Piko Hobby Loks

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fricky

Piko Hobby Loks

Beitrag von fricky » Mittwoch 1. September 2004, 19:48

Hi

Hier sieht man ein Auszug aus der Piko Produktübersicht. Beschrieben ist eine E-Lok (Taurus)

Ich wollte mal fragen ob jemand sich schon so eine Lok geleistet hat, und ob er zufrieden damit ist??

Der Preis der Lok liegt bei +/- 60 € daher bin ich ein bisschen neugierig ob bei solch einem Preis auch Qualität mit im Spiel ist!

Für einen Studenten sind die Loks ja ziemlich günstig, im Vergleich zu anderen Herstellern, aber ich möchte nicht dass sie nach 2 Runden schon den Geist aufgibt!

Kann jemand mich da beraten??? Weiss jemand wieso die so billig sind??

Ich danke euch im Voraus!!!

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Mittwoch 1. September 2004, 20:45

Ja du hast jemanden gefunden, einen Taurus hab ich.
Die gibt es übrigens auch schon für 39,95€
Ich bin damit eigendlich recht zufrieden, da es aber ein Hobbymodell ist darf man natürlich (davon abgesehen das das Modell, wie ich finde gut ist) nicht zuuu viel erwarten.
Aber wenn du ein Bastler bist kannst du dir z.B. auch Wechsellicht mit z.B. LED's einbauen und all diese Scherze.
Lieider kann das Modell durch nicht vorhandene Haftreifen nicht sehr viele Wagen ziehen wenn es steiler wird.
Aber sie sind auch robust, wenn man sie halt dementsprechend behandelt.
Aber sonst also ich bin zufrieden!

Wegen der Frage warum die so billig sind: Es sind Hobbymodelle.
Der der nicht unbedingt so auf Miniatur-originalgetreue wert legt müsste damit eigendlich zufrieden sein.
Wenn du bei den Loks für 200 Euro schaust haben die z.B. eine vorbildgetreue Kupplungsansicht mit Bremsschäuche und Hauptluftsschläuche, sowas entfällt z.B. bei diesen Loks, die haben nur die Pikokupplung (auch austauschbar, natürlich haben die auch Puffer :D )

Bei weiteren Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Gruß
Patrick

Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Donnerstag 2. September 2004, 01:02

Hi,

ich habe zwar keinen Piko Taurus, aber eine Piko 218 und eine 185 in Hobby-Ausführung und bin sehr zufrieden damit.
decoolegangsta hat geschrieben: Leider kann das Modell durch nicht vorhandene Haftreifen nicht sehr viele Wagen ziehen wenn es steiler wird.
Diese Eigenschaft finde ich sogar sehr lobenswert! Das Gewicht meiner Hobby-Loks reicht jedenfalls problemlos aus, um 2m lange Züge eine 3% Rampe hochzubefördern. Mit Haftreifen habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, die verdrecken mehr die Schienen und Radsätze, als dass sie was nutzen. Bei den Loks mit Haftreifen bin ich gerade dabei, selbige zu entfernen und ohne zu fahren, was bei den meisten Loks auch problemlos geht. Lediglich 2 Loks bereiten dabei noch ein Problem: Die Nuten sind so tief, dass die Spurkränze auf die Schwellen kommen. Hat jemand da einen Tipp? Kann sowas die Fachwerkstatt irgendwie machen?

Andreas Weise

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Donnerstag 2. September 2004, 08:35

Andreas Weise hat geschrieben:[...]Die Nuten sind so tief, dass die Spurkränze auf die Schwellen kommen. Hat jemand da einen Tipp?[...]
Ja, habe ich: Du mußt die ursprünglich mit Haftreifen belegten Radsätze gegen solche ohne Haftreifen austauschen. Bei den meisten Loks sind nicht alle angetriebenen Räder mit Haftreifen belegt, also kann man beim Hersteller (bzw. beim Händler) Ersatzradsätze ohne Haftreifen bekommen.
Das ist zwar nicht die billigste Möglichkeit, aber technisch die beste.

Viele Loks sind leider nicht besonders schwer, so daß durch den Wegfall der Haftreifen die Zugkraft arg leidet. Ein zusätzliches Ballastgewicht könnte da Abhilfe schaffen (die Hobbyloks von Piko sind dermaßen schwer, daß sie auch ohne Haftreifen heftig viel Zugraft haben).

Gruß
Holger
- der den Haftreifenabrieb auf den Gleisen auch nicht sonderlich schätzt -

fricky

Beitrag von fricky » Donnerstag 2. September 2004, 14:11

Hi

erstmals danke ich Euch für die Antworten :)

Meine 2 anderen Loks haben ihre Haftreifen verloren, und ich hab bis jetzt keinen Unterschied in ihren Fahreigenschaften festgestellt, also für mich geht's auch ohne Haftreifen :)

Wie ist das mit dem Wechsellicht? Im Produktkatalog steht das eine 3 Spitzenbeleuchtung vorhanden ist.

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Donnerstag 2. September 2004, 19:47

Hallo,
also die Loks haben ein Dreilicht-Spitzensignal, das aber während der Fahrt auf beiden Seiten leuchtet und nicht nur in der Fahrtrichtung. Beim Vorbild leuchtet das Spitzensignal auf beiden Seiten nur, wenn viel rangiert wird und die Richtung dadurch oft gewechselt wird. Sonst ist das Licht immer nur in Fahrtrichtung zu sehen. Mit einem besseren Digitaldecoder für die Lok dürften sich auch die Fahreigenschaften verbessern und wenn du ein paar Drähte zusätzlich einlöten würdest, könntest du auch wechselseitige Beleuchtung erreichen. Ist jetzt blöd zu erklären, aber vielleicht hat jemand ne Zeichnung ?!

Zum Thema Detaillierung verbessern bei Hobby-Loks: Im Eisenbahn-Journal 8/2004 steht ein Bericht, wie man bei einer DB-185 die Detaillierung verbessern kann. Sehr empfehlenswert. Und wenn man sich auch ein paar normale Fachbücher kauft (z.B. das "Märklin Ausbau- und Praxisbuch" oder so), das gilt nicht nur für Märklin Loks, das ist allgemein und deckt so ziemlich alle Bereiche ab. Artielnr. im Märklin-Katalog.

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Samstag 4. September 2004, 16:14

So heute hab ich die dritte 218'er von Piko erhalten.
(von meinem Bruder abgekauft, war so ne Startpackung)

Wegen den Haftreifen:
Also ich hab bis jetzt auch noch keine Erfahrungen gemacht mit dem Gewicht, das das zu viel ist und die Lok durchdreht.
Aber es kam z.B. schon vor das wenn ich meine BR 142'er auf die Strecke schicke und die mal stehen bleibt (kommt mal vor) und ich die dann mit dem Taurus oder einer der 3 BR 218 zurückholen will, das ich richtige Schwierigkeiten bekam, weil die Loks durchdrehten!
Aber das ist ja eigendlich nicht so schlimm, weil wenn eine Lok eine andere zieht (wenn das so sein soll, nicht als Hilfe wie bei mir um die Lok wieder zu holen) dann laufen die ja in Doppeltraktion.
Leider geht das mit den meisten Loks nicht, das man sie einfach nur zieht von einer anderen! ( z.B. im Schepp), weil dann das Gewicht zu hoch ist und weil bei der zu schleppenden Lok die Räder still stehen.
Beim Vorbild werden die Räder ja mitgedreht, der Motor dreht sich dann ja auch mit, aber bei 1/87 kleineren Modellen ist das leider nicht so einfach.

Gruß
Patrick

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Beitrag von Hannes » Samstag 4. September 2004, 17:50

Hallo,
ich habe mir gestern den Piko-Neuheitenprospekt geholt und gesehen, es gibt detailliertere Tauschardsätze (bedruckt) für Taurus und co. Aber nicht für die Dieselloks, die sind für 218 etc. nicht passend vom Aussehen her. Gibt es in der Ausführung mit Haftreifen oder ohne.

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