Neuanlage eines absoluten Anfängers
Neuanlage eines absoluten Anfängers
Hallo allerseits,
da ich bisher in anderen MoBau Foren nicht sonderlich viel Hilfe bekommen habe, versuche ich es jetzt mal hier.
Nach fast 40 Jahren habe ich endlich einen geigenten Raum mit der entsprechenden Grösse,um gemeinsam mit meinem 13 jährigen Sohn eine Anlage aufzubauen.
Leider haben wir so gar keine Vorstellung, was alles so machbar ist. Und fehlen wirklich geeignete Ideen.Deshalb wende ich mich nun an Euch in der Hoffnung hier die eine oder ander Idee(verständliche) oder Tips zu bekommen.
Ich habe hier mal einen Erstentwurf als Foto angehängt. Das ist das,was uns beiden für den Anfang gefällt.
Der Bahnhof links entspricht in etwa dem Essener HBF. Nun haben wir uns den mal im Original angeschaut und festgestellt,das die Bahnsteige sogar in den Kurven mit reingehen. Dies gefiel uns auch und würde ich gerne übernehmen.
Und da liegt nun mein Problem. Mir fehlt da jegliche Fantasie wie man das bewerkstelligen könnte,damit es gut aussieht. Den Bahnhof hoch zu bauen wie im Original wäre auch ne Option.
Habt ihr da Ideen wie es aussehen könnte.Landschaft,Epochen und Häuser sind dabei erstmal zweitrangig.
LG Frank
da ich bisher in anderen MoBau Foren nicht sonderlich viel Hilfe bekommen habe, versuche ich es jetzt mal hier.
Nach fast 40 Jahren habe ich endlich einen geigenten Raum mit der entsprechenden Grösse,um gemeinsam mit meinem 13 jährigen Sohn eine Anlage aufzubauen.
Leider haben wir so gar keine Vorstellung, was alles so machbar ist. Und fehlen wirklich geeignete Ideen.Deshalb wende ich mich nun an Euch in der Hoffnung hier die eine oder ander Idee(verständliche) oder Tips zu bekommen.
Ich habe hier mal einen Erstentwurf als Foto angehängt. Das ist das,was uns beiden für den Anfang gefällt.
Der Bahnhof links entspricht in etwa dem Essener HBF. Nun haben wir uns den mal im Original angeschaut und festgestellt,das die Bahnsteige sogar in den Kurven mit reingehen. Dies gefiel uns auch und würde ich gerne übernehmen.
Und da liegt nun mein Problem. Mir fehlt da jegliche Fantasie wie man das bewerkstelligen könnte,damit es gut aussieht. Den Bahnhof hoch zu bauen wie im Original wäre auch ne Option.
Habt ihr da Ideen wie es aussehen könnte.Landschaft,Epochen und Häuser sind dabei erstmal zweitrangig.
LG Frank
- HahNullMuehr
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin Frank,
erstens mal willkommen im Forum.
Und dann muss ich direkt den ersten Anfängerfehler bemäkeln:
Angaben zu System, Spurweite und/oder Maßstab fehlen.
Halb so wild, aus den Artikelnummern im Plan erahne ich, dass das ganze in C-Gleis von Märklin angelegt wurde.
Einen Bahnhof, der sich in eine weite Kurve schmiegt, finde ich persönlich immer viel interessanter als ein schnurgerades "Reißbrett-Konstrukt".
Jetzt wären natürlich Flexgleise das Mittel der Wahl, insbesondere auch weil der (in meinen Augen hinderliche) Schotterkörper im Bahnhofsbereich entfällt. Ich würde also überlegen, ob zumindest die Bahnhofsanlagen nicht mit K-Gleisen ausgeführt werden können.
Alternativ gäbe es noch die diversen Radien in C, insbesondere den ultra-weiten Radius "9" (C-Gleis 24912, R 1114,6 mm, 12,1°). Da dieser aber nur als Gegenbogen für die schlanken Weichen gedacht ist, werden dann im Verlauf irgendwo individuelle Anpassungen und Ausgleichsstücke erforderlich. Mit Flexgleis wird das ganze in jedem Fall eleganter.
Und ganz allgemein: Versucht, Euch mit dem Plan von der Anlagenkante zu lösen. Nicht immer parallel und im rechten Winkel um die Kurve. Auf der Fläche kann man so viel verwirklichen. Entwirf ein paar "Szenerien", und überlege, wo diese Platz finden.
Wenn Essen Hbf, dann auch Zeche? Hochofen? Kokerei? Walzwerk? Alles mit Bahnanschluss.
Gruß
erstens mal willkommen im Forum.
Und dann muss ich direkt den ersten Anfängerfehler bemäkeln:
Angaben zu System, Spurweite und/oder Maßstab fehlen.
Halb so wild, aus den Artikelnummern im Plan erahne ich, dass das ganze in C-Gleis von Märklin angelegt wurde.
Einen Bahnhof, der sich in eine weite Kurve schmiegt, finde ich persönlich immer viel interessanter als ein schnurgerades "Reißbrett-Konstrukt".
Jetzt wären natürlich Flexgleise das Mittel der Wahl, insbesondere auch weil der (in meinen Augen hinderliche) Schotterkörper im Bahnhofsbereich entfällt. Ich würde also überlegen, ob zumindest die Bahnhofsanlagen nicht mit K-Gleisen ausgeführt werden können.
