Steigungshöhe
Steigungshöhe
Hallo,
für meine neue Anlage plane ich gerade die Auffahrt von der Schattenbahnhofsebene auf die höher gelegene Hauptebene. Ich habe eine Plattenlänge von 2,60 Metern abzüglich einer möglichst noch ebenen Kurve zur Verfügung, auf die die beiden Rampen nach oben/unten kommen sollen. Welche Steigung ist dabei empfehlenswert? Die Höhe der Rampe entspräche dann natürlich der der darüber gelegenen Hauptebene (also zwei Holzplatten übereinander) Einerseits möchte ich bei einer Entgleisung im Schattenbahnhof noch ankommen können, andererseits soll aber auch jeder Zug/jede Lok die Steigung schaffen.
Ich hoffe, dass Ihr mir mit Eurer Eisenbahnerfahrung dabei weiterhelfen könnt, eine geeignete Höhe für die Rampen zu finden.
MFG
Christian
für meine neue Anlage plane ich gerade die Auffahrt von der Schattenbahnhofsebene auf die höher gelegene Hauptebene. Ich habe eine Plattenlänge von 2,60 Metern abzüglich einer möglichst noch ebenen Kurve zur Verfügung, auf die die beiden Rampen nach oben/unten kommen sollen. Welche Steigung ist dabei empfehlenswert? Die Höhe der Rampe entspräche dann natürlich der der darüber gelegenen Hauptebene (also zwei Holzplatten übereinander) Einerseits möchte ich bei einer Entgleisung im Schattenbahnhof noch ankommen können, andererseits soll aber auch jeder Zug/jede Lok die Steigung schaffen.
Ich hoffe, dass Ihr mir mit Eurer Eisenbahnerfahrung dabei weiterhelfen könnt, eine geeignete Höhe für die Rampen zu finden.
MFG
Christian
Hallo Christian
Auf Seite 3 des Forums, gibt es ein Thema Zughebewerk ??? von Andreas Weise. Der hat auch nur einen Platzbedarf von 3 mtr.
Vielleicht kannst Du Dich mit Ihm mal in Verbindung setzen, es könnte ja sein, dass er schon etwas ausgetüftelt oder gar gebaut hat. Wäre bei der länge sicher empfehlenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias
Auf Seite 3 des Forums, gibt es ein Thema Zughebewerk ??? von Andreas Weise. Der hat auch nur einen Platzbedarf von 3 mtr.
Vielleicht kannst Du Dich mit Ihm mal in Verbindung setzen, es könnte ja sein, dass er schon etwas ausgetüftelt oder gar gebaut hat. Wäre bei der länge sicher empfehlenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias
Hallo
Wie schon erwähnt sollte für einen Reibungslosen Betrieb mit etwas längeren Zügen eine Steigung von 2-4 % nicht überschritten werden bei einer Länge von 2,6 m die dir zur Verfügung steht wäre das aber gerade mal 5,2-10,4 cm das ist je nach größe des Schattenbahnhofes nicht gerade ideal, 20cm wäre da schon angeraten, deshalb solltest du mal über die Möglichkeit nachdenken einen Gleiswendel einzubauen.
Gleiswendel können so manches Problem mit Rampen lösen.
Wie schon erwähnt sollte für einen Reibungslosen Betrieb mit etwas längeren Zügen eine Steigung von 2-4 % nicht überschritten werden bei einer Länge von 2,6 m die dir zur Verfügung steht wäre das aber gerade mal 5,2-10,4 cm das ist je nach größe des Schattenbahnhofes nicht gerade ideal, 20cm wäre da schon angeraten, deshalb solltest du mal über die Möglichkeit nachdenken einen Gleiswendel einzubauen.
Gleiswendel können so manches Problem mit Rampen lösen.
Hallo,
die hier auch angesprochene Idee mit dem Zughebewerk habe ich mir inzwischen wieder aus dem Kopf geschlagen, da es, wenn es so etwas denn überhaupt zu kaufen geben sollte, ein normales Hobby-Budget sprengen würde.
Ich plane jetzt also doch mit einer Rampe mit ca. 3% und hoffe, dass da alle Züge problemlos rauf und runter kommen. Wobei die Zugkraft meistens gar nicht mal DAS Hauptproblem ist, sondern vielmehr die Entgleisungen bei Steigungsein- und ausläufen (Faltenbälge bei kurzgekuppelten Waggons stoßen aneinander, Wagen kuppeln ab usw.).
Andreasa Weise
die hier auch angesprochene Idee mit dem Zughebewerk habe ich mir inzwischen wieder aus dem Kopf geschlagen, da es, wenn es so etwas denn überhaupt zu kaufen geben sollte, ein normales Hobby-Budget sprengen würde.
