Rampenbau- brauche Hilfe !
Rampenbau- brauche Hilfe !
Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich eine gute stabile Rampe baue ?
Vor allem, wie kann ich die Steigung testen ?
Bevorzugt möchte ich mit Holz arbeiten.
Und wie verhindere ich den Knick, der wohl am Anfang und am Ende entsteht.
Spur H0, C Gleise von Märklin sind Ausgangsmaterial.
Die Rampe soll in einer Kurve verlaufen, und sie wird nicht in einem Tunnel vertseckt sein ( also kein Wendel ).
Danke im Vorraus für jede Hilfe !
Vor allem, wie kann ich die Steigung testen ?
Bevorzugt möchte ich mit Holz arbeiten.
Und wie verhindere ich den Knick, der wohl am Anfang und am Ende entsteht.
Spur H0, C Gleise von Märklin sind Ausgangsmaterial.
Die Rampe soll in einer Kurve verlaufen, und sie wird nicht in einem Tunnel vertseckt sein ( also kein Wendel ).
Danke im Vorraus für jede Hilfe !
rampe

hallo clemens
ganz einfach
gleise auslegen
papier drunter
schablone zeichnen
auf ein stück holz übertragen
holz aussägen
lange / breite / höhe
max. 3 % gefälle
sägen - schleifen - sägen - schleifen - hobeln - schleifen
so lange bis es paßt
anfang und ende mit fingersptizen gefühl anpassen
also kleine rundungen schleifen
fertig ............

probleme .. ??? nein .. danke .. viel spaß

Hallo Clemens,
Ich hatte das gleiche Problem mit offenen Rampen und habe es folgendermaßen gelöst:
1.) So wie Clemens geschrieben hat:
Gleise auslegen
Papier drunter
Schablone zeichnen ( nicht vergessen Platz für Masten etc lassen )
Auf ein Stück Holz übertragen und aussägen
2.) Gewindestangen besorgen, Löcher in die Grundplatte bohren
Gewindestange mit Unterlegscheiben festschrauben
In die Rampe Befestigungslöcher bohren und Rampe mittels Muttern
und Unterlegscheiben befestigen.
( Mutter, U - Scheibe, Holz, U - Scheibe, Mutter )
3.) Anfang und Ende der Rampe an der Grundplatte festschrauben und
mit den jeweils ersten Gewindestangen leicht vorbiegen ( Ausrunden )
4.) Übergänge schleifen, schleifen, schleifen.
Ich hoffe Dir mit dieser Anleitung etwas geholfen zu haben,
Gruß Michael

Ich hatte das gleiche Problem mit offenen Rampen und habe es folgendermaßen gelöst:
1.) So wie Clemens geschrieben hat:
Gleise auslegen
Papier drunter
Schablone zeichnen ( nicht vergessen Platz für Masten etc lassen )
Auf ein Stück Holz übertragen und aussägen
2.) Gewindestangen besorgen, Löcher in die Grundplatte bohren
Gewindestange mit Unterlegscheiben festschrauben
In die Rampe Befestigungslöcher bohren und Rampe mittels Muttern
und Unterlegscheiben befestigen.

3.) Anfang und Ende der Rampe an der Grundplatte festschrauben und
mit den jeweils ersten Gewindestangen leicht vorbiegen ( Ausrunden )
4.) Übergänge schleifen, schleifen, schleifen.
Ich hoffe Dir mit dieser Anleitung etwas geholfen zu haben,
Gruß Michael


Hallo Micha,
erstmal Vielen Dank (auch an Cincinnati-Train):
was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, wie ich die ausgesägte Rampe dann wirklich an der Schraube befestige. Da muß ich ja aufpassen das Loch nicht ganz durch zu bohren - oder ?
Hmm, klingt sehr interessant und hört sich an, als sei das sehr stabil...
...aber so 100% gecheckt habe ich noch nicht wie das funktionieren soll...
Gewindestange ist doch eine Schraube ohne Kopf ?
Überall dazwischen hast Du schon Holzpfeiler in der Auffahrt...
vielleicht ist es auch einfach etas spät
erstmal Vielen Dank (auch an Cincinnati-Train):
was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, wie ich die ausgesägte Rampe dann wirklich an der Schraube befestige. Da muß ich ja aufpassen das Loch nicht ganz durch zu bohren - oder ?
Hmm, klingt sehr interessant und hört sich an, als sei das sehr stabil...
...aber so 100% gecheckt habe ich noch nicht wie das funktionieren soll...

Gewindestange ist doch eine Schraube ohne Kopf ?
Überall dazwischen hast Du schon Holzpfeiler in der Auffahrt...
vielleicht ist es auch einfach etas spät

Hallo Clemens,:D
Ja, Gewindestangen sind Schrauben ohne Kopf.
Du findest sie im Baumarkt als Meterware in verschiedenen Stärken.
Für Rampen benutze ich meistens die Stärke M6 oder M8.
Die Befestigung der Rampe erfolgt nur über die Gewindestangen, die links und rechts des Gleiskörpers stehen. Es sind keine zusätzlichen Stützen oder Streben erforderlich ( höchstens noch für den Landschaftsbau ).
Montage :
Die Löcher in der Grundplatte werden ganz durchgebohrt!!!!!!
Dann werden die Gewindestangen mit je einer Unterlegscheibe und Mutter über und unter der Grundplatte festgeschraubt ( U- Scheibe, damit sich die Muttern nicht ins Holz ziehen und dadurch im laufe der Zeit lösen ). Dadurch wird der Weg der Rampe festgelegt.
Die Rampe wird dann auch wieder mittels Muttern und U - Scheibe an den Stangen befestigt. Dadurch das man die Muttern auf jede gewünschte Höhe einstellen kann, ist die Steigung der Rampe sehr gut zu fixieren.
Überstehende Gewindestangen können dann nach dem Rampenbau und den Probefahrten ganz einfach abgesägt und abgeschliffen werden.
Die auf den Rampen befindlichen Muttern werden durch den Landschaftsbau verdeckt.
Im Schnitt sieht das Ganze dann etwa so aus:
Mutter Mutter
U - Scheibe Gleiskörper U - Scheibe
Holz der Rampe
U - Scheibe U - Scheibe
Mutter Mutter
Gew. Stange Gew. Stange
Mutter Mutter
U - Scheibe U - Scheibe
Holz der Grundplatte Holz der GP
U - Scheibe U - Scheibe
Mutter Mutter
Hoffe das Du jetzt zurecht kommst,
Gruß Michael
Ja, Gewindestangen sind Schrauben ohne Kopf.
Du findest sie im Baumarkt als Meterware in verschiedenen Stärken.
Für Rampen benutze ich meistens die Stärke M6 oder M8.
Die Befestigung der Rampe erfolgt nur über die Gewindestangen, die links und rechts des Gleiskörpers stehen. Es sind keine zusätzlichen Stützen oder Streben erforderlich ( höchstens noch für den Landschaftsbau ).
Montage :
Die Löcher in der Grundplatte werden ganz durchgebohrt!!!!!!
Dann werden die Gewindestangen mit je einer Unterlegscheibe und Mutter über und unter der Grundplatte festgeschraubt ( U- Scheibe, damit sich die Muttern nicht ins Holz ziehen und dadurch im laufe der Zeit lösen ). Dadurch wird der Weg der Rampe festgelegt.
Die Rampe wird dann auch wieder mittels Muttern und U - Scheibe an den Stangen befestigt. Dadurch das man die Muttern auf jede gewünschte Höhe einstellen kann, ist die Steigung der Rampe sehr gut zu fixieren.
Überstehende Gewindestangen können dann nach dem Rampenbau und den Probefahrten ganz einfach abgesägt und abgeschliffen werden.
Die auf den Rampen befindlichen Muttern werden durch den Landschaftsbau verdeckt.
Im Schnitt sieht das Ganze dann etwa so aus:
Mutter Mutter
U - Scheibe Gleiskörper U - Scheibe
Holz der Rampe
U - Scheibe U - Scheibe
Mutter Mutter
Gew. Stange Gew. Stange
Mutter Mutter
U - Scheibe U - Scheibe
Holz der Grundplatte Holz der GP
U - Scheibe U - Scheibe
Mutter Mutter
Hoffe das Du jetzt zurecht kommst,
Gruß Michael

- Stephan Hertz
- Webmaster
- Beiträge: 2646
- Registriert: Montag 23. Dezember 2002, 18:14
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Danke !
Hallo Micha, Danke für die ausführliche Antwort. Jetzt habe ich definitiv verstanden, wie Du das meinst. Ich werde das gleich ausprobieren !
@Cincinnati-Train
ich bin 23 und Student. Tut mir ja schrecklich leid das ich nicht im Stande bin sofort zu sagen, was eine Gewindestange ist ( obwohl meine Ahnung ja richtig war...)
Meine Qualifikationen liegen weiß Gott wo anders als im Handwerk bzw. Modellbau - was mich aber meiner Meinung nach nicht davon abhalten sollte auch meinen Spaß daran zu haben.
Durch mein Studium, Auslandspraktika etc. habe ich leider eh zu wenig Zeit, mich um dieses eine meiner Hobbys zu kümmern.
Dem entsprechend habe ich auch nur ein relativ geringes Wissen über die Materie. Dann kommen auch solche Fragen zustande...
Ich denke mal das war Rechtfertigung genug
So und jetzt hoffe ich, mit den Infos vorwärts zu kommen.
@Cincinnati-Train
ich bin 23 und Student. Tut mir ja schrecklich leid das ich nicht im Stande bin sofort zu sagen, was eine Gewindestange ist ( obwohl meine Ahnung ja richtig war...)
Meine Qualifikationen liegen weiß Gott wo anders als im Handwerk bzw. Modellbau - was mich aber meiner Meinung nach nicht davon abhalten sollte auch meinen Spaß daran zu haben.
Durch mein Studium, Auslandspraktika etc. habe ich leider eh zu wenig Zeit, mich um dieses eine meiner Hobbys zu kümmern.
Dem entsprechend habe ich auch nur ein relativ geringes Wissen über die Materie. Dann kommen auch solche Fragen zustande...
Ich denke mal das war Rechtfertigung genug

So und jetzt hoffe ich, mit den Infos vorwärts zu kommen.

Idee ist super !
Also ich muß an dieser Stelle mal festhalten, daß die Idee echt super ist.
Durch die Gewinde kann man die Steigung (und seitliche Neigung) auf den Millimeter einstellen.
Ich habe davon noch nie was gehört, auch in keinem Ratgeber.
Also Danke für den Tip, es lohnt sich halt doch immer wieder mit seinen Problemen hier zu posten.
Jetzt stellt sich noch eine kleine Frage.
Die Rampe soll eine Mauer links und rechts der Trasse haben.
Diese ist dann natürlich gebogen, und steigt mit.
Sowas gibt es wohl nicht zu kaufen... soweit ich weiß - oder ?
Gibt es da sowas wie Mauerprofile die dann mit Gips gefüllt werden und dann zugeschnitten werden können ?
Durch die Gewinde kann man die Steigung (und seitliche Neigung) auf den Millimeter einstellen.
Ich habe davon noch nie was gehört, auch in keinem Ratgeber.
Also Danke für den Tip, es lohnt sich halt doch immer wieder mit seinen Problemen hier zu posten.
Jetzt stellt sich noch eine kleine Frage.
Die Rampe soll eine Mauer links und rechts der Trasse haben.
Diese ist dann natürlich gebogen, und steigt mit.
Sowas gibt es wohl nicht zu kaufen... soweit ich weiß - oder ?
Gibt es da sowas wie Mauerprofile die dann mit Gips gefüllt werden und dann zugeschnitten werden können ?
- Stephan Hertz
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- Registriert: Montag 23. Dezember 2002, 18:14
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- Kontaktdaten:
Re: Idee ist super !
DC hat geschrieben:Also ich muß an dieser Stelle mal festhalten, daß die Idee echt super ist.
Durch die Gewinde kann man die Steigung (und seitliche Neigung) auf den Millimeter einstellen.
Ich habe davon noch nie was gehört, auch in keinem Ratgeber.
Also Danke für den Tip, es lohnt sich halt doch immer wieder mit seinen Problemen hier zu posten.
Jetzt stellt sich noch eine kleine Frage.
Die Rampe soll eine Mauer links und rechts der Trasse haben.
Diese ist dann natürlich gebogen, und steigt mit.
Sowas gibt es wohl nicht zu kaufen... soweit ich weiß - oder ?
Gibt es da sowas wie Mauerprofile die dann mit Gips gefüllt werden und dann zugeschnitten werden können ?
Hallo DC
Ich habe Mauerplatten von Faller oder Vollmer benutzt. Diese sind aus Pappe und lassen sich sehr gut in Kurven biegen. Sollten in jedem Modellbahngeschäft zu finden sein.
Grüsse
Wolfgang(der alte Schwede)
Hallo DC,
die oberen Muttern im Sichtbereich kann man je nach Brettstärke etwas ins Holz einlassen
( versenken ) und unter Grasbüscheln, Schotter oder den Oberleitungsmasten verstecken.
Alternativ gibt es auch sehr dünne Muttern ( eigendlich zum Kontern gedacht ) die sich dann fast bündig versenken lassen. Zur Not ( weil sehr Arbeitsintensiv ) einfach eine normale Mutter mit der Säge halbieren
und glattfeilen.
Gruß Micha
PS: Oder ins MiWuLa gehn und abkupfern ( abschauen), fällt zwar unter geistigen Diebstahl, ist aber meiner Meinung nach für Privat erlaubt

die oberen Muttern im Sichtbereich kann man je nach Brettstärke etwas ins Holz einlassen

( versenken ) und unter Grasbüscheln, Schotter oder den Oberleitungsmasten verstecken.
Alternativ gibt es auch sehr dünne Muttern ( eigendlich zum Kontern gedacht ) die sich dann fast bündig versenken lassen. Zur Not ( weil sehr Arbeitsintensiv ) einfach eine normale Mutter mit der Säge halbieren
und glattfeilen.

Gruß Micha
PS: Oder ins MiWuLa gehn und abkupfern ( abschauen), fällt zwar unter geistigen Diebstahl, ist aber meiner Meinung nach für Privat erlaubt




Bei meiner alten Wendel hab ich die Muttern so versteckt:
Die Gewindestangen gingen nicht sofort in die Trassenbretter. Denn dann schauen die Muttern oben raus. (Beim Versenken bleibt immernoch etwas überstehen)
Die Trassenbretchen wurden bei mir an den Stosskanten von 8 mm starken Eichenholzplättchen getragen. Diese standen an den Trassenbrettchen 1,5 cm über. Durch diese Plättchen wurden die Gewindestangen gesteckt. Die Muttern konnten so 4 mm in den Plättchen versenkt werden. Und bei 10 mm Trassenstärke kommt man so auf 1,4 cm Versenkungstiefe der Muttern. Auch kann man die Muttern anschliessend durch Mauerstückchen oder Geländeerhebungen weg tarnen, da immernoch genug Abstand zur Trasse gegeben ist.

Simpel aber effektiv.
Die Gewindestangen gingen nicht sofort in die Trassenbretter. Denn dann schauen die Muttern oben raus. (Beim Versenken bleibt immernoch etwas überstehen)
Die Trassenbretchen wurden bei mir an den Stosskanten von 8 mm starken Eichenholzplättchen getragen. Diese standen an den Trassenbrettchen 1,5 cm über. Durch diese Plättchen wurden die Gewindestangen gesteckt. Die Muttern konnten so 4 mm in den Plättchen versenkt werden. Und bei 10 mm Trassenstärke kommt man so auf 1,4 cm Versenkungstiefe der Muttern. Auch kann man die Muttern anschliessend durch Mauerstückchen oder Geländeerhebungen weg tarnen, da immernoch genug Abstand zur Trasse gegeben ist.

Simpel aber effektiv.
- Stephan Hertz
- Webmaster
- Beiträge: 2646
- Registriert: Montag 23. Dezember 2002, 18:14
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
DC hat geschrieben:Aber wie habt Ihr denn in sichtbaren Teilen von Rampen die Muttern versteckt.
Ich meine das sind ja schon ganz schön dicke Dinger...
Das Problem haben wir garnicht, da am oberen Ende jedes Wendels erst mal eine gerade Strecke anschliesst und erst dann aus der Tunnelausfahrt führt (ja, ist unfähr, das ich es erwähne: Wir haben etwas mehr Platz

Stephan
Miniatur Wunderland
Miniatur Wunderland
Sicher, Sven, aber das Problem kommt auch heute vor.
Wie dir gewiss bekannt ist gibt es ja auch mehrere Leser und Forumane die vor 5 Jahre nicht eben von das MiWuLa Forum gehört haben.
Ich liebe aufgewärmter Threads !
Wie dir gewiss bekannt ist gibt es ja auch mehrere Leser und Forumane die vor 5 Jahre nicht eben von das MiWuLa Forum gehört haben.
Ich liebe aufgewärmter Threads !

Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051