Schon wieder ein Öffnungsproblem

Mr. E-Light

HAllo Leute,

ich habe hier einen Wiking Reisebus MB O 404 (Nr.: 71401) auf dem Tisch. der will sich aber nicht auseinander nehmen lassen.
Es macht fast den Anschein, als sei er geklebt - was ich nicht hoffen will...

Weiß jemand von Euch, wie dem Modell bei zu kommen ist?

Gruß

Ralf

zehni1977

Hallo Mr. E-Light,

also ich habe bei Wiking-Modellen bisher eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass die Dinger geklebt sind, und zwar bombenfest! (Blöd dieses letzte Wort zu verwenden, aber mir fiel nix besseres ein)

Grüße
Andy

Lothar aus dem Norden

Hallo,

Ich habe mal zwei umgabut und die waren geklebt, aber nicht so ausgiebig, daß er nicht geöffnet werden kann. Wenn ich das recht in Erinnerung hat, hängt der hinten in der Haltenase im Heckdeckel und vorne wird er durch die Frontblede oder die Scheinwerfer fixiert.

Simon aus Tarp

Moin,

evt. kann man auch das Dach vorne wegziehen. Bei meinem letzten Bus von Wiking, dem MB 0 505, war das Dach hinten über der Heckscheibe eingeharkt. Nach einem leichten ziehen, konnte ich es aus der Halterung befreien, und der Rest fiel automatisch mit ab.

Ein Versuch ist es zumindest wert.

Viel Erfolg, wünscht:
Simon aus Tarp

Mr. E-Light

Tja, @ Simon und Andi, das nützt mir nix, dass da was geklebt sein muss, ist mir mittlerweile sehr klar geworden, anders als bei den anderen Modellen lässt sich auch am Dach nichts "rütteln" (ist zwar auch hier teilweise nur eingehakt, aber hätte wohl eh keinen Einfluss auf die Bodenplatte).
@ Lothar: Die Haltenase ("Griff" der Heckklappe") kann ich zwar reindrücken, aber das wars dann auch schon, da rührt sich nichts mehr - schätze, dass die Wand hinten am Bodenteil festgeklebt ist. Nicht einmal die Seitenteile, die an der Zwischenwand anliegen, rühren sich auch nur ein klein wenig. Es macht den Anschein, als sei dieses Modell extrem gut geklebt.
Ich hatte Hoffnung, dass es lediglich an versteckten und gut in einander greifenden Steckt- und Rastverbindungen liegt.

Ich bin für weitere Vorschläge offen!!!

Gruß

Ralf

Lothar aus dem Norden

Hallo,

Zunächsteinmal: Was ist ein O505? habe ich da was verpasst?

Das dach lässt sich beim O404 tatsächlich nach vorne ziehen, nur führt einen das nicht weiter.
Die Scheinwerfer sind ein Teil der Verglasung, werden diese nach innen gedrückt, lässt sich die Verglasung mit der Inneneinrichtung nach oben herausnhemen. Die beiden Karosserieteile sollten sich dann auch voneinander trennen, wenn die Verglasung "raus" ist. Bei einigen Exemplaren ist der Wagen im Heckbereich (Steckverbindung im Heckdeckel/Rückleuchteneinsatz) nochmal verklebt.

Mr. E-Light

Heißen Dank. Lothar,

da die Scheinwerfer silbern angemalt sind - sehen aus, wie massiv silbergraues Plastik - habe ich nicht erkannt, dass die der Schlüssel sind. Es hat tüchtig geknackt, als ich eben die Dinger rein gedrückt habe, die Farbe hat geklebt. Aber tatsächlich ist das Fensterteil (mit Dach) nun frei!

Die Inneneinrichtung klebt jetzt noch hinten fest, aber das kriege ich schon noch hin. Die Bodenplatte scheint aber wirklich mit dem Wandteil äußerst fest verklebt zu sein, zumindest rührt sich da immer noch nichts, aber das ist erst mal zweitrangig, auch das werde ich irgendwie in den Griff bekommen (- hoffe ich zumindest...

)

VIELEN DANK, Du hast mir wirklcih sehr geholfen!!!

