Steigung bei Z-Straßen

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benni

Steigung bei Z-Straßen

Beitrag von benni » Freitag 23. Juli 2004, 15:36

Hi
Ich will mir auf meiner Anlage eine Unterführung einbauen und würde nun gern wissen welsches maximale Gefälle, bzw. welche max. Steigung die z-laster, also so gaaaanz lange, denn "schaffen"??
danke
benni

Die_Kleene_Dampflok

Beitrag von Die_Kleene_Dampflok » Freitag 23. Juli 2004, 18:14

Hallo benni,
deine Frage ist ei wenig komisch gestellt finde ich.
Z- Laster ?? ich gehe davon aus du meinst LKW in der Spur Z?
Dann schließt sich meine nächste Frage an...... LKW in Z- Spur gibt es nicht für das Car System, und an sonst kannst Du Steigungen einbauen wie du lustig bist, na optisch passen sollte es schon.
Fals ich jetzt hier vtotal was falsch verstanden haben sollte, dann sag bescheid.

L.g
Sandra & Ingo(Jumbo,ich habe geschrieben,hatte zu spät gesehen das ich mit die kleine Dampflok eingelogt war)

benni

Beitrag von benni » Freitag 23. Juli 2004, 21:45

Ich meine LKW in 1:220 und will nur wissen welche steigung optisch noch realistisch ist.
gruß
benni

p.s.@Jumbo: hast recht, die Farge war nicht so ganz deutlich gestellt... :oops:

Jumbo

Beitrag von Jumbo » Freitag 23. Juli 2004, 21:52

Ich denke Benny einfach mal so aus dem Gefühl heraus,sollten es nicht mehr als 10-15% Steigung sein.
Ich denke, in der Natur hast Du bei Bergstrecken meist auch nicht mehr als 12 % Steigung.
Ich habe mal dies gerade so mit einem Grad messer angezeichnet..ich würde sagen das geht noch.

benni

Beitrag von benni » Freitag 23. Juli 2004, 22:04

danke, werd gleich mal ausrechnen ob die Unterführung dann auch auf meine Anlage passt..
gruß
benni

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Marius Baum
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Beitrag von Marius Baum » Freitag 23. Juli 2004, 23:56

Z und solche Steigungen? Also ich denke, bei 1:220 kann man schon ein bisschen großzügiger sein! Bei Z ist es doch gerade schön, die "großen Maßstäbe" des Vorbildes so richtig schön darstellen zu können, riesen Radien, leichte Steigungen, riesige Berge, Wälder etc. Ein stimmiges Gesamtbild - das ist es bei Z! Da spielen die Details (automatisch, weil es zu fummelig ist) nicht so eine große Rolle, sondern eben das Gesamtbild. So hat eben jede Spurweite ihren anderen Reiz... Naja gut, dann bleibt natürlich noch die Frage, wie deine restliche Anlage proportioniert ist. Wenn du da auch mit 200mm-Radien (Gleistechnisch) arbeitest - oh je :roll: ...

50-70 o/oo - mehr würde ich nicht nehmen! Auch bei Straßen...(nicht dass hier Jemand denkt, ich hab aufgrund der kleinen Steigungen nicht gecheckt um was es hier geht*g*) Wobei natürlich bemerkt werden muss, dass die Steigungen bei Gleisanlagen noch viel kleiner sein müssen - 20-30o/oo bei Z!

Jumbo

Beitrag von Jumbo » Samstag 24. Juli 2004, 08:30

Marius,
so eine hohe Steigung? bei den Strassen?
Ich habe einfach mal mit einem Gradmesser von punkt 0 dann 15 % Steigung gemessen, und das ist schon erheblich..finde ich :wink:

Bei der Gleisplanung selbst, kann man sich natürlich in Z auslassen..da kann man alles schön langsam mit großen Gleisradien ansteigen lassen.....hier kommt es ja auch immer darauf an, wie hoch soll die Steigung sein....auf was für eine Gleislänge die man zur verfügung hat.

Aber bei der Strasse ist es doch etwas anderes..denke ich.
:lol:

benni

Beitrag von benni » Samstag 24. Juli 2004, 10:40

ich habs jetzt nochmal ausgemessen und nehme 11%, da ich nicht mehr platz für die anfahrt zur Verfügung habe. Ich find dass bei 15-18% schon das Maximum erreicht ist, da es sonst nichtmehr realistisch aussieht.
gruß
benni

Jumbo

Beitrag von Jumbo » Samstag 24. Juli 2004, 10:51

Na, da lag ich mit meiner Aussage mal gar nicht so verkehrt.
weniger ist oft mehr... und es soll ja noch realistisch aussehen....
Viel Spaß und lieben gruß

Ingo

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Samstag 24. Juli 2004, 12:47

Jumbo hat geschrieben:Marius,
so eine hohe Steigung? bei den Strassen?
Ich habe einfach mal mit einem Gradmesser von punkt 0 dann 15 % Steigung gemessen, und das ist schon erheblich..finde ich :wink:
Moin,

lies es noch mal ganz genau, Marius schrieb von Promille, nicht Prozent! 8)

Gruß
Kai

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 25. Juli 2004, 12:17

Marius Baum hat geschrieben:Wobei natürlich bemerkt werden muss, dass die Steigungen bei Gleisanlagen noch viel kleiner sein müssen - 20-30o/oo bei Z!
20-30 o/oo ? Stammt dieser Wert aus deiner langjährigen Erfahrung mit Spur-Z :lol:
Oder möchtest du dich hiermit als absoluter Anhänger von Nebenbahnen mit max. drei 2-achsigen Wagons outen :wink:
Glaube mir, bei 30 o/oo läuft bei einem schönen alten TEE oder IC mit 8 - 10 Wagen oder einem Erz-IIID Ganzzug absolut nichts mehr!

