Problem mit Bemo H0m-Schienen
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Andreas Weise
Problem mit Bemo H0m-Schienen
Hallo,
ich baue an einer H0m-Schmalspurbahn nach RhB/FO/BVZ-Vorbild auf meiner Anlage und habe dafür schon länger das passende Rollmaterial von Bemo. Nun habe ich einiges an Gleismaterial bestellt, und zwar das normale Bemo-Standard-Gleis (nur "fertig geformte" Standardgleise, also keine Flexgleise). Dieses bereitet 2 Probleme:
1. Diese Schienen brechen auseinander, da die Schienenprofile nicht, wie bei anderen Gleisen (Fleischmann Profi, Piko A, Roco Line etc.) nicht richtig auf den Schwellen montiert ist, sondern nur reingeschoben ist, und die Halterungen bestehen aus äußerst brüchigem Plastik. Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert, wenn dann später mal im Tunnel ein Zug entgleist und das Schienenprofil mit rausreißt.
2. Extrem schlechte Stromleiteigenschaften: Bei meiner Hauptstrecke (Fleischmann Profi-Gleis) ist etwa alle 20 m eine Stromeinspeisung erforderlich, damit es problemlos läuft. Die Bemo H0m-Gleise haben dagegen bereits nach 1 m (!!!) einen deutlichen Abfall.
Die Frage ist nun: Sind jemandem ähnliche Probleme bekannt, und gibt es eine ernst zu nehmende Alternative? Mir fällt hier nur Tillig ein (www.tillig-tt-bahn.de), die ihr Gleissystem als "robust" und "besonders für Kinder geeignet" anpreist. Das Manko mit den anderen Schwellenabständen würde ich zugunsten einer besseren Betriebssicherheit hinnehmen. Allerdings hat hier im Raum Solingen kein Händler dieses Gleis da und müsste es bestellen. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich wäre für Infos sehr dankbar!
Andreas Weise
ich baue an einer H0m-Schmalspurbahn nach RhB/FO/BVZ-Vorbild auf meiner Anlage und habe dafür schon länger das passende Rollmaterial von Bemo. Nun habe ich einiges an Gleismaterial bestellt, und zwar das normale Bemo-Standard-Gleis (nur "fertig geformte" Standardgleise, also keine Flexgleise). Dieses bereitet 2 Probleme:
1. Diese Schienen brechen auseinander, da die Schienenprofile nicht, wie bei anderen Gleisen (Fleischmann Profi, Piko A, Roco Line etc.) nicht richtig auf den Schwellen montiert ist, sondern nur reingeschoben ist, und die Halterungen bestehen aus äußerst brüchigem Plastik. Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert, wenn dann später mal im Tunnel ein Zug entgleist und das Schienenprofil mit rausreißt.
2. Extrem schlechte Stromleiteigenschaften: Bei meiner Hauptstrecke (Fleischmann Profi-Gleis) ist etwa alle 20 m eine Stromeinspeisung erforderlich, damit es problemlos läuft. Die Bemo H0m-Gleise haben dagegen bereits nach 1 m (!!!) einen deutlichen Abfall.
Die Frage ist nun: Sind jemandem ähnliche Probleme bekannt, und gibt es eine ernst zu nehmende Alternative? Mir fällt hier nur Tillig ein (www.tillig-tt-bahn.de), die ihr Gleissystem als "robust" und "besonders für Kinder geeignet" anpreist. Das Manko mit den anderen Schwellenabständen würde ich zugunsten einer besseren Betriebssicherheit hinnehmen. Allerdings hat hier im Raum Solingen kein Händler dieses Gleis da und müsste es bestellen. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich wäre für Infos sehr dankbar!
Andreas Weise
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Lori
Hallo Andreas
Dein problem ist mier bestens bekannt, es kommt noch ein ein weiters hinzu, das die Schienen sehr häufig putzen musst, das überhaupt irgend etws fährt.
Da ich ja selber eine sehr grosse Bemoanlage besitze kann ich dir einige sachen empfelen.
Ich habe mich für das Sortiment von PECO C70 entschieden. Einzig bei der Doppelkreuzungsweiche und der super megaschlanken Weiche musste ich auf ein anderes Fabrikat zurück greifen. Shinohara C70.
Es gibt von der Fima nur Flexgleise zu kaufen, du musst halt selber mit dem Dremel die Gleise in die gewünschte Länge ablängen.
Du wirst auch keine Probleme haben die anschlüss Drähte anzulöten, da alle Neusilber ist.
Leider habe ich keinen Shop mit Bilder in D gefunden:
http://www.suter-meggen.ch/zubehoer/pecco/index.htm mit Bild und SFr
Ich hoffe ich konnte dir helfen Andreas
Dein problem ist mier bestens bekannt, es kommt noch ein ein weiters hinzu, das die Schienen sehr häufig putzen musst, das überhaupt irgend etws fährt.
