Hallo an alle Z-Bahner !
Ich will vielleicht in Spur Z einsteigen und hab mal ein paar Fragen:
1. Ich wollte mal fragen, wie stark man Flexgleise biegen sollte und mit was? Ich baue mir vielleicht eine Kofferanlage und die fertigen Radien sind (vielleicht) zu groß.
2. Welche Batterien könnte ich verwenden, das ich nicht dauernd irgendwo einstecken muss ?
3. Wie stark sollten Steigungen maximal sein ? Haben mal was mit 2 % gelesen.
Ich hoffe auf informative Antworten.
Tschau
Spur Z
Hallo Hannes!
Bin mal gespannt wieviele Antworten hier so kommen, habe noch nicht so die Menge Z-Bahner hier im Forum getroffen.
Hier erst mal meine Antworten zu deinen Fragen:
1. Ich biege meine Flexgleise einfach mit der Hand, ohne jegliche weiteren Hilfsmittel. Allerdings benutze ich Flexgleise um möglichst grosse Radien zu bekommen, habe also eine "Maximalbiegung" noch nie probiert.
Für deinen Einsatzfall sind evtl. die Flexgleise von Peco besser geeignet.
2. Für eine kleines Testgerät verwende ich einfach eine 9V Blockbatterie, hält aber natürlich nicht lange. Für eine transportable Anlage würde ich Accus aus dem RC-Modellbau nehmen. Habe es selber schon mit 7 und 8 Zellen ausprobiert, klappt ganz hervorragend.
3. Die 2 % sind als Anhaltspunkt schon OK. Allerdings kommt es vor allem darauf an, welches rollende Material du einsetzen willst. Die Z-Loks haben eine sehr unterschiedliche Zugkraft und auch natürlich ist die Anzahl der angehängten Wagen (bzw. genauer der Achsen) auch sehr wichtig.
Auf einer Kofferbahn wirst du mit Sicherheit relativ kurze Züge fahren, da darfs dann auch schon mal ein bisschen mehr sein: eine BR89 mit zwei oder drei 2-achsigen Wagen schafft auch ohne weiteres 4%.
Allerdings gilt das nicht unbedingt bei extrem kleinen Radien, da hier weitaus mehr Kraft aufgewendet werden muss!
Hoffe dir erstmal etwas weitergeholfen zu haben
Bin mal gespannt wieviele Antworten hier so kommen, habe noch nicht so die Menge Z-Bahner hier im Forum getroffen.
Hier erst mal meine Antworten zu deinen Fragen:
1. Ich biege meine Flexgleise einfach mit der Hand, ohne jegliche weiteren Hilfsmittel. Allerdings benutze ich Flexgleise um möglichst grosse Radien zu bekommen, habe also eine "Maximalbiegung" noch nie probiert.
Für deinen Einsatzfall sind evtl. die Flexgleise von Peco besser geeignet.
2. Für eine kleines Testgerät verwende ich einfach eine 9V Blockbatterie, hält aber natürlich nicht lange. Für eine transportable Anlage würde ich Accus aus dem RC-Modellbau nehmen. Habe es selber schon mit 7 und 8 Zellen ausprobiert, klappt ganz hervorragend.
3. Die 2 % sind als Anhaltspunkt schon OK. Allerdings kommt es vor allem darauf an, welches rollende Material du einsetzen willst. Die Z-Loks haben eine sehr unterschiedliche Zugkraft und auch natürlich ist die Anzahl der angehängten Wagen (bzw. genauer der Achsen) auch sehr wichtig.
Auf einer Kofferbahn wirst du mit Sicherheit relativ kurze Züge fahren, da darfs dann auch schon mal ein bisschen mehr sein: eine BR89 mit zwei oder drei 2-achsigen Wagen schafft auch ohne weiteres 4%.
Allerdings gilt das nicht unbedingt bei extrem kleinen Radien, da hier weitaus mehr Kraft aufgewendet werden muss!
Hoffe dir erstmal etwas weitergeholfen zu haben
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren
Bin auch an einer Kofferanlage, auf NOCH-Basis.
Habe das Gelände bereits grosszügig mit dem Messer bearbeitet, um ca 12 mm Höhe abzubauen. Nun beträgt die Höhendifferenz NUR NOCH 3cm auf 65 cm Strecke... man rechne... das sind immer noch 4,6% oder 46 0/00, oder wie?
Eine einzelne Lok zieht da grad mal 2-3 Wagen. Erstaunlichherweise ziehen zwei Loks in Doppeltraktion aber schon ganze lange Züge - wohl weil dann nicht immer alle auf der grössten Steigung stehen.
Ich hab z.B eine US F7 , bei der ich das B- unit ebenfalls motorisiert habe - zieht beliebig lange Züge.
