Größere Mauerflächen
Größere Mauerflächen
Hallo,
ich möchte gerne das Expressgutlager am Hinterausgang des münsterischen Hauptbahnhofes nachbauen, bevor es abgerissen wird. Für mich ist es der erste Modelleigenbau.
Die Pläne sind inzwischen fast fertig; die Arbeit hieran war dank Google und einer Vielzahl von Fotos (inzwischen kennt mich die dortige Bahnpolizei *grmpf*) kein sonderliches Problem.
Respekt habe ich aber vor den vergleichsweise großen Mauerflächen. Ganz gleich, ob ich Mauerplatten oder Karton verwende, werde ich wohl nicht drumherum kommen, mehrere Platten bzw. Kartons aneinanderzusetzen.
Ich möchte eigentlich nicht, dass man hinterher im Mauerwerk "Nähte" sieht. Deshalb meine Frage: Wozu ratet Ihr dann? Zu Mauerkarton oder zu Strukturplatten? Wie lässt sich verhindern, dass man die Stellen sieht, an denen die Platten bzw. Kartons zusammengefüht sind?
Oder wäre es vielleicht sinnvoller, die Mauerstruktur mit Gips und Holz nachzubilden? Bei der Größe wär das schon eine erhebliches Unterfangen.
Was macht Ihr in solchen Fällen?
Für einen Tipp wäre ich wirklich dankbar.
Viele Grüße,
Jan
ich möchte gerne das Expressgutlager am Hinterausgang des münsterischen Hauptbahnhofes nachbauen, bevor es abgerissen wird. Für mich ist es der erste Modelleigenbau.
Die Pläne sind inzwischen fast fertig; die Arbeit hieran war dank Google und einer Vielzahl von Fotos (inzwischen kennt mich die dortige Bahnpolizei *grmpf*) kein sonderliches Problem.
Respekt habe ich aber vor den vergleichsweise großen Mauerflächen. Ganz gleich, ob ich Mauerplatten oder Karton verwende, werde ich wohl nicht drumherum kommen, mehrere Platten bzw. Kartons aneinanderzusetzen.
Ich möchte eigentlich nicht, dass man hinterher im Mauerwerk "Nähte" sieht. Deshalb meine Frage: Wozu ratet Ihr dann? Zu Mauerkarton oder zu Strukturplatten? Wie lässt sich verhindern, dass man die Stellen sieht, an denen die Platten bzw. Kartons zusammengefüht sind?
Oder wäre es vielleicht sinnvoller, die Mauerstruktur mit Gips und Holz nachzubilden? Bei der Größe wär das schon eine erhebliches Unterfangen.
Was macht Ihr in solchen Fällen?
Für einen Tipp wäre ich wirklich dankbar.
Viele Grüße,
Jan
Hallo,
die Ritzen/Stoßkanten kann man bei Bedarf sauber verspachteln. Dann kan man sogar noch die Struktur in diese Ritzen kratzen und man sieht fast gar nichts mehr.
Bei Karton hättest du den Vorteil, dass du ihn leichter anpassen könntest, was bei nicht immer geraden Mauern ein Vorteil ist. Bei Strukturplatten dürfte das Problem mit den Ritzen geringer sein und du hättest schon ohne Verstärkung eine gute Stabilität des Mauerwerks.
Gruss
Christian
die Ritzen/Stoßkanten kann man bei Bedarf sauber verspachteln. Dann kan man sogar noch die Struktur in diese Ritzen kratzen und man sieht fast gar nichts mehr.
Bei Karton hättest du den Vorteil, dass du ihn leichter anpassen könntest, was bei nicht immer geraden Mauern ein Vorteil ist. Bei Strukturplatten dürfte das Problem mit den Ritzen geringer sein und du hättest schon ohne Verstärkung eine gute Stabilität des Mauerwerks.
Gruss
Christian
- Kai Eichstädt
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- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
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Moin Jan,
Edit:
Hier ist mal ein Suchbild:
http://666kb.com/i/bah8gsav7i202kj3u.jpg
Für den Bau reichte eine Platte nicht. Wo ist die Stelle, an der die beiden Auhagenplatten aneinanderstoßen?
Gruß
Kai
zu Auhagen Nr. 41205jande hat geschrieben:Ich möchte eigentlich nicht, dass man hinterher im Mauerwerk "Nähte" sieht. Deshalb meine Frage: Wozu ratet Ihr dann?
Edit:
Hier ist mal ein Suchbild:
http://666kb.com/i/bah8gsav7i202kj3u.jpg
Für den Bau reichte eine Platte nicht. Wo ist die Stelle, an der die beiden Auhagenplatten aneinanderstoßen?
Gruß
Kai
Einen schönen guten Abend, Ihr beiden!
Ganz herzlichen Dank für Eure Antworten!
Modellbahn95 hat geschrieben:
Kai Eichstädt hat geschrieben:
Diese Demonstration ist wirklich ziemlich beeindruckend.
Ich gebe mich geschlagen und rate wird drauf los: Links neben der mittleren Gaube?
Ich überlege mir, ob es nicht sinnvoll wäre, einen entsprechenden Mauerkarton einzuscannen, elektronisch zu duplizieren und auf DINA2 ausdrucken zu lassen. Das ist zwar vielleicht copyrightmäßig ein Problem, aber wenn man sich verpflichtet, eine entsprechende Anzahl von Mauerkarton auch tatsächlich zu kaufen und anschließend zu verbrennen, ist das ja vielleicht zu tolerieren. Ich kann nur noch nicht abschätzen, wie das dann optisch wirkt.
Aber wahrscheinlich mach ich mir ohnehin zu viele Gedanken, weil es das erste Modell ist. Ne Garage als Einstieg hat mir in einem Anflug von Wahnsinn ja nicht gereicht...
Viele Grüße,
Jan
Ganz herzlichen Dank für Eure Antworten!