Ich plane jetzt also doch mit einer Rampe mit ca. 3% und hoffe, dass da alle Züge problemlos rauf und runter kommen. Wobei die Zugkraft meistens gar nicht mal DAS Hauptproblem ist, sondern vielmehr die Entgleisungen bei Steigungsein- und ausläufen (Faltenbälge bei kurzgekuppelten Waggons stoßen aneinander, Wagen kuppeln ab usw.).
Andreasa Weise
@ Brenzbahn: Du hast Recht. Bei mir beträgt die Steigung ~6% , also noch ein Prozent mehr ; nachdem die Schienen auf den Rampen festgeschraubt wurden, ging auch alles problemlos.
@ Andreas Weise: Das Holz für die Rampe hat ca. 6 € gekostet; ein Hebewerk ist wohl doch etwas teurer, zumal man da wohl nie ganze Züge heben kann, es sei denn, man baut ein riesiges Hebewerk, das natürlich im Landschaftsbau auch eine Tarnung erfordern würde (das Ende der Rampen kann man dagegen als Tunnelausfahrt verbergen). Also kann ich Dir wirklich nur zur Rampe raten!
@ Andreas Weise: Das Holz für die Rampe hat ca. 6 € gekostet; ein Hebewerk ist wohl doch etwas teurer, zumal man da wohl nie ganze Züge heben kann, es sei denn, man baut ein riesiges Hebewerk, das natürlich im Landschaftsbau auch eine Tarnung erfordern würde (das Ende der Rampen kann man dagegen als Tunnelausfahrt verbergen). Also kann ich Dir wirklich nur zur Rampe raten!
Hallo AndreasAndreas Weise hat geschrieben: sondern vielmehr die Entgleisungen bei Steigungsein- und ausläufen (Faltenbälge bei kurzgekuppelten Waggons stoßen aneinander, Wagen kuppeln ab usw.).
Du solltest vielleicht die ausrundung am Steigungsanfang- bzw. am Ende etwas grosszügiger gestalten. Normal stossen die Waggons nur zusammen wenn die Steigung zu schnell zu steil anläuft
Gruss Carsten
Gleiswendeln haben aber auch noch ein anderes Problem. Es ist auch hier Platz erforderlich, der zwar durch einen Berg oder ähnliches getarnt werden kann. Zu klein darf der Radius auch nicht sein, weil auf der Länge pro Umdrehung, das heißt pro geschlosssenen Kreis auch nicht über 4 Promille. Da ist nichts mit dem kleinsten Radius oder so.
- Marius Baum
- Forumane
- Beiträge: 701
- Registriert: Donnerstag 8. Mai 2003, 15:51
- Wohnort: Erlangen
- Kontaktdaten:
Zum Thema Gleiswendel:
Wer nicht selber konstruieren will, ist bei http://www.imt-lenzen.de bestens aufgehoben.Herr Lenzen berät auch telefonisch gerne. Seine Preise sind absolut o.k.
Ganz wichtiger Tip kam von ihm: Eine Gleiswendel sollte immer gegen den Uhrzeigersinn ansteigen, damit dass äußere Gleis das aufsteigende ist. Logik: Auf dem äußeren radius ist ein längerer Weg zurückzulegen als beim inneren, so dass die Steigung dort prozuental geringer ist.
Wer nicht selber konstruieren will, ist bei http://www.imt-lenzen.de bestens aufgehoben.Herr Lenzen berät auch telefonisch gerne. Seine Preise sind absolut o.k.
Ganz wichtiger Tip kam von ihm: Eine Gleiswendel sollte immer gegen den Uhrzeigersinn ansteigen, damit dass äußere Gleis das aufsteigende ist. Logik: Auf dem äußeren radius ist ein längerer Weg zurückzulegen als beim inneren, so dass die Steigung dort prozuental geringer ist.
- Uli
- Forenurgestein
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- Registriert: Dienstag 7. Januar 2003, 10:30
- Wohnort: Bad Ems
- Kontaktdaten:
Wir reden hier von der Modellbahn, nicht von der Bahn .Jörg G hat geschrieben:..., das heißt pro geschlosssenen Kreis auch nicht über 4 Promille...
Daher sind es 4 Prozent, will heißen:
4 cm Höhe auf eine Strecke von 1 m.
Damit kommt man z.B. bei einem Radius von 41,96 cm (ROCOs R3)
und einem Vollkreis auf eine Streckenlänge 263,5 cm.
(r x 2 x Pi = U)
(41,96 x2 x 3,14 = 263,5)
Das ergibt bei 4% Steigung einen Höhengewinn von 10,54 cm.
Willst Du diesen Höhengewinn bei weniger Steigung erhalten, muß der
Radius entsprechend größer gewählt werden.
Oder Du baust keinen Kreis-runden Wendel, sondern ein Oval.