Die Durchfahrtshöhen sind bei NOCH halt eben auf N ausgelegt, daher die starken Überhöhungen und entsprechenden Steigungen. Wenn du selbst was bastelst, kanns du da natürlich realistischere Steigungen einplanen.
CM
Habe das Gelände bereits grosszügig mit dem Messer bearbeitet, um ca 12 mm Höhe abzubauen. Nun beträgt die Höhendifferenz NUR NOCH 3cm auf 65 cm Strecke... man rechne... das sind immer noch 4,6% oder 46 0/00, oder wie?
Eine einzelne Lok zieht da grad mal 2-3 Wagen. Erstaunlichherweise ziehen zwei Loks in Doppeltraktion aber schon ganze lange Züge - wohl weil dann nicht immer alle auf der grössten Steigung stehen.
Ich hab z.B eine US F7 , bei der ich das B- unit ebenfalls motorisiert habe - zieht beliebig lange Züge.
Die Durchfahrtshöhen sind bei NOCH halt eben auf N ausgelegt, daher die starken Überhöhungen und entsprechenden Steigungen. Wenn du selbst was bastelst, kanns du da natürlich realistischere Steigungen einplanen.
CM
@cmeyer: --- beliebig lang ? --- Mag ja auf die Dimensionen einer Kofferanlage noch stimmen, da ab einer gewissen Zuglänge du wieder bei der Lok ankommst
Auf meiner (im Bau befindlichen) Nicht-Koffer-Anlage (4,00 x 1,20 m) gehen zwei BR151 mit 20 Erz IIId ab ca. 3 % auf der Geraden die Puste aus, in Kurven (grosser Radius) ist bei ca. 2-2,5% das Limit erreicht.
Da ich nun mal ein Fan langer Züge bin (8-10 Personenwagen, und > 15 Güterwagen), versuche ich eigentlich immer unter 2% auf Geraden und unter 1,5% in Kurven zu bleiben.
(Von einer geplanten kleinen Nebenbahn mal abgesehen, da dort die Züge sowieso kürzer ausfallen.)
Ansonsten habe ich aber auch schon festgestellt, das die 4achsigen Drehgestelloks wie die BR216/218 (oder eben auch deine F7, habe selber keine US-Modelle) unter den Z-Loks die grösste Zugkraft haben.
@Hannes: insofern ist es nicht uninteressant was du als rollendes Material einsetzen willst.
Auf meiner (im Bau befindlichen) Nicht-Koffer-Anlage (4,00 x 1,20 m) gehen zwei BR151 mit 20 Erz IIId ab ca. 3 % auf der Geraden die Puste aus, in Kurven (grosser Radius) ist bei ca. 2-2,5% das Limit erreicht.
Da ich nun mal ein Fan langer Züge bin (8-10 Personenwagen, und > 15 Güterwagen), versuche ich eigentlich immer unter 2% auf Geraden und unter 1,5% in Kurven zu bleiben.
(Von einer geplanten kleinen Nebenbahn mal abgesehen, da dort die Züge sowieso kürzer ausfallen.)
Ansonsten habe ich aber auch schon festgestellt, das die 4achsigen Drehgestelloks wie die BR216/218 (oder eben auch deine F7, habe selber keine US-Modelle) unter den Z-Loks die grösste Zugkraft haben.
@Hannes: insofern ist es nicht uninteressant was du als rollendes Material einsetzen willst.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren
@ martin: da hast du schon recht - beliebig lang ist bei der Kofferanlage natürlich relativ - weil dann schon wieder die Hälfte des Zuges abwärts fährt... *fg*
... und trotzdem war schon einige "Metzgerarbeit " fällig, um das vorgefertigte Gelände halbwegs befahrbar zu machen.
re: "Zug"kraft: ich merke bei den neuen 5-poligen eine deutliche Verbesserung. Ansonsten ist meine "stärkste" Lok die BR 78 . Ich hab sie 2 x , und beide ziehen gut 30% mehr Last als jede andere meiner Loks. Warum, weiss ich auch nicht.
Bei einer richtigen Anlage mit langen Steigungen sind sicher 2 % die Obergrenze für einen vernünftigen Betrieb.
Christian
... und trotzdem war schon einige "Metzgerarbeit " fällig, um das vorgefertigte Gelände halbwegs befahrbar zu machen.
re: "Zug"kraft: ich merke bei den neuen 5-poligen eine deutliche Verbesserung. Ansonsten ist meine "stärkste" Lok die BR 78 . Ich hab sie 2 x , und beide ziehen gut 30% mehr Last als jede andere meiner Loks. Warum, weiss ich auch nicht.
Bei einer richtigen Anlage mit langen Steigungen sind sicher 2 % die Obergrenze für einen vernünftigen Betrieb.
Christian