Gleiswendel

Gast · Beitrag von **Gast** » Dienstag 1. März 2005, 16:51

Hallo, möchte ein Gleiswendel bauen. Mit Märklin H0 Metallgleisen 5200. Möchte eine Höhe von 30 cm überbrücken um unter der Anlage einen Schattenbahnhof anzulegen. Gibt es solche Gleiswendel auch als Bausatz zu kaufen ?. Oder gibt es fertige Gleiswendel. Wo kann ich so was erstehen. habt Ihr eine Adresse (Link) für mich. Oder Tipps. Für eure Hilfe bedanke ich mich. Gruß Peter Hennek.

Datterich · Beitrag von **Datterich** » Dienstag 1. März 2005, 17:11

Hallo Peter, schau bitte mal hier.

Tipps und Antworten zu deiner Frage gibt es hier wie Sand am Meer. Guckst du hier oder auch hier, oder gehst mal über die Bild

"Suchen"-Funktion. Da findest du sofort alles, was du wissen möchtest.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... dem beim Wendel-Suchen fast schwindelig wurde

mgb · Beitrag von **mgb** » Dienstag 1. März 2005, 19:33

Hallo !

Ich habe mich an den Selbstbau gewagt und bin zufrieden. Fahre auch M-Gleise. Du solltest mind. 8 cm zwischen den Sperholzplatten lassen. Wenn Du auch noch Oberleitung braucht wahrscheinlich mehr. Damit kommt Du auf knapp vier Wendel.
Meine Wendel sind so gebaut wie das erste Bild bei Datterich. Sperrholz 8 mm (weniger wird zu wabbelig) und Gewindestangen, auch 8 mm. Dann brauchst Du nur noch ne Menge Muttern. Die Gewindestangen sind einfach klasse. Du kannst alles machen. Einstellen auf den Millimeter genau. Also ich würd' nix kaufen .... Willst Du in einem Wendel rauf und runter fahren ? Oder hast Du andere Pläne? Gruß mgb

Gast · Beitrag von **Gast** » Mittwoch 2. März 2005, 16:38

Hallo, danke für die Antworten. Ich will den Wendel hinunterfahren und den Wendel auch mit Oberleitung versehen. Der Wendel soll dann in einen Schattenbahnhof unter der Platte führen. Ich denke da reicht 8 cm Höhe. Ich möchte da einfach Kupferdraht verwenden, denn der Draht soll den Stromabnehmer nur führen. 4 Wendel müßten doch eigentlich reichen ?, dann hätte ich 32 cm Bauhöhe. Aber bei den Maßen überlege ich noch. Zweigleisig soll der Wendel auch noch werden. Was hast Du für Maße ? Höhe, Breite, usw. ?. Im Internet habe ich eine Bauanleitung gefunden, die erklärt wie Du es wohl auch gemacht hast, leider ohne Abmessungen. Mfg Peter Hennek.

Stef@n · Beitrag von **Stef@n** » Mittwoch 2. März 2005, 17:32

Salü Peter,

Anonymous hat geschrieben:Hallo, danke für die Antworten. Ich will den Wendel hinunterfahren und den Wendel auch mit Oberleitung versehen. Der Wendel soll dann in einen Schattenbahnhof unter der Platte führen.

und

Zweigleisig soll der Wendel auch noch werden. Was hast Du für Maße ? Höhe, Breite, usw. ?.

Ähm. Tschuldige, daß ich so frage:
Wie kommen Deine zweigleisig heruntergefahrenen Züge wieder rauf? Mit einem Fahrstuhl?

Bleibt es dabei, dann kannst Du es auch mit 3 Wendel versuchen. Mußt nur versuchen, daß es keinen Knick gibt, wo sich die Waggons abkuppeln können.
Willst Du aber auch hinauffahren, dann mache den Wendel so flach wie irgendwie möglich. Hier zählt wirklich jeder einzelne Zentimeter an Gleislänge. Und sei es, daß man gerade Gleisstücke einbaut und nicht nur im Kreis hinauffährt.

Gast · Beitrag von **Gast** » Mittwoch 2. März 2005, 18:41

Hallo, Wendeschleife unter der Platte, dann wieder dem Wendel hoch.

mgb · Beitrag von **mgb** » Mittwoch 2. März 2005, 19:35

Also wenn ich das richtig verstehe willst Du einen 2-gleisigen Wendel, bei dem 1 Gleis rauf fährt und 1 Gleis runter. Das heißt aber, dass Du z.B. mit den 5200 Gleisen in eine Richtung fährst und dann zwangsweise mit dem Normalradius in die andere. Ich würde den Normalradius für runter nehmen...
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Mach es so flach wie möglich!! 1-2 gerade Gleise dazwischen ist ne gute Idee. Ich habe es nicht gemacht und fahre auch noch im normalen M-Gleis Radius. Da sollte kein Zug stehen bleiben. Und ein alter Zug, der keine Haftreifen hat kommt erst gar nicht durch !!! Aber ich hatte keinen Platz.
Was die Maße angeht: Bau Dir einen Kreis und geh an's Ausmessen. Ich habe reichlich Platz gelassen neben den Gleisen (soviel wie bei mir halt ging) da immer mal ein Zug umkippt (beim Crash, der ja niiiiieeeee passiert, weil wir alle so toll sind