Alternativ gäbe es noch die diversen Radien in C, insbesondere den ultra-weiten Radius "9" (C-Gleis 24912, R 1114,6 mm, 12,1°). Da dieser aber nur als Gegenbogen für die schlanken Weichen gedacht ist, werden dann im Verlauf irgendwo individuelle Anpassungen und Ausgleichsstücke erforderlich. Mit Flexgleis wird das ganze in jedem Fall eleganter.
Und ganz allgemein: Versucht, Euch mit dem Plan von der Anlagenkante zu lösen. Nicht immer parallel und im rechten Winkel um die Kurve. Auf der Fläche kann man so viel verwirklichen. Entwirf ein paar "Szenerien", und überlege, wo diese Platz finden.
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Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Hallo Micha,
danke für den Willkommensgruss.
Genau daran hapert es. An den Szenarien nämlich. Also an Kokerei,Walzwerk ect. hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht. Es soll ein Tunnel vorhanden sein und ein Güterbahnhof für meinen Sohn. Vorrangig sollen lange Züge fahren aber unabhängig der Epoche. Von daher ist es eigentlich egal.
Ich bin so mehr derjenige der alles in die tat umsetzt,aber mim Planen hab ich es nicht so.Dazu fehlt mir einfach die Fantasie. Deswegen auch mein Gesuch um Hilfe.
Ach wegen dem Bahnhof.Ich habe schon versucht den ein wenig schräg zu setzen um von der Wand weg zu kommen,hat aber noch nicht so wirklich wegen den kurven geklappt.
Unten rechts ist ne Brücke geplant,die abnehmbar sein soll. Der Rest der Platte ist da frei zu planen.Ebenso ist für ne zweite Ebene genug Platz vorhanden.
LG Frank
danke für den Willkommensgruss.
Genau daran hapert es. An den Szenarien nämlich. Also an Kokerei,Walzwerk ect. hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht. Es soll ein Tunnel vorhanden sein und ein Güterbahnhof für meinen Sohn. Vorrangig sollen lange Züge fahren aber unabhängig der Epoche. Von daher ist es eigentlich egal.
Ich bin so mehr derjenige der alles in die tat umsetzt,aber mim Planen hab ich es nicht so.Dazu fehlt mir einfach die Fantasie. Deswegen auch mein Gesuch um Hilfe.
Ach wegen dem Bahnhof.Ich habe schon versucht den ein wenig schräg zu setzen um von der Wand weg zu kommen,hat aber noch nicht so wirklich wegen den kurven geklappt.
Unten rechts ist ne Brücke geplant,die abnehmbar sein soll. Der Rest der Platte ist da frei zu planen.Ebenso ist für ne zweite Ebene genug Platz vorhanden.
LG Frank
- Stephan D.
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Hallo Frank!
Von mir mal noch einem allgemeinen Hinweis:
Überladet eure Anlage nicht Motiven und Bauwerken. Bedenkt daß ein Gußwerk, ein Walzwerk, eine Kokerei o.Ä. im Original viel Platz beanspruchen und man kann derartiges im Modell nur sehr gestaucht bzw. unter Weglassen einiger Teile realisieren.
Gruß
Stephan
Von mir mal noch einem allgemeinen Hinweis:
Überladet eure Anlage nicht Motiven und Bauwerken. Bedenkt daß ein Gußwerk, ein Walzwerk, eine Kokerei o.Ä. im Original viel Platz beanspruchen und man kann derartiges im Modell nur sehr gestaucht bzw. unter Weglassen einiger Teile realisieren.
Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Hallo Stephan,
im Moment gibt es noch keine Planungen was wo genau hin soll. An ein Walzwerk,Gusswerk ect. hatte ich so gar nicht gedacht. Im Moment bin ich einfach erstmal dabei,was fahrbares auf die Platte zu bringen und den Bahnhof irgendwie schräg zur Wand zu plazieren.
Was draus wird,weiss ich noch nicht.
Lg Frank
im Moment gibt es noch keine Planungen was wo genau hin soll. An ein Walzwerk,Gusswerk ect. hatte ich so gar nicht gedacht. Im Moment bin ich einfach erstmal dabei,was fahrbares auf die Platte zu bringen und den Bahnhof irgendwie schräg zur Wand zu plazieren.
Was draus wird,weiss ich noch nicht.
Lg Frank
- Stefan mit F
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin Frank,
Da Du jedoch (zum Glück!) nicht den Anspruch hast, den Essener Hbf 1:1 auf dieser Fläche in H0 darzustellen (dazu wäre weit mehr Platz nötig), erlaube ich mir mal zu fragen, ob die Bahnsteigkombination, die beim Vorbild durch Gleis 7 und 10 mit den beiden Stumpfgleisen 8 und 9 dawischen nötig (sinnvoll?) ist.
Immerhin haben diese Stumpfgleise in deinem Plan nur eine Nutzlänge von knapp 70cm, da passt also höchstens der hier hin, für diese Bahn ist es schon zu kurz.
Ich finde es immer schade, das Wort "Platte" zu hören, das klingt so "flach".
Hast Du dich mal mit der Spantenbauweise beschäftigt?
Da ist modellbauerisch viel mehr drin und man kommt (von unten) besser an im Tunnel liegende Gleise - muss allerdings dementsprechend sorgfältig planen und mit einer Stichsäge umgehen können.
Hier nochmal zum Vergleich: Langweilige Platte vs. Spantenbauweise.
Hier noch ein paar Beispiele für weder Platte noch Spanten: Bild 1. Bild 2. Bild 3.
Meine Meinung: Eine Modellbahn ohne Berge ist keine Modellbahn. Und Platte ist etwa das Gegenteil von Berg.
schön, dass Du eine erste Idee (Vorbild) im Kopf hast, das ist schon mal viel besser als überhaupt keine Vorstellung dessen, was dargestellt werden soll!Blondie64 hat geschrieben:Der Bahnhof links entspricht in etwa dem Essener HBF.
Da Du jedoch (zum Glück!) nicht den Anspruch hast, den Essener Hbf 1:1 auf dieser Fläche in H0 darzustellen (dazu wäre weit mehr Platz nötig), erlaube ich mir mal zu fragen, ob die Bahnsteigkombination, die beim Vorbild durch Gleis 7 und 10 mit den beiden Stumpfgleisen 8 und 9 dawischen nötig (sinnvoll?) ist.
Immerhin haben diese Stumpfgleise in deinem Plan nur eine Nutzlänge von knapp 70cm, da passt also höchstens der hier hin, für diese Bahn ist es schon zu kurz.
Wieviel Aufwand (Zeit / Geld etc.) bist Du bereit zu investieren?Blondie64 hat geschrieben:Der Rest der Platte ist da frei zu planen.Ebenso ist für ne zweite Ebene genug Platz vorhanden.
Ich finde es immer schade, das Wort "Platte" zu hören, das klingt so "flach".
Hast Du dich mal mit der Spantenbauweise beschäftigt?
Da ist modellbauerisch viel mehr drin und man kommt (von unten) besser an im Tunnel liegende Gleise - muss allerdings dementsprechend sorgfältig planen und mit einer Stichsäge umgehen können.
Hier nochmal zum Vergleich: Langweilige Platte vs. Spantenbauweise.
Hier noch ein paar Beispiele für weder Platte noch Spanten: Bild 1. Bild 2. Bild 3.
Meine Meinung: Eine Modellbahn ohne Berge ist keine Modellbahn. Und Platte ist etwa das Gegenteil von Berg.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Stefan mit F
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- HahNullMuehr
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin zusammen,
das Thema fasziniert mich jetzt. Stefan hat es schon angedeutet: Die exakte Nachbildung des Bahnhofs ist nicht unbedingt notwendig. Wenn die Dimensionen, der Stil der Bauwerke und einige typische Einzelheiten erkennbar sind, muss es nicht die 100%ige Kopie sein. Der "normale" Betrachter wird kaum mit den Original-Plänen begutachten und dann sagen: "Augenblick, da fehlt ein Abstellgleis! Und die Wurstbude da, da gibt es in echt keinen Kaffee..."
Bei den verfügbaren Ausmaßen (m. E. 5,5 x 3,5 Meter) kann man durchaus ein Zechengelände UND noch eine Kokerei glaubhaft in Szene setzen.
Ich würde das etwa so konzipieren: Der Hbf mit seinen Ein-, Aus- und Durchfahrtsgleisen wäre in der oberen Ebene. Unter dem Hbf wird ein entsprechend großer Schattenbahnhof (Sbf) angelegt. Die Fahrstrecken der Reisezüge werden ausreichend lang, um sanft in das Untergeschoss absteigen u können. Außerdem können im Sbf lange Erz- oder Kohlenzüge geparkt werden, die aber hauptsächlich auf der unteren Ebene (sichtbar!) verkehren. Deren Trassen (Zubringer zu den Industrieanlagen und Rangierfeldern) liegen teils in Einschnitten, die von der "Reisezugebene" auf Brücken überquert werden.
Wenn wir ein wenig tüfteln, könnten wir echten Verladebetrieb darstellen: Auf der oberen Ebene werden Kohlewagen (selbstentladende) in der Kokerei etwa entleert, die gebunkerte Kohle kann wieder in andere Wagen auf der unteren Ebene verfrachtet werden. Ein munteres Hin und Her von Leer- und Ganzzügen ist garantiert.
Bei ausgeklügelter Streckenführung müssen die Güter- und Reisezüge nicht notwendig die gleichen Trassen benutzen. Der Reiseverkehr läuft quasi kreuzungsfrei, als bewegte Kulisse sozusagen, während der Güter- und Rangierbetrieb auf den anderen Gleisen stattfindet.
Ein Spezielles Bonbon wäre in dem thematischen Zusammenhang natürlich, das Bergwerk auch unten nachzubilden. Ich erinnere mich an Abbildungen aus Jugendbüchern, in denen Schnittzeichnungen von Kohlezechen mit den Flözen, Streben und Schächten abgebildet waren. Der Oberknaller (oder Obersteiger?) wäre dann die Grubenbahn, die unter Tage die Kumpel versorgt.
Ganz grundsätzlich: Sägt die Platte! Die riesige Fläche ist Unsinn. Man kommt nicht an die Details (weder zum Aufbau noch zur Wartung/Reparatur/Reinigung), und man sieht die Details auch nicht (ohne Fernglas). Bei der verfügbaren Fläche würde ich einige Gänge in die Anlage treiben, was zur sog. Zungenanlage (zusammenhangloses Beispielbild) führt.
Vorteile:
Entweder legen wir in einer Ecke einen Berg an, den es dann zu untertunneln gilt. Oder einige der o. a. Unterführungen werden eben nicht mit Brücken gemacht, sondern als Kurz-Tunnels. Alleine die Einfahrt in den Sbf kann ich mir gut als ein vielgleisiges Überwerfungsbauwerk vorstellen. In Betonmanier ausgeführt, lässt sich so etwas ohne große Kosten aus Leisten, Sperrholz und mit etwas Gips und Farbe darstellen.
Soweit meine Phantastereien für heute. Ob das für Frank überhaupt in Frage kommt, oder ob er selber "nache Schicht" von der Zeche nix mehr wissen und sehen will, ist natürlich eine andere Frage.
Gruß
das Thema fasziniert mich jetzt. Stefan hat es schon angedeutet: Die exakte Nachbildung des Bahnhofs ist nicht unbedingt notwendig. Wenn die Dimensionen, der Stil der Bauwerke und einige typische Einzelheiten erkennbar sind, muss es nicht die 100%ige Kopie sein. Der "normale" Betrachter wird kaum mit den Original-Plänen begutachten und dann sagen: "Augenblick, da fehlt ein Abstellgleis! Und die Wurstbude da, da gibt es in echt keinen Kaffee..."
Bei den verfügbaren Ausmaßen (m. E. 5,5 x 3,5 Meter) kann man durchaus ein Zechengelände UND noch eine Kokerei glaubhaft in Szene setzen.
Ich würde das etwa so konzipieren: Der Hbf mit seinen Ein-, Aus- und Durchfahrtsgleisen wäre in der oberen Ebene. Unter dem Hbf wird ein entsprechend großer Schattenbahnhof (Sbf) angelegt. Die Fahrstrecken der Reisezüge werden ausreichend lang, um sanft in das Untergeschoss absteigen u können. Außerdem können im Sbf lange Erz- oder Kohlenzüge geparkt werden, die aber hauptsächlich auf der unteren Ebene (sichtbar!) verkehren. Deren Trassen (Zubringer zu den Industrieanlagen und Rangierfeldern) liegen teils in Einschnitten, die von der "Reisezugebene" auf Brücken überquert werden.
Wenn wir ein wenig tüfteln, könnten wir echten Verladebetrieb darstellen: Auf der oberen Ebene werden Kohlewagen (selbstentladende) in der Kokerei etwa entleert, die gebunkerte Kohle kann wieder in andere Wagen auf der unteren Ebene verfrachtet werden. Ein munteres Hin und Her von Leer- und Ganzzügen ist garantiert.
Bei ausgeklügelter Streckenführung müssen die Güter- und Reisezüge nicht notwendig die gleichen Trassen benutzen. Der Reiseverkehr läuft quasi kreuzungsfrei, als bewegte Kulisse sozusagen, während der Güter- und Rangierbetrieb auf den anderen Gleisen stattfindet.
Ein Spezielles Bonbon wäre in dem thematischen Zusammenhang natürlich, das Bergwerk auch unten nachzubilden. Ich erinnere mich an Abbildungen aus Jugendbüchern, in denen Schnittzeichnungen von Kohlezechen mit den Flözen, Streben und Schächten abgebildet waren. Der Oberknaller (oder Obersteiger?) wäre dann die Grubenbahn, die unter Tage die Kumpel versorgt.
Ganz grundsätzlich: Sägt die Platte! Die riesige Fläche ist Unsinn. Man kommt nicht an die Details (weder zum Aufbau noch zur Wartung/Reparatur/Reinigung), und man sieht die Details auch nicht (ohne Fernglas). Bei der verfügbaren Fläche würde ich einige Gänge in die Anlage treiben, was zur sog. Zungenanlage (zusammenhangloses Beispielbild) führt.
Vorteile:
- - Mehr Anlagenkante, dadurch mehr Details für den Betrachter
- viel mehr verschiedenen Betrachtungswinkel
- bessere Erreichbarkeit aller Anlagenteile bei
- Aufbau
- Reparatur
- Reinigung/Wartung
Entweder legen wir in einer Ecke einen Berg an, den es dann zu untertunneln gilt. Oder einige der o. a. Unterführungen werden eben nicht mit Brücken gemacht, sondern als Kurz-Tunnels. Alleine die Einfahrt in den Sbf kann ich mir gut als ein vielgleisiges Überwerfungsbauwerk vorstellen. In Betonmanier ausgeführt, lässt sich so etwas ohne große Kosten aus Leisten, Sperrholz und mit etwas Gips und Farbe darstellen.
Soweit meine Phantastereien für heute. Ob das für Frank überhaupt in Frage kommt, oder ob er selber "nache Schicht" von der Zeche nix mehr wissen und sehen will, ist natürlich eine andere Frage.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Guten Morgen Stefan,
LG Frank
Wie du siehst haben wir die Gleisanordnung ein wenig abgeändert. Ob die beiden Stumpfgleise sinnvoll sind,weiss ich nicht. Es gefällt uns für den Anfang.Und genau der erste soll da ja auch halten.Entspricht ja auch der Realität.Stefan mit F hat geschrieben: erlaube ich mir mal zu fragen, ob die Bahnsteigkombination, die beim Vorbild durch Gleis 7 und 10 mit den beiden Stumpfgleisen 8 und 9 dawischen nötig (sinnvoll?) ist.
Immerhin haben diese Stumpfgleise in deinem Plan nur eine Nutzlänge von knapp 70cm, da passt also höchstens der hier hin, für diese Bahn ist es schon zu kurz.
Wenn ich ehrlich sein soll..nein,das habe ich noch nicht.Ich war froh erstmal überhaupt ne Fläche zu haben. Was die Zeit und Geld betrifft, halt soviel wie grad vorhanden ist. Kostet ja auch alles recht viel GeldWieviel Aufwand (Zeit / Geld etc.) bist Du bereit zu investieren?
Ich finde es immer schade, das Wort "Platte" zu hören, das klingt so "flach".
Hast Du dich mal mit der Spantenbauweise beschäftigt?
Für einen Profi ist diese Bauart bestimmt interessanter und besser,aber für uns als Anfänger? Vielleicht später malDa ist modellbauerisch viel mehr drin und man kommt (von unten) besser an im Tunnel liegende Gleise - muss allerdings dementsprechend sorgfältig planen und mit einer Stichsäge umgehen können.
Ein Berg und nen Tunnel soll ja auch noch irgendwie integriert werden.Alles nach und nachMeine Meinung: Eine Modellbahn ohne Berge ist keine Modellbahn. Und Platte ist etwa das Gegenteil von Berg.
LG Frank
Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Guten Morgen Micha,
Sowas ist ja auch ein Projekt über Jahre
Lg Frank
Das hört sich ja alles sehr interessant an. Nur leider fehlt mir dazu jegliche Vorstellungskraft. Ohne jetzt unhöflich zu klingen aber dazu müsste ich Skizzen sehen um da mal einen Eindruck zu bekommen. Bin grad mal dabei umzuplanen und den Bahnhof schräg zu setzenWenn wir ein wenig tüfteln, könnten wir echten Verladebetrieb darstellen: Auf der oberen Ebene werden Kohlewagen (selbstentladende) in der Kokerei etwa entleert, die gebunkerte Kohle kann wieder in andere Wagen auf der unteren Ebene verfrachtet werden. Ein munteres Hin und Her von Leer- und Ganzzügen ist garantiert.
Bei ausgeklügelter Streckenführung müssen die Güter- und Reisezüge nicht notwendig die gleichen Trassen benutzen. Der Reiseverkehr läuft quasi kreuzungsfrei, als bewegte Kulisse sozusagen, während der Güter- und Rangierbetrieb auf den anderen Gleisen stattfindet.
Du hörst grad richtig Micha.Aber der meckert nicht wegen dem Tunnel,sondern dass alle an der Fläche rumsägen und ihm da Fläche klauen wollen.Ganz grundsätzlich: Sägt die Platte! Die riesige Fläche ist Unsinn. Man kommt nicht an die Details (weder zum Aufbau noch zur Wartung/Reparatur/Reinigung), und man sieht die Details auch nicht (ohne Fernglas). Bei der verfügbaren Fläche würde ich einige Gänge in die Anlage treiben, was zur sog. Zungenanlage führt.
Ich höre grad (vor dem inneren Auge sozusagen), wie der Junior sich beklagt: "Ich wollte doch einen Tunnel! Wo ist der denn jetzt?"
Entweder legen wir in einer Ecke einen Berg an, den es dann zu untertunneln gilt. Oder einige der o. a. Unterführungen werden eben nicht mit Brücken gemacht, sondern als Kurz-Tunnels. Alleine die Einfahrt in den Sbf kann ich mir gut als ein vielgleisiges Überwerfungsbauwerk vorstellen. In Betonmanier ausgeführt, lässt sich so etwas ohne große Kosten aus Leisten, Sperrholz und mit etwas Gips und Farbe darstellen.
Obs unbedingt ne Zeche oder ne Kokerei sein muss,hmmm weiss nicht.Nen Förderturm als Kulisse sieht bestimmt nicht schlecht aus.Muss ja auch auf die Wünsche meines Sohnes eingehen.Und er möchte definitiv einen Güterbahnhof. Was später alles noch dazu kommt weiss ich jetzt noch nicht.Soweit meine Phantastereien für heute. Ob das für Frank überhaupt in Frage kommt, oder ob er selber "nache Schicht" von der Zeche nix mehr wissen und sehen will, ist natürlich eine andere Frage.
Sowas ist ja auch ein Projekt über Jahre
Lg Frank
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Wenns weiter nichts ist: Völlig unmaßstäblich und an keinem Original orientiert. Oben stellen wir uns die Essener Personen-Bahnhofsanlage vor, die am linken Bildrand in die Kurve geht um quasi hinter dem Zeichner nach rechts zu verlaufen. UNTER dem Bahnhof liegt die Einfahrt in den Sbf, die ebenfalls nach rechts ausläuft, um den Rangierbahnhof in der Mitte der Anlage zu bedienen.Blondie64 hat geschrieben:[...] Skizzen sehen [...]
Neben den Arkaden denken wir uns einen kleinen Abhang, reich dekoriert mit Gebüsch. Dieser bildet eine optische Trennung des Reiseverkehrs von der "Industriellen Ebene" direkt darunter.
Ich werde auch mal einen Entwurf für den Gleisplan machen müssen, allerdings in K-Gleis (weil mein altes WinRail keine C-Bibliothek hat ).
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
die Skizze sieht doch schon mal nach was aus. Ich hab mich jetzt auch mal hingesetzt und den Bahnhof von der Wand gesetzt. Ist alles noch tuningbedürftig,aber einfach um mal zu sehen ob es sich überhaupt realisieren lässt. Auf dem Plan sieht es gedrungen aus,aber erstmal ausgelegt(zumindest ein Teil) verliert er sich ja beinahe.
Als mein Sohn und ich letzten Samstag vor Ort waren um uns mal Eindrücke zu holen,sprang uns dieses Perspektive ins Auge wie auf dem zweiten Bild zu sehen ist. BAhnhof der Wand entlang und aus der Unterführung kommen mit dem Faller Carsystem Busse oder so rausgefahren.Wie gesagt,alles erstmal nur Gedanken
Lg Frank
P,S zu erwähnen wäre noch dass ich an der linken Seite nur eine Höhe von ca. 27 cm hab bevor dann eine Schräge kommt
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin, Frank,
ich hätte mal einen Gegenentwurf. Die Biegung des Bahnhofs habe ich mit Flexgleisen angelegt, alles in Märklin K und ausschließlich mit schlanken Weichen. Die Bögen an der oberen und unteren Kante sind Radius "Großkreis I und II" (554 bzw. 619 mm), also "von der Stange".
Wenn ich es recht verstanden habe, liegt die Südseite des Essener Bahnhofs jetzt bei unseren Entwürfen links, also zum Anlagenrand unter der Schräge. Die Einfahrt zum Sbf könnte man nun am unteren Ende anlegen, mit einer etwas engeren Kurve dann zur Anlagenmitte führen (unter den Hbf-Gleisen). Die Ausfahrt aus dem Hbf (unten) führt, wie in Deinem ersten Entwurf, über die Brücke.
Gruß
ich hätte mal einen Gegenentwurf. Die Biegung des Bahnhofs habe ich mit Flexgleisen angelegt, alles in Märklin K und ausschließlich mit schlanken Weichen. Die Bögen an der oberen und unteren Kante sind Radius "Großkreis I und II" (554 bzw. 619 mm), also "von der Stange".
Wenn ich es recht verstanden habe, liegt die Südseite des Essener Bahnhofs jetzt bei unseren Entwürfen links, also zum Anlagenrand unter der Schräge. Die Einfahrt zum Sbf könnte man nun am unteren Ende anlegen, mit einer etwas engeren Kurve dann zur Anlagenmitte führen (unter den Hbf-Gleisen). Die Ausfahrt aus dem Hbf (unten) führt, wie in Deinem ersten Entwurf, über die Brücke.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Hallo Micha,
das ist eigentlich genau das,was ich mir vorgestellt habe. Einzig die Bögen sollen oben sein, also quasi einmal gespiegelt und auf den Kopf gestellt.
In gewisser Anlehnung an das Original würden auf den 4 und 6 die ICE´s von unten einfahren. Ich lass die aber jetzt von oben einfahren und auf 7 und 10 von unten einfahren. Gleis 10 wird auch gleichzeitig S-Bahn Gleis.Also beidseitig einfahrbar. So ist unser Gedanke. Deswegen also die Bögen oben. Aber sonst entspricht dein Entwurf haargenau meinen Vorstellungen.
Und du bist wirklich der Meinung,zwischen meinen C-Gleisen den Bahnhof in K-Gleise zu konstruieren?
Die Südseite liegt rechts von den Gleisen,was aber nicht tragisch wäre wenn es umgekehrt wär. Das spielt nur eine Rolle,wenn man den Bahnhof entsprechend hoch setzen kann,damit auch aus der Brücke Autos und Busse kommen.
Lg Frank
das ist eigentlich genau das,was ich mir vorgestellt habe. Einzig die Bögen sollen oben sein, also quasi einmal gespiegelt und auf den Kopf gestellt.
In gewisser Anlehnung an das Original würden auf den 4 und 6 die ICE´s von unten einfahren. Ich lass die aber jetzt von oben einfahren und auf 7 und 10 von unten einfahren. Gleis 10 wird auch gleichzeitig S-Bahn Gleis.Also beidseitig einfahrbar. So ist unser Gedanke. Deswegen also die Bögen oben. Aber sonst entspricht dein Entwurf haargenau meinen Vorstellungen.
Und du bist wirklich der Meinung,zwischen meinen C-Gleisen den Bahnhof in K-Gleise zu konstruieren?
Die Südseite liegt rechts von den Gleisen,was aber nicht tragisch wäre wenn es umgekehrt wär. Das spielt nur eine Rolle,wenn man den Bahnhof entsprechend hoch setzen kann,damit auch aus der Brücke Autos und Busse kommen.
