Neues Projekt - Gleisplan in Z
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Neues Projekt - Gleisplan in Z
Moin zusammen,
heute möchte ich mal ein Projekt in der WinZigspur Z vorstellen.
Die Vorgaben kamen von Martin, den sicher der eine oder andere hier im Forum kennt.
Gegeben waren nur die Maße der möglichen Anlage (breite U-Form, 360 x 120 bzw. 100 cm). Lange Fahrstrecken sollten Vorrang haben, ein Schattenbahnhof für vorbildlich lange Garnituren. (Bei 10 D-Zug-Waggons + Lok muss schon mal 1,40 Meter angedacht werden.) Ein „großer Bahnhof“ wurde nicht unbedingt gewünscht, aber ein Bw mit mindestens 9-ständigem Lokschuppen an Drehscheibe.
Martin wollte bewusst keine weiteren Vorgaben machen, um mich nicht voreingenommen an die Sache herangehen zu sehen.
Knifflig wurde die Angelegenheit, weil die Steigungsstrecken auf keinen Fall steiler als 2 % angelegt werden sollten. Z-Loks haben keine Haftreifen. Nach einigem Rumprobieren gelang es dann, die Steigungen mit 1⅓ % (das ist genau 1:75) zu planen. Dazu musste allerdings im verdeckten Bereich die nahezu volle Anlagenbreite für die Steigen ausgenutzt werden.
Eine weitere Nickeligkeit ist die relativ beschränkte Geometrie im Z-Programm.
An Bögen gibt es 30°, 45° und noch einen „Gegenbogen“ für die Weichen mit 13°. Für alle anderen Winkel müssen Flexgleise her!
Der Übersicht halber (und der Menge der Gleise wegen) stelle ich den Entwurf zunächst mal in zwei Abteilungen dar. Im oberen Bild die Schattenbahnhöfe (grau) Paradestrecke als „gequetschter Knochen“ (grün und gelb), sowie ein Abstell- und Rangier-Breich (braun).
Die Steige zur oberen Ebene ist hellblau, der Abstieg dunkelblau. In der oberen Ebene ein ländlicher Bahnhof (orange), der wie ein Teilungsbahnhof wirkt. In dem Keilstück schließt das Bw an (dunkelbraun). Der Teilungsbahnhof ist natürlich keiner, sondern bildet um den Lokschuppen herum eine Kehre (violett), die auch zum Abstellen und Überholen dient. Nutzlänge dort: 990, 1040 und 1490 mm. Freilich sollte diese Abteilung von etwas Landschaft überdeckt werden. Verfolgen wir nun einmal den Streckenverlauf, aus dem Bahnhof in der oberen Ebene, Ausfahrt nach Westen. Der Zug fädelt auf die Hauptstrecke ein und verschwindet in einem Tunnel. In diesem steigt er weiter ab, macht im Osten eine Kehre und gelangt so an die Zufahrtsweiche zur Hauptstrecke in der unteren Ebene. (jetzt gelbes Gleis). Hier paradiert er an der vorderen Anlagenkante entlang, um wiederum im Osten unter ein Überwerfungsbauwerk (das oben das Bw trägt) einzufahren. Hier liegt der „kurze Sbf“, der z. B. Wendezuggarnituren beherbergen kann. Aber auch die Durchfahrt ist möglich. So käme er wieder auf der Hauptstrecke (nunmehr grün) zurück, Parade, Tunnel. Drei Möglichkeiten: „Langen Sbf“ durchfahren und nochmals auf der die gelbe Parade; im Sbf stehen bleiben und Motor abkühlen lassen oder wieder den Anstieg (hellblau) auf die obere Ebene, durch den Bahnhof und in der Speicher-Kehre (violett) parken oder die Runde von neuem beginnen.
Bleibt die braune Strecke in der unteren Ebene. Diese fällt neben der Hauptstrecke sanft ab auf 0-Niveau, bis sie unter einem Viadukt die Abstellgruppe erreicht. Die Harfen am Ende denken wir uns als Ladegleise am Kai, zwischen den beiden Gleisbündeln und rechts davon wäre jeweils Platz für ein Hafenbecken. Auch den Bereich südlich der Paradestrecke können wir uns als Anschnitt eines Flussufers denken.
