LKW-Zug für Spur--N-

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martin38524

LKW-Zug für Spur--N-

Beitrag von martin38524 » Donnerstag 10. Februar 2005, 00:31

Hallo alle zusammen !
Ich möchte mir für meine Modellbahnanlage gerne einen realistisch langen LKW-Transportzug (Rollende Landstraße) zusammenstellen. Weis von Euch zufällig jemand, aus wie vielen dieser 8-achsigen Niederflurwagen, solche Züge maximal bestehen ?
Brauche ich außer den Niederflur- und Liegewagen (Schlafwagen), noch andere Wagons, wie zum Beispiel Abteilwagen und einen Restaurant- oder Bistrowagon ?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte....

Ich habe zwar schon 3 Mal die Railion und Stinnes der DB-Cargo-AG angeschrieben, doch ich habe nie eine Antwort erhalten. :-(

Gruß von Martin


P.S.:
Ihr habt es Euch wohl schon gedacht....
Es wird ein LKW-Zug für Spur-"N". Selbst wenn es maximal 20 Niederflurwagen sind, ist der Zug in Spur-"N" schon 3,13 Meter lang !
Zuletzt geändert von martin38524 am Samstag 10. November 2007, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.

Björn
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Beitrag von Björn » Donnerstag 10. Februar 2005, 00:37

Hallo Martin!

Soweit ich weiß fährt direkt hinter der Lok ein Liegewagen (Wagenbezeichnung kann ich dir leider nicht sagen) und dann kommen die Niederbordwagen worauf die LKWs gefahren werden. Zusätzliche Waggons, wie Bistro o.ä. haben die normalerweise nicht. Hilft dir das weiter?

Liebe Grüße

Björn
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Bahnfilm

Beitrag von Bahnfilm » Donnerstag 10. Februar 2005, 00:59

Hallo, was ich dazu beitragen kann ist das ein Zug der DB max. 700 Meter lang sein darf.
Was nach meiner Rechnung so knapp 4,37 Meter wären.
Aber man muß das halt auf seine Anlage abstimmen.

Hoffe dir etwas geholfen zu haben.

Gruß Sven

Michael aus Nürnberg

Beitrag von Michael aus Nürnberg » Donnerstag 10. Februar 2005, 12:15

Also wenn ich richtig informiert bin, dann ist das absolute KO-Kriterium die Anzahl der Achsen. Diese darf 255 nicht überschreiten. Hat was mit dem Sicherungssystem der Bahn zu tun. Normaler weise wird das aber sogar noch auf 250 gedrückt, um wirklich auf der sicheren Seite zu sein. Gab dazu mal einen Thread, den ich jetzt leider nicht finde.
Macht also: 250 Achsen - 6 Achesn für die Lok - 8 Achsen für die Liegewagen = 236 Achsen / 8Achsen je RoLA = 29,5 also 29 Wägen!

Gruß Michael aus Nbg uneingeloggt!

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Donnerstag 10. Februar 2005, 15:16

Zwar wären 255 Achsen rein technisch möglich, aber die offizielle Grenze ist 250 Achsen bei einer maximalen Länge von 750 Metern. Lediglich für die Erzzüge mit ihren 6-achsigen Wagen (im Saargebiet und auf der Strecke Hamburg/Hansaport nach Salzgitter) gibt es eine Ausnahmegenehmigung mit 252 Achsen (= 2 Loks BR 151 + 40 Wagen), da man sonst ja 4 Achsen "verschenken" würde.

*klugsch...modus an*
Die Zahl 255 ergibt sich aus der mit einem Byte darstellbaren Zahl. Würde man z.B. mit 256 Achsen fahren, würde die letzte Achse einen Speicherüberlauf auslösen. Keine Ahnung, was dann passiert; entweder semmelt das System komplett ab, oder der Block wird sofort wieder freigegeben, oder im besten Fall wird der Block freigegeben, sobald die erste Achse den Block verläßt. In jedem Fall dürfte das Resultat suboptimal bis verhängnisvoll sein.
*klugsch...modus aus*
Gruß
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil

martin38524

Beitrag von martin38524 » Samstag 12. Februar 2005, 17:27

Hallo Björn !
Das außer den Liegewagen keine weiteren Personenwagen in einem LKW-Zug vorhanden sind, hat mich schon etwas weitergebracht.

Danke für Deine Hilfe !

Gruß von Martin

martin38524

Beitrag von martin38524 » Samstag 12. Februar 2005, 17:29

Hallo Sven !
Das Güterzüge maximal nur 700 Meter lang sein dürfen, wusste ich noch nicht. Das sollte ich mir wohl auch für andere Güterzüge merken....

Danke für Deine Hilfe !

Gruß von Martin

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 12. Februar 2005, 17:32

Hallo Michael !
Das mit den Achsen wusste ich noch nicht. Das sollte ich mir wohl auch für andere Güterzüge merken....

Danke für Deine Hilfe !

Gruß von Martin

martin38524

Beitrag von martin38524 » Samstag 12. Februar 2005, 17:35

Hallo Holger !
Das mit den 250 Achsen und den 750 Metern werde ich mir merken.

Das mit den 255 Achsen (1 Byte) ist heute wahrscheinlich anders. Die ersten SPS-Steuerungen der Bahn, haben früher mit Sicherheit tatsächlich nur 8-Bit zum zählen verwendet, aber da die Bahn bei der Modernisierung von Strecken ja mit Sicherheit modernere Technik als früher verwendet, werden die neuen SPS-Steuerungen wohl "WORT"-Variablen (2 Byte = 16 Bit) verwenden. Die "könnten" bis zu 65.535 Achsen zählen. So viele Achsen wird es aber nie geben. Ein solcher Zug könnte bis zu 542 Kilometer lang sein.... ;-)

Danke für Deine Hilfe !

Gruß von Martin

Bernd.T
in me­mo­ri­am
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Beitrag von Bernd.T » Samstag 12. Februar 2005, 19:25

das mit den 700 mtr. hat den Grund, das die Überholgleise auf der Strecke nicht länger sind. Sonst würden die letzten Wagen ebend noch auf der Strecke stehen, und dann ist nichts mit überholen.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

André

Beitrag von André » Montag 14. Februar 2005, 18:23

@ martin38524 Schau dich doch mal im H0 Bereich um ich glaube bei Conrad gesehen zu haben das sie dort einen Wagen haben der direkt so bemalt ist wie es für die Rollende Landstraße notwendig ist.
Ansonnste fährt der Zug meist nicht in der absolut möglichen Länge.
Meist ist es so das sogar die letzten wagen leer sind. Also das Vorbild braut auch nicht immer soooooo viele Achsen. Es kommt im Übrigen auch vor das mittendrinn ein Wagen leer ist. Warum auch immer.

Grüße André

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