Trasser verformt sich
Trasser verformt sich
Hallo
ich bin grade am aufbau meiner Anlage und verwende für die Trasse 4 mm Pappelsperrholz . Ich fahre Spur N. Jedes mal wenn ich das Fenster zum lüften öffne, verformt sich die Trasse. Sie bekommt Wellen.
kann mir da jemand Tipps geben wie ich das verhinern kann?
Gruß
Lucas
ich bin grade am aufbau meiner Anlage und verwende für die Trasse 4 mm Pappelsperrholz . Ich fahre Spur N. Jedes mal wenn ich das Fenster zum lüften öffne, verformt sich die Trasse. Sie bekommt Wellen.
kann mir da jemand Tipps geben wie ich das verhinern kann?
Gruß
Lucas
-
- Forumane
- Beiträge: 812
- Registriert: Sonntag 19. Oktober 2003, 14:57
- Wohnort: Solingen
Unter die Trasse Kanthölzer vollflächig verleimen (z.B. 2x2cm Recheckhölzer). Damit läßt sich die Sache aber nur bedämpfen. MDF ist sicherlich in diesem Bereich besser geeignet.
Gruß
Hartmut
Gruß
Hartmut
http://www.modellbahn-privat.de/scripte/forum/index.php
- Wuppertal Achse -
- Wuppertal Achse -
- Papillon
- Forumane
- Beiträge: 291
- Registriert: Freitag 21. Januar 2005, 17:34
- Wohnort: Landkreis Stade
Moin!
Stehe ich nun auf dem Schlauch? Wieso verformt sich deine Trasse beim öffnen des Fensters?
Üblicherweise wird meist Pappelsperrholz in der Stärke von 10 mm empfohlen. Dann muss man nicht so häufig Stützen anbringen, letztendlich weniger Aufwand.
Aber selbst 4 mm Sperrholz verzieht sich doch nicht gleich beim lüften. Oder doch?
Stehe ich nun auf dem Schlauch? Wieso verformt sich deine Trasse beim öffnen des Fensters?
Üblicherweise wird meist Pappelsperrholz in der Stärke von 10 mm empfohlen. Dann muss man nicht so häufig Stützen anbringen, letztendlich weniger Aufwand.
Aber selbst 4 mm Sperrholz verzieht sich doch nicht gleich beim lüften. Oder doch?
Viele Grüße!
Thomas
Thomas
- Datterich
- Forumane
- Beiträge: 9785
- Registriert: Montag 9. Februar 2004, 14:21
- Wohnort: 100 km südlich Speicherstadt
Trasse verformt sich
... ist das die Wiener Luft? Dann Fenster geschlossen halten
Wie groß sind denn die Abstände der Halterungen Deiner Trassenbrettchen? Ich denke mal, dass das Unterleimen von Aussteifungsmaterial, so wie es von elythomaslumber vorgeschlagen wurde, am ehesten klappen könnte, denn Du willst ja vermutlich nicht alles noch einmal von vorne aufbauen?
Freundliche Grüße nach Wien
Datterich
_________________
... der mal wieder sieht, dass falsches "Sparen" am Ende teurer wird!
Wie groß sind denn die Abstände der Halterungen Deiner Trassenbrettchen? Ich denke mal, dass das Unterleimen von Aussteifungsmaterial, so wie es von elythomaslumber vorgeschlagen wurde, am ehesten klappen könnte, denn Du willst ja vermutlich nicht alles noch einmal von vorne aufbauen?
Freundliche Grüße nach Wien
Datterich
_________________
... der mal wieder sieht, dass falsches "Sparen" am Ende teurer wird!
Salü Bernd,
Zu Lucas Problem habe ich aber die Vermutung, daß das Holz zu passgenau eingebaut ist. Hat er zwischen 2 Trassenbrettchen ein Brettchen dazwischen hineingepresst und kein bischen Luft gelassen, kommt es gerne zu solchen Verformungen.
So dünne Bretchen benutzt man nur für kurze Überführungen, aber nicht als Trasse. Der Hinweis mit den Leisten, die über die ganze Länge rechts und links unter dem Trassenbrettchen geklebt wird, ist die einzige Möglichkeit, die Trasse weiter zu verwenden. Natürlich vorher prüfen, ob die Trasse an den Enden Luft zum Atmen bzw. Bewegen hat.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
Genau. MDF ist wohl als einziges, holzähnliches Material tot und arbeiten IMO nicht mehr.Bernd.T hat geschrieben:im Gegensatz zu manchen Menschen arbeitet Holz ebend und somit verzieht sich gerade dünnes Holz bei Luftveränderungen und Temperaturen.
Zu Lucas Problem habe ich aber die Vermutung, daß das Holz zu passgenau eingebaut ist. Hat er zwischen 2 Trassenbrettchen ein Brettchen dazwischen hineingepresst und kein bischen Luft gelassen, kommt es gerne zu solchen Verformungen.
So dünne Bretchen benutzt man nur für kurze Überführungen, aber nicht als Trasse. Der Hinweis mit den Leisten, die über die ganze Länge rechts und links unter dem Trassenbrettchen geklebt wird, ist die einzige Möglichkeit, die Trasse weiter zu verwenden. Natürlich vorher prüfen, ob die Trasse an den Enden Luft zum Atmen bzw. Bewegen hat.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
Hallo
Erstmal danke für eure Antworten.
1.) Was ist MDF?
2.) @ Datterich
im Moment sind zwischen den Halterungen ca 10 cm Platz
@ Stefan
Für H0 ist doch 10mm Trassedicke empfohlen. Ich habe aber Spur N. Da braucht man doch nicht so ne dicke Trasse oder?
Ich werde es dann wohl mit den Leisten mal versuchen.
Gruß
Lucas
Erstmal danke für eure Antworten.
1.) Was ist MDF?
2.) @ Datterich
im Moment sind zwischen den Halterungen ca 10 cm Platz
@ Stefan
Für H0 ist doch 10mm Trassedicke empfohlen. Ich habe aber Spur N. Da braucht man doch nicht so ne dicke Trasse oder?
Ich werde es dann wohl mit den Leisten mal versuchen.
Gruß
Lucas
Salü Lucas,
Wenn Du beides verneinen tust, dann hast Du auch schon fast die Lösung, warum das für die Spurweiten 0 bis Z gleichermaßen gilt.
Die Trasse muß für sich gesehen schon alleine stabil sein, daß sie sich nicht verformt. Und das erreiche ich mit 10mm eher, als mit weniger als der Hälfte. Und wenn dann noch ein Zug drüberfährt und die Trasse bewegt sich nicht, dann hast Du gut gebaut. 10 mm ist ein guter Kompromiß zwischen Eigengewicht und Stabilität.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
Bis wir vor 5 Wochen im Verein begonnen haben, eine N-Modulanlage aufzubauen, habe ich von MDF auch nur einmal gehört. Nun habe ich damit auch gearbeitet, denn die Holzwürmer im Verein haben dieses Material angeschleppt. Bis dahin wurde auch nur mit lebendem Holz gearbeitet.Thundereye hat geschrieben:Was ist MDF?
Was macht denn den Unterschied aus. Ist Die H0 Lok mit Zug etwa so schwer, daß man 10 mm braucht? Muß man selbst darüber gehen können?Thundereye hat geschrieben: @ Stefan
Für H0 ist doch 10mm Trassedicke empfohlen. Ich habe aber Spur N. Da braucht man doch nicht so ne dicke Trasse oder?
Ich werde es dann wohl mit den Leisten mal versuchen.
Wenn Du beides verneinen tust, dann hast Du auch schon fast die Lösung, warum das für die Spurweiten 0 bis Z gleichermaßen gilt.
Die Trasse muß für sich gesehen schon alleine stabil sein, daß sie sich nicht verformt. Und das erreiche ich mit 10mm eher, als mit weniger als der Hälfte. Und wenn dann noch ein Zug drüberfährt und die Trasse bewegt sich nicht, dann hast Du gut gebaut. 10 mm ist ein guter Kompromiß zwischen Eigengewicht und Stabilität.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
- Papillon
- Forumane
- Beiträge: 291
- Registriert: Freitag 21. Januar 2005, 17:34
- Wohnort: Landkreis Stade
Moin!
Natürlich weiß ich auch, dass Holz arbeitet, ist mir schon klar. Nur warum schon beim einfachen lüften sich die Trasse verzieht...? Ich denke mal die Trassenbrettchen sind zu "stramm" miteinander verbunden. Wenn sich Holz ausdehnt, muss es irgendwo mit der gewonnenen Länge hin. Kann es sich nicht in der Länge dehnen, wölbt es sich.
Ich glaube nicht das es sinnvoll erscheint, mit irgendwelchen Stützen zu arbeiten. Letztendlich zwingt man auf diese Art das Holz auf eine Länge, oder eine Form, die es nicht einnehmen möchte. Auf kurz oder lang wird es meiner Meinung nach doch wieder irgendwo Verwerfungen geben. Kann das Holz nicht in die Länge, kann es sich nicht wellen, dann schiebt es sich halt zur Seite...
Mir wäre das zu riskant! Lieber würde ich jetzt auf 10 mm Trassen wechseln, auch wenn es ärgerlich ist und Arbeit bedeutet. Aber wenn nach einiger Zeit sich die Trassen anfangen zu verwerfen, trotz zusätzlichen Stützen und Leisten, dann ist die Anlage sicherlich nicht mehr zu retten, es sei denn man möchte eine Achterbahn.
Eine vernünftige 100%tige Trasse ist die Grundvoraussetzung für eine vernünftige Schienenverlegung. Wenn man bei der Trasse anfängt zu "flicken und zu schustern", dann baut man den ganzen späteren Fahrbetrieb auf sehr wackeligen Füßen. Ich denke das lässt sich sehr einfach mit dem Fundament und dem Häuslebauen vergleichen.
Aber dieses ist natürlich nur meine Meinung, die nicht richtig sein muss. Zu bedenke gebe ich noch: Wenn deine Trasse sich schon beim Lüften verzieht, was macht sie dann wenn es mal richtig feucht wird? Was passiert bei extrem feuchtem, wochenlangen Wetter? Was wenn du die Schienen einschotterst, mit der berühmten Weisleim/Wasser Mischung?
Natürlich weiß ich auch, dass Holz arbeitet, ist mir schon klar. Nur warum schon beim einfachen lüften sich die Trasse verzieht...? Ich denke mal die Trassenbrettchen sind zu "stramm" miteinander verbunden. Wenn sich Holz ausdehnt, muss es irgendwo mit der gewonnenen Länge hin. Kann es sich nicht in der Länge dehnen, wölbt es sich.
Ich glaube nicht das es sinnvoll erscheint, mit irgendwelchen Stützen zu arbeiten. Letztendlich zwingt man auf diese Art das Holz auf eine Länge, oder eine Form, die es nicht einnehmen möchte. Auf kurz oder lang wird es meiner Meinung nach doch wieder irgendwo Verwerfungen geben. Kann das Holz nicht in die Länge, kann es sich nicht wellen, dann schiebt es sich halt zur Seite...
Mir wäre das zu riskant! Lieber würde ich jetzt auf 10 mm Trassen wechseln, auch wenn es ärgerlich ist und Arbeit bedeutet. Aber wenn nach einiger Zeit sich die Trassen anfangen zu verwerfen, trotz zusätzlichen Stützen und Leisten, dann ist die Anlage sicherlich nicht mehr zu retten, es sei denn man möchte eine Achterbahn.
Eine vernünftige 100%tige Trasse ist die Grundvoraussetzung für eine vernünftige Schienenverlegung. Wenn man bei der Trasse anfängt zu "flicken und zu schustern", dann baut man den ganzen späteren Fahrbetrieb auf sehr wackeligen Füßen. Ich denke das lässt sich sehr einfach mit dem Fundament und dem Häuslebauen vergleichen.
Aber dieses ist natürlich nur meine Meinung, die nicht richtig sein muss. Zu bedenke gebe ich noch: Wenn deine Trasse sich schon beim Lüften verzieht, was macht sie dann wenn es mal richtig feucht wird? Was passiert bei extrem feuchtem, wochenlangen Wetter? Was wenn du die Schienen einschotterst, mit der berühmten Weisleim/Wasser Mischung?
Viele Grüße!
Thomas
Thomas
Salü Thomas,
Und natürlich ist ein Neubau mit 10 mm immer besser. Wobei er aber auch hier nicht "press" bauen darf. Auch nicht mit 10 mm.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
Hätte dazuschreiben sollen: Die Trassenbrettchen hierzu dann in der Länge kürzen und erst dann Verstärken.Stef@n hat geschrieben:Der Hinweis mit den Leisten, die über die ganze Länge rechts und links unter dem Trassenbrettchen geklebt wird, ist die einzige Möglichkeit, die Trasse weiter zu verwenden. Natürlich vorher prüfen, ob die Trasse an den Enden Luft zum Atmen bzw. Bewegen hat.
So es mit Deiner und meiner Vermutung zusammenhängt, sehe ich da kein Problem nach einer Versteifung mit Leisten.Papillon hat geschrieben:Mir wäre das zu riskant! Lieber würde ich jetzt auf 10 mm Trassen wechseln, auch wenn es ärgerlich ist und Arbeit bedeutet. Aber wenn nach einiger Zeit sich die Trassen anfangen zu verwerfen, trotz zusätzlichen Stützen und Leisten, dann ist die Anlage sicherlich nicht mehr zu retten, es sei denn man möchte eine Achterbahn.
Und natürlich ist ein Neubau mit 10 mm immer besser. Wobei er aber auch hier nicht "press" bauen darf. Auch nicht mit 10 mm.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
- Kai Eichstädt
- Forumane
- Beiträge: 2745
- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
- Wohnort: Flensburg
- Kontaktdaten:
Salü Fans,
Merke: Wer eine Quote fälscht bzw verändert, ist ein Quote-Fälscher.
Zu HDF kann ich nichts schreiben. War uns IMO erstens zu teuer und MDF bekamen wir fast geschenkt..
Schrauben, mit dem Bestreben, etwas Platz zu benötigen und das Holz beim Hineindrehen zu verdrängen versuchen, gehören Vorgebohrt. Und das gilt für alle Holzarten. Natürlich sollte man dann das richtige Loch zur passenden Schraube haben, damit es auch hält. Stimmt das nicht, dann ist auch die Holzart egal.
BTW: Gleise muß man nicht nageln. Sind Schienen passend geschnitten, so wird diese nur noch in die Bettung hineingedrückt. Die Böschung selbst ist mit Holzleim (nicht unter der Schiene) rechts und links am Trassenbrett geleimt.
Wer nagelt, fabriziert eine Schallbrücke zum Trassenbrett. Dann braucht man auch keine Unterlage wie Kork, Gleisbettung zur Schalldämmung. Ein Nagel und diese Anstrengung ist für die Katz.
Was aber auch in MDF einwandfrei funktioniert: Zum ersten Fