Raue Wände bei Selbstbau-Häusern
Raue Wände bei Selbstbau-Häusern
Hallo!
Habe grade die tollen Fotos aus dem Amerika-Teil gesehen. Wirklich spitze. Nun will ich gerne auch so schöne Pueblo-Häuser selbstbauen, weiß abe rnicht, wie ihr die Oberflächenstruktur hinkriegt. Wäre nett, wenn mir einer helfen könnte.
Danke...
...Jens S.
Habe grade die tollen Fotos aus dem Amerika-Teil gesehen. Wirklich spitze. Nun will ich gerne auch so schöne Pueblo-Häuser selbstbauen, weiß abe rnicht, wie ihr die Oberflächenstruktur hinkriegt. Wäre nett, wenn mir einer helfen könnte.
Danke...
...Jens S.
- Erhard Baltrusch
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- Beiträge: 622
- Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 09:42
- Wohnort: Hamburg
Hallo Jens,
Adobe sind luftgetrocknete Lehmziegel, die in einer simplen hölzernen Kastenform in der Sonne "gebacken" wurden und in einigen Ländern auch heute noch so hergestellt werden.
Die simpelste Art, eine derartige Struktur herzustellen, ist, eine Mauerplatte mit etwas Gips zu überziehen (hauchünn, damit die Fugen nicht verloren gehen) und anschließend farblich nachzubehandeln. Nachteil: Mat eine sehr regelmäßige Ziegelstruktur.
Deutlich zeitaufwendiger, aber auch wesentlich authentischer, ist, die "nackte" Holzwand mit einem ca. 1 mm starken Gipsauftrag zu versehen, und die Fugenstruktur nachträglich einzuritzen.
Die Oberflächenstruktur ergibt sich aus der Rauheit des Gipses von selbst.
Gruß,
Erhard
Adobe sind luftgetrocknete Lehmziegel, die in einer simplen hölzernen Kastenform in der Sonne "gebacken" wurden und in einigen Ländern auch heute noch so hergestellt werden.
Die simpelste Art, eine derartige Struktur herzustellen, ist, eine Mauerplatte mit etwas Gips zu überziehen (hauchünn, damit die Fugen nicht verloren gehen) und anschließend farblich nachzubehandeln. Nachteil: Mat eine sehr regelmäßige Ziegelstruktur.
Deutlich zeitaufwendiger, aber auch wesentlich authentischer, ist, die "nackte" Holzwand mit einem ca. 1 mm starken Gipsauftrag zu versehen, und die Fugenstruktur nachträglich einzuritzen.
Die Oberflächenstruktur ergibt sich aus der Rauheit des Gipses von selbst.
Gruß,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de
Klingt alles ganz einfach aber wie bekomm ich eine Gipsschicht mit 1mm hin? Modelgips trocknet sehr schnell was nicht sondererlich föderlich ist um so dünne Schichten aufzutragen.
Auch wenn ich das ganze großflächig mit den Glätter mache hab ich nachherdas Problem das der Gips an den Seiten der Wand reißt.
Hat wer ein Tip?
Auch wenn ich das ganze großflächig mit den Glätter mache hab ich nachherdas Problem das der Gips an den Seiten der Wand reißt.
Hat wer ein Tip?
Rauhe Wände
Ich habe ebenfalls mal einige Standardbausätze mit rauen Wänden versehen und dazu zwei unterschiedliche Methoden ausprobiert.
1. Ich habe die zu verputzenden Flächen einigermaßen dick mit etwas verdünntem Ponal (plus etwas Spüli) eingepinselt und anschließen mit gesiebtem Vogelsand (aus der Zoohandlung) eingepudert. Das Ergebnis ist eine sehr raue Oberfläche die ich dann stellenweise mit etwas Feinspachtel geglättet habe. Danach kann das Ganze dann beliebig farblich angelegt werden.
2. Ich habe den besagten Feinspachtel ( z.B. Moltofill ) mit sehr viel Wasser angerührt und konnte ihn so direkt auf die vorgesehenen Flächen aufpinseln. Mit etwas Geschick kann so sehr interessante Strukturen erzielen. Vorteil am Feinspachtel gegenüber Gips ist die sehr viel längere offene Verarbeitungszeit. Und man kann diese Masse mit normaler Abtönfarbe etwas einfärben. Will ich die Oberfläche dann stellenweise etwas rauer gestalten, streue ich partiell in die noch feuchte Masse wieder etwas Vogelsand (also genau anders herum wie oben beschrieben).
Das sieht vor allem bei gealterten Bahnbetriebsbauten sehr gut aus.
Vielleicht könnt Ihr mit diesen Vorschlägen etwas anfangen.
Gruß Kruno
1. Ich habe die zu verputzenden Flächen einigermaßen dick mit etwas verdünntem Ponal (plus etwas Spüli) eingepinselt und anschließen mit gesiebtem Vogelsand (aus der Zoohandlung) eingepudert. Das Ergebnis ist eine sehr raue Oberfläche die ich dann stellenweise mit etwas Feinspachtel geglättet habe. Danach kann das Ganze dann beliebig farblich angelegt werden.
2. Ich habe den besagten Feinspachtel ( z.B. Moltofill ) mit sehr viel Wasser angerührt und konnte ihn so direkt auf die vorgesehenen Flächen aufpinseln. Mit etwas Geschick kann so sehr interessante Strukturen erzielen. Vorteil am Feinspachtel gegenüber Gips ist die sehr viel längere offene Verarbeitungszeit. Und man kann diese Masse mit normaler Abtönfarbe etwas einfärben. Will ich die Oberfläche dann stellenweise etwas rauer gestalten, streue ich partiell in die noch feuchte Masse wieder etwas Vogelsand (also genau anders herum wie oben beschrieben).
Das sieht vor allem bei gealterten Bahnbetriebsbauten sehr gut aus.
Vielleicht könnt Ihr mit diesen Vorschlägen etwas anfangen.
Gruß Kruno