sebithoma310 hat geschrieben:die Beacon-Lights (Bei Boeing eher als Anti-Collision-Lights ACL bekannt) haben die Funktion, das Bodenpersonal vor laufenden Triebwerken zu warnen. Sie werden kurz vor dem Pushback, bzw. dem Anlassen der Triebwerke eingeschaltet.
Die Strobes dienen der besseren Erkennung von anderen Luftfahrzeugen in der Luft und werden daher zusammen mit den Landescheinwerfern beim Aufrollen auf die Startbahn eingeschaltet. Beim Verlassen der Bahn gehen diese wieder zusammen mit den Landescheinwerfern aus.
Das Beacon-Light bleibt solange an, bis der Pilot seine Parkposition erreicht und die Treibstoffzufuhr zu den Triebwerken unterbrochen hat (und diese folglich ausgehen).
Das Beacon-Light (oder Anti-Collision-Light oder deutsch "Zusammenstoßwarnlicht") muss laut Gesetz eingeschaltet werden, ehe das Flugzeug in Betrieb genommen wird und darf erst ausgeschaltet werden, wenn die Triebwerke abgestellt sind. Wenn ein Flugzeug mehrere Zusammenstoßwarnlichter hat, so muss zumindest eines davon geschaltet werden.
Die Strobe Lights kann der Pilot an- oder ausschalten, wie er lustig ist oder es seine Fluggesellschaft in den standardisierten Betriebsverfahren vorgesehen hat. Es gibt da keine gesetzlichen Vorgaben. Üblicher Weise lässt man die Strobe Lights auf dem Vorfeld aus und hat sie im Fluge an, denn sie könnten die Besatzungen in den Flugzeugen daneben oder das Bodenpersonal blenden. Wann sie dazwischen ein- und wieder ausgeschaltet werden, ist von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft nicht unbedingt gleich.
So, und jetzt wird es kompliziert: Flugzeuge, die kein Zusammenstoßwarnlicht haben, haben an Stelle dessen Strobe Lights. Und die müssen dann wie das Zusammenstoßwarnlicht geschaltet werden.
Grüße, Peter
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