Soweit ich es überblicke, enthält der Plan keine Kehrschleifen oder Gleisdreiecke.
Anzumerken wäre noch, dass die selbe Anlage - in H0 gebaut - einen Platzbedarf von etwa
9,10 x 3,03 Meter hätte.
So, jetzt fehlt nur noch Martin, damit wir hören, was er davon hält.
Gruß
heute möchte ich mal ein Projekt in der WinZigspur Z vorstellen.
Die Vorgaben kamen von Martin, den sicher der eine oder andere hier im Forum kennt.
Gegeben waren nur die Maße der möglichen Anlage (breite U-Form, 360 x 120 bzw. 100 cm). Lange Fahrstrecken sollten Vorrang haben, ein Schattenbahnhof für vorbildlich lange Garnituren. (Bei 10 D-Zug-Waggons + Lok muss schon mal 1,40 Meter angedacht werden.) Ein „großer Bahnhof“ wurde nicht unbedingt gewünscht, aber ein Bw mit mindestens 9-ständigem Lokschuppen an Drehscheibe.
Martin wollte bewusst keine weiteren Vorgaben machen, um mich nicht voreingenommen an die Sache herangehen zu sehen.
Knifflig wurde die Angelegenheit, weil die Steigungsstrecken auf keinen Fall steiler als 2 % angelegt werden sollten. Z-Loks haben keine Haftreifen. Nach einigem Rumprobieren gelang es dann, die Steigungen mit 1⅓ % (das ist genau 1:75) zu planen. Dazu musste allerdings im verdeckten Bereich die nahezu volle Anlagenbreite für die Steigen ausgenutzt werden.
Eine weitere Nickeligkeit ist die relativ beschränkte Geometrie im Z-Programm.
An Bögen gibt es 30°, 45° und noch einen „Gegenbogen“ für die Weichen mit 13°. Für alle anderen Winkel müssen Flexgleise her!
Der Übersicht halber (und der Menge der Gleise wegen) stelle ich den Entwurf zunächst mal in zwei Abteilungen dar. Im oberen Bild die Schattenbahnhöfe (grau) Paradestrecke als „gequetschter Knochen“ (grün und gelb), sowie ein Abstell- und Rangier-Breich (braun).
Die Steige zur oberen Ebene ist hellblau, der Abstieg dunkelblau. In der oberen Ebene ein ländlicher Bahnhof (orange), der wie ein Teilungsbahnhof wirkt. In dem Keilstück schließt das Bw an (dunkelbraun). Der Teilungsbahnhof ist natürlich keiner, sondern bildet um den Lokschuppen herum eine Kehre (violett), die auch zum Abstellen und Überholen dient. Nutzlänge dort: 990, 1040 und 1490 mm. Freilich sollte diese Abteilung von etwas Landschaft überdeckt werden. Verfolgen wir nun einmal den Streckenverlauf, aus dem Bahnhof in der oberen Ebene, Ausfahrt nach Westen. Der Zug fädelt auf die Hauptstrecke ein und verschwindet in einem Tunnel. In diesem steigt er weiter ab, macht im Osten eine Kehre und gelangt so an die Zufahrtsweiche zur Hauptstrecke in der unteren Ebene. (jetzt gelbes Gleis). Hier paradiert er an der vorderen Anlagenkante entlang, um wiederum im Osten unter ein Überwerfungsbauwerk (das oben das Bw trägt) einzufahren. Hier liegt der „kurze Sbf“, der z. B. Wendezuggarnituren beherbergen kann. Aber auch die Durchfahrt ist möglich. So käme er wieder auf der Hauptstrecke (nunmehr grün) zurück, Parade, Tunnel. Drei Möglichkeiten: „Langen Sbf“ durchfahren und nochmals auf der die gelbe Parade; im Sbf stehen bleiben und Motor abkühlen lassen oder wieder den Anstieg (hellblau) auf die obere Ebene, durch den Bahnhof und in der Speicher-Kehre (violett) parken oder die Runde von neuem beginnen.