Da ich ja selber eine sehr grosse Bemoanlage besitze kann ich dir einige sachen empfelen.
Ich habe mich für das Sortiment von PECO C70 entschieden. Einzig bei der Doppelkreuzungsweiche und der super megaschlanken Weiche musste ich auf ein anderes Fabrikat zurück greifen. Shinohara C70.
Es gibt von der Fima nur Flexgleise zu kaufen, du musst halt selber mit dem Dremel die Gleise in die gewünschte Länge ablängen.
Du wirst auch keine Probleme haben die anschlüss Drähte anzulöten, da alle Neusilber ist.
Leider habe ich keinen Shop mit Bilder in D gefunden:
http://www.suter-meggen.ch/zubehoer/pecco/index.htm mit Bild und SFr
Ich hoffe ich konnte dir helfen Andreas
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Andreas Weise
Hallo Lori,
danke für deinen Beitrag. Mit Flexgleisen, egal welcher Art, habe ich bislang eher schlechte Erfahrungen gemacht, daher hatte ich mich ja auch nach "fertigen" geraden und gebogenen Gleisen umgesehen, da ich mit den "normalen" Fleischmann-H0-Gleisen bestens zurechtkomme, und nun nur eben ein H0m-kompatibles Pendant suche.
Hat denn keiner hier Ahnung von Tillig TT?
Andreas Weise
danke für deinen Beitrag. Mit Flexgleisen, egal welcher Art, habe ich bislang eher schlechte Erfahrungen gemacht, daher hatte ich mich ja auch nach "fertigen" geraden und gebogenen Gleisen umgesehen, da ich mit den "normalen" Fleischmann-H0-Gleisen bestens zurechtkomme, und nun nur eben ein H0m-kompatibles Pendant suche.
Hat denn keiner hier Ahnung von Tillig TT?
Andreas Weise
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Lori
über Tillig kann ich dir keien auskunft geben.
Ich selber weiss ein fach, das in der Modulbaugruppe, und bei meinen anderen Kollegen welche Schmalspurbahen haben, vorwiegen Peco eingesetzt wird.
Kenne auch ein paar wenige welche ihre Gleise selber machen. Der grosse vorteil ist einfach du kannst den Streckenverlauf viel schöner gestallten, und vor allem nach dem einschottern sieht es super aus.
Ich selber weiss ein fach, das in der Modulbaugruppe, und bei meinen anderen Kollegen welche Schmalspurbahen haben, vorwiegen Peco eingesetzt wird.
Kenne auch ein paar wenige welche ihre Gleise selber machen. Der grosse vorteil ist einfach du kannst den Streckenverlauf viel schöner gestallten, und vor allem nach dem einschottern sieht es super aus.
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Andreas Weise
Hallo Lori,
noch mal danke für den Tipp mit den Flexgleisen, aber aufgrund engen räumlichen Möglichkeiten habe ich die Radien bereits auf den engsten Bemo-Radius (330 mm) geplant, größere Radien gehen auf gar keinen Fall hin. Ich glaube, dass man bei derartigen Radien mit Flexgleisen eher Probleme bekommt.
Hat denn hier tatsächlich keiner Ahnung vom Tillig-TT-Gleis im Hinblick auf eventuelle Verlege- und Betriebsprobleme? Hat denn keiner hier eine TT-Anlage?
Andreas Weise
noch mal danke für den Tipp mit den Flexgleisen, aber aufgrund engen räumlichen Möglichkeiten habe ich die Radien bereits auf den engsten Bemo-Radius (330 mm) geplant, größere Radien gehen auf gar keinen Fall hin. Ich glaube, dass man bei derartigen Radien mit Flexgleisen eher Probleme bekommt.
Hat denn hier tatsächlich keiner Ahnung vom Tillig-TT-Gleis im Hinblick auf eventuelle Verlege- und Betriebsprobleme? Hat denn keiner hier eine TT-Anlage?
Andreas Weise
Re: Problem mit Bemo H0m-Schienen
Hallo,
ich kann auch nur Kritik am Bemo Schienensystem üben. Die Schienen sind filigran und sehr brüchig. Ich habe teilweise auch Flexschienen verwendet und musste jede Flexschiene mit einer Stromeinspeisung versehen, weil sonst spätesten bei der übernächsten Schiene die Loks nur noch Standmodelle waren. Die Isolierschienenverbinder sind mittlerweile auf 3 mm geschrumpft und wenn man etwas zu stark drückt bricht der Steg und man kann den Verbinder wegwerfen. Dafür sind die Schienenverbinder der Standartschiene so fest, dass bei der Demontage nicht nur der Schienverbinder kaputt geht, sondern auch gelegentlich das ganze Gleis. Nach dem Bau meiner Anlage verfüge ich jetzt über eine Unmenge an Schienenschrott. Ein weiteres Qualitätsmanko sind die Kupplungen und das Fahrzeugmaterial. Die Loks laufen oftmals nur unrund was ebnbfalls durch das schienenmaterial begründet ist. Schienen werden vor jeder Fahrt gereinigt. Nützt aber nicht viel. Die Wagen neigen zum Entgleisen oder ungewolltem Abkuppeln und das obwohl ich keine Steigung eingebaut habe und die Anlage aus einem verbindungsteifen Rahmen und 10 mm Sperrholz gebaut wurde. All diese Problem sind bei den vorher ca. 10 gebauten Anlagen in H0 und N nicht aufgetreten. Deshalb war das meine letzte Bemo Anlage. Wenn der Bau und das Spielen zum Frust wird, muss man sich trennen.
