Lichte Höhe Schattenbahnhof

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Friedel Weber

Lichte Höhe Schattenbahnhof

Beitrag von Friedel Weber » Montag 31. Januar 2005, 21:16

Hallo Modellbahner,

ihr habt bestimmt Erfahrungen mit Schattenbahnhöfen. Ich möchte von Euch wissen, welche Mindesthöhe ich auf jeden Fall einplanen sollte. Der SBF ist ca. 1,50m breit und von beiden Seiten zugänglich, liegt dabei unter der Fahrebene. Bisher habe ich 20cm Höhendifferenz eingeplant, das wären ca. 18cm lichte Höhe. Zudem möchte ich Signale mit Unterflurantrieb in der Fahrebene verwenden.
Servus,
Friedel

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Montag 31. Januar 2005, 23:20

Moin,
sind deine Arme 80cm lang? Wenn nicht, wäre etwas mehr Höhe sicher von Vorteil...

Gruß
Kai

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 1. Februar 2005, 11:14

.. friedel ..
das ist nicht so einfach ... man sollte mit seinem arm zu jeder stelle an der anlage kommen ?? darum die frage : arm 80 cm lang ? vom vorgänger ! dann kommt deine armdicke dazu ? babyhände ? oder Klitschkofäuste ? wenn züge entgleisen oder sonstiges repariert werden muß , sollte ein gute zugängigkeit zu jeder stelle :!: im SBH gewährleistet sein ..
also .. testen ...
grüße
Cinci-Train

tarzanoj

Beitrag von tarzanoj » Dienstag 1. Februar 2005, 11:40

Bei meinem Arm reichen 20cm aus, Allerdings ist das zu wenig, um dann noch über eine Lok hinweg zu greifen, z.B. um auf einem mittleren Gleis etwas zu richten oder einen entgleisten Zug neu aufzusetzen.

Aber es soll ja Menschen mit dünneren Ärmchen geben :oops:

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Dienstag 1. Februar 2005, 13:12

Hallo,
ich habe in meinem Schattenbahnhof ca. 15-20 cm, aber ich würde dir aus Erfahrung raten, eher 25-30 cm zu verwenden. Ich werde bei meinem Schattenbahnhof die Decke auch noch erhöhen, damit auch durch meine Bergungsklappen mit dem Kopf noch reimkomme und auch noch was sehen kann. Ich hab in meinen Schattenbahnhof ne Platte reingebaut, die mit einem Stecker und über die C-Gleissteckverbindungen mit dem Rest verbunden ist. Die kann ich bei Bedarf rausnehmen, vorher müssen allerdings noch die Züge runter. Sowas würde ich dir auch empfehlen, auczh wenn dein SBF nur 1,50 m breit ist. Am besten geht das mit der Klappplatte bei Sacjgleisen wie bei mir.

Friedel Weber

Beitrag von Friedel Weber » Mittwoch 2. Februar 2005, 21:23

O.K., Leute, alles klar. Ich nehme 22cm, dann sind meine Steigungen noch gut unter 3%. Ich will auch nicht zu sehr in die Höhe gehen (Fahrebene!) und möchte unter dem Schattenbahnhof 60cm Höhe zum Arbeiten haben. Ist 60cm o.k.; ich bin schlank und (noch) beweglich und will so einen fahrbaren Untersatz wie bei KFZ-Arbeiten üblich verwenden.
Hey, was ist mit den Signalantrieben? Wie tief bauen die? Könnte ich auch bei Viessmann etc. erfragen, aber ihr seid doch wohl schneller, oder!? Zu eurer Beruhigung: Mein Armlänge reicht; die Gleise sind tatsächlich nur 1,4m "breit".
Friedel

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 13. Februar 2005, 12:56

@Friedel Weber:

Ab Plattenoberkannte gehen bei den Viessmann H0 Fromsignalen so ca. 7 cm nach "unten " ( hab es gerade an einem 4500 mal nachgemessen )dazu solltest Du noch so ca 1 CM fuer die Kabel rechnen ( die sollte man nicht rechtwinklig abbiegen ).

