Radsätze tauschen

[Bahnman]

Hallo zusammen,

ich habe einige Fleischmann - IC Wagons die original mit Metallräder ausgestattet sind. Einige Güterwagons sind mit Kunststoffrädern ausgestattet.
Da die Wagons mit den Metallrädern ziemlich laut sind, wollte ich diese gegen Kuststoffräder tauschen, beim Versuch die Kunststoffräder von den Güterwagons an die IC Wagons zu bauen, mußte ich feststellen das diese nicht passen.
Die anderen Personenwagen habe ebenfalls Metallräder.
Gibt es eine Möglichkeit die IC - Wagons mit Kunststoffräder auszustatten?

Ich bin für jeden Tip sehr dankbar!!!

Gruß
Jens

[Stephan D.]

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ich habe einige Fleischmann - IC Wagons die original mit Metallräder ausgestattet sind. Einige Güterwagons sind mit Kunststoffrädern ausgestattet.
Da die Wagons mit den Metallrädern ziemlich laut sind, wollte ich diese gegen Kuststoffräder tauschen,
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Normalerweise macht man das umgekehrt: Kunststoffräder raus, Metallräder rein. Wenn sie "zu laut"
sind, dann liegt das aber nicht an den Rädern sondern an Deiner Anlage bzw. Deiner Gleisverlegung.

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beim Versuch die Kunststoffräder von den Güterwagons an die IC Wagons zu bauen, mußte ich feststellen das diese nicht passen.
Die anderen Personenwagen habe ebenfalls Metallräder.
Gibt es eine Möglichkeit die IC - Wagons mit Kunststoffräder auszustatten?
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Nein. Die Achsen mit den Kunststoffrädern gibt es nur mit 24mm Achslänge von Fleischmann.
Die Achsen der älteren IC-Wagen (1:100, 26,4 cm Länge) haben eine Achslänge von 25mm.
Und was würdest Du machen Du wenn Du die Wagen mal Beleuchten willst? Na? Richtig:
Kunststoffradsätze wieder raus und Metallradsätze wieder rein.

Gruß
Stephan

[David]

...der älteren IC-Wagen (1:100, 27,4 cm Länge) haben eine...

Sag mal, gab es denn jemals IC-Wagen mit 27,4 Metern Länge? Mir sind keine bekannt. Ich kenne als Standardwagen nur LüP: 26,4 m.

Übrigens würde ich vermuten, dass, wenn die Schienen nicht ganz sauber verlegt sind, die Kunststoffräder schneller verschleißen, weil das Material weicher als Metall ist (???).
Vielleicht sind die Güterwagen aber auch nur wegen des Gewichts leiser.

Ich würde die Metallradsätze aber grundsätzlich drin lassen

[Andreas Weise]

Also mir ist ehrlich gesagt kein Modellbahner mehr bekannt, der noch Wagen mit Kunststoff-Achsen am Laufen hat. Meine Wagen haben ausnahmslos Metallradsätze. Die Metallradsätze haben WESENTLICH bessere Laufeigenschaften (ich hatte als Kind mal ein paar Wagen mit Kunststoffrädern).

Zur Lautstärkeentwicklung: Vermutlich hast du deine Gleise direkt auf der Holzplatte festgeschraubt. Das ist im Prinzip nichts Falsches, das habe ich auch so gemacht. Dadurch wirkt die Anlagenplatte wie ein Resonanzkörper (ähnlich wie z. B. bei einer Gitarre oder einer Trommel). Entsprechend ist de
dann auch die Geräuschentwicklung beim Fahrbetrieb. Nimm das Geräusch einfach als gottgegeben hin.

[Jörg Spitz]

(...) Nimm das Geräusch einfach als gottgegeben hin.(...)

Der Herr im Himmel ist m.E. noch nicht für laute Mobaanlagen zuständig.
(Es steht mal nichts davon in der Bibel.)
Die Geräusche sind doch eher "vom Menschen geschaffen"...

