Roco BR218 entgleist ständig

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storfi

Roco BR218 entgleist ständig

Beitrag von storfi » Dienstag 21. Februar 2006, 15:42

Hallo,

ich arbeite mit dem Fleischmann Profi-Gleis und verwende die Gleisradien R2 und R3, R1 dagegen nie.

Meine BR101 von Fleischmann hat keinerlei Probleme, auch nicht bei hohen Geschwindigkeiten oder Kreuzungsfahrten.

Meine BR218 von Roco allerdings entgleist ständig - nicht nur auf Weichen, sondern auch bei einer "normalen" Kurvenfahrt auf dem Radius R2.

Woran kann das liegen?
Gehört nur das Drehgestellt mal geölt oder ist hier evtl. etwas defekt?

Vielen Dank für eure Tipps,
Christian

AK

Beitrag von AK » Dienstag 21. Februar 2006, 16:36

Hallo! Es könnte sein, das das Gehäuse zu tief sitzt, heisst, zu tief draufgedrückt wurde. Man kann von unten sehen, ob die Haltenasen an der richtigen Stelle eingerastet sind. Ansonsten können sich die Drehgestelle nicht frei genug drehen. Hatte das Problem selber. :?

Gruss, Andreas

Sebo

Beitrag von Sebo » Dienstag 21. Februar 2006, 17:33

hallo,

kann es sein, dass du sie mal aus versehen hinuntergefallen lassen hast und dadurch ein Rad sich verbogen hat? (<--klingt unmöglich, kann aber so sein)

MfG

Sebo

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Beitrag von Papillon » Dienstag 21. Februar 2006, 19:09

Moin!

Der Tipp mit dem Gehäuse ist sehr gut, das kann schon mal passieren. Fahre einfach mal ohne Gehäuse... Dann schaue ob sich die Drehgestelle einwandfrei bewegen lassen. Manchmal ist auch ein Kabel im Weg... Dann kannst du noch die Achsen überprüfen. Es kommt schon mal vor das selbst bei neuen Loks die Räder auf einer Achse zu nahe beieinander sind, der Abstand also zu gering ist. Einfach eine kleine Messlehre bauen, z.B aus einem Stück Pappe. Schneide die Pappe so zurecht, das sie so gerade zwischen den Rädern passt (dort wo der Lauf einwandfrei ist). Mit dieser Pappe dann mal die Roco-Lok überprüfen.

Vielleicht kann dir hier auch jemand das genaue Maß nennen, ich kenne es nicht 100%tig

Wenn eine Lok nur in Kurven und auf Weichen entgleist, sind es meist die Drehgestelle die hakeln, oder eben der Radabstand...
Viele Grüße!

Thomas

storfi

Beitrag von storfi » Dienstag 21. Februar 2006, 20:20

Hallo,

vielen Dank für eure Tipps.

Ein Problem mit dem Gehäuse kann ich ausschließen, die Lok entgleist auch ohne Gehäuse. Und das meist in Kurven, egal ob R2 oder R3.

Also muss es an den Drehgestellen oder den Achsen liegen, obwohl die Lok fast neu ist. Irgendwie drehen sich die Drehgestelle etwas schwerer als bei meiner BR101 von Fleischmann. Also doch ölen?

Oder sind euch generelle Probleme mit Roco-Loks auf Fleischmann Profi-Gleis bekannt?

Schönen Abend,
Christian

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Dienstag 21. Februar 2006, 21:00

stimmt die Spurbreite der Achsen ? Vergleiche mal den Abstand mit der 103.
Kann mal passieren das die Räder nicht richtig auf die Achsen gesteckt werden
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 26. Februar 2006, 11:24

Ein schönen Faschingssonntag zusammen,

ich habe meine BR218 von Roco ein paar Runden ohne Gehäuse laufen lassen, davor evtl. störende Kabel und die Achsen kontrolliert. Soweit ist hier alles unauffällig.

Beim Fahren auf einem gebogenen Gleis mit Radius R2 oder R3 passiert immer mit dem vorderen Drehgestell folgendes:
Die erste Achse durchfährt die Kurve ganz normal, die zweite Achse dreht sich nicht mehr ganz nach außen und springt so von den Schienen. Das Drehgestell dreht sich also nicht vollständig.
Gleiches passiert übrigens bei Bogenfahrten auf einer Kreuzungsweiche, auch wenn ganz langsam gefahren wird.

Hat sonst keiner Probleme mit Roco-Loks auf Fleischmann Profigleis?

Viele Grüße aus Bayern,
Christian

storfi

Beitrag von storfi » Sonntag 26. Februar 2006, 11:25

Achja, der Gast war ich gerade.
Man sollte sich halt vorher einloggen...

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Beitrag von Papillon » Sonntag 26. Februar 2006, 18:07

Moin!

Das es am Zusammenspiel von Fleischmanngleisen/Rocolok liegt, kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Wenn sich das Dreggestell nicht ausreichend schwenken lässt, dann solltest du dir mal die Zeit nehmen und das Drehgestell vom Rahmen nehmen, kaputt kann man da so schnell nichts machen. Schritt für Schritt auch mal das Drehgestell auseinandernehmen wenn nötig.

Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei einem Piko-Dieseltriebwagen. Es stellte sich heraus, das eine Führung am Rahmen unsauber verarbeitet wurde, das Drehgestell hakelte ständig daran fest. Ein Strich mit einer Schlüsselfeile und alles war gut. Ich befürchte ohne Demontage des Drehgestelles und einen tieferen Blick in die Mechanik der Aufnahme wird das Problem kaum zu beheben sein...
Viele Grüße!

Thomas

storfi

Beitrag von storfi » Dienstag 7. März 2006, 15:28

Hallo zusammen,

ich habe die letzten Tage das Gehäuse ein paar Mal entfernt, die Lok fahren lassen und das Gehäuse wieder draufgesetzt - und auf wundersame Weise entgleist die 218er auf einmal nicht mehr!

Hat sich also mittlerweile erledigt...

Vielen Dank für eure Tipps,
Christian

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