Geschichte vom Modelleisenbahn

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Pascal

Geschichte vom Modelleisenbahn

Beitrag von Pascal » Sonntag 12. November 2006, 11:55

Hallo zusammen

Kann es per Zufall sein, des jemand von euch die Eisenbahnmodellbaugeschichte kennt? Habe die Suche hier, google, wikipedia, usw. benutzt. Doch leider ohne Erfolge.


Danke schon mal im vorraus


MfG


Pascal

Tech

Beitrag von Tech » Donnerstag 16. November 2006, 11:03

LOL :D
Eisenbahnmodellbaugeschichte - das zusammengesetzt Wort ist wirklich zu lang :)

Beim eingeben des Titels von diesem Thread kommen eher brauchbare Sachen bei Google raus. <grins>

Gruss Tech

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Donnerstag 16. November 2006, 11:15

Moin Pascal,
Du kannst mal auf meiner HP unter "Geschichtliches" nachschauen. Dort habe ich einen tabellarischen Abriss der Modellbahngeschichte zusammengestellt. Die Tabelle erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit :wink:

LG,
Erhard
Zuletzt geändert von Erhard Baltrusch am Donnerstag 16. November 2006, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 16. November 2006, 16:28

Es gäbe noch die Geschichte eines Modelleisenbahners der so versessen davon wird das er immer mehr der Wohnung zur Modellbahn umbaut. Bis ihn am Ende seine Frau mittels Stromschlag umbringt und die Leiche als gelände in die Modellbahn einbaut... :wink:

Kein Witz: Den Film gibts wirklich, heisst "Liebe, Tod und Eisenbahn". Die Hauptrolle spielte Heiner Lauterbach!

Gedreht so um 1988 in München, im MEC Limburg-Hadamar gab es eine Drehscheibe von etwa 120 cm Durchmesser wo man Loks in Fahrt aber auf der Stelle filmen kann :shock: . Und die Fahrszenen wurden auf unserer Drehscheibe in den Bavaria Studios Geiselgasteig gedreht.
Die Anlage ansich war ein Werk von Bernhard Stein.

Dumm ist das ich keine Kopie des Films habe. Modellbahner kommen bei dem Film aber nicht ganz so gut weg.

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 16. November 2006, 16:57

:evil: :twisted: :twisted:
Hallo Bigboy! - Ulrich!

Das hatte ich von dir nicht erwartet!!!!!!!

Du machst hier Propaganda für einen übelen Hetzfilm!!!!!

Zu eurer Beruhigung er ist ziemlich langweilig und ein miserabeler Plot.

Das ihr daran mitgewirk habt - ich hoffe es gab wenigstens ordentlich Schotter - besser gesagt Schmerzensgeld.

Und dann der Schwerenöter Lauterbach als Modellbahner, der die Loks anstelle seiner Frau liebt- wo Heiner doch in den 80ern von kaum einer Dame von der Bettkante geschubst wurde. Der hatte einfach keine Zeit um mit der Eisenbahn zu spielen.

Achim
Zuletzt geändert von Achim am Donnerstag 16. November 2006, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
now butter by the fishes

Björn
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Beitrag von Björn » Donnerstag 16. November 2006, 19:57

Aaah, ich kann mich dunkel an den Film erinnern! :lol:

Der Ehemann fängt mit einer Modellbahnanlage an, baut und baut und hat kaum noch Zeit für seine Ehefrau. Dazu steht andauernd so ein Moba-Händler vor der Tür der etwas neues mitbringt für die entstehende Anlage. Naja, irgendwann reichts der Ehefrau: durch irgendeinen miesen Trick bringt sie ihren Gatten um die Ecke.
Nun kommt aber der Hammer! Irgendwann muss die Leiche ja fortgeschafft werden, ich glaube vorher hat sie ihre Wut noch an der Anlage ausgelassen. Die sterblichen Überreste dienen als Unterlage für einen Berg, der mit Drahtgitter, Gips und Rasengrün überdeckt wird. Sozusagen "tobt" sich die Ehefrau da richtig aus.