Einmal mehr empfehle ich dir wie Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ... :devil:
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Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 25. Juli 2004, 20:07

Moin Martin,

dann schreib doch gleich mal für alle Unwissenden den maximalen Steigungswert hin...

Gruß
Kai

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Beitrag von Erhard Baltrusch » Sonntag 25. Juli 2004, 21:31

Leute, Leute....

Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil :

Dieser Thread handelt von Z-Straßen, nicht von Gleisen.

Und Straßen haben nun mal etwas stärkere Steigungen/Gefälle als Gleise. Habe selbst vor ein Tagen erfolgreich so einige Straßen mit 16% (Prozent) Steigung bezwungen; bzw. mein alter Van hat das für mich erledigt :lol: .

Also, nun kühlt Euch mal wieder ab und gut is!

Gruß,
Erhard
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US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

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Beitrag von martin » Montag 26. Juli 2004, 08:02

Sorry Erhardt, der 'Exkurs' über die Gleise war hier wirklich etwas OT ...
Näheres zu dem Thema findet sich übrigens z.B. in diesem Thread http://www.lightfist.de/miniatur/forum/ ... php?t=2540

Was die Strassen angeht: in der Realität kommen ohne weiteres auch extreme Steigungen bis zu 20% vor, aber wohl eher seltener im städtischen Bereich. Aber 10% sollten eigentlich in jedem Fall OK sein.

@Jumbo: Mit dem Winkelmesser solltest du dich nicht in die Irre führen lassen, 15% sind nicht 15 Grad! Näheres zur Steigungsberechnung im Allgemeinen siehe hier: http://www.lightfist.de/miniatur/forum/ ... t=steigung
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nick.nolte

Beitrag von nick.nolte » Montag 26. Juli 2004, 14:49

Ich weiss nich.
Auf meiner Moba läuft eine Straße Niveaugleich mit den Gleisen, steigt dann an und überquert ein Anschlußgleis. Die Maße der Überführung hab ich von einem Vorbild aus meiner Umgebung. Die Maße stimmen (ich hab mehrmals nachgemessen), aber irgendwie sieht das dämlich aus. Optisch viel zu groß.
Also ist nicht immer das Maß entscheidend, sondern vielmehr die Optik.
(Der Michel im MiWuLa ist auch nicht im Maßstab, sieht aber spitze aus)

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Beitrag von Marius Baum » Dienstag 27. Juli 2004, 04:00

Tja, also sind wir wiedermal bei dem Punkt "Maßstäblichkeit":

Es ist ganz logisch, wenn deine maßstäbliche Überführung / Bahndamm / etc. dämlich im Vergleich zur restlichen Anlage aussieht. Dafür gibt es eine ganz simple Erklärung: Die Modellbahn ist vom Maßstab (erwähnte Radien, Entfernungen, Längen etc.) immer viel kleiner (oder zu klein) gehalten. Wenn man da jetzt plötzlich ein Objekt im "Vorbildmaßstab" reinsetzt, sieht es klar dämlich aus! Weil es einfach nicht reinpasst! Entweder das, oder das - also entweder normaler Modellbahnmaßstab oder exakte 1:87-Nachbildung eines "Sachverhaltes" beim Vorbild mit viel Eigenbau.

Im MiWuLa bspw. sind im HH-Abschnitt die meisten Gebäude kleiner gehalten, eigentlich alle. Daher würde der Michel im Originalmaßstab (eben als Außenseiter) auch nicht reinpassen.

Daher muss man sich entscheiden, in welchem individuellen Maßstab man seine Anlage baut.

Wie gesagt, wir sprechen hier von zwei Maßstäben (es ist recht schwierig zu beschreiben):
- Einmal den exakten Nachbildungsmaßstab vom Detail, z.B. Maßen von Häusen, Zügen, Menschen, Schienenprofilen, Schwellen, Bäumen etc... Dieser Maßstab ist den meisten wohl bekannt, er bürgert ja auch gewisse Spurweiten ein: HO, N, Z...
- Der andere - zweite - Maßstab wiederrum, ist die Nachbildung der individuellen Verhältnisse des Vorbildes auf der Modellbahn. Hier geht es eben um das Gesamtbild > Kompromisse wegen dem Platz für die Anlage und Realismus zugleich; Radien, Nachbildungsmaßstäbe einzelner Gebäude und Dinge.

Das ist wie in einem Organismus: Dieser besteht aus Organen > diese wiederrum aus Geweben > und diese dann aus Zellen. Verglichen mit der Modellbahn wären die/das
- Zellen die Figuren; Straßenschilder; Farbtöne; Beschriftung von Loks und Wagen, Haltegriffe an diesen etc...
- Gewebe die groben Formen von Gebäuden, Gestaltung von einzelnen zwischenmenschlichen Szenen, Oberleitung ja/nein, Gestaltung von Plätzen (Bhf's Vorplatz etc.) usw...
- Organe sind dann schließlich die Zusammensetzung von Gebäuden, Straßen, Bahnanlagen, Vegetationsflächen und eben das Zusammenspiel von diesen. Aus diesen heraus ergibt sich das sog. "Gesamtbild" der Anlage. Und jetzt sind wir an dem Punkt des zweiten Maßstabes: Städte und Plätze fallen kleiner aus, einzelne - beim Vorbild recht große - Gebäude werden kleiner dargestellt, Hafenanlagen werden verkleinert indem mehr Gewebe (*gg* also Gebäude und Plätze) wegfallen und Gebäude kleiner dargestellt werden etc...

Der Organismus ist am Schluss die gesamte Anlage...

So, ich hoffe, ich konnte dies mal verdeutlichen.

Gute N8,

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