Schattenbhanhof und Märklin E Loks

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DC

Schattenbhanhof und Märklin E Loks

Beitrag von DC » Donnerstag 16. Januar 2003, 18:56

Hallo an Alle,

bin gerade dabei meinen Schattenbahnhof anzulegen.
Da dieser ziemlich knapp unter dem richtigen Bahnhof sein wird, folgendes Problem:

Die Oberleitung soll im Schattenbahnhof nicht vorhanden sein, also müssen die Loks mit ganz ausgefahrenen Stromabnehmern da unten durch.

Ich müsste dringend wissen, wie hoch so eine Märklin E Lok Spur H0 mit ganz ausgefahrenen Stromabnehmern ist :?: :roll: :?:
So kann ich dann die Mindesthöhe berechnen...
Lieder habe ich zur Zeit keine, da ich alle alten Modelle verkauft habe.

Vielleicht hat ja gerade jemand zufällig eine zur Hand...

Danke schonmal

wobu

Beitrag von wobu » Donnerstag 16. Januar 2003, 19:14

Hallo DC,
bau Dir doch im verdeckten Einfahrbereich zwei Vorrichtungen. Einmal endet die Oberleitung in einem Blech, das den Stromabnehmer soweit herunter drückt, bis er von selber einfährt. Bei der Ausfahrt fädelt ein Blech dann sanft unter dem Stromabnehmer ein (am Rand) und hebt ihn soweit an, bis er von selbst ausfährt. Damit sparst Du Bauhöhe.
Oder Du nimmst die Lok's bei denen die Stromabnehmer per Digitalsteuerung gehoben und gesenkt werden können.

Wolfgang

DC

Beitrag von DC » Donnerstag 16. Januar 2003, 19:21

nette Idee - ich glaube aber das so eine Lösung nicht gerade schonend für die Stromabnehmer ist. Von dem Auwand mal ganz abgesehen.
Ich habe die Rampe mit Gewinden gebaut und kann sie jederzeit verstellen, es fragt sich nur wie hoch. Ich möchte eigentlich schon die Variante wählen, bei der die Stromabnehmer frei in der Luft hängen. Die Loks müssen halt nur durchpassen :o


Wir würde die Infio reichen, wie hoch so eine Lok ist...

Grüße

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 16. Januar 2003, 19:26

Mangels Lok zum Vermessen kann ich Dir leider auch kein Maß nennen. Aber immerhin brauchst Du dann noch die Vorrichtung, die den voll ausgefahrenen Stromabnehmer wieder unter die Oberleitung einfädelt!

Wolfgang

Kevin

Beitrag von Kevin » Donnerstag 16. Januar 2003, 21:48

Ich hab hier was gefunden. Und zwar ist im Kibri Modellbahn-Zubehör Katalog 2001/2002 auf S. 145 eine Zeichnung auf der eine Übergangsbrücke abgebildet ist. und unten drunter ist eine E-Lok mit ausgefahrenem Strobabnehmer das die Durchfahrtshöhe darstellen soll. die Höhe beträgt mit minimalem Puffer 9.3 cm. Ich würde zur Sicherheit damit du auch noch in den Schattenbahnhof reingreifen kannst 11 bis 12 cm einplanen. Also Höhe des Schattenbahnhofes beträge dann 12 cm.

tschüss :wink:
Kevin

Peter Heß

Beitrag von Peter Heß » Donnerstag 16. Januar 2003, 23:57

Hallo DC,

ich habe gerade an einigen Modellen nachgemessen: die Höhe vom Boden (inklusive K-Gleis, aber ohne weiteren Unterbau!) mit ausgefahrenen Stromabnehmern beträgt bei mir so zwischen 8,3 und 8,4 Zentimeter.

Noch ein Tipp: Ich war eines Tages sehr erstaunt, als trotz Sicherheitsreserve bei der Konstruktion der Trassen eine neu erstandene gebrauchte E-Lok nicht problemlos durch meine Schattenbahnhof-Spantenwelt gefahren ist. Ich habe dann entdeckt, dass an den Pantographen jeweils zwei winzige Metall-Anschläge vorhanden sind, die man vorsichtig etwas verbiegen kann, um so die Maximalauslenkung der Stromabnehmer zu justieren (hier lässt sich einiges erzielen, bestimmt bis zu einem Zentimeter).

So - nun viel Spaß beim Bauen! :D

DC

Vielen Dank für Euer Bemühen !!

Beitrag von DC » Freitag 17. Januar 2003, 07:23

Das ist wirklich sehr hilfreich.
Ich hätte sogar etwas mehr geschätzt. Aber um so besser. 12 cm sind im Augenblick geplant. Wie es aussieht völlig in Ordnung.

Danke für Eure Hilfe ! :)


...dann kann es jetzt ja weitergehen...

Gast

Pantographen mit Angelschnur befestigen

Beitrag von Gast » Mittwoch 23. April 2003, 13:37

Hi,

ich habe folgenden Tipp von einem Profianlagenbauer bekommen. Der Panthograph wird mit Angelschnur ca. 2-3mm unter der Fahrdrahthöhe befestigt. Dadurch kann der Pantho auch im verdeckten Bereich nicht nach oben weg. Netter Nebeneffekt ist, daß sich der Pantho nicht im Fahrdraht verheddern kann, falls dieser mal etwas "aus der Spur geraten ist". Dies passiert ja leicht mal in umfangreichen Weichenstraßen oder bei unsanften Berührungen des Drahtes.
Und die Angelschnur ist absolut unsichtbar. Zumindest für den Beobachter eines normalen Fahrbetriebes.

Gruß

Thorsten

Kai Eichstädt

Re: Vielen Dank für Euer Bemühen !!

Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 24. April 2003, 09:04

DC hat geschrieben:Das ist wirklich sehr hilfreich.
Ich hätte sogar etwas mehr geschätzt. Aber um so besser. 12 cm sind im Augenblick geplant. Wie es aussieht völlig in Ordnung.
Moin,
nimm lieber noch etwas mehr! Bei meiner N-Bahn habe ich 20 cm eingeplant, da
1. jeder Eingriff grundsätzlich leichter ist
2. notwendige Reparaturen/Änderungen/Erweiterungen dann problemloser sind
3. über dem Schattenbahnhof befindliche Kabel/Antriebe usw nicht ganz so sher stören können.

Gruß
Kai

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