Märklin HO, wo aufbauen??

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Amerikaner Markus

Märklin HO, wo aufbauen??

Beitrag von Amerikaner Markus » Dienstag 11. Januar 2005, 22:30

Hallo werte Kollegen,
ich bin gerade dabei eine größere Anlage aufzubauen. Mir stellt sich jetzt nur die Frage: Wo soll ich die Anlage aufstellen das sie gut geschützt ist?
Ich hab da zwei Alternativen:

- im Keller (weniger Platz): Der hat nen Teppichboden und ist Wärmeisoliert

- am Dachboden (deutlich mehr Platz): Der ist dicht also keine Feuchtigkeit, wird aber kalt (bis +5 Grad). Und ich weiß net ob das ne HO-Anlage aushält.

Wäre net wenn ihr mir eure Erfahrungen mit einzelnen Standorten mitteilen könnt.

Danke für eure Mühe. mfg Markus

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modellbahner-michael
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Beitrag von modellbahner-michael » Dienstag 11. Januar 2005, 22:33

Hey,

Meine Modellbahn steht in meinem Jugendzimmer (ok, das is sehr platzraubend). Würde dir eher den Keller empfehlen, wegen der Isolierung. Hast auch Steckdosen mit Strom dort?

MFG
Michael
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Amerikaner Markus

Beitrag von Amerikaner Markus » Dienstag 11. Januar 2005, 22:45

Danke für deinen Rat.

Ich hab da zwei Steckdosen in Reichweite, dass sollte doch reichen, wenn man noch zwei Verteilerdosen dazunimmt.

Aber um nochmal auf den Dochboden zu sprechen zu kommen, der is schon isoliert aber ist halt nicht verkleidet und hat keinen Teppich. Temperaturbereich zwischen 20 und 5 Grad (Sommer - Winter) und ist wirklich trocken. Versteht mich net falsch das ich da nochmal anfang, aber da könnte ich halt echt lange Züge nehmen (40qm + x).

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modellbahner-michael
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Märklin Anlage

Beitrag von modellbahner-michael » Dienstag 11. Januar 2005, 22:49

Hy,

Ja - ich verstehe schon. Aber du solltest eben mind. einen guten Bodenbelag haben (wie eben im Keller Teppich) und wegen der Temparatur müssen wir mal auf die Experten warten......
Oder du stellst dir einen Heizstrahler rein....

Man, ich wünschte ich hätte solche Platzverhältnisse :clap:

MFG
Michael :wink:
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Peter Heß

Beitrag von Peter Heß » Dienstag 11. Januar 2005, 23:37

Hi!

Also - ich sehe mit dem Speicher kein Problem. Wenn's Dich nicht selber stört, im Winter mit der Jacke dazusitzen und der Speicher ansonsten wirklich trocken ist.....

Mein Onkel hat jahrzehntelang (!) seine Eisenbahn auf dem (isolierten, aber unbeheizten) Speicher stationär aufgebaut gehabt, dort gab es nie Probleme.

Und um es etwas "gemütlicher" zu machen, kannst Du ja noch eine Rolle Teppichboden ausrollen....

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Mittwoch 12. Januar 2005, 06:48

Moin Markus,
Ich würde mir die Mühe machen, den Dachboden vernünftig auszubauen; d.h., Verkleidung, Teppichboden, Elektrik und evtl. Heizung. Meine erste Anlage stand auch jahrelang auf dem Dachboden. Ihr hat es nicht geschadet, wohl aber mir ( :lol: ), denn im Winter wurd's doch ein wenig frisch dort oben und die Erkältung war dann schon mal vorprogrmmiert.

Gruß,
Erhard
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Beitrag von Ludger » Mittwoch 12. Januar 2005, 07:58

Peter Heß hat geschrieben:... Mein Onkel hat jahrzehntelang (!) seine Eisenbahn auf dem (isolierten, aber unbeheizten) Speicher stationär aufgebaut gehabt, dort gab es nie Probleme...
Hallo Peter!

Ich weiß allerdings nicht, inwieweit die heutige (empfindliche) Digitaltechnik auf Temperaturschwankungen reagiert ...

Liebe Grüße - Ludger

Pertex

Beitrag von Pertex » Mittwoch 12. Januar 2005, 09:12

mir hat mal ein Modellbauer gesagt,dass Kälte nicht schlecht sei, da es in kühlen Räumen weniger Staub geben würde. Stimmt das?

Andi
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Beitrag von Andi » Mittwoch 12. Januar 2005, 09:25

Also der Anlage macht es mit Sicherheit nichts aus, doch in einem ordentlich ausgebauten Raum macht das ganze doch schon ein völlig anderes Bild!!!
Die Temperaturschwankungen werden wohl noch etwas größer sein, da es im Sommer auf einem Dachboden wohl weit über 20°C hat... :wink:
Viel Spaß dann beim Basteln und Bauen!!!
Gruß Andi

Werner

Beitrag von Werner » Mittwoch 12. Januar 2005, 11:24

gelöscht............................
Zuletzt geändert von Werner am Dienstag 21. Juni 2005, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Ludger » Mittwoch 12. Januar 2005, 13:36

Hallo Werner!

Ja - so etwas in der Art meinte ich; ich kann mir vorstellen, daß bei großen Temperaturschwankungen es in den Lokomotiven zu Kondenswasserbildung kommen könnte ...

Liebe Grüße - Ludger

Maxifranz

Beitrag von Maxifranz » Mittwoch 12. Januar 2005, 15:18

hmm ich weiß nicht so ganz ob sich da sogar die Gleisstränge verziehen könnten...

Auf jeden Fall würde ich mehr Platz bevorzugen.
Also dachbden ausbauen...

Andi
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Beitrag von Andi » Mittwoch 12. Januar 2005, 15:21

Die Temperaturschwankungen finden ja nicht von heute auf morgen statt. Es ist doch ein Verlauf über das ganze Jahr gesehen. Feucht darf es natürlich nicht sein, aber wenn die Temperatur mal nen Tag um 2-3°C rauf oder runter geht, passiert wohl nichts.
Gruß Andi

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macko57
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Re: Märklin HO, wo aufbauen??

Beitrag von macko57 » Mittwoch 12. Januar 2005, 17:34

Amerikaner Markus hat geschrieben:
- am Dachboden (deutlich mehr Platz): Der ist dicht also keine Feuchtigkeit, wird aber kalt (bis +5 Grad). Und ich weiß net ob das ne HO-Anlage aushält.
Hi Markus,

das dürfte doch wohl kein Thema sein - nimm den Dachboden und höre auf Erhard´s Vorschläge! Erstmal den Dachboden schön ausbauen, Steckdosen in ausreichender Menge (natürlich angeschlossen an die Hauptverteilung! :D ) installieren und dann natürlich eine Heizung einbauen!

Das alles ist natürlich auch eine finanzielle Frage :cry: ! Ich habe damals den Dachboden ausgebaut und er diente uns als Wohnzimmer. Nun ist es soweit, dass dort meine provisorische Anlage steht, da der Dachboden nur noch als Ausweichplatz im Haushalt benutzt wird (Bügeln, Moba laufen lassen, Lagerraum für sämtlichen Krimskrams)!

Aber es ist mit Sicherheit eine Überlegung wert, vorher einige Investitionen (Ausbau, Strom und Heizung) zu machen, um hinterher schöne lange Strecken mit der Moba zu fahren!

Mein Tip = Dachboden!