*Sarkasmus* Kann es etwas schöneres geben als auf seiner eigenen Anlage seine letzte Ruhe zu finden? :twisted: *Sarkasmus aus*

Aber wir kommen hier glaube ich ein wenig vom Thema ab. :roll: Deshalb: seitdem es die Eisenbahn in 1:1 gibt, gab es auch schon verkleinerte Modelle. Meist solche die man hinter sich her ziehen konnte. Erst Ende des. 19. Jh kamen Modelle heraus die das Prädikat "Modelleisenbahn" verdienen. Erwähnt z.B. sei hier Märklin die auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1891 ihre erste Systemeisenbahn vorstellte. Angetrieben wurde die Lok per Uhrwerk. Daneben wurde mit Dampf oder Strom betrieben. Wobei letzteres anfangs ein gefährliches Unterfangen war, da sie mit Starkstrom betrieben wurden. Erst mit Regeltransformatoren konnte man die Kinder gefahrlos alleine damit spielen lassen.

Schon sehr früh gab es die verschiedensten Spurweiten: 0, I, II, III. Wobei man nicht grade sagen konnte, dass die Modelle maßstabsgetreu waren.
Wenn man sich die Alt-Bahnen der Spur 0 oder I ansieht, im Vergleich zu H0 (= Halb Null) wirken letztere regelrecht zierlich. Und das war auch der Hauptgrund warum die größeren Spuren auf der Strecke blieben, lag an der Rohstoffverknappung (vor dem 2. Weltkrieg). Mit 00 (später H0) sparte man Material und beim Aufbau auch Platz. Der Siegeszug dieser bis heute beliebten Spur hatte begonnen. Nach dem Krieg wurden die Modelle maßstabsgetreuer, der Maßstab bewegte sich anfangs zwischen 1:80 - 1:90. Und am Ende 1:87.
Das ist natürlich recht grob und ungenau, aber immerhin. :wink:

Zusammenfassend kann man sagen:
Die Eisenbahn "en miniature" gibt es seitdem es auch die große Bahn gibt. Eine "Spielzeug-Eisenbahn" so ähnlich wie wir sie kennen, kann man ab Ende des 19. Jh. datieren.

Viele Grüße

Björn
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Wolfgang E.
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Beitrag von Wolfgang E. » Sonntag 19. November 2006, 16:27

Hi Pascal,

es gibt ein Buch
"Die Geschichte der Modellbahn"
aus dem Geramond-Verlag
www.geramond.de/shop

gruss
Wolfgang

Dada

HIer die Perfekte seite

Beitrag von Dada » Donnerstag 8. Februar 2007, 15:16

http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel, ... ,,,,,.html
auf dieser seite steht die komplette geschichte

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genius
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Beitrag von genius » Donnerstag 8. Februar 2007, 16:27

Danke für den Link, Dada!

Amüsant zu lesen, zusätzlich zu diesem Link und Erhards tabellarischer Geschichte empfehle ich noch den Artikel Modelleisenbahn im Wikipedia

genius

Alpöhi

Modellbahngeschichte?

Beitrag von Alpöhi » Freitag 25. Mai 2007, 08:56

Hallo,

vielleicht habt Ihr das ja schon selbst herausgefunden, dann entschuldigt meinen späten Beitrag.

Eisenbahnmodelle gibt es schon so lange, wie es "richtige" Eisenbahnen gibt. Alle Hersteller von Lokomotiven bauten Modelle ihres "Produktionsprogramms", um sie Kunden zu zeigen. Viele davon waren sogar funktionsfähig. Ein solches Modell hat man vor nicht allzulanger Zeit in den Fundamenten des bayrischen Landtaggebäudes gefunden - in einer Glasvitrine, eingemauert im Grundstein. Das Modell war nach beinahe 150 Jahren im "Verlies" sogar noch ziemlich gut erhalten.

Modellbahnen sind im späten 19. Jarhundert aufgekommen - wobei der Begriff Modellbahn da sicherlich noch nicht angebracht ist. Zunächst waren es Blechmodelle zum Spielen (für die Reichen). Die legendäre "Storchenbein" von Märklin ist ein typisches Exemplar aus dieser Zeit. Hersteller waren Marklin, Bing, Carette, Bub u.a. Nach der Jarhundertwende entstanden die ersten elektrischen Modellbahnen, die bis in die 30 er Jahre mit 220 Volt betrieben wurden und über Lampenwiederstände heruntergeregelt wurden - lebensgefährlich. Das wurde dann verboten. In dieser Zeit hat Märklin auch die 00 und später H0 Bahn entwickelt, die quasi der Urahn unser Modellbahn ist.

Richtige Modellbahn, und das sind echte Modelle und nicht nur Nachbildungen mit einer gewissen Ähnlichkeit, gibt es erst eigentlich seit rund 40 Jahren. Alles davor war eigentlich eher Spielzeug.

Grüße vom Alpöhi

P.S. es gibt massenweise Literatur zu diesem Thema!

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