Bleibt die braune Strecke in der unteren Ebene. Diese fällt neben der Hauptstrecke sanft ab auf 0-Niveau, bis sie unter einem Viadukt die Abstellgruppe erreicht. Die Harfen am Ende denken wir uns als Ladegleise am Kai, zwischen den beiden Gleisbündeln und rechts davon wäre jeweils Platz für ein Hafenbecken. Auch den Bereich südlich der Paradestrecke können wir uns als Anschnitt eines Flussufers denken.
Soweit ich es überblicke, enthält der Plan keine Kehrschleifen oder Gleisdreiecke.
Anzumerken wäre noch, dass die selbe Anlage - in H0 gebaut - einen Platzbedarf von etwa
9,10 x 3,03 Meter hätte.
So, jetzt fehlt nur noch Martin, damit wir hören, was er davon hält.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- domreuter
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Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
Hallo Micha,
das macht schon echt was her... Tolle Ideen, die Du da regelmäßig ablieferst, auch mit den anderen Anlagen...
Aber - ist der violette Ringel zusammen mit den beiden Drehscheiben-Zufahrten nicht eine Kehrschleife?
Grüße
Dominik
das macht schon echt was her... Tolle Ideen, die Du da regelmäßig ablieferst, auch mit den anderen Anlagen...
Aber - ist der violette Ringel zusammen mit den beiden Drehscheiben-Zufahrten nicht eine Kehrschleife?
Grüße
Dominik
Man hat nur soviel Stress wie man sich machen lässt.
Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
Drehscheibe, das ist das Stichwort...
Also die Idee zur Anlage finde ich ja nicht schlecht, so als reine Fahranlage...
Aber...
Hast Du (bzw. Martin)die Drehscheibe und den riesen Schuppen nur mit eingeplant, damit sie irgendwie verbaut sind oder weil Du sie besonders schön findest?
Vom Bahn technischen Aspekt her gesehen ergibt sich dafür nämlich keine Notwendigkeit und wenn sie trotzdem verbaut werden soll, dann fehlen für ein BW dieser Größenordnung gänzlich alle notwendigen Behandlungsanlagen für die Loks.
Ein BW mit solch einem großen Schuppen, das kann bei einigermaßen vernünftig geplanten und technisch sinnvollen (und notwendigen)Anlagen auch schon einmal fast die gesamte Fläche der hier geplanten Anlage einnehmen.
Wenn es denn unbedingt sein muss, dann würde ich eine wesentlich kleineren Schuppen empfehlen.
Eine Lokeinsatzstelle (z.B für den Vorspann- bzw. Nachschiebebetrieb auf den Rampen) mit 2-3 Lokunterständen und wenigstens den nötigsten Behandlungsanlagen (Stichwort Betriebsstoffe und Unterhaltung/Wartung), die würde besser ins Gesamtbild passen.
Weniger ist oft mehr... der Spruch bekommt hier wieder einmal seine Berechtigung
Ansonsten ist die Drehscheibe nebst Schuppen nur eine betriebstechnisch sinnlose Anhäufung von Technik und Material.
Also die Idee zur Anlage finde ich ja nicht schlecht, so als reine Fahranlage...
Aber...
Hast Du (bzw. Martin)die Drehscheibe und den riesen Schuppen nur mit eingeplant, damit sie irgendwie verbaut sind oder weil Du sie besonders schön findest?
Vom Bahn technischen Aspekt her gesehen ergibt sich dafür nämlich keine Notwendigkeit und wenn sie trotzdem verbaut werden soll, dann fehlen für ein BW dieser Größenordnung gänzlich alle notwendigen Behandlungsanlagen für die Loks.
Ein BW mit solch einem großen Schuppen, das kann bei einigermaßen vernünftig geplanten und technisch sinnvollen (und notwendigen)Anlagen auch schon einmal fast die gesamte Fläche der hier geplanten Anlage einnehmen.
Wenn es denn unbedingt sein muss, dann würde ich eine wesentlich kleineren Schuppen empfehlen.
Eine Lokeinsatzstelle (z.B für den Vorspann- bzw. Nachschiebebetrieb auf den Rampen) mit 2-3 Lokunterständen und wenigstens den nötigsten Behandlungsanlagen (Stichwort Betriebsstoffe und Unterhaltung/Wartung), die würde besser ins Gesamtbild passen.
Weniger ist oft mehr... der Spruch bekommt hier wieder einmal seine Berechtigung
Ansonsten ist die Drehscheibe nebst Schuppen nur eine betriebstechnisch sinnlose Anhäufung von Technik und Material.
Zuletzt geändert von TT-Toni am Mittwoch 11. April 2012, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
- HahNullMuehr
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Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
Moin, Dominik,
verd...., und ich hab so aufgepasst!
Nein, im Ernst, der große Hundeknochen ist nur an einer Stelle "kreuzverbunden", und zwar in der unteren Ebene, ganz rechts, ganz unten (Süd-Ost-Ecke, in der Grafik schlecht zu erkennen). Da würde ein "Kehrschleifenproblem" liegen, aber anders könnte kein Güterzug aus dem "Hafen" auf das Richtungsgleis nach Osten ausfahren.
Da ich aber denke, dass man die Abschnitte zwischen den Sbfs je Richtung getrennt versorgt, sollte es an der Stelle mit einer einfachen Isolierung getan sein.
Die Drehscheibe darf m. E. kein Problem verursachen, da sie nicht beide Zufahrten zum Bw gleichzeitig bedient.
Gruß, und Danke fürs "Korrekturlesen".
Moin, Toni,
hier handelt es sich mal wieder um eine "Auftragsarbeit", nach bestimmten Vorgaben.
Darunter war auch "Lokschuppen mit Drehscheibe, 9 - 12ständig".
Mit dem ersten Entwurf wollte ich auch selber eine Vorstellung der Platzverhältnisse bekommen. Das "Bw" selber ist in der Tat noch recht mager, aber durchaus erweiterbar:
Südlich der Drehscheibe fände eine Diesel-Tankstelle Platz, auch Gleise für Kohle- und Schlackenwagen könnten parallel zu den 4 provisorischen Behandlungsgeleisen angelegt werden.
Denkbar auch, 3 Schuppenstände zu streichen, und dort eine Werkstatt nebst Betriebsverwaltung unterzubringen.
Warten wir mal ab, was Martin zu der Angelegenheit sagt.
Gruß
verd...., und ich hab so aufgepasst!
Nein, im Ernst, der große Hundeknochen ist nur an einer Stelle "kreuzverbunden", und zwar in der unteren Ebene, ganz rechts, ganz unten (Süd-Ost-Ecke, in der Grafik schlecht zu erkennen). Da würde ein "Kehrschleifenproblem" liegen, aber anders könnte kein Güterzug aus dem "Hafen" auf das Richtungsgleis nach Osten ausfahren.
Da ich aber denke, dass man die Abschnitte zwischen den Sbfs je Richtung getrennt versorgt, sollte es an der Stelle mit einer einfachen Isolierung getan sein.
Die Drehscheibe darf m. E. kein Problem verursachen, da sie nicht beide Zufahrten zum Bw gleichzeitig bedient.
Gruß, und Danke fürs "Korrekturlesen".
Moin, Toni,
hier handelt es sich mal wieder um eine "Auftragsarbeit", nach bestimmten Vorgaben.
Darunter war auch "Lokschuppen mit Drehscheibe, 9 - 12ständig".
Mit dem ersten Entwurf wollte ich auch selber eine Vorstellung der Platzverhältnisse bekommen. Das "Bw" selber ist in der Tat noch recht mager, aber durchaus erweiterbar:
Südlich der Drehscheibe fände eine Diesel-Tankstelle Platz, auch Gleise für Kohle- und Schlackenwagen könnten parallel zu den 4 provisorischen Behandlungsgeleisen angelegt werden.
Denkbar auch, 3 Schuppenstände zu streichen, und dort eine Werkstatt nebst Betriebsverwaltung unterzubringen.
Warten wir mal ab, was Martin zu der Angelegenheit sagt.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
Ja, Auftragsarbeit.
Naja...
Dann kann/muss man ja quasi die Vorgaben erfüllen.
Ich dachte nur, weil der Bahnhof, welcher ein so großes BW rechtfertigen würde, der ist ja nichtgegeben...
Etwas Zurückhaltung bei der Größe der BW-Anlagen täte dem Gesamtkonzept mit Sicherheit etwas gutes, denk ich mal.
In der Form wirkt das BW leider etwas unglaubwürdig.
Aber vielleicht kann man es ja noch etwas umstricken und den Begebenheiten zumindest etwas anpassen.
Wäre schade, die doch recht schöne Idee der Fahranlage damit quasi zu "entstellen", denn so eine (fast)reine Fahranlage hat irgendwie auch wieder etwas für sich...
Aber vielleicht ist Martin ja noch zu überzeugen.
Naja...
Dann kann/muss man ja quasi die Vorgaben erfüllen.
Ich dachte nur, weil der Bahnhof, welcher ein so großes BW rechtfertigen würde, der ist ja nichtgegeben...
Etwas Zurückhaltung bei der Größe der BW-Anlagen täte dem Gesamtkonzept mit Sicherheit etwas gutes, denk ich mal.
In der Form wirkt das BW leider etwas unglaubwürdig.
Aber vielleicht kann man es ja noch etwas umstricken und den Begebenheiten zumindest etwas anpassen.
Wäre schade, die doch recht schöne Idee der Fahranlage damit quasi zu "entstellen", denn so eine (fast)reine Fahranlage hat irgendwie auch wieder etwas für sich...
Aber vielleicht ist Martin ja noch zu überzeugen.
Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
Ich bin gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Spur Z wäre nichts für mich. Eigentlich wollte ich ursprünglich in Spur 1 bauen. Das entspricht eher meinen filigranen Fähigkeiten. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben.
Zum Lokschuppen: Der scheint wirklich etwas überdimensioniert, es sei denn, die gesamte Anlage wird BW. Hier sollte Martin (viele Grüße unbekannterweise) evtl. Abstriche machen.
Viele Grüße
Christian
Zum Lokschuppen: Der scheint wirklich etwas überdimensioniert, es sei denn, die gesamte Anlage wird BW. Hier sollte Martin (viele Grüße unbekannterweise) evtl. Abstriche machen.
Viele Grüße
Christian
Gib mal her ich kann das. Oh - kaputt
Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
Ich war über Ostern offline im Urlaub, deshalb als der "Auftraggeber" erst jetzt meine ersten Kommentare:
Im Gespräch mit Michael ergab sich eine mal ganz andere Vorgehensweise: anstatt der Vorstellung und Diskussion meines (durchaus vorhandenen) Entwurfes nur die Nennung meiner eigenen Grundideen und dann mal schauen was dabei raus kommt.
Zentrale Vorgabe war Epoche IV und vor allem "fahren mit langen Zügen", dadurch abgeleitet ergeben sich die strengen Vorgaben für nur minimale Steigungen und die Entbehrlichkeit eines großen zentralen Bahnhofes. Bw war ein Wunsch, da ich erstens vorhandenes Equipment nutzen möchte und zweitens einen plausiblen Platz für diverse Lokomotiven früherer Epochen haben möchte (und drittens mag ich Drehscheibe und Ringlokschuppen).
Nun aber konkret zu Michaels erstem Entwurf:
1) Das Motto "fahren" ist gut umgesetzt und auch die Steigungen sind absolut Z-kompatibel.
2) Der Abzweig und die Vorstellung Fluß und Kaianlagen gefällt mir recht gut, die Anbindung des Abzweiges an die Hauptstrecke ist aber noch nicht ideal.
3) Der "obere" Bereich gefällt mir aber leider nicht, sowohl die Form des Teilungsbahnhofes als auch das Bw sieht von Lage und Ausführung absolut nicht stimmig aus.
4) Die Speicherkehre ist für den Betrieb zu klein und zu kurz.
5) Die Schattenbahnhöfe sind ausreichend, aber wie soll man da jemals dran kommen?
Zwei allgemeine Bemerkungen noch:
Das Thema Bw:
Das Dogma großes Bw nur bei großem Bahnhof kann ich nicht mehr hören. Ich habe als Kind in den Ringlokschuppen des früheren Ausbesserungswerks in Langenberg (Rhld.) gespielt. 12 Stände und der gegenüberliegende Bahnhof ist über einen Bahnsteig mit 2 Gleisen und ein paar Güteranlagen nie hinausgekommen. Weitere Beispiele aus dem bergischen Raum kann ich gerne nachliefern. Gutes aktuelle Vorbildbeispiel ist zB. Bochum-Dahlhausen, da gibt es auch keinen großen dazugehörigen Bahnhof. Übrigens kann das Bw bei mir ruhig auch teilweise bereits zurück gebaut sein und Museumscharakter haben.
Und für einen Anlageplan mit im H0-Vergleich 9x3m zu schreiben, dass ein Bw mit Drehscheibe und 9 ständigem Schuppen die ganze Fläche braucht um sinnvoll zu wirken ist schon etwas absurd.
Das Credo: "Weniger ist mehr":
Vielleicht sollte Michael mal ein Bild nur mit den sichtbaren Gleisanlagen einstellen. Für eine Anlage mit im H0-Vergleich 9x3 m ist da nicht zu viel drauf.
Im Gespräch mit Michael ergab sich eine mal ganz andere Vorgehensweise: anstatt der Vorstellung und Diskussion meines (durchaus vorhandenen) Entwurfes nur die Nennung meiner eigenen Grundideen und dann mal schauen was dabei raus kommt.
Zentrale Vorgabe war Epoche IV und vor allem "fahren mit langen Zügen", dadurch abgeleitet ergeben sich die strengen Vorgaben für nur minimale Steigungen und die Entbehrlichkeit eines großen zentralen Bahnhofes. Bw war ein Wunsch, da ich erstens vorhandenes Equipment nutzen möchte und zweitens einen plausiblen Platz für diverse Lokomotiven früherer Epochen haben möchte (und drittens mag ich Drehscheibe und Ringlokschuppen).
Nun aber konkret zu Michaels erstem Entwurf:
1) Das Motto "fahren" ist gut umgesetzt und auch die Steigungen sind absolut Z-kompatibel.
2) Der Abzweig und die Vorstellung Fluß und Kaianlagen gefällt mir recht gut, die Anbindung des Abzweiges an die Hauptstrecke ist aber noch nicht ideal.
3) Der "obere" Bereich gefällt mir aber leider nicht, sowohl die Form des Teilungsbahnhofes als auch das Bw sieht von Lage und Ausführung absolut nicht stimmig aus.
4) Die Speicherkehre ist für den Betrieb zu klein und zu kurz.
5) Die Schattenbahnhöfe sind ausreichend, aber wie soll man da jemals dran kommen?
Zwei allgemeine Bemerkungen noch:
Das Thema Bw:
Das Dogma großes Bw nur bei großem Bahnhof kann ich nicht mehr hören. Ich habe als Kind in den Ringlokschuppen des früheren Ausbesserungswerks in Langenberg (Rhld.) gespielt. 12 Stände und der gegenüberliegende Bahnhof ist über einen Bahnsteig mit 2 Gleisen und ein paar Güteranlagen nie hinausgekommen. Weitere Beispiele aus dem bergischen Raum kann ich gerne nachliefern. Gutes aktuelle Vorbildbeispiel ist zB. Bochum-Dahlhausen, da gibt es auch keinen großen dazugehörigen Bahnhof. Übrigens kann das Bw bei mir ruhig auch teilweise bereits zurück gebaut sein und Museumscharakter haben.
