Oberleitung für Drehscheibe

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Philip Klappacher

Oberleitung für Drehscheibe

Beitrag von Philip Klappacher » Sonntag 13. August 2006, 08:08

Hallo zusammen!

Trotz intrensiver Suche in diesem und anderen Foren sowie in diversen Büchern konnte ich bisher leider keine Antwort auf die Frage wie denn eine "Oberleitungsspinne" für eine Drehscheibe richtig auszusehen hat finden!

Darum wende ich mich nun vertrauensvoll an euch!

Was ich vor habe:

Da mir im Moment noch der Platz für meine (bereits geplante) Anlage (Roco digital) fehlt, ich aber meine Loks nicht einfach im Karton rumliegen lassen will, habe ich mir ein Diorama (ca. 1m x 1m )mit Drehscheibe und Ringlokschuppen vorgenommen. Das ganze in Epoche V / ÖBB.
Als System habe ich mir Sommerfeldt vorgestellt, da mir diese optisch sehr realitätsnah erscheinen.

Ich sage schon mal im Voraus Danke für eure Hilfe.

MFG

Philip

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 13. August 2006, 11:09

Moin,

am einfachsten wäre es, wenn du die Oberleitungsspinne von Sommerfeldt kaufst...

Gruß
Kai

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meckisteam
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Beitrag von meckisteam » Dienstag 12. September 2006, 16:23

Du hast nur ein großes Problem : Die E-Loks wurden mit abgesenktem Bügel gedreht. Das lässt sich im Modell nicht automatisiert nachbilden. Ich würde im Bereich der Drehscheibe Dieselloks abstellen. Und für die E-Loks Gleise vorsehen die mit einer Weichenstraße erreichbar sind. Anstelle der Weichenstraße könntest du evtl. auch eine Schiebebühne nutzen.

VG, Holger
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Soko
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Beitrag von Soko » Dienstag 12. September 2006, 16:51

Hallo,

Schau mal hier.

Diese Spinne in TT wurde von Mario aus Hobbex-Oberleitungsdräten erstellt und soll auch mit angehobenem Pantographen befahrbar sein.

Ciao,
Joachim

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Mittwoch 13. September 2006, 00:31

Soko hat geschrieben:Hallo,

Schau mal hier.

Diese Spinne in TT wurde von Mario aus Hobbex-Oberleitungsdräten erstellt und soll auch mit angehobenem Pantographen befahrbar sein.

Ciao,
Joachim
Jede Oberleitungsspinne ist mit angehobenem Pantographen befahrbar - wie sonst soll die Lok denn auf die Drehscheibe kommen, und vor allem: wozu ist sie sonst überhaupt da ;)?

Es geht darum, daß die Drehscheibe nicht bei angehobenem Pantographen gedreht werden kann - d.h. man muss vor dem Drehen den Panto absenken, was - abgesehen von einigen Märklin Modellen - im Modell ziemlich schwierig wird :D

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Soko
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Beitrag von Soko » Mittwoch 13. September 2006, 07:27

Hallo,
Marsupilami hat geschrieben:Jede Oberleitungsspinne ist mit angehobenem Pantographen befahrbar
Sind wir hier bei den Wortglaubern? Selbstverständlich bezog sich meine Aussage darauf, dass auch das Drehen der Drehscheibe mit angehobenem Panto möglich sein soll...
...wenn Du Dir die Konstruktion ansiehst, ist das auch plausibel. Der Abstand zwischen den einzelnen Fahrdrähten ist relativ gering. Voraussetzung für ein Funktionieren ist damit hauptsächlich, dass die Fahrdräht in der Höhe sehr exakt ausgerichtet sind und die Oberfläche der Fahrleitung und der Pantos glatt ist.

Ciao,
Joachim

Newman
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Beitrag von Newman » Donnerstag 14. September 2006, 19:14

Naja, also ne volle 180° Drehung geht da auch nicht, da fehlen die Fahrdrähte an den Seiten. Nichts destotrotz isses immernoch mögl. das sich beim Drehen ein Fahrdraht zur Seite biegt, der Panto rüberrutscht, sich verfängt, und ggf. abreißt. Wäre mir persönlich zu riskant.

Anderseits würde mir das auch keine Ruhe lassen, und ich würde meine E-Loks umrüsten. Wer Digital fährt, hätte dann keine Probleme.

Ich würde die Pantos über nen Muskeldraht (Flexinol) an nen freien Decoderausgang legen, und digital absenken lassen. :D

Irgendwo im Web gans sogar ne "Bauanleitung". Irgendwer hat bestimmt den Link. Son Umbau ist freilich nix für Leute mit Wurstfinger und Koffeinschock. *gg* Aber ist sicherlich machbar.

EDIT: Hab den Link.

http://zoffi.net/MOBAZI/memory/index.htm

Walter Völklein

Beitrag von Walter Völklein » Freitag 15. September 2006, 18:13

Hallo Phillip,

das ist zwar eine Schmalspurdrehscheibe aber vielleicht hilft dir das Bild:


Bild

Saschus

Beitrag von Saschus » Samstag 16. September 2006, 15:03

Gibt es vllt nicht auch Drehscheiben mit Oberleitung, nei denen sich die ganze Oberleitungspinne einfach mitdreht?

MfG

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n » Samstag 16. September 2006, 16:57

Salü Fan,
Saschus hat geschrieben:Gibt es vllt nicht auch Drehscheiben mit Oberleitung, nei denen sich die ganze Oberleitungspinne einfach mitdreht?

MfG
Wohl nur, wenn Du so eine baust.
Warum sollte man sich etwas herstellen, wo man pro Gleisanschluß gleich mehrere vermeidbare, zusätzliche Fehlerquellen provuzieren tut, die man alleine beim Übergang zum stationären Fahrdraht hat.
Ein vergessener Stromabnehmer und wirklich alles ist kaputt.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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Beitrag von LMM-AV » Montag 18. September 2006, 14:30

Wie währe es, wenn man auf die Drehbühne einen stationären Fahrdraht
baut, der sich mit der Bühne mitdreht?
Wenn ich mich richtig erinnere, hat es Minitrix auf der Schiebebühne mal so gemacht.
Nur hab ich keine Ahnung, wie man die Übergänge von der Bühne zu den
Gleisen bewerksteligen kann, ohne das die Pantographen abrutschen.

Gruß Thomas

Walter Völklein

Beitrag von Walter Völklein » Montag 18. September 2006, 18:15

Einzige Lösung dazu wäre ein Klappmechanismus auf der Drehscheibe!

Erforderd aber einiges an Aufwand. Ob sich das lohnt?

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