Steinbruch
Steinbruch
Hallo
ich möchte auf meiner moba einen steinbruch mit bahnanschluss (verladung)einrichten.allerdings soll das gestein vorher noch zu schotter o.ä. verarbeitet werden. was für anlagen sind dafür nötig?
ich möchte auf meiner moba einen steinbruch mit bahnanschluss (verladung)einrichten.allerdings soll das gestein vorher noch zu schotter o.ä. verarbeitet werden. was für anlagen sind dafür nötig?
Re: Steinbruch
Moin,
z. B. ein Steinbrecher.
z. B. ein Steinbrecher.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Re: Steinbruch
Hallo,
günni hat eigentlich das wichtigste schon gesagt: Der Steinbrecher
Außerdem evtl. Siebanlagen zur Trennung der unterschiedlichen Schotterkörnungen und natürlich Förderbänder.
Gruß
Christian
günni hat eigentlich das wichtigste schon gesagt: Der Steinbrecher
Außerdem evtl. Siebanlagen zur Trennung der unterschiedlichen Schotterkörnungen und natürlich Förderbänder.
Gruß
Christian
- HahNullMuehr
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Re: Steinbruch
... und ein Bunker oder Hochbunker für den fertigen Schotter, wo die Züge zur Beladung drunterfahren oder mit Förderband beschickt werden. Oder mit einem Greifer-Kran?
Gruß
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Steinbruch
Danke
dann muss man den zerkleinerer aber in die Verladung integrieren, weil ja woanders kein platz ist (vgl. Foto bzw Fotobeschreibung)
Die Maschinen müssten aber auch irgendwoher Spritt bekommen ,oder?
(Die anderen Bilder sind noch mal näher aufgenommen,da sieht man halt nicht den ganzen bereich)
Ähh..ich hab grad ein problem mit den bildern..die kommen noch nach
gruß
baumtom
dann muss man den zerkleinerer aber in die Verladung integrieren, weil ja woanders kein platz ist (vgl. Foto bzw Fotobeschreibung)
Die Maschinen müssten aber auch irgendwoher Spritt bekommen ,oder?
(Die anderen Bilder sind noch mal näher aufgenommen,da sieht man halt nicht den ganzen bereich)
Ähh..ich hab grad ein problem mit den bildern..die kommen noch nach
gruß
baumtom
Re: Steinbruch
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Steinbruch
hallo nochmal
hier jetzt das bild (sorry auf die schnelle hab ich blos eins gemacht)
@günni: den FALL*R bausatz hab ich auch schon gesehen, bei mir ist es das platzproblem,also das ich,damit es vorbildgetreu ist, alles notwendige hinkrieg.(vgl. bild)
baumtom
hier jetzt das bild (sorry auf die schnelle hab ich blos eins gemacht)
@günni: den FALL*R bausatz hab ich auch schon gesehen, bei mir ist es das platzproblem,also das ich,damit es vorbildgetreu ist, alles notwendige hinkrieg.(vgl. bild)
baumtom
- Dateianhänge
-
- das lilane ist ein erster versuch für den eigentlichen steinbruch.Von da soll dann das gestein mit LKW noch vorne zum Gleis gebracht werden und verladen werden (ungefähr da wo jetzt das Zeug rumliegt)
- Bild0207.jpg (49.23 KiB) 2524 mal betrachtet
Zuletzt geändert von baumtom am Montag 1. November 2010, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Steinbruch
Moin,
da werden keine LKW eingesetzt, sondern meist Förderbänder.
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Re: Steinbruch
ok auf die kurze distanz
ich hab halt an so was gedacht:http://www.maerklin.de/de/service/suche ... suche.html
bild rechts unten,aber kleinere version
und verladung mit einem greiferkran wie http://www.maerklin.de/de/service/suche ... suche.html wäre auch ganz reizvoll aber kran UND verladeturm mit bunker o.ä. geht halt net...
baumtom
ich hab halt an so was gedacht:http://www.maerklin.de/de/service/suche ... suche.html
bild rechts unten,aber kleinere version
und verladung mit einem greiferkran wie http://www.maerklin.de/de/service/suche ... suche.html wäre auch ganz reizvoll aber kran UND verladeturm mit bunker o.ä. geht halt net...