Lg Frank
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin Frank,
ja, ich würde die Bahnhofsanlage in K verlegen.
Gruß
ja, ich würde die Bahnhofsanlage in K verlegen.
- - wir können die Vorzüge des Flexgleises nutzen
- gerade in ausgedehnten Weichenfeldern finde ich die Schotterbettung sehr unnatürlich
- der Übergang zum C-Gleis wäre (im vorliegenden Entwurf) auf 4 Stellen beschränkt:
Jeweils ganz oben und ganz unten, hinter der letzten Weiche
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Hallo Micha,
da ich mich bisher mit dem K-Gleis noch nicht so richtig anfreunden konnte und dein Entwurf mir noch nicht sooo ganz zusagte,hab ich mal bisl rumgemalt.
So wie es jetzt ist,sagt es mir zu,sogar in der K-Gleisvariante. Eventuell muss noch ein wenig Feintuning betrieben werden.Was man noch mit dem blauen und grauen offenen Gleis machen kann,weiss ich noch nicht.
Aber so war deine Idee brillant.
Lg Frank
da ich mich bisher mit dem K-Gleis noch nicht so richtig anfreunden konnte und dein Entwurf mir noch nicht sooo ganz zusagte,hab ich mal bisl rumgemalt.
So wie es jetzt ist,sagt es mir zu,sogar in der K-Gleisvariante. Eventuell muss noch ein wenig Feintuning betrieben werden.Was man noch mit dem blauen und grauen offenen Gleis machen kann,weiss ich noch nicht.
Aber so war deine Idee brillant.
Lg Frank
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin Frank,
wir sehen, es ist vieles möglich. (Ganz nebenbei: die kleine blaue "Blase", etwa 200 cm von oben würde ich weglassen, die nutzt nicht viel und ist teuer (2 Weichen). Vielleicht kan nman sie nutzbringend verlängern?)
Ich würde mich jetzt nicht sklavisch an einen Entwurf des Bahnhofs halten, vielmehr sollten wir Gedanken auf den Unterbau richten (Einfahrt Sbf), um den Gegebenheiten dann die Oberwelt anzupassen.
Die Variante mit den Bögen an beiden Enden hätte noch den Vorteil, dass man etwas weiter von der Wand wegkommt und mehr Großstadtkulisse vor der beginnenden Schräge unterbringen kann.
Gruß
wir sehen, es ist vieles möglich. (Ganz nebenbei: die kleine blaue "Blase", etwa 200 cm von oben würde ich weglassen, die nutzt nicht viel und ist teuer (2 Weichen). Vielleicht kan nman sie nutzbringend verlängern?)
Ich würde mich jetzt nicht sklavisch an einen Entwurf des Bahnhofs halten, vielmehr sollten wir Gedanken auf den Unterbau richten (Einfahrt Sbf), um den Gegebenheiten dann die Oberwelt anzupassen.
Die Variante mit den Bögen an beiden Enden hätte noch den Vorteil, dass man etwas weiter von der Wand wegkommt und mehr Großstadtkulisse vor der beginnenden Schräge unterbringen kann.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin Micha,
ich bin grad ein wenig irritiert von deiner Vorgehensweise bezüglich des Planens.Ich hätte jetzt erstmal zugesehen den weiteren Streckneverlauf festzulegen.Das liegt aber wohl eher daran,dass mein Sohn und ich Bewegung auf der Platte sehen wollen.
Ich weiß ja nun nicht in wieweit der Bahnhof so wie er jetzt ist hochgesetzt werden kann. Das mit Steigungen und so ist alles noch ein Rätsel für mich.Aber es wird schon nicht verkehrt sein zumindest schonmal die Einfahrt dafür zu planen.
Lg Frank
ich bin grad ein wenig irritiert von deiner Vorgehensweise bezüglich des Planens.Ich hätte jetzt erstmal zugesehen den weiteren Streckneverlauf festzulegen.Das liegt aber wohl eher daran,dass mein Sohn und ich Bewegung auf der Platte sehen wollen.
Ich weiß ja nun nicht in wieweit der Bahnhof so wie er jetzt ist hochgesetzt werden kann. Das mit Steigungen und so ist alles noch ein Rätsel für mich.Aber es wird schon nicht verkehrt sein zumindest schonmal die Einfahrt dafür zu planen.
Lg Frank
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Moin Frank,
das Prinzip ist einfach:
Über die Steigungen würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Ich denke, Du hast reichlich Auslauf auf dem Gelände, so dass die Rampen schön flach und damit Motor- und Getriebe-schonend angelegt werden können.
Gruß
das Prinzip ist einfach:
- 1. Pflichtenheft: Welche Themen/Szenen MÜSSEN auf die Anlage?
2. Einzelplanung: Gleispläne für jede Szene erstellen
3. Szenen auf der verfügbaren Fläche anordnen
4. Verbindungsstrecken planen, nötigenfalls Anpassungen vornehmen.
Über die Steigungen würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Ich denke, Du hast reichlich Auslauf auf dem Gelände, so dass die Rampen schön flach und damit Motor- und Getriebe-schonend angelegt werden können.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Guten Morgen Micha,
dieses Pflichtenheft ist genau unser Problem. Du musst wissen,mein Sohn hat das Asperger Syndrom(ne Art Authismus) und sieht einiges anders. Ich ehrlich gesagt auch. Das hängt aber mehr damit zusammen,dass ich ein absoluter Neuling im Modellbau bin und mir jegliche Fantasie für sowas fehlt.