) Das ist beim Selbstbau der Vorteil. Ich füge ein Bild ein, was aber mein erster Versuch war. Hier habe ich die 6 Gewindestangen nicht durch das Holz, sondern durch Lochbänder geführt. Geht auch, ist aber nicht wirklick schön. Also lern aus meinen Fehlern

Noch Fragen? Gruß mgb

Gast · Beitrag von **Gast** » Mittwoch 2. März 2005, 22:03

hi mgb ..
was hast du für einen freien innendurchmesser deines wendels ..
ich schätze mal 133 cm ?

grüße
Cinci-TRain

Gast · Beitrag von **Gast** » Mittwoch 2. März 2005, 22:04

. oder 155 cm

grüße
Cinci-TRain

mgb · Beitrag von **mgb** » Mittwoch 2. März 2005, 22:31

Es ist schon spät und ich renn jetzt nicht mehr in den Keller, aber der große Radius M-Gleis passt auf weniger als 1 m ! Wie kommst Du zu den Zahlen CT ....???? Oder habe ich was falsch verstanden ? Gruß mgb

Ferry · Beitrag von **Ferry** » Donnerstag 3. März 2005, 00:23

Hi mgb,
wenn du einen ICE besitzt der eine Länge von 220 cm hat fahre ihn mal im Inneren Kreis hoch und schau mal was passiert.
Gruß Ferry

mgb · Beitrag von **mgb** » Donnerstag 3. März 2005, 08:18

Hallo Ferry,

Besitze ich leider nicht

und werde ich mir auch nicht zulegen (obwohl mein Sohn gerne einen hätte). Was noch ansteht ist ein TEE, mit 2-3 Zwischenwagen, das könnte wohl knapp werden, oder? Mit vorhandenen Zügen geht es ohne Probleme. Aber 2,2 m lange Züge gehen bei mir sowieso nicht. Mein Schattenbahnhof läßt nur Züge mit ca. 1 m plus Lok zu. Das ist nicht wirklich toll, weiß ich. Aber ich habe schon eine Lösung auch 1-2 lange Züge fahren zu lassen, wenn ich ein Gleis im SBF nur als Durchfahrtsgleis nutze und/oder diesen Zug in gezeigten Gleiswendel abstellen kann (natürlich nur bergab!).

Es ist halt alles ein wenig eng bei mir, aber ich bemühe mich das beste draus zu machen ...

Gruß mgb

KaGeBe · Beitrag von **KaGeBe** » Donnerstag 3. März 2005, 12:52

Hallo,
die urspruengliche Frage nach "fertig zu kaufenden" Gleiswendeln beantwortet der Blick in den NOCH-Katalog (bei LAGGIES, Gleiswendeln und zugehoerige Oberleitung), Alles eine Frage des Preises.
Die wiederholte Diskussion um "Steigung" bei Gleiswendeln:

Radius des Normalkreis = 0.36 m ergibt eine Kreislaenge von 2.26 m und damit bei 4% Steigung ein Abstand von Schienenoberkante zu Schienenoberkante !! von 9 cm. Also incl. Unterbau und Schotterbett !!

Gruss Gerhard

paul i. · Beitrag von **paul i.** » Donnerstag 3. März 2005, 13:40

Ich arbeite auch mit M-Gleisen und einer Gleiswendel - habe diese aber mit K-Gleisen versehen: Die 5mm Dickendifferenz kann man sich so sparen und die Steigung dadurch etwas reduzieren.

Gast · Beitrag von **Gast** » Donnerstag 3. März 2005, 17:12

Hallo, wenn ich das richtig verstehe ist ein ovaler Wendel (sechs gebogene Schienen, eine gerade Schiene, sechs gebogene, eine gerade, Oval geschlossen, sinnvoller als ein Kreis. Gruß Peter

mgb · Beitrag von **mgb** » Donnerstag 3. März 2005, 17:20

.. und noch besser ist 6 gebogene und 2 gerade und noch viel besser 6 gebogene und 3 gerade .... Dadurch kann die Steigung halt immer mehr verringert werden. mgb

Datterich

Ja, Peter, richtig verstanden!

Der Sinn eines Wendel ist ja nicht, wild im Kreis zu fahren, sondern auf einer bestimmten Streckenlänge mit einer nicht zu starken

Steigung Höhenunterschiede zu bewältigen. Kurz und knapp: Ein Kreis hat "nur" soundsoviel Strecke, dann ist ein Abstand zwischen den Etagen / Wendeln gering. Wenn dieser Kreis / Radius größer wird (oder eben länglicher / ovaler) kann der Höhenabstand (z.B. wegen Oberleitung und Zugang bei Katastrophen) wegen längerer Strecke etwas komfortabler sein, versuche mal, ---> diesen Beitrag von Friedel zu lesen und zu verstehen.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... der sich eigentlich nicht so gerne wiederholt