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Re: Steinbruch
Noch'n Tip: Diese unleserlichen Web-Links einkleiden:
Vorne ein davor, nach der Adresse ] EIN SCHÖNES WORT und mit beenden.
So sieht das dann aus: Baumaschinen
oder Portalkran
Code: Alles auswählen
http://www.salbader.schnurz&schwafel.&rhabarder.dot.com.%5produktsuche%%irgendwas.etcetera.pp.pdf.pipapo
Vorne ein davor, nach der Adresse ] EIN SCHÖNES WORT und mit beenden.
So sieht das dann aus: Baumaschinen
oder Portalkran
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Marsupilami
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Re: Steinbruch
Wir haben in der Nähe einen recht großen Steinbruch, den ich auch schon besichtigen konnte (ein Bekannter hat da gearbeitet).
Die einzigen Laster, die da rumfahren, transportieren das Gestein aus dem eigentlichen Steinbruch zum Vorbrecher - dieser liegt im Berg(!) in einem Tunnel. Das Gestein wird oben in einen schrägen Aufgabetunnel gekippt, von wo es mit einem Schieber gesteuert in den Backenbrecher fällt.
Ab da geht es per Förderband nach draussen ins Maschinenhaus, dort stehen diverse Mühlen für die unterschiedlichen Korngrößen - das Mahlgut wird dann über diverse Förderbänder nach draussen sternförmig auf die Halden verteilt.
Von da geht es dann je nach Bedarf - wieder per Förderband - zu den Silos am Rand der Bundesstrasse, wo die Laster zum Abtransport beladen werden.
Was man bei einem Nachbau auch nicht vergessen sollte, sind die Verwaltungsgebäude und die Stromleitung zum Steinbruch - alle Brecher und Mühlen laufen elektrisch und ziehen nicht zu knapp Strom...
Blick von oben
Die einzigen Laster, die da rumfahren, transportieren das Gestein aus dem eigentlichen Steinbruch zum Vorbrecher - dieser liegt im Berg(!) in einem Tunnel. Das Gestein wird oben in einen schrägen Aufgabetunnel gekippt, von wo es mit einem Schieber gesteuert in den Backenbrecher fällt.
Ab da geht es per Förderband nach draussen ins Maschinenhaus, dort stehen diverse Mühlen für die unterschiedlichen Korngrößen - das Mahlgut wird dann über diverse Förderbänder nach draussen sternförmig auf die Halden verteilt.
Von da geht es dann je nach Bedarf - wieder per Förderband - zu den Silos am Rand der Bundesstrasse, wo die Laster zum Abtransport beladen werden.
Was man bei einem Nachbau auch nicht vergessen sollte, sind die Verwaltungsgebäude und die Stromleitung zum Steinbruch - alle Brecher und Mühlen laufen elektrisch und ziehen nicht zu knapp Strom...
Blick von oben
Re: Steinbruch
Wie man auf dem Foto weiter oben sieht,bleibt dennoch das Platzproblem, weshalb die Anlagen möglichst einfach (aber detailliert) sein sollen.Wenn ich deinen Text so lese muss ich mir einen Riesenkomplex vorstellen.Ich könnte aber auch am Steinbruch lediglich die Grobzerkleinerung hinsetzten und an einer anderen Stelle der Anlage in ein seperaten Industrieanlage den Rest(womit ich dann aber auch jede menge Zeug zum rangieren hätte)
aber danke für die ausführliche Beschreibung vom Produktionsprozess
aber danke für die ausführliche Beschreibung vom Produktionsprozess
- Marsupilami
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Re: Steinbruch
Die Produktionsanlagen sind eigentlich vergleichsweise klein - groß ist nur der Steinbruch an sich.
Re: Steinbruch
hallo,
gründliche studien am original, etwas phantasie, verhältnismässig geringe kosten, dafür aber neine menge zeit, das waren die voraussetzungen für den bau eines kalksteinwerks
in H0.
http://www.eisenbahn2000.de/x51_verfah- ... h-100.html
http://www.eisenbahn2000.de/x51_verfah- ... k-100.html
http://www.eisenbahn2000.de/x51_verfah-altern-100.html
noch einige gedanken zu einer grossprojekt-studie:
vier lokomotiven ziehen die bis zu 2,5 Kilometer lange waggonschlange quer durch die Sahara in den verladehafen Nouadhibou. für einen halt an einer der wüstenstationen muss der lokführer bis zu drei kilometer bremsweg einkalkulieren. 21.000 tonnen ladung schieben den zug unwiderstehlich nach vorn. verlaufen sich kamele auf die gleise, ist es für eine notbremsung oft zu spät.
der von 4 lokomotiven gezogene, 2,5 km lange zug, mit be- und entladestation, wäre für eine große h0-anlage und deren erbauer eine gewaltige herausforderung.
allerdings ist bei einer zuglänge von ca 28 metern eine mindestlänge von ca 65 metern allein für die entladestation erforderlich.
andere probleme, wie spurbreite, lokomotiven, wagentypen, mehrere 100 meter lange spezielle nebenstrecke usw. machen das projekt nahezu undurchführbar.
um besuchern eine erzentladestation auf einer großanlage anzubieten, könnte man zu folgendem kompromiss kommen:
erzentladung
da kaum brauchbare komponenten auf dem markt zu finden sind, muß dieses funktionsmodell selbst konstruiert, alle einzelteile in sonderanfertigung hergestellt und als komplette einheit zusammengebaut werden.
vorgaben für konstruktion und fertigung:
baugruppen:
entladestation mit abstellgleis,
gleisanlage,
aufzugbrücke,
beladestation mit bereitstellungsgleis,
lokomotiven,
waggons,
ladegut,
stromversorgung,
steuerung.
spurbreite: h0
beschreibung der baugruppen:
entladestation: eine schwenkbare plattform mit gleis dient zum entladen einzelner waggons, die auf dem gleisstück verriegelt, oder anderweitig gehalten werden, und in längsrichtung über eine, etwa 20mm seitlich liegende schwenkachse hochgehoben und um ca 135° gekippt werden.
gleisanlage: eine, je nach gegebenheit weitgehend gerade strecke ohne steigungen, die an einem ende von der entladestation und am anderen ende in einem tunnel, oder hinter einem berg unsichtbar, von einer aufzugbrücke begrenzt wird.
auf der ca 120 mm tiefer gelegenen ebene führt ein gleis zurück unter die entladestation zur beladestation.
aufzugbrücke: ein unsichtbarer, gerader streckenabschnitt stellt die verbindung der gleisanlage auf den beiden ebenen der anlage von oben nach unten und umgekehrt her.
die länge dieser aufzugbrücke muß ca. 200 mm mehr betragen, als der längste, eingesetzte zug.
beladestation: diese befindet sich unter der entladestation. sie besteht aus einer schüttrinne und einer steuerung für einen zu beladenden zug.
lokomotiven: 4 dieselloks (eigenbau) mit je 1 angetriebenen 3- oder 4- achsigen antriebsgestell, wechselstromantrieb ohne schwungmasse, stromlos freilaufend.
waggons: 30 – 40 oben offene, eigenbau-behälterwagen, 8 - 12cm lang, 2- oder 4-achsig, mit kugelgelagerten achsen, mit vorentkupplung, ohne klappen und andere mechanische teile.
ladegut: gemisch aus schwemmsand, körnung 0,1 - 0,3mm und splitt mit 0,5mm bis max. 5mm körnung.
material: roter porphyr oder roter buntsandstein.
verfahren: auf einer eingleisigen strecke mit ausweichgleis begegnen sich ein mit erz beladener zug und ein leerzug. dabei wird der leerzug auf dem parallelgleis angehalten, bis der etwas später ankommende, mit erz beladene zug diesen streckenabschnitt passiert hat.
der beladene zug fährt ohne halt zur entladestation, während der leerzug in entgegengesetzter richtung in einem nicht einsehbaren streckenabschnitt auf eine aufzugbrücke gelangt. dort wird der leerzug angehalten, die aufzugbrücke horzontal auf die untere ebene der anlage abgesenkt und in entgegengesetzter richtung zur beladestation gefahren.
dort wird der 1. waggon unter einer schüttrinne positioniert.
in der entladestation angekommen, wird zunächst die zuglok abgekuppelt und ans ende eines überlaufgleises gefahren.
die entladestation hat ein leichtes gefälle, sodaß vorentkuppelte waggons einzeln in die mitte der schwenkeinrichtung rollen, und dort mit der schwenkvorrichtung (über eine fangvorrichtung) verriegelt werden können.
der waggon wird dann mitsamt dem gleisstück auf dem er steht um ca 135°gekippt.
am ende des schwenkvorgangs ist der waggon entleert, das schüttgut über die schüttrinne in den unten bereitstehenden waggon gelangt und der entladene waggon wieder in ausgangslage. durch entriegeln der fangvorrichtung rollt der waggon ein stück weit in das überlaufgleis und kann an der bereitstehenden lok angekoppelt werden.
nachdem der letzte waggon entleert ist, ist auch der letzte waggon auf der unteren ebene gefüllt. nun kann der neue leerzug zusammengeschoben und zum parallelgleis auf der strecke geschickt werden.
gleichzeitig wird der beladene zug zur aufzugbrücke gefahren, auf die obere ebene angehoben und auf die strecke geschickt.
die beschriebene technik ist nicht nach einem vorbild erarbeitet, sie könnte aber durchaus in ähnlicher weise in einem realen betrieb wie beschrieben ablaufen (natülich ohne aufzugbrücke, diese idee entstammt eher der schleusentechnik in der binnenschifffahrt. es werden vor allem lästige kurven und steigungen vermieden und für den betrachter der modellbahnanlage ist diese einrichtung nicht sichtbar).
die passende erzaufbereitung und weiterverarbeitung, sowie integrierung in eine großanlage stellen ein separates projekt dar.
gründliche studien am original, etwas phantasie, verhältnismässig geringe kosten, dafür aber neine menge zeit, das waren die voraussetzungen für den bau eines kalksteinwerks
in H0.
http://www.eisenbahn2000.de/x51_verfah- ... h-100.html
http://www.eisenbahn2000.de/x51_verfah- ... k-100.html
http://www.eisenbahn2000.de/x51_verfah-altern-100.html
noch einige gedanken zu einer grossprojekt-studie:
vier lokomotiven ziehen die bis zu 2,5 Kilometer lange waggonschlange quer durch die Sahara in den verladehafen Nouadhibou. für einen halt an einer der wüstenstationen muss der lokführer bis zu drei kilometer bremsweg einkalkulieren. 21.000 tonnen ladung schieben den zug unwiderstehlich nach vorn. verlaufen sich kamele auf die gleise, ist es für eine notbremsung oft zu spät.
der von 4 lokomotiven gezogene, 2,5 km lange zug, mit be- und entladestation, wäre für eine große h0-anlage und deren erbauer eine gewaltige herausforderung.
allerdings ist bei einer zuglänge von ca 28 metern eine mindestlänge von ca 65 metern allein für die entladestation erforderlich.
andere probleme, wie spurbreite, lokomotiven, wagentypen, mehrere 100 meter lange spezielle nebenstrecke usw. machen das projekt nahezu undurchführbar.
um besuchern eine erzentladestation auf einer großanlage anzubieten, könnte man zu folgendem kompromiss kommen:
erzentladung
da kaum brauchbare komponenten auf dem markt zu finden sind, muß dieses funktionsmodell selbst konstruiert, alle einzelteile in sonderanfertigung hergestellt und als komplette einheit zusammengebaut werden.
vorgaben für konstruktion und fertigung:
baugruppen:
entladestation mit abstellgleis,
gleisanlage,
aufzugbrücke,
beladestation mit bereitstellungsgleis,
lokomotiven,
waggons,
ladegut,
stromversorgung,
steuerung.
spurbreite: h0
beschreibung der baugruppen:
entladestation: eine schwenkbare plattform mit gleis dient zum entladen einzelner waggons, die auf dem gleisstück verriegelt, oder anderweitig gehalten werden, und in längsrichtung über eine, etwa 20mm seitlich liegende schwenkachse hochgehoben und um ca 135° gekippt werden.
gleisanlage: eine, je nach gegebenheit weitgehend gerade strecke ohne steigungen, die an einem ende von der entladestation und am anderen ende in einem tunnel, oder hinter einem berg unsichtbar, von einer aufzugbrücke begrenzt wird.
auf der ca 120 mm tiefer gelegenen ebene führt ein gleis zurück unter die entladestation zur beladestation.
aufzugbrücke: ein unsichtbarer, gerader streckenabschnitt stellt die verbindung der gleisanlage auf den beiden ebenen der anlage von oben nach unten und umgekehrt her.
die länge dieser aufzugbrücke muß ca. 200 mm mehr betragen, als der längste, eingesetzte zug.
beladestation: diese befindet sich unter der entladestation. sie besteht aus einer schüttrinne und einer steuerung für einen zu beladenden zug.
lokomotiven: 4 dieselloks (eigenbau) mit je 1 angetriebenen 3- oder 4- achsigen antriebsgestell, wechselstromantrieb ohne schwungmasse, stromlos freilaufend.
waggons: 30 – 40 oben offene, eigenbau-behälterwagen, 8 - 12cm lang, 2- oder 4-achsig, mit kugelgelagerten achsen, mit vorentkupplung, ohne klappen und andere mechanische teile.
ladegut: gemisch aus schwemmsand, körnung 0,1 - 0,3mm und splitt mit 0,5mm bis max. 5mm körnung.
material: roter porphyr oder roter buntsandstein.
verfahren: auf einer eingleisigen strecke mit ausweichgleis begegnen sich ein mit erz beladener zug und ein leerzug. dabei wird der leerzug auf dem parallelgleis angehalten, bis der etwas später ankommende, mit erz beladene zug diesen streckenabschnitt passiert hat.
der beladene zug fährt ohne halt zur entladestation, während der leerzug in entgegengesetzter richtung in einem nicht einsehbaren streckenabschnitt auf eine aufzugbrücke gelangt. dort wird der leerzug angehalten, die aufzugbrücke horzontal auf die untere ebene der anlage abgesenkt und in entgegengesetzter richtung zur beladestation gefahren.
dort wird der 1. waggon unter einer schüttrinne positioniert.
in der entladestation angekommen, wird zunächst die zuglok abgekuppelt und ans ende eines überlaufgleises gefahren.
die entladestation hat ein leichtes gefälle, sodaß vorentkuppelte waggons einzeln in die mitte der schwenkeinrichtung rollen, und dort mit der schwenkvorrichtung (über eine fangvorrichtung) verriegelt werden können.
der waggon wird dann mitsamt dem gleisstück auf dem er steht um ca 135°gekippt.
am ende des schwenkvorgangs ist der waggon entleert, das schüttgut über die schüttrinne in den unten bereitstehenden waggon gelangt und der entladene waggon wieder in ausgangslage. durch entriegeln der fangvorrichtung rollt der waggon ein stück weit in das überlaufgleis und kann an der bereitstehenden lok angekoppelt werden.
nachdem der letzte waggon entleert ist, ist auch der letzte waggon auf der unteren ebene gefüllt. nun kann der neue leerzug zusammengeschoben und zum parallelgleis auf der strecke geschickt werden.
gleichzeitig wird der beladene zug zur aufzugbrücke gefahren, auf die obere ebene angehoben und auf die strecke geschickt.
die beschriebene technik ist nicht nach einem vorbild erarbeitet, sie könnte aber durchaus in ähnlicher weise in einem realen betrieb wie beschrieben ablaufen (natülich ohne aufzugbrücke, diese idee entstammt eher der schleusentechnik in der binnenschifffahrt. es werden vor allem lästige kurven und steigungen vermieden und für den betrachter der modellbahnanlage ist diese einrichtung nicht sichtbar).
die passende erzaufbereitung und weiterverarbeitung, sowie integrierung in eine großanlage stellen ein separates projekt dar.