Auch der Ersatzteil Service ist mangelhaft. Für ein etwas älteres Modell wurde ein Ersatzteil benötigt. Dafür wurde ein Foto der Lok an Bemo übersandt. Nach einigen Tagen erhielt ich als Antwort, dass Ersatzteile nur mit der Artikel /Produktionsnummer zu bestellen wären. ( Lok war aus einem Set) ist aber egal, denn keine meiner Bemo loks hat eine Bezeichnung aufgedruckt. Bemo vermeidet es eine Bezeichnung auf den Modellen aufzudrucken. (Warum? Auf fast allen Wiking Modellen findet sich eine Bezeichnung) Ich habe dann Recherchiert und eine baugleiche Lok mit der Typbezeichnung gefunden. gefunden. Genützt hat es aber nicht. Jedenfalls war Bemo trotz genauer Bezeichnung der Lok GE 4/4 I 601 und der Fotos nicht in der lage das Ersatzteil zu liefern. Ich habe die Lok dann als defekt verschleudert. Aus den vorgenannten Gründen sage ich: Tschüss Bemo!
Merke: Hohe Preise und schlechte Qualität haben schon so manches Unternehmen in die Insolvenz getrieben
ich kann auch nur Kritik am Bemo Schienensystem üben. Die Schienen sind filigran und sehr brüchig. Ich habe teilweise auch Flexschienen verwendet und musste jede Flexschiene mit einer Stromeinspeisung versehen, weil sonst spätesten bei der übernächsten Schiene die Loks nur noch Standmodelle waren. Die Isolierschienenverbinder sind mittlerweile auf 3 mm geschrumpft und wenn man etwas zu stark drückt bricht der Steg und man kann den Verbinder wegwerfen. Dafür sind die Schienenverbinder der Standartschiene so fest, dass bei der Demontage nicht nur der Schienverbinder kaputt geht, sondern auch gelegentlich das ganze Gleis. Nach dem Bau meiner Anlage verfüge ich jetzt über eine Unmenge an Schienenschrott. Ein weiteres Qualitätsmanko sind die Kupplungen und das Fahrzeugmaterial. Die Loks laufen oftmals nur unrund was ebnbfalls durch das schienenmaterial begründet ist. Schienen werden vor jeder Fahrt gereinigt. Nützt aber nicht viel. Die Wagen neigen zum Entgleisen oder ungewolltem Abkuppeln und das obwohl ich keine Steigung eingebaut habe und die Anlage aus einem verbindungsteifen Rahmen und 10 mm Sperrholz gebaut wurde. All diese Problem sind bei den vorher ca. 10 gebauten Anlagen in H0 und N nicht aufgetreten. Deshalb war das meine letzte Bemo Anlage. Wenn der Bau und das Spielen zum Frust wird, muss man sich trennen.
Auch der Ersatzteil Service ist mangelhaft. Für ein etwas älteres Modell wurde ein Ersatzteil benötigt. Dafür wurde ein Foto der Lok an Bemo übersandt. Nach einigen Tagen erhielt ich als Antwort, dass Ersatzteile nur mit der Artikel /Produktionsnummer zu bestellen wären. ( Lok war aus einem Set) ist aber egal, denn keine meiner Bemo loks hat eine Bezeichnung aufgedruckt. Bemo vermeidet es eine Bezeichnung auf den Modellen aufzudrucken. (Warum? Auf fast allen Wiking Modellen findet sich eine Bezeichnung) Ich habe dann Recherchiert und eine baugleiche Lok mit der Typbezeichnung gefunden. gefunden. Genützt hat es aber nicht. Jedenfalls war Bemo trotz genauer Bezeichnung der Lok GE 4/4 I 601 und der Fotos nicht in der lage das Ersatzteil zu liefern. Ich habe die Lok dann als defekt verschleudert. Aus den vorgenannten Gründen sage ich: Tschüss Bemo!
Merke: Hohe Preise und schlechte Qualität haben schon so manches Unternehmen in die Insolvenz getrieben