Und für einen Anlageplan mit im H0-Vergleich 9x3m zu schreiben, dass ein Bw mit Drehscheibe und 9 ständigem Schuppen die ganze Fläche braucht um sinnvoll zu wirken ist schon etwas absurd.
Das Credo: "Weniger ist mehr":
Vielleicht sollte Michael mal ein Bild nur mit den sichtbaren Gleisanlagen einstellen. Für eine Anlage mit im H0-Vergleich 9x3 m ist da nicht zu viel drauf.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren
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Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
Moin Martin,
nur kurz bemerkt zu Deinen Anmerkungen:
1) Danke.
2) Das ist so wie gezeigt klar auf einen Hin- und Her betrieb ausgelegt. Möglich wäre es noch, eine Ausfahrt aus der Hafenanlage im Westen neben den Schattenbahnhof zu führen und an dessen östlichem Ende in die Hauptstrecke einzufahren (wieder auf Kurs gelb).
3) Ist auch noch nicht zu meiner Zufriedenheit. Wie früher schon angemerkt, ist das "Bw" bisher nur als grobe Lage für die Ein- und Ausfahrtgleise zu verstehen.
4) Die Speicherkehre bietet auf dem Außengleis immerhin fast 1,5 Meter Länge. Könnte hinter dem Lokschuppen aber noch etwas länger gebaut werden.
5) DA hab ich auch drüber nachgegrübelt. Mehr Luftraum im Keller würde aber wieder mehr Steigung verlangen. Bliebe also nur den An- und Abstieg (blaue) doppelt zu legen und damit die Fahrstrecke erheblich zu verlängern. Oder den Sbf in 2 Gruppen je 3 Gleise zu teilen, eine davon an der hinteren Kante. Damit würde die Tiefe auf 3 Gleise, also etwa 10 cm schrumpfen.
So, die neuen Bilder liefere ich später nach (liegen auf dem Rechner zu Hause).
Gruß
nur kurz bemerkt zu Deinen Anmerkungen:
1) Danke.
2) Das ist so wie gezeigt klar auf einen Hin- und Her betrieb ausgelegt. Möglich wäre es noch, eine Ausfahrt aus der Hafenanlage im Westen neben den Schattenbahnhof zu führen und an dessen östlichem Ende in die Hauptstrecke einzufahren (wieder auf Kurs gelb).
3) Ist auch noch nicht zu meiner Zufriedenheit. Wie früher schon angemerkt, ist das "Bw" bisher nur als grobe Lage für die Ein- und Ausfahrtgleise zu verstehen.
4) Die Speicherkehre bietet auf dem Außengleis immerhin fast 1,5 Meter Länge. Könnte hinter dem Lokschuppen aber noch etwas länger gebaut werden.
5) DA hab ich auch drüber nachgegrübelt. Mehr Luftraum im Keller würde aber wieder mehr Steigung verlangen. Bliebe also nur den An- und Abstieg (blaue) doppelt zu legen und damit die Fahrstrecke erheblich zu verlängern. Oder den Sbf in 2 Gruppen je 3 Gleise zu teilen, eine davon an der hinteren Kante. Damit würde die Tiefe auf 3 Gleise, also etwa 10 cm schrumpfen.
So, die neuen Bilder liefere ich später nach (liegen auf dem Rechner zu Hause).
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- HahNullMuehr
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Re: Neues Projekt - Gleisplan in Z
So, hier mal die Darstellung "nur offen liegende Strecken.
Tunnelportale, Böschungen und Wasserflächen habe ich grob angedeutet.
(Dieses Ultra-Querformat macht mich fertig, zwecks Detail-Darstellung muss ich die Grafik demnächst halbieren und in Etappen einstellen.)
Tunnelportale, Böschungen und Wasserflächen habe ich grob angedeutet.
(Dieses Ultra-Querformat macht mich fertig, zwecks Detail-Darstellung muss ich die Grafik demnächst halbieren und in Etappen einstellen.)
Micha W. Muehr, Rösrath
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