Warum lande ich mit der LOkmaus schnell in der Sackgasse? Weil ich damit nur 4 Weichen steuern kann?
Wenn ich aber über den PC mit Interface gehe, dann sind mir doch alle Möglichkeiten offen? Oder?
Gibt es irgendwo Schaltbeispiele wie eine Haltebereich geschalten wird? Wie läuft das alles mit Signalen, Rückmeldern etc.? Ich habe überall gesucht, aber keine Beispiele gefunden.
Nochmal zu "Bitte um Rat"
Hallo Andy101,
Wenn du also jetzt auf PC Betrieb umsteigen willst must du dir ein Interface von einem anderen Hersteller kaufen (z.B. Lenz), wenn man automatisch fahren will braucht man Rückmeldungen, auch hier wird im Moment ein System von einem anderen Hersteller (z.B. LDT) benötigt, da Roco das eigene Interface zur Zeit noch nicht ausliefert..
Selbst wenn du dann die nötigen PC Komponenten hast dient eine Lokmaus als Master (Zentrale) du kannst somit weiterhin nur die Möglichkeiten der Lokmaus nutzen (4 Stellige Adressen, mehr als 4 Funktionstasten) weil du sonst Probleme beim Betrieb bekommst.
Wie willst du eine Lok die im Computer die Adresse 151 hat mit der Lökmaus auf die richtige Position bringen.
Fazit:
Wenn du eine Lokmaus hast kannst du sie natürlich weiter benutzen, im PC Betrieb aber nur eingeschränkt. Wenn du alle Funktionen, die DCC derzeit bietet, nutzen willst solltest du auf andere Hersteller ausweichen und die Lokmaus nur noch als Handregler benutzen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Bruck
Dann hast du vielleicht noch nicht richtig gesucht. Ich habe selbst schon einige Beiträge zu diesm Thema in diesem Forum veröffentlicht.Andy101 hat geschrieben:Ich habe überall gesucht, aber keine Beispiele gefunden.
Roco verfolgt mit der Locmaus in erster Linie das Ziel Analogfahrern einen einfachen einstieg in die Digitaltechnik zu ermöglichen. Hierbei ist das Hauptaugenmerk die Steuerung von Hand. Die meisten Lokdecoder können aber mehr als die Lokmaus z.B. 4 Stellige Adressen, mehr als 4 Funktionstasten usw.Andy101 hat geschrieben:Warum lande ich mit der LOkmaus schnell in der Sackgasse?
Wenn du also jetzt auf PC Betrieb umsteigen willst must du dir ein Interface von einem anderen Hersteller kaufen (z.B. Lenz), wenn man automatisch fahren will braucht man Rückmeldungen, auch hier wird im Moment ein System von einem anderen Hersteller (z.B. LDT) benötigt, da Roco das eigene Interface zur Zeit noch nicht ausliefert..
Selbst wenn du dann die nötigen PC Komponenten hast dient eine Lokmaus als Master (Zentrale) du kannst somit weiterhin nur die Möglichkeiten der Lokmaus nutzen (4 Stellige Adressen, mehr als 4 Funktionstasten) weil du sonst Probleme beim Betrieb bekommst.
Wie willst du eine Lok die im Computer die Adresse 151 hat mit der Lökmaus auf die richtige Position bringen.
Fazit:
Wenn du eine Lokmaus hast kannst du sie natürlich weiter benutzen, im PC Betrieb aber nur eingeschränkt. Wenn du alle Funktionen, die DCC derzeit bietet, nutzen willst solltest du auf andere Hersteller ausweichen und die Lokmaus nur noch als Handregler benutzen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Bruck
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Re: Nochmal zu "Bitte um Rat"
Hallo Andy,Andy101 hat geschrieben:Warum lande ich mit der LOkmaus schnell in der Sackgasse? Weil ich damit nur 4 Weichen steuern kann?
