Steigung bei Loks + Gleiswendel

[Jörg]

Ist eine Steigung bei loks von 7% zu empfehlen? Mir kommt des nämlich a wenig sehr steil vor

[Datterich]

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Du kannst aber auch mal ---> hier schauen, vielleicht genügt dir das ja schon.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... der es mag, wenn es aufwärts geht

[kalle80]

Hi
normal nimmt man nur 2 - 3% oder nimm so wenig steigung wie nur möglich, da die Loks so weniger propleme haben und einen längeren Zug ziehen können.
Kalle

[Jörg]

ich plane nämlich eine Gleiswendel. Ich hab des jetzt mal durchgerechnet, könnt ihr des mal kurz nachrechnen das ich mich net verhaut hab? Schon mal danke:

1 Kreis = 2 Meter Gleise
2 Meter Gleise = 10 cm Steigung
Da ich 30 cm brauch = 3 Kreise
x 2 sind dann 6 Kreise = 72 Gleise (1 Kreise Piko A-Gleis = 12 Gleise)

Ich hab mir gedacht da ich die Wendel selber baue, dass ich immer halbkreise mache und die dann irgendwie verbinde. Die Frage ist nur wie... Jemand ne Idee? Ich dachte da an 4 Gewindestangen


Ach hat einer von euch ein paar A-Gleise (Startpackung) übrig? sollen nat. nicht umsonst sein

[Marsupilami]

1 Kreis = 2 Meter

Macht einen Kurvenradius von etwa 32cm...sicher, dass Du Dich nicht verrechnet hast?

Der kleinste Kurvenradius bei Piko beträgt 36cm, und den würde ich nicht unbedingt für eine Gleiswendel nehmen.

Gewindestangen sind gut - ich würde aber deutlich mehr als 4 Stück nehmen...

[Jörg]

2 Meter beziehen sich auf die Gleislänge

[der jüngere Andreas]

Der engste Kreis, der in der Modellbahn üblich ist (r=36cm), hat als Umfang (U=2πr) schon 2,25 Meter. In einem Gleiswendel sollte man aber mit gut 50cm rechnen. Das wären dann schon 3 Meter Umfang. Dann bist du bei knapp 3,5 Prozent Steigung. Mit r=36 cm schon bei 4,5 Prozent.

[Wolfgang K.]

Also aus meiner Sicht sind 3,5% eher angebracht als 4,5% da drehen manche Züge vor allem Güterzüge schnell durch und das wäre nicht gerade im Sinne des Erfinders. Ich persönlich nehme sogar nur 3% und andere noch weniger.

[JRaeck]

Also grundsätzlich gilt doch für jede Gleiswendel, den Radius so groß wie (auf der Anlage) möglich und die Steigung so gering wie möglich, wobei zu beachten ist, dass man bei mehreren Runden immernoch gut genug an die ggF entgleisten Züge kommen kann.
Der Rest ergibt sich meist von selbst.

[Ferry]

Hi Jörg,
wie schon meine Vorredner sagten das der Radius so groß wie möglich ( was die Anlage erlaubt) und die Steigung so niedrig wie möglich ( Zug muß schon unten durch gehen) gebaut werden sollte. Aber was auch sehr wichtig ist das die Zuglänge dem Wendel angepasst ist. Soll heißen das du bei einer Steigung mit 3% z.B. auf einer geraden Strecke einen längeren Zug hochfahren kannst als im Wendel, denn es kommen noch die Seitenreibung die in einem Wendel erheblich werden. ich kann dir ein Lied davon singen beim Bau meiner Anlage mußte ich viel Lehrgeld zahlen. Die Sache mit den Gewindestangen ist gut aber bitte verwende nicht nur vier von den Dingern sondern so wie ich es gemacht habe und zwar 8 Stück bei einem Durchmesser von 138 cm.
Gruß Ferry

[Rudi]

Moin Forumanen,
Ich bi der Meinung, dass über dieses Thema schon reichlich dikutiert worden ist. Hier ist ein Link zum konstengünstigen Herstellen von Gleiswendeln, ohne viel Holzverschnitt: http://www.ws4y.dyndns.org/modellbahn-o ... brik=tipps

Nach meinen Berechnungen hat bei einem Radius von 360 mm und einer Durchfahrtshöhe bei Gleisen ohne Bettung der Wendel eine Steigung von 3,98%.

Gruß aus HH
Rüdiger