Spurkranz

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Siegfried.S

Spurkranz

Beitrag von Siegfried.S » Sonntag 31. Juli 2005, 11:19

Hallo,

Gibt es eine einfache Möglichkeit den Spurkranz von ca 800 Radsätze zu verkleinern, und nach Möglichkeit ohne zerlegung der Achsen. Mit eine Drehbank wäre dies zu erledigen, habe aber keine. Umtausch beim Hersteller ist nicht möglich, da die Teile schon älter sind. Neue kaufen möchte ich nicht.

Gruß Siegfried

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Sonntag 31. Juli 2005, 13:18

Das geht (ganz einfach) mit einer Bohrmaschine. Die Achse einspannen und dann einfachbei mäßiger Geschwindigkeit mit der Feile zurecht schleifen. Es kann nur sein das das keine Nadelachsen sind (die mit den 2 Kegelförmigen Spitzen) dann geht das nur wenn man das Bohrfutter so weit aufbringt das man anstatt der Achse das Rad einspannt. Oder man Zerlegt die Achse aber das war ja nicht gewünscht.
Viel Spaß. :wink:
Grüße
Wolfgang
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Siegfried.S

Spurkranz

Beitrag von Siegfried.S » Sonntag 31. Juli 2005, 13:52

Hallo,

leider sind die Räder mit unterschiedlichen Achsen. Warte noch ab, was anderere Modellbahner dazu sagen.

Gruß Siegfried

Gast

Hmmmm

Beitrag von Gast » Sonntag 31. Juli 2005, 16:36

Eine Frage Siegfried:

Sind das Gleichstromachsen? Gehe ich mal von aus.

Denn dann vergiss die Bohrmaschinennummer besser. Bei Märklin-Achsen (Metal auf Metal) geht es ganz gut. Wenn die Achsen aber Isolierhülsen zwischen Achse und Rad haben kann es (wird es) passieren das du das Rad losdrehst, dann stimmt die Spur nicht mehr.

800 Achsen sind viel Arbeit: Schau nach ob du nicht eher die Achsen austauschen kannst - Kosten so zwischen 1 - 1,50 Euro je Achse. Wenn du die alten Achsen nicht brauchst kannst du ja vielleicht sogar wirklich tauschen.

Das ist die billigste weil nervenschonendste Methode. :!:

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günni
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Beitrag von günni » Sonntag 31. Juli 2005, 18:57

Hui Wäller Ukrich,
recht hast Du, aber wenn er den Abdrehversuch startet, kauft er eh neue
Achsen. Mehr Arbeit und kein Erfolg. Ich mach es nicht mehr.
Zuletzt geändert von günni am Dienstag 2. August 2005, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Papillon
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Beitrag von Papillon » Dienstag 2. August 2005, 10:22

Moin!

Also ich habe das auch mal mit der Bohrmaschine versucht, mit mäßigem Erfolg. Wie schon geschrieben steht, kann es beim Abdrehen von Achsen mit Isohülsen zu Problemen kommen. Die Feile liegt auf dem Rad und bremst dieses, die Bohrmaschine dreht jedoch die Achse weiter... Bei mir ist es schon regelmäßig passiert, dass das Rad zum Stehen kam, die Achse weiterdrehte und hinterher das Rad nicht mehr richtig fest auf der Achse zu befestigen war.

Ist wirklich eine Fummelei, die ich nicht wirklich empfehlen möchte. Aber mal folgender Denkansatz: Bei 800 Achsen wirst du ein Leben lang mit Bohrmaschine und Feile dich rumärgern... Auf der anderen Seite kosten 800 Achsen zum Stückpreis von 1,50 EUR gleich ganze 1200 EUR. Vielleicht auch nicht so die Hit...

Meine bescheidene Meinung: Suche mal bei einem Auktionshaus oder in der Zeitung nach einer gebrauchten Drehbank. Muss ja kein Superteil sein, zum Abdrehen von Rädern braucht es da kein Topgerät. Ich denke mal eine in die Jahre gekommene kleine, recht gut erhaltene Bank gibt's für wenig Geld, allemal für weit unter 1200 EUR. So würde ich das bei 800 Achsen machen.
Viele Grüße!

Thomas

Siegfried.S

Spurkranz

Beitrag von Siegfried.S » Mittwoch 3. August 2005, 10:08

Guten Mogen an alle

Es sind Gleichstrom Achsen. Werde alternativ mal bei Ebay nach Posten suchen. Es ist wirklich eine heidenarbeit. Versuche unter Umstände zu tauschen.

Bis bald
Siegfried

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Beitrag von Hannes » Samstag 6. August 2005, 17:54

Hallo Siegfried,
du könntest ja dich mal im Freundeskreis umhören, ob jemand eine Drehbank hat oder jemanden kennt, der eine hat usw. Oder du suchst mal einen metallverarbeitenden Betrieb (einfach mal ins Telefonbuch gucken), da könnte schon eher einer eine Drehbank haben und wenn ja, ob du die entweder mal benutzen kannst (Mal ist gut :wink: ) oder für welchen Preis die dir die Achsen drehen würden.

Booni

Beitrag von Booni » Donnerstag 11. August 2005, 17:15

Also ich hab vor einigen Wochen ein Praktikum in einem metallverarbeitenden Betrieb gemacht, aber mit DEN Drehbänken kann man wohl keine Spurkränze drehen, vielleicht für Parkeisenbahnen oder die originalen.

Ich würde wenn dann in einem feinmechanischen Betrieb fragen oder mal 'ne Annonce in die Zeitung setzen, dass du jemanden mit 'ner Drehbank suchst.

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Beitrag von günni » Donnerstag 11. August 2005, 17:22

Hallo Booni,
für das Geld, was er dann bei der Menge der Achsen zahlen müßte, kann
er sich direkt ne Minidrehbank von Proxxon kaufen.
Ich würde die Radsätze direkt tauschen.

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