H0m und H0e?

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Tobias W

H0m und H0e?

Beitrag von Tobias W » Sonntag 7. Januar 2007, 11:09

Hallo zussammen

Seit langem frage ich mich wie groß der Unterschied zwischen H0m und H0e (in Millimeter ) ist?
Wenn H0e 9mm spurweite hat (entspricht Spurgröße N ) was ist dann H0m?
Gibt es einen Hersteller der die Schmalspurigen Modelle der RHB auf H0e anbietet oder eine 4k auf H0m ?

Hoffe auf baldige Antwort.

mfg: Tobias W

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 7. Januar 2007, 11:18

3 millimeter breiter ist H0m = 12 mm. Die Spur entspricht somit TT.

H0m Modelle auf H0e gab es einmal bei Bemo, Tauschachsen müsste es aber auch heute noch geben.
Bei Loks bin ich mir nicht mehr sicher ob es die gab, meine aber schon.

Ich meine es gäbe sogar Weinert schmalspurloks in der "falschen" Spurweite.

Die Bemo RhB Wagen auf H0e sieht allerdings bescheuert aus. Dafür sind die Wagen zu breit.

Tipp: RhB und nicht RHB! Die RHB ist die Rorschach-Heiden-Bahn in der Nähe des Bodensees.

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HO Bahner
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Beitrag von HO Bahner » Sonntag 7. Januar 2007, 11:18

HOe hat eine Spurweite von 9 mm... (750 mm im Vorbild)
HOm hat eine Spurweite von 12 mm... (1000 mm im Vorbild)
Der Unterschied beträgt also 3 mm.

Deine 2. Frage kann ich leider nicht beantworten...

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Sonntag 7. Januar 2007, 19:12

bigboy4015 hat geschrieben:[...]
Die Bemo RhB Wagen auf H0e sieht allerdings bescheuert aus. Dafür sind die Wagen zu breit.
Würde ich so pauschal nicht sagen, denn die Breite entspricht in etwa denen der württembergischen Wagen, die ja auch auf 750 mm unterwegs waren.
bigboy4015 hat geschrieben: Tipp: RhB und nicht RHB! Die RHB ist die Rorschach-Heiden-Bahn in der Nähe des Bodensees.
...oder die Rhein-Haardt Bahn, eine meterspurige Straßenbahn mit dem "König der Straßenbahnwagen", einem 38,5 m langen Zwölfachser.;-)

Zur IVK: Bemo hat zwar die IVK im Programm, allerdings nicht für H0m. Dagegen gibt (oder zumindest gab) es z.B. das Rhätische Krokodil auch in H0e.
Gruß
Holger
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franz
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Re: H0m und H0e?

Beitrag von franz » Sonntag 7. Januar 2007, 22:10

Tobias W hat geschrieben: Seit langem frage ich mich wie groß der Unterschied zwischen H0m und H0e (in Millimeter ) ist?
Hallo Tobias,

und ich weiss man sogar seit wann :lol:

Mindestens seit dem 26.10.06, denn da hast Du schon mal gefragt: http://www.miniatur-wunderland.de/forum ... 11168.html

Und, mal unter den Links geguckt? Da findest Du dann bei BEMO z.B. auch das ganze HOm-Sortiment...
Zuletzt geändert von franz am Montag 8. Januar 2007, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

RhBDirk

Beitrag von RhBDirk » Montag 8. Januar 2007, 13:08

...oder die Rhein-Haardt Bahn, eine meterspurige Straßenbahn mit dem "König der Straßenbahnwagen", einem 38,5 m langen Zwölfachser
Tritt die noch explizit unter diesem Namen auf? Also als "Markenzeichen"?
Wenn ich in Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg bin (da ist die doch zu Hause?) sehe ich, dass alle dortigen Verkehrsgesellschaften nun nach Aussen nur noch als RNV auftreten.
Seit 1. März 2005 hat die RNV das operative Geschäft aufgenommen.
Mit der RNV startete ein Verkehrsunternehmen, das als integrierter Mobilitätsdienstleister die Zukunft des ÖPNV in der Rhein-Neckar-Region gestaltet...Fünf Verkehrsunternehmen hatten bisher ihren Fahrbetrieb in drei Bundesländern, jetzt wird mit der RNV ein großer starker Partner mit anderem Gewicht auftreten können.
RNV bedeutet für die Fahrgäste: Sie können sich auf ihr regionales Verkehrsunternehmen verlassen.
Rhein-Hardt-Bahn als Bestandteil der RNV-Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Mannheim
http://www.rnv-online.de/page.php?page= ... ichte.html
Bild