Gruss

Charly

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Beitrag von Papillon » Sonntag 13. Februar 2005, 13:25

hallo friedel!

auch wenn du dich schon auf eine höhe festgelegt hast, du hast es selber geschrieben: du bist schlank u. beweglich... die erfahrung zeigt, das sich viele modellbahner bei der planung solcher "zugänglichkeiten" verplant haben, sie würden heute gerne den einen oder anderen cm hinzugeben... solltest du noch am zweifeln sein, bzw dich zwischen zwei höhen entscheiden müssen, würde ich dir immer die komfortablere lösung empfeheln. modellbahnern beudetet über viele jahre etwas aufbauen. nur wissen wir alle nicht was uns die zukunft bringt... später einmal sagen zu müssen: "ich denke über den teilabbruch meiner anlage nach, weil ich nicht mehr richtig an den schattenbahnhof komme...", ist sicherlich keine schöne vorstellung. daher würde ich immer den bau mit "reserven" empfehlen...
Viele Grüße!

Thomas

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Jettaheizer
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Beitrag von Jettaheizer » Samstag 11. Februar 2006, 16:55

Hallo Leute,

ich hole diesen Fred mal aus dem Keller, weil ich gerade über ein ähnliches Problem grübele.
Ich habe hier bei mir eine Platte 2,6 x 1,51m stehen. Die Höhe über Grund beträgt ca. 92cm. Jetzt will ich die Platte als Ebene 0 für den Schattenbahnhof nutzen und die sichtbare Ebene 1 mit Spanten und Trassenbrettern darüber bauen. So, jetzt habe ich ein Problem. Wähle ich die lichte Höhe im SBH größer, wird mir der sichtbare Teil zu hoch. Wähle ich die lichte Höhe kleiner, komme ich zwar mit der Ebene 1 auf eine erträgliche Höhe, aber dafür wird´s dann im SBH eng mit reingreifen. Nächstes Problem: Säge ich die Beine der Platte ab und setze das ganze tiefer, so daß ich genug lichte Höhe hab und trotzdem mit Ebene 1 nicht zu hoch komme, werden meine Steigungen recht steil. Außerdem wäre das Absägen der Beine mit der Gefahr verbunden, daß die Platte anschließend "wackelt", weil ich mit Sicherheit keine 8 Beine exakt gleich abgesägt bekomme. Dazu kommt noch, daß die Platte zweigeteilt ist (komplett paßte sie nicht durch´s Treppenhaus) und mit 3 Schrauben M12x120 am Rahmen zusammengrschraubt werden soll. Da muß ich schon sehr aufpaßen, daß ich mir keinen Verzug oder Versatz reinbringe.
Für die Wendeschleife, die dem SBH gegenüber liegt, muß ich ohnehin eine "Eingriffluke" aussägen, weil ich da von den Seiten auf keinen Fall drankomme.

Was soll ich tun? :?:

Gruß,
Franz

P.S.: hier mal zum besseren Verständnis der Gleisplan (rot = sichtbare Ebene 1, schwarz = Ebene 0 mit SBH und Wendeschleife):

Bild
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Beitrag von Hannes » Samstag 11. Februar 2006, 17:09

Hallo Jettaheizer,
wenn deine Ebene 0 an der Seite offen ist, denke ich, müsste auch eine geringere Höhe reichen. Vielleicht solltest du in der Mitte der Kehrschleife noch ein Loch aussägen, damit du notfalls noch da reinkommst. Da aber deine Gleise größtenteils am Rand liegen, dürftest du da im Notfall bequem hinkommen. Sonst kannst du dir ja auch noch eine Greifzange basteln/besorgen, mit der du Züge bergen kannst.