GaP Macko

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Mittwoch 12. Januar 2005, 17:43

Das kommt aber nicht auf die veränderung pro Tag an sondern auf die Ganze zeit gesehen. Und so fest verlegte Gleisstränge dehnen sich bei erwärmung anders aus als die Spanten und der Gips. Ich denke mal das könnte sogar soweit kommen das der Gips ganz kleine Risse bekommt.
Aber trotzdem PRO Platz :arrow: Dachboden ausbauen. Schreib mal wo du wohnst dann kommen wir alle mal vorbei und helfen dir beim ausbauen. :lol:
Grüße
Wolfgang
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Beitrag von Qrt » Donnerstag 13. Januar 2005, 11:40

kowolle hat geschrieben:Aber trotzdem PRO Platz :arrow: Dachboden ausbauen. ...lol:
Genau, besonders als man meistens lesen müssen von Modellbahner die über Platzmangel meckern :)
Es gibt ja auch Modellbahner die Märklin H0 IM GARTEN :burn: fahren !
Wenn du weitere Fragen über empfindlichkeit haben, vielleicht in ein Gartenbahnforum gehen ?
http://www.db-server.de/gartenbahn/
http://www.gartenbahn.at/cgi-bin/forum/sbb.cgi
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

tarzanoj

Beitrag von tarzanoj » Samstag 15. Januar 2005, 21:32

Also ich würde auf jeden Fall dem großzügigeren Platzangebot den Vorzug geben. Ich denke, man wird sich sonst irgendwann ärgern.
Ludger hat geschrieben:... ich kann mir vorstellen, daß bei großen Temperaturschwankungen es in den Lokomotiven zu Kondenswasserbildung kommen könnte ...
Das stelle ich mir auch als Hauptproblem vor. Wenn die Temperaturschwankungen recht groß sind, kann das Kondenswasser für alle elektrischen Anlagen zum Problem werden, denke auch mal, dass daran die PCs in der von Werner beschriebenen Lagerhalle "gestorben" sind.

Sicherlich "arbeitet" das Material - darauf achten, dass bei der Unterkonstruktion vernünftiges Holz und keine Spanplatte benutzt wird - aber alles Andere ... ? :extraconfused:

Ich denke mal, dass alles Nachträgliche problematisch oder teuer wird - daher würde ich vorher zumindest eine Grund-Isolierung vornehmen, das dürfte nicht übermäßig teuer sein und die Gesundheit wird dankbar sein.

Wie wäre es denn sonst mit einem Kompromiß: Modulbauweise an langen Winterabenden im warmen Keller. Wenn der Platz in der Endausbauphase knapp wird, Umzug für den Fahrbetrieb auf den Dachboden? Ich gebe zu: Mein Ding wäre das nicht, da ich nicht segmentweise plane, sondern ersteinmal alle Gleise verlege und der Rest später kommt. Aber auf jeden Fall würde man so ersteinmal zeit gewinnen und sich keine Chancen verbauen.

wolf

Beitrag von wolf » Sonntag 16. Januar 2005, 00:10

Hallo Markus,

ein Tip aus der Praxis, auf den Dachboden damit.

Meine Anlage steht nun über 6 Jahre dort, 11,5 x 4,50m und es macht Spaß!

Im Keller hast du IMMER ein Problem mit Feuchtigkeit. Auf dem Dachboden, natürlich wenn vernünftig isoliert ist, nie.
Das einzige Problem ist, es knackt halt bedingt durch meine Unterkonstruktion,mit massiven Metallschienen vom Typ Dexion. Das sind diese Eckwinkel die man von den Haushaltsregalen her kennt, nur um einiges stabiler (man könnte sich sogar draufstellen). Und das Metall in Verbindung mit dem Holzaufbau, das arbeitet.

Gegen die Kälte habe ich einen Heizkörper installiert, gegen meine Faulheit mit der Dachbodenleiter habe ich ein Loch in die Decke gemacht und eine kleine Treppe von dem Arbeitszimmer nach oben eingebaut - super.

Gegen Staub den Tip, möglichst kein Baumaterial das sich statisch auflädt (Kunststoff beschichtetes Holz nein - Echtholz ja), verwenden. Ansonsten hast du eine Staubkammer.

Aufpassen das nicht durch vorhanden Fenster starke Sonnenstrahlen eintreten (Rollo davor), sonst bleicht das Kunststoff aus und kann brüchig werden.

Die Temperatur im Winter ca. 19°, Sommer natürlich an die 28°.

gruß wolf

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