Auch die RHB (Rorschach Heiden Bergbahn) in der Schweiz firmiert bereits unter Appenzeller Bahnen. Wobei, dort heisst es:
Neues Erscheinungsbild
Der Zusammenschluss der vier Unternehmen ist zugleich ein Neuanfang. Dieser soll auch optisch mit einem neuen Erscheinungsbild sichtbar werden. Das neue Logo ist schlicht und sachlich gestaltet und symbolisiert die Vorwärtsstrategie der Appenzeller Bahnen. Es wird vorerst bei Drucksachen Anwendung finden und später schrittweise auch bei Schrifttafeln die vier alten Logos ablösen...Das "Outfit" der Fahrzeuge bleibt vorläufig weiter bestehen und auch die Namen der einzelnen Bahnen bleiben als Submarken erhalten. Sie werden allerdings er-gänzt mit dem Hinweis "eine Linie der Appenzeller Bahnen".

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Re: H0m und H0e?

Beitrag von peter2meter » Samstag 11. November 2017, 10:27

Moin,
ich muss das Thema noch einmal aus der Versenkung holen :)

Schmalspur in H0 ist für mich ein neues Thema und ich frage mich,
auf welche Spurweite man setzen soll (H0e oder H0m) ?

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Re: H0m und H0e?

Beitrag von günni » Samstag 11. November 2017, 11:20

Moin,
es kommt darauf an, welches Original man nachbilden möchte.
Spurweite:
Vorbild 850 ≤ 1250mm > Modell HOm (12mm)
Vorbild 650 ≤ 850mm > Modell H0e (9mm)

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Re: H0m und H0e?

Beitrag von meckisteam » Samstag 11. November 2017, 11:59

Wieso "soll" man auf eine Spur setzen ? Es kommt doch in erster Linie darauf an was du bauen willst. Und dann evtl. noch darauf wie viel Platz du hast.
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Re: H0m und H0e?

Beitrag von peter2meter » Samstag 11. November 2017, 15:40

günni hat geschrieben:Moin,
es kommt darauf an, welches Original man nachbilden möchte.
Spurweite:
Vorbild 850 ≤ 1250mm > Modell HOm (12mm)
Vorbild 650 ≤ 850mm > Modell H0e (9mm)
Da es wohl die Meter-Spur wird also H0m :)
Vermutlich wird es die HSB, Tillig biete ja beide Spurweiten an.

Vielen Dank

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Re: H0m und H0e?

Beitrag von meckisteam » Samstag 11. November 2017, 19:32

Dann müsstest du eigentlich HOm setzen. Es sei denn du hast sehr wenig Platz. Dann könnte HOe kleine Vorteile haben. Wenn du allerdings Güterverkehr mit Rollwagen oder Rollböcken planst solltest du HOm und größere Radien einplanen. Sonst wird das schnell problematisch.
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Re: H0m und H0e?

Beitrag von peter2meter » Sonntag 12. November 2017, 10:48

meckisteam hat geschrieben:Dann müsstest du eigentlich HOm setzen.
so wird es sein :wink:
Die Planung geht in Richtung Modulbauweise ohne Norm

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Re: H0m und H0e?

Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 12. November 2017, 18:51

Moin,
peter2meter hat geschrieben:... Modulbauweise ohne Norm
irgendwie klingt das wie "baden, ohne nass zu werden."...

Gruß
Kai, für den Module immer mit einer Norm verbunden sind, sonst wären es keine Module...

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Re: H0m und H0e?

Beitrag von meckisteam » Sonntag 12. November 2017, 20:21

Hört sich gut an. Module oder Segmente finde ich eh gut, dann verliert auch ein Umzug seine Schrecken.
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franpierre
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Re: H0m und H0e?

Beitrag von franpierre » Donnerstag 16. November 2017, 19:54

Grüezi mite'nand.

Es fehlt mir in dieser Debatte ein wenig der Begriff des Masstabes.
An Fahrzeugen suchen wir meist hÖchste Genauigkeit. In den Radien unserer Gleisbögen verliert sich aber der Realitätssinn allmählich; Mit steigender SPURBREITE unbemerkter. Etwas Gleichgültigkeit wird fühlbar... Bei H0 schon?

Wechseln wir also zur nächstkleineren Spurbreite -in dieser Diskussion von Spurweite 16,5 auf -zum Beispiel- 12 mm: Da vergrössert sich (in Längsrichtung---) der Abstand der Schwellen! Der Oberbau wirkt schwächer. Ist er auch! Bei BAUGRöSSE 1:87 müssten die Fahrzeuge nun leichter werden -im Einklang zur Armierung der Trasse- und damit ändere sich auch die Zweckbestimmung der geplanten Bahn; Was kein Nachteil sein muss, vergleicht man die gewonnene Wendigkeit und die geringeren Bau-/Unterhaltskosten.

Erst jetzt kommen wir nicht drumherum, die Modellgrösse zu betrachten. Regelspurbahnen mit Schienenabstand von 1435 mm verkehren im den Modell-Masstab1:87 "traditionell" auf dem sogenannten H0-Modellgleis mit 16,5 mm Spurweite.

Will man jetzt eine Anlage in der Spurbreite von nur 12 mm erstellen, sind entweder schwere Eisenbahnen der Kap-Spur von 1000mm (SAR, JNR usw.) auf H0 einsetzbar oder schlankere Züge, wie z.B. jene der RhB, ebenfalls in der Meter-Spur (Kap-Spur). Im gleichen Masstab(1:87) eine ganz andere Erscheinung: das Image vom H0m . Der Oberbau dürfte dann auch nicht ganz gleich aussehen!

Eine weitere, grosse Möglichkeit steht dem Modellbauer noch zu: Fahrzeuge der Regelspur auf der Modell-Spurbeite von 12 mm zu betreiben: In der Modell-Baugrösse Mst. 1:120, Modellgleis Spur TT. Es ist damit ein bedeutender Platzgewinn erreichbar. Nun muss aber alles in Einklang gebracht werden: Landschaft, Züge und Oberbau. Und eben: der Schwellen- Abstand.:P

Weiter ging's auf Spur 9 mm; Modellbahn-Grössen XXL. XL. M... N, Z. Die Feldbahnen, die Loren (Spur WATT?) alles ist erlaubt, sollte "ziemlich stimmen" und vor allem aber, ja, Spass machen.

Bitte: keine weitere Frage, denn ich wüsste nicht... :? :shock:

Grüessli

franpierre

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franpierre
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Re: H0m und H0e?

Beitrag von franpierre » Mittwoch 22. November 2017, 01:58

Günni hat's geschrieben:
"es kommt darauf an, welches Original man nachbilden möchte. Spurweite":

Moin Günni

Da hast Du recht; Meintest doch die Original-Spurweiten, oder? Die Fahrzeuge wären dann in beliebigen Massstäben auf jedem angebotenen -oder selbstgebauten- Modellgleis heimisch, vorausgesetzt die Spurweite übertrifft die Fahrwerksbreite nicht allzu sehr?
Demnach wäre H0 (Regelspur!) auf 32 mm-Gleis-Spur gerade noch passierbar... (nicht aber sehr passabel und nach H0-Holgers Ansicht sogar ziemlich <bescheuert> :? :?:

Ich habe vor mir einen guten Grund zur Annahme, die Sachen lägen da nicht allzu falsch! Leider hatten sich vorm letzten Schreiben 2 Loks der Meterspur, von BEMO, verkrochen... Jetzt aber, auf's Kreuz gelegt, offenbaren sie ein Beispiel <dieser> Spurweg-Krämerei: RhB HGe 6/6 zeigt Spur H0m, HGe 4/4 dagegen Spur H0e. Beide Anschaffungen liegen gut 30 Jahre zurück. Ich erinnere mich genau: der Händler sagte zu H0e, ein UMSPUREN auf H0m sei gar keine Sache. Von Tauschachsen war keine Rede. Probiert hab' ich das Verschieben der Naben noch nicht.
FAZIT:
Die "HaNullemm-LOk auf 9 mm Fahrgestelle schaut tatsächlich unbeholfen drein :shock:

Gruss

François

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