[David]

@Jörg: Komm schon, ein Forentroll reicht.

Wie kann man die Platte denn als Resonanzkörper "isolieren"? Indem man Schienen und beispielsweise Korkbettung nur aufklebt?

[Pkw]

Hi,
ich bin Fleischmann N-Bahner bin mir nich ganz sicher aber ich glaub es gibt Gummihaftreifen für die Radsätze. Auch in HO. Schau mal bei fleischmann rein.

Philipp

[gwolfspe]

Hi,
ich bin Fleischmann N-Bahner bin mir nich ganz sicher aber ich glaub es gibt Gummihaftreifen für die Radsätze. Auch in HO. Schau mal bei fleischmann rein.

Philipp

Was,Gummireifen an den Wagen-Radsätzen zur Geräuschverminderung ? Sind wir denn Gummieisenbahner ?

Leise Grüße
Günter

[David]

Mal ganz abgesehen davon, dass im Rad eine Rille sein muss. Sonst flutscht der Haftreifen sofort vom Rad ab. Mit Glück findest du ihn wieder und kannst ihn nochmal benutzen.

[HahNullMuehr]

Moin zusammen,

die Haftreifen erhöhen die Haftung auf der Schiene. Sonst hießen sie ja wohl Schalldämm-Reifen.

@ZGB: "Akustische Entkopplung" nennt man das fachsprachlich: Jede starre Verbindung der Gleise zum Untergrund (Platte), also durch direkten Kontakt, aber auch durch Nägelchen oder Schrauben, bildet eine Schallbrücke, die den Unterbau zum Schwingen (=Lärmen) bringt.
Aufkleben ist schonmal keine starre Verbindung (wenn es kein zu harter Kleber ist). Zwischenlage aus Kork oder ähnlichen Flexiblen Materialien bringt weitere Verbesserung.
Lange, frei tragende Trassen-Abschnitte neigen mehr zum Schwingen als kurze; breite mehr als schmale. Aussteifungs-Leisten dämpfen die Schwingung.
Ein Aufbau aus Styrodur z.B. (als Berge, Straßenunterbau etc.) nimmt ebenfalls Schwingungen auf und dämpft sie.
Als letzte Maßnahme kann auch die Trassenunterseite noch mit Dämmmaterial beklebt werden.

Gruß

[David]

Aber wie kann man die Gleise wieder herausnehmen, wenn man sie festgeklebt hat? Welchen Kleber kann man verwenden?

[HahNullMuehr]

Frag zehn Modellbahner, und Du bekommst zehn verschiedene Antworten.

Manche nehmen zum Einschottern ein Leim-Gemisch, das sich bei Wasserzugabe wieder auflöst.
Andere kleben die Schienen mit Teppich-Klebeband auf die Unterlage.

Die Frage ist grundsätzlich: Willst Du eines Tages wieder abbauen UND die Schienen wieder verwenden? Hast Du eingeschottert und kriegst Du auch die Schotterung wieder so gut ab, dass die Gleise nochmal benutzt werden können?
Oder gehst Du beim nächsten Anlagenbau mit frischem Material ans Werk? Den Gips und Draht, die Farbe und das Gras kannst Du auch nicht zweimal verwenden.
Wer ordentlich einschottert und alles verklebt, betrachtet seine Schienen wohl eher als Verbrauchsmaterial.

Gruß

[oligluck]

Moin,

die Frage habe ich mir auch gestellt - gerade, wo es demnächst mit meiner "großen" Anlage losgehen soll.

Ich habe mal versuchsweise einen Teil meiner Testanlage mit wasserlöslichem Leim (nicht D3-Leim, den Tischler üblicherweise verwenden) eingeschottert.

Ein Rückbau ist prinzipiell möglich, aber eine heillose Sauerei
Ich werde zwar trotzem so einschottern, aber nur, um Reparaturen einfacher durchführen zu können.
Außerdem muss beachtet werden, dass der Untergrund (Trasse) quellen kann, wenn er feucht (nass) wird. Span- oder OSB-Platten oder MDF sind also gänzlich ungeeignet.

Zum Lärmschutz: ich habe gute Erfahrungen mit einem geklebten Aufbau Sperrholz-Kork-Gleis gemacht; darunter in unregelmäßigen(!) Abständen diagonale Leisten geleimt, die auch als Aussteifung dienen.


Inzwischen bin ich am überlegen, die Flexgleise in regelmäßigen Abständen einzuschneiden, weil ich dieses Klack-Klack-Geräuch beim Überfahren der Schienenstöße als angenehm und sehr beruhigend empfinde...

LG Oliver

(der das Gefühl hat, das es täglich mehr Dinge gibt, die beachtet werden müssen...)

[Stephan D.]

@ ZGB:

Du hast natürlich recht, es muß 26,4 cm heißen.


Gruß
Stephan

[David]

Gab es nicht auch Wagen, die 27 m lang waren? Zumindest ist das an meinen alten TEE-Speisewagen (Märklin Blech) so angeschrieben.

Wegen den Lücken und dem Klackern:

Du hat recht, das hatte ich auch schon überlegt. Nur müssen diese Abstände groß genug sein, sonst klackert es bei längeren Zügen immer irgendwo. Da ich M-Gleis fahre, ist es gar icht nötig, die Schienen einzuschneiden. Da klackert es auch an jedem Schienenstoß. Weil das mir alle 18 cm pro Achse zu oft ist, hatte ich einen gegensätzliche Idee:
Man könnte die Schienenstöße doch mit dem Lötkolben und Lötzinn "verschweißen". Ich hab's probiert und ich glaube, es bringt nicht viel. Es klackert immer noch, da die Spurweite beim M-Gleis vin Gleis zu Gleis manchmal um ca. 1 mm (!) variiert.

P.S.: Hat jemand Erfahrungen mit den originalen Schalldämmleisten von Märklin gemacht?

[Stephan D.]

Gab es nicht auch Wagen, die 27 m lang waren? Zumindest ist das an meinen alten TEE-Speisewagen (Märklin Blech) so angeschrieben.
.....

Die Speisewagen sind / waren in der Tat länger als die Reisezugwagen.

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Hat jemand Erfahrungen mit den originalen Schalldämmleisten von Märklin gemacht?

Selbst nicht, aber ich habe des öfteren gelesen / gehört, daß diese Gummidämmleisten wenig bis keine Wirkung haben.

Gruß
Stephan

[günni]

Moin,
vor etwa 45 Jahren habe ich diese Gummiteile unter das M-Gleis montiert. Der Betrieb war in der Tat leiser. Jedenfalls haben meine Eltern nicht mehr mit bekommen, wenn ich zu der Zeit, wenn ich schlafen sollte, noch ein wenig mit der Bahn gespielt habe.

[Bernd W.]

P.S.: Hat jemand Erfahrungen mit den originalen Schalldämmleisten von Märklin gemacht?

Sofern du diese Teile meinst :
eBucht

Ich habe sie damals verbaut, sie haben durchaus die Geräuschkulisse gemindert, sofern richtig verbaut.
Der Vorteil war, das die Schrauben nun keine Verbindung mehr zu den Metallgleisen hatten.
Da ich aber dann auf K-Gleise gewechselt bin, kann ich bezüglich der Geräusche unterschiedliche Wagen nicht viel sagen.
Ich habe nur ein paar Testfahrten mit dem Märklin TEE-Wagen ( Blech ) gemacht.
Meine Wagen waren damals eh schon fast alle aus Plaste ( Roco ) und die laufen eh leiser als die damals noch verfügbaren Metallwagen von Märklin.
Da Roco aber in den Weichen gerne entgleiste, habe ich aufs K-Gleis gewechselt.

Gruß Bernd