Meine Anlage und die Suche nach Verbesserungsorschlägen

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Gast

Meine Anlage und die Suche nach Verbesserungsorschlägen

Beitrag von Gast » Samstag 27. Mai 2006, 11:15

Hallo Zusammen,

ich plane schon seit längerem meine neue Anlage. Da ich aber mit den meisten Entwürfen nicht zufrieden war habe ich jetzt nochmal ganz neu begonnen. Dabei ist dieser Entwurf entstanden:
:arrow: Sichtbarer Bereich *klickmich*
:arrow: Schattenbahnhof *klickmich*

Ich möchte auf der Anlage ein größeres BW darstellen, in dem man viel Rangieren und "Spielspaß" hat. Zudem soll auf der Anlage ein Industriegebiet und eine große Stadt mit CarSystem realisiert werden. Das CarSystem soll eine Feuerwache mit 6 Fahrzeugunterständen und eine Rollende Landstraße beinhalten

Zu dem Schattenbahnhof: Der Schattenbahnhof liegt 15cm unter der Anlage. Die grau markierten Gleise sind die Aus- bzw Einfahrten in den Schattenbahnhof. Der orangene bereich ist die Kehrschleife, welche noch auf beide Richtungen ausgebaut werden muss, damit die Züge in beide Richtungen wenden können.

Das Gleissystem ist das Fleischmann Profi Gleis H0. Gefahren werden soll mit dem TwinCenter von Fleischmann (besitze ich bereits und bin damit sehr zufriden) in DCC. Das CarSystem ist von Faller.

Die Anlage soll die Zeit von Epoche 3 bis heute darstellen. Das bedeutet für mich, das die Stadt in der Epoche 1 bis 3 entstanden ist einzelne Neubauten beinhaltet und an Rollmaterial mit Dampfloks bespannte Züge und auch neue Triebzüge, wie der ICE verkehren sollen.

Die Gleispläne wurden mit Raily 4 erstellt.

Da ich mit der Gleisplanung noch nicht 100% zufrieden bin, möchte ich hier einmal fragen, ob noch jemand einen Verbesserungsvorschlag für mich hätte.

Vielen Dank und Grüße, Sven :D

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n » Samstag 27. Mai 2006, 16:39

Salü Sven,

Meine Anmerkungen zum Schattenbahnhof:

Ich würde auf alle Fälle und immer vermeiden
- Einbau von Kreuzungen oder gar Kreuzungsweichen im Tunnel,
- Kehrschleifen, auch wenn es die tollsten elektronischen Schaltungen gibt.

Mit ein wenig mehr Gleismaterial geht es auch kreuzungsfrei und mit allen Möglichkeiten von Tunnelein- und Ausfahrten.
siehe mal unter:
www.diwo.eu/images/planvorschlag.jpg

Habe kein Gleisplanungsprogramm zur Hand, drum einfach mit einer einfachen Linie das Gleis angedeutet.

Die violette Linie ermöglicht ein schnelles Zurückkehren aus dem Tunnel, ohne daß der zug nach ganz unten muß und das kreuzungsfrei.

Die grüne Linie außenherum ist halt die Möglichkeit, kreuzungsfrei von und zum anderen Tunnelloch zu gelangen.

Bis auf die blaue Linie sind alle Gleise nur in einer Richtung zu befahren, d. h. man braucht bei Gleichstrom die Polarität noch nicht mal wechseln und kann trotzdem alle Fahrmöglichkeiten nutzen.

Die blaue Linie ist eine Variante im Schattenbahnhof, wo ein Zug bei der Einfahrt in das Gleis "Kopf" machen kann.
Entgegen der normalen Art, in einen Tunnel ein und auszufahren, kann man hiermit durch Kopf machen einen weiteren Zug zu zeigen, weil er ja in der gleichen Richtung in den Tunnel reinfährt, wie er reingefahren ist. Hier ist dann aber ein Fahrrichtungswechsel und damit bei Gleichspannung ein Polaritätswechsel erforderlich.

Zu dem sichtbaren Teil:
Die Einfahrt im Hbf rechts oben ist IMO blöd. Wenn schon kein Gleiswechsel, dann zumindest die erste Weiche so anlegen, daß der Zug nicht nach links die Kurve zu Ende fährt und dann gleich nach rechts zu schwenken und ins nächste Gleis wieder nach links zu schlängeln...

Und dann würde mich persönlich mal interessieren, warum bei der unteren Tunneleinfahrt die Einfahrt dort notwendig war und nebenan der Anschluß zur RoLa und BW dann auch noch 2-gleisig sein muß.

Normalerweise ist das mit nur einem einfachen Weichenwechsel auf der Hauptstrecke und einer nachfolgenden eingleisigen Ausfahrt nicht nur im Vorbild sicherungstechnisch wesentlich einfacher zu lösen. Es ist ja keine Hauptstrecke, die da in die Hauptstrecke einmündet.

Schön, daß der Hauptbahnhof nicht parallel zur Kante läuft. Ich würde die Ecke, die links in der Mitte den Hbf einengt, nach unten verlegen. Somit würde die Einfahrt links weit in die Kurve gezogen. Die Bahnhofgleise wären um viel länger. Da gibt es viele schöne Modellweichen unter 11° Abzweigung und man muß nicht zu den Dreiweg- oder Kreuzungsweichen greifen.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Montag 29. Mai 2006, 22:27

Du solltest dir über eines im Klaren sein: Du kannst nur im Kopfbahnhof rangieren und dies auch nur eingeschränkt.

Und noch etwas Allgemeines: Weniger ist manchmal mehr.

Deine Analage ist nicht überladen, jedoch ist der Hauptbahnhof in meinen Augen Materialverhau. Mehr als Züge ein- und ausfahren lassen kannst du hier nicht.
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

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Michael aus Nbg
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Beitrag von Michael aus Nbg » Dienstag 30. Mai 2006, 18:53

Ok, dann gebe ich mal meinen Senf dazu.

Prinzipiell finde ich den Aufbau nicht schlecht, ABER Du hast im Verhältnis zum Bahnhof VIEL zu wenig Rangiergleise und Abstellmöglichkeiten! Daher würde ich dem Bahnhof zwei Personengleise "klauen" und daraus Gütergleise machen. Verladung, Ziehgleis, Abstellbereich etc.

Gruß Michael
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de

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