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Beitrag von Jettaheizer » Samstag 11. Februar 2006, 17:35

Hallo Hannes,

das Loch in der Mitte der Kehrschleife (oder vielleicht etwas versetzt, muß ich schauen, wo der Rahmen verläuft) hatte ich vor. Noch was zur Erläuterung: im Plan oben und links ist Wand, da komme ich also nicht hin. Ich kann nur von unten und von rechts an die Platte. Am meisten macht mir der Ausfahrbereich des SBH Sorgen, wenn da etwas entgleist, wird´s schon schwierig hinzulangen. Hab den Ausfahrbereich schon extra um die Kurve herumgezogen, zum einen um mehr Nutzlänge zu bekommen und zum anderen, um an den Bereich der Weichen überhaupt irgendwie rankommen zu können.

Wieviel lichte Höhe wäre denn noch erträglich?

Anmerkung: ich weiß noch nicht, ob und wenn ja welche Signale oder sonstige Einrichtungen vielleicht in den SBH nach unten ragen könnten, weil ich die noch nicht geplant hab.

Gruß,
Franz
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 11. Februar 2006, 19:11

Ist der Boden, auf dem die Tische zu stehen kommen, denn absolut eben? Ich vermute, um das Wackeln brauchst Du Dir da keine Sorgen machen, das hast Du mit und ohne Absägen. Also kannst Du ruhig absägen und notfalls anschließend kleine Plättchen unterlegen.
Grüße, Peter

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Beitrag von Jettaheizer » Samstag 11. Februar 2006, 19:23

Hallo Peter,

ist ein Laminatboden. Der gibt also noch etwas nach und ein klein wenig uneben dürfte der auch sein. Ich weiß nur nicht, wieviel...
Bleibt aber immernoch die Frage, wieviel lichte Höhe ich nu einplane als Kompromiß zwischen den möglichst geringen Steigungen und akzeptablem Raum zum arbeiten im SBH.

Was ich noch nciht erwähnt hatte: ein weiterer Haken ist, daß ich unter der Anlage Schränkchen stehen habe. Wenn ich die Beine absäge, passen die nimmer drunter und ich hab gleich das nächste Problem...
Die passen nämlich sonst auch nirgendwo hin in meiner Hütte.
Beine absägen wäre also die "allerletzte Konsequenz"...

Gruß,
Franz
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 11. Februar 2006, 19:40

Dann vielleicht alles lassen wie es ist und lieber ein Fußbänkchen zum Anschauen bereithalten. Die notwendige lichte Höhe über dem Schattenbahnhof testen, in dem Du mal schaust, wie weit Du greifen kannst, wenn Du ein Brett in 10, 15 und 20 cm Höhe positionierst. Deine "Greifentfernung" wird wohl eine individuelle sein.

Leg ein Brett auf zwei Bücherstapel, greif unten drunter durch und ziehe einen Kreis. Das ist Dein Wirkbereich!
Grüße, Peter

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Beitrag von Jettaheizer » Samstag 11. Februar 2006, 20:22

Hallo Peter,

die Idee mit dem Brett ist super, werd ich gleich mal machen.

Gruß,
Franz
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Beitrag von Jettaheizer » Sonntag 12. Februar 2006, 16:31

Hallo Leute,

hab nach mehreren Versuchen festgestellt, daß es wurscht ist, wieviel Höhe ich habe, da ich an einige Stellen ohnehin nicht herankomme. Meine Arme sind einfach zu kurz. Jetzt hab ich mich auf 15cm lichte Höhe festgelegt. Zusätzlich werde ich an zwei oder sogar drei Stellen in die Platte ein Loch sägen, durch das ich dann von unten reingreifen kann und ich an die Gleise rankomme. Das ist zum einen innerhalb der Wendeschleife, dann innerhalb des SBH und evtl. dazwischen auch nochmal.
Dann hab ich keine Probleme im Fall einer Störung oder Entgleisung und komme mit den Steigungen und der Höhe des sichtbaren Bereiches noch gut hin. Und für die Gleise, die entlang der vorderen und rechten Kante auf Ebene 0 liegen, reichen 15cm dicke aus, selbst wenn ich vielleicht noch irgendwann Oberleitung installieren sollte.

Gruß,
Franz
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