Für uns ist erstmal wichtig dass wir ein paar Ideen bekommen,was man auf der Fläche an Schienen verbauen kann. Völlig ohne jegliche Szenen/Themen. Wir insbesondere mein Sohn möchte sich weder an sowas noch an eine bestimmte Epoche halten. Ein Berg,ein Tunnel,der Bahnhof die Brücke und ein Güterbahnhof mit Abstellgleisen. Das ist was er gerne auf der Platte haben möchte.Die entsprechenden Häuser/Gebäude werden dann nach Gefallen ausgewählt.
Vorrangig sollen Züge rollen. Das wird ja ein Projekt über einen grösseren Zeitraum und Änderungen und Umbau wird es sicherlich auch geben.
Und das mit dem Hochsetzen und der Unterführung war die Idee meines Sohnes. Eben in weiser Vorraussicht,dass da irgendwann mal nen Auto oder nen Bus/Lkw rausgefahren kommt und es zudem noch gut aussieht.
Was ich hier teilweise schreibe sind die Meinungen meines Sohnes,da ich ihn hier völlig mit einbeziehe.
So wie der Bahnhof jetzt ist,ist er okay. Mein sohn stimmt dir sogar zu im Bezug auf das kleine blaue Stummelgleis.Das können wir wegmachen.
Lg Frank
dieses Pflichtenheft ist genau unser Problem. Du musst wissen,mein Sohn hat das Asperger Syndrom(ne Art Authismus) und sieht einiges anders. Ich ehrlich gesagt auch. Das hängt aber mehr damit zusammen,dass ich ein absoluter Neuling im Modellbau bin und mir jegliche Fantasie für sowas fehlt.
Für uns ist erstmal wichtig dass wir ein paar Ideen bekommen,was man auf der Fläche an Schienen verbauen kann. Völlig ohne jegliche Szenen/Themen. Wir insbesondere mein Sohn möchte sich weder an sowas noch an eine bestimmte Epoche halten. Ein Berg,ein Tunnel,der Bahnhof die Brücke und ein Güterbahnhof mit Abstellgleisen. Das ist was er gerne auf der Platte haben möchte.Die entsprechenden Häuser/Gebäude werden dann nach Gefallen ausgewählt.
Vorrangig sollen Züge rollen. Das wird ja ein Projekt über einen grösseren Zeitraum und Änderungen und Umbau wird es sicherlich auch geben.
Und das mit dem Hochsetzen und der Unterführung war die Idee meines Sohnes. Eben in weiser Vorraussicht,dass da irgendwann mal nen Auto oder nen Bus/Lkw rausgefahren kommt und es zudem noch gut aussieht.
Was ich hier teilweise schreibe sind die Meinungen meines Sohnes,da ich ihn hier völlig mit einbeziehe.
So wie der Bahnhof jetzt ist,ist er okay. Mein sohn stimmt dir sogar zu im Bezug auf das kleine blaue Stummelgleis.Das können wir wegmachen.
Lg Frank
- HahNullMuehr
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Re: Neuanlage eines absoluten Anfängers
Okay, dann andersrum
Ich setze mich heute Abend mal dran und mache einen Entwurf mit den o. a. "Pflichten", die ich aber (für Dich erstmal unsichtbar) in meinem Pflichtenheft ausführlich festhalte.
So sollten wir recht schnell zu einem ausführbaren Gleisplan kommen, mit allen Weichen, drunters und drübers, etc.
Und wenn das dann steht (theoretisch), legen wir den Plan mit Gebäuden und Szenerien drüber, und ihr könnt immer noch entscheiden was davon praktisch realisiert wird (auch erst viel später), was man ersatzlos streichen kann und was unbedingt geändert werden muss.
Ich stehe eben auf dem Standpunkt: Spielbahn ist eine tolle Sache und muss den Anspruch auf realitätsnahen Modellbau NICHT ausschließen.
Eins wäre noch hilfreich: Die genauen Maximal-Maße Eurer bebaubaren Fläche, gerne als Skizze. Meine Mailadresse bekommst Du per PN.
Gruß
Ich setze mich heute Abend mal dran und mache einen Entwurf mit den o. a. "Pflichten", die ich aber (für Dich erstmal unsichtbar) in meinem Pflichtenheft ausführlich festhalte.
So sollten wir recht schnell zu einem ausführbaren Gleisplan kommen, mit allen Weichen, drunters und drübers, etc.
Und wenn das dann steht (theoretisch), legen wir den Plan mit Gebäuden und Szenerien drüber, und ihr könnt immer noch entscheiden was davon praktisch realisiert wird (auch erst viel später), was man ersatzlos streichen kann und was unbedingt geändert werden muss.
Ich stehe eben auf dem Standpunkt: Spielbahn ist eine tolle Sache und muss den Anspruch auf realitätsnahen Modellbau NICHT ausschließen.
Eins wäre noch hilfreich: Die genauen Maximal-Maße Eurer bebaubaren Fläche, gerne als Skizze. Meine Mailadresse bekommst Du per PN.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.