Modellbahn95 hat geschrieben:
Das ist interessant. Was für eine Spachtelmasse kann man dafür denn wohl nehmen? (Ich meine die Frage leider erst, ich habe schon ein wenig gegoogelt und auch ge-modellbahnlächelt, aber bin mir da nicht schlüssig.)die Ritzen/Stoßkanten kann man bei Bedarf sauber verspachteln.
Kai Eichstädt hat geschrieben:
Danke für den Tipp. Das hatte ich mir auch schon angeschaut, bringt mich aber leider nicht so wahnsinnig weiter, da ich eine Höhe von 10,5cm brauche und die Platten, wenn ich das richtig sehe, eine Höhe von ldgl. 6,5 cm haben.zu Auhagen Nr. 41205

*g*Für den Bau reichte eine Platte nicht. Wo ist die Stelle, an der die beiden Auhagenplatten aneinanderstoßen?
Diese Demonstration ist wirklich ziemlich beeindruckend.

Ich gebe mich geschlagen und rate wird drauf los: Links neben der mittleren Gaube?
Ich überlege mir, ob es nicht sinnvoll wäre, einen entsprechenden Mauerkarton einzuscannen, elektronisch zu duplizieren und auf DINA2 ausdrucken zu lassen. Das ist zwar vielleicht copyrightmäßig ein Problem, aber wenn man sich verpflichtet, eine entsprechende Anzahl von Mauerkarton auch tatsächlich zu kaufen und anschließend zu verbrennen, ist das ja vielleicht zu tolerieren. Ich kann nur noch nicht abschätzen, wie das dann optisch wirkt.
Aber wahrscheinlich mach ich mir ohnehin zu viele Gedanken, weil es das erste Modell ist. Ne Garage als Einstieg hat mir in einem Anflug von Wahnsinn ja nicht gereicht...

Viele Grüße,
Jan
- Kai Eichstädt
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Moin Jan,
Dieser Speicher hat Wände, die aus mehreren Teilen bestehen:

Allerdings nicht wegen der Größe der Teile, sondern, weil die vorspringenden Bereiche noch mit einer 0,5 mm starken Polystyrolplatte verstärkt wurden.

Man erkennt vielleicht, daß die eine Fuge geringfügig breiter ist.
Gruß
Kai
nicht? Einfach zwei Platten so auf eine Polystyrolplatte kleben, daß sie genau zueinander passen (auf die Lage der Zeigel achten).jande hat geschrieben:Danke für den Tipp. Das hatte ich mir auch schon angeschaut, bringt mich aber leider nicht so wahnsinnig weiter, da ich eine Höhe von 10,5cm brauche und die Platten, wenn ich das richtig sehe, eine Höhe von ldgl. 6,5 cm haben.zu Auhagen Nr. 41205
Dieser Speicher hat Wände, die aus mehreren Teilen bestehen:

Allerdings nicht wegen der Größe der Teile, sondern, weil die vorspringenden Bereiche noch mit einer 0,5 mm starken Polystyrolplatte verstärkt wurden.
Falsch! So ziemlich genau an der rechten Seite der letzten Fenster/Luken:jande hat geschrieben:Ich gebe mich geschlagen und rate wird drauf los: Links neben der mittleren Gaube?

Man erkennt vielleicht, daß die eine Fuge geringfügig breiter ist.
Gruß
Kai
Hallo;
Ich habe aber auch schon Wände gesehen, die mit Fertigspachtel aus der Tube ritzenfrei gemacht wurden. Dieser enthält weniger Wasser als das Pulver zum Anrühren. Aber auch bei dem Spachtel aus der Tube nur geringe Mengen verwenden.
Gruss
Christian
Auf keinen Fall normale Spachtelmasse nehmen! Je nach Baustoff der Wände (z.B. Karton) verziehen sich diese aufgrund des Wassers in der Masse sehr stark. Ich mache das immer mit normalem Weißleim. Mit einem Eisstiel kann man ihn schön in die Ritzen bringen und nachher überstreichen o.ä.jande hat geschrieben:Einen schönen guten Abend, Ihr beiden!
Ganz herzlichen Dank für Eure Antworten!
Modellbahn95 hat geschrieben:Das ist interessant. Was für eine Spachtelmasse kann man dafür denn wohl nehmen? (Ich meine die Frage leider erst, ich habe schon ein wenig gegoogelt und auch ge-modellbahnlächelt, aber bin mir da nicht schlüssig.)die Ritzen/Stoßkanten kann man bei Bedarf sauber verspachteln.
Ich habe aber auch schon Wände gesehen, die mit Fertigspachtel aus der Tube ritzenfrei gemacht wurden. Dieser enthält weniger Wasser als das Pulver zum Anrühren. Aber auch bei dem Spachtel aus der Tube nur geringe Mengen verwenden.
Gruss
Christian