Wenn ich aber über den PC mit Interface gehe, dann sind mir doch alle Möglichkeiten offen? Oder?
Gibt es irgendwo Schaltbeispiele wie eine Haltebereich geschalten wird? Wie läuft das alles mit Signalen, Rückmeldern etc.? Ich habe überall gesucht, aber keine Beispiele gefunden.
ob das eine Sackgasse bleibt, ist momentan noch offen: Roco kündigt seit Jahren das Interface an, das wurde aber mehrfach verschoben.
Deshalb ist auch der Leistungsumfang noch im Dunkeln: das Ding soll Rückmeldefähig sein - aber wie viele Melder du letzen Endes anschließen kannst, ist wohl noch offen.
Einen Haltebereich musst du im digitalen PC-Betrieb "im Prinzip" nicht schalten - das hängt stark von deiner Software ab.
Win Digipet beispielsweise braucht isolierte Gleisabschnitte: einen fürs Bremsen, einen für den Halt, beide müssen an einen Gleisbelegmelder angeschlossen sein.
Railroad + Co dagegen braucht "im Prinzip" nur einen echten Meldeabschnitt, die übrigen wären dann virtuell (PC rechnet die Position des Zuges mit).
Bei RR+Co musst du entsprechend sehr viel mehr Parameter definieren (bspw. exakte Geschwindigkeitskennlinien) als im WDP - dafür brauchst du weniger Hardware.
Entsprechend ist auch kaum zu beantworten, wie das mit Signalen etc. läuft, vielleicht sehr abstrakt: die Signale hängst du an einen entsprechenden Schaltbaustein mit Decoder (Lichtsignale) oder eben einen Signaldecoder, der wird dann an die Zentrale angeschlossen.
Beim PC-Betrieb brauchts du dann aber keinen Bremsbaustein, und je nach Software 0 bis x isolierte Abschnitte.
Das ist eines der Probleme der digitalen Welt, durch die ich mich auch gerade durchkämpfe: jede Lösung ist von den verwendeten Komponeneten Abhängig, auf der abstrakten Ebene lässt sich kaum etwas für alle stimmiges sagen.
Nochmal zu Roco und der Lokmaus: meiner Ansicht nach ist das ebenfalls kein System, auf das man bauen sollte.
Ich bin gerade auf Lenz umgestiegen (das Set 100, das hat den vollen Leistungsumfang und den mir sympathischsten Handregler).
Die Lokmaus kann ich als zweiten Handregler weiter nutzen, den Booster vermutlich auch.
Ich würde dir zwei Bücher empfehlen, die zwar beide veraltet sind, aber doch recht viel prinzipielles klären:
aus dem ALBA - Verlag "Modellbahn Digitalprofi"
http://62.138.145.26/alba/bv/detail1.la ... rdID=35054
und vom Sybex-Verlag "die digitale Modellbahn" von Michael Stein
http://www.sybex.de/index.php/buecher/0/0/00402/
Den aktuellen Leistungsumfang der in den Büchern beschriebenen Zentralen siehst du dir dann am besten auf den jeweiligen Firmen-homepages im Internet an, weil die Angaben in den Büchern dort in der Regel nur noch Ansatzweise stimmen.
Ich kann dein Problem gut nachvollziehen:bei mir kommt auch erst langsam Klarheit, seit ich mich für eine Lenz-Zentrale entschieden habe und mit Win-Digipet eine erste Wendezugtestfahrt hingelegt habe.
Ein wichtiger Hinweis noch für die Anlagenplanung: ich habe bei mir von vornherein beidseitig isolierte Gleis-Abschnitte eingebaut, alle Gleise wurden mit eigenen Anschlusskabeln versehen; das kann dich vor unangenehmen Nacharbeiten in schlecht zugänglichen Bereichen bewahren, wenn du die Software wechselst oder der Haltebschnitt doch zu kurz war für die verwendeten Komponenten.
Bis denn
Michael