Viele Grüße

Ralf

Lothar aus dem Norden

Supi, hat sich dann ja doch noch gelohnt, daß ich das Modell nochmal rausgekramt habe...

Mr. E-Light

Allerdings! - nochmals vielen Dank!

Gruß

Ralf

Simon aus Tarp

Ende gut, alles gut wie man so schön sagt!

Um noch einmal auf Lothars Frage mit dem 505'er zurück zu kommen: ich habe mich leicht vertan - es war sogar ein 404'er

. 505 war dummes Zeug. Es war allerdings die DD (Doppeldecker) Variante, welche aber in der Dachpartie im Grunde identisch sein müsste.

Ist nun aber auch schon ein paar Jahre her, das ich versucht habe das gute Ding auseinander zu pflücken. Im nachhinein, jetzt wo ihr das sagt, fällt mir das mit der Frontscheibe und den verklebten Seiten im Bodenbereich auch weider ein (doppelt

).

Bis dann:
Simon aus Tarp

Mr. E-Light

Tja, und da ist mir zwischenzeitlich noch was aufgefallen (etwas mehr Licht vorhin beim Auseinanderpflücken hätte nicht geschadet):
Die Scheinwerfer sind! massiv silbergraue Einzelteile, die in das Fensterteil gesteckt und geklebt sind (jetzt muss ich auch noch die Scheinwerfer selber verglasen...

). Pures Glück, dass der KLeber in diesem Bereich nicht so gut verlaufen ist, sonst hätte ich das Modell nie aus einander bekommen. Die Bodenplatte ist aber wirklich nicht mehr von dem Rumpfteil zu trennen, da werde ich aus dem "Zwischenboden" einiges raus sägen müssen, sonst komme ich nicht an die Kabel der Seitenbegrenzungslichter (die übrigens an sehr ungünstiger Stele sitzen - siehe Original!). Auch die Rücklichter muss ich mit dem Messer entfernen - Kleber sei "Dank"...
Das einige Teil, das überhaupt nicht geklebt ist, ist die Heckscheibe - die hätte aber ruhig geklebt sein dürfen, die fällt mir nun laufend entgegen...

Gruß

Ralf

Ob jemals die Frage beantwortet werden kann, warum steckbare Modelle immer (unnötigerweise) geklebt werden - das betrifft ja nicht nur Wiking, auch Rietze, manchmal sogar Herpa...

Lothar aus dem Norden

Hallo,

Geklebte Rietze-Busse sind aber her die Ausnhame, ebenso Herpa. Beim O404 war halt das problem, daß man bei der Konstruktion den Postversand nicht berücksichtigt hat. Mein Umbau-Modell (hier habe ich übrigens Boden und Karosserie erfolgreich trennen können) hält auch ohne Klebstoff zusammen, den Transportweg letztes Jahr zu den Hamburger Modellbautagen hat der Bus aber nicht überlebt, er ist schlichtweg auseinandergefallen.

Um jetzt permanenten Rekalamationen vorzubeugen wird jetzt leiber geklebt.

Brekina ist übrigens noch weniger umbaufreundlich: Hier werden Verglasung und Aufbau irgendwie zusammen gespritzt, so daß sie untrennbar verbunden sind. Ein Umlackieren wird somit unmöglich gemacht.

Mr. E-Light

Na ja, bei Herpa und v.a. Rietze habe ich auch eher allgmein und nicht speziell an Busse gedacht - gerade die Rietze Feuerwehren sind gelegendlich sehr unmotiviert zusammen geklebt (bei Herpa alle Modelle, die in China gefertigt werden).
Aber Wiking verklebt ja auch ganz gerne die Fürhrerhäuser der kleinen MB-Lkws - sehr ungünstig, die sind ohne größere Schäden oft nicht zu zerlegen...

Von dieser Unsitte, das "Glas" in die Karosserien einzuspritzen, scheint Brekina glücklicherweise wieder Absatnd zu nehmen - ich muss hier trotzdem noch ein paar dieser Dinger beleuchten - bin mal gespannt, wie ein völlig leuchtendes Modell aussieht...

Gruß

Ralf