ICE-Umbau

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Carl

ICE-Umbau

Beitrag von Carl » Freitag 17. August 2007, 15:47

Hallo Leute,

kann mir jemand helfen?
Ich habe einen ICE1 von Märklin H0. Wie bekannt ist, treibt nur eine Lok an, die andere wird nur gezogen. Nun möchte ich den Zug so umbauen das er an beiden Loks den Strom aufnehmen muss um fahren zu können. Die verbindung der beiden Loks habe ich schon hergestellt.

Vielleicht könnt ihr mir helfen? Ich bin im Fach Elektrotechnik noch nicht sooo bewandert was benötigte Bauteile anbelangt.

Viele Grüße
Carl

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Flashbanger
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Beitrag von Flashbanger » Freitag 17. August 2007, 18:39

ich frag mich zwar warum du ihn umbauen willst aber ok....


Du musst vom schleifer ein kabel durch alle waggongs legen und mit dem schleifer des 2. triebwagen verbinden. Das gleiche dann noch mit den radschleifern.

aber eigendlich brauchts du einen solchen umbau nicht. wenn deine lok kontakprobleme hat dann musste vllt mal die schleifer , die räder , die radschleifer oder die gleise reinigen. Vllt acuh den Motor.

Der umbau bringt eigendlich nur nachteile so musste bei trennstellen einen der beiden schleifer vom netz nehmen.

Wär gut wenn du uns mal verraten würdest warum du eine verbindung brauchst?? Dann könnten wir dir besser helfen und vllt auch alternativen vorschlagen.

MfG Flashbanger

PS:// Handelt es sich um eine digitale oder analoge lok
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Carl

Beitrag von Carl » Freitag 17. August 2007, 19:09

Hallo

also eine verbindung (stromführende Kupplungen) durch den kompletten Zug habe ich schon, mein gedanke ist folgender: Ich möchte dem Motor den Strom vom Triebwagen vorne und Triebwagen hinten zuleiten. Aber der Zug darf nur fahren wenn er von beiden Triebwagen den Strom bekommt. Also, wenn einer von den beiden Triebwagen auf ein getrenntes stück fährt, soll der Zug auch anhalten. Wechsel ich die Fahrtrichtung, somit dann auch die Trasse, brauch ich nicht den ganzen Zug umdrehen, wegen der Signalsteuerung und den Totgleisen im Schattenbahnhof.

Weist du was ich meine?

Kontaktschwierigkeiten haben meine Züge nicht :)

PS: Es handelt sich um eine Digitale Lok, die aber Analog fährt.

Gruß
Carl

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Beitrag von Flashbanger » Freitag 17. August 2007, 19:15

Ja ich glaub ich habs verstanden. Da gibt es spezielle IC's die offen sind (also strom leiten) wenn sowol am eingang 1 als auch am eingang 2 logisch 1 also strom an ist.

hinter einen solchen IC müsteste dann noch einen transistor klemmen, der dann den strom für den zug anschaltet, bzw ausschaltet.

Ich weis leider nicht was man da für einen IC nehmen muss bzw wie der heißt.

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Beitrag von Lok-tuning » Freitag 17. August 2007, 19:19

so wie ich das verstehe soll der ICE nur fahren wenn an beiden Loks Strom anliegt, aber nicht wenn nur an einer Lok Strom anliegt.

Des geht mit einer "UND" Schaltung.

Beispiel:
Du Baust zwischen Motor und Decoderplattine bzw. Fahrtrichtungsumschalter 2 kleine Relais ein.
Dann jedes Relai am Steuereingang mit jeweils einem Schleifer an der vorderen bzw. hinteren Lok verbinden.
Zwischen Relei und Schleifer braucht man aber einen Gleichrichter, weil mit Wechselstrom werden die kaum funktionieren.

Hier mal eine grobe Skizze:
Bild

Nachtrag:
----------------

Sorry wenn sich was von den letzten beiden Beiträge wiederholt, habe angefangen zu schreiben befor die beiden letzten da waren... :?
Zuletzt geändert von Lok-tuning am Freitag 17. August 2007, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 17. August 2007, 19:25

Es gibt doch Decoder mit Schleiferumschaltung, dann braucht man nicht noch selber etwas zu basteln?
Grüße, Peter

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Carl

Beitrag von Carl » Freitag 17. August 2007, 19:45

Super, die Ideen gefallen mir. Vielen Dank.

Ich greife aber doch lieber zu der unkomplizierteren Methode, den Decoder mit Schleiferumschaltung, das erfüllt denk ich auch den zweck. Wo bekommt man sowas her?

Gruß
Carl

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Beitrag von Flashbanger » Freitag 17. August 2007, 19:52

moment ein dekoder mit umschaltung dem ist es doch egal ob an beiden oder an nur einem schleifer strom ist. Der schaltet ja nur um und baut keine und- schaltung auf
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Carl

Beitrag von Carl » Freitag 17. August 2007, 19:54

Flashbanger hat geschrieben:moment ein dekoder mit umschaltung dem ist es doch egal ob an beiden oder an nur einem schleifer strom ist. Der schaltet ja nur um und baut keine und- schaltung auf
stimmt eigentlich, das wäre doch auch ne gute lösung.
Wo bekomm ich denn sowas her?

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 17. August 2007, 19:56

Zum Beispiel der ESU LokPilot mit Schleiferumschaltung für knapp 60.- EUR. Ob das der einzig mögliche ist, weiß ich nicht. Aber Multiprotokoll und Analog-Digital-Erkennung hören sich gut an.
Grüße, Peter

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Carl

Beitrag von Carl » Freitag 17. August 2007, 19:59

n'Abend
Peter Müller hat geschrieben:Zum Beispiel der ESU LokPilot mit Schleiferumschaltung für knapp 60.- EUR. Ob das der einzig mögliche ist, weiß ich nicht. Aber Multiprotokoll und Analog-Digital-Erkennung hören sich gut an.
Danke für die Information :)
Ist dieser Decoder anstelle des normalen Decoders zu verwenden?

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Beitrag von Peter Müller » Freitag 17. August 2007, 20:08

Müsste gehen, aber ich habe es selber noch nicht gemacht. Ich bin jetzt 'ne Stunde offline, entweder Du hast Glück und findest einen Umbaubericht im Internet oder hier meldet sich noch jemand anderes. Hast ja ein paar Begriffe für eine zielgerichtete Google-Recherche, ich würde jetzt auch nichts anders machen.
Grüße, Peter

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Carl

Beitrag von Carl » Freitag 17. August 2007, 20:11

Alles klar

Peter, Danke dir, ich glaub du hast mir schon gut geholfen.

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Beitrag von kiruna » Freitag 17. August 2007, 22:48

Hallo Carl,

solltest Du die Lösung mit den 2 Relais wählen, gibt es noch etwas zu beachten. Damit der ICE fährt, sind beide Relaiskontakte in Reihe geschaltet (UND-Verknüpfung).
Bei Schwachstellen im Mittelleiter tritt dann aber das Problem auf, daß eins der beiden Relais kurz abfallen kann und die Motorspannung unterbrochen wird.

Abhilfe bringt eine Abfallverzögerung der Relais durch parallelschalten eines Kondensators an der Relaisspule.

Auf elektronischem Wege läßt sich das Problem aber eleganter lösen, da durch den mitunter hohen Motorstrom Verschleißerscheinungen an den Relaiskontakten auftreten.


Thomas
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Beitrag von Lok-tuning » Samstag 18. August 2007, 08:20

Bei meiner Lösung mit den Relais sind ja Gleichrichter vor dem Steuereingang, die haben jeweils einen Kondensator und gleichen Störungen aus.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

Carl

Beitrag von Carl » Sonntag 19. August 2007, 18:37

Hallo zusammen.

Danke für alle eure Tipps und Vorschläge, ich werde mich bemühen das so hinzubekommen wie ihr mir geschildert habt.
Sobald es funktioniert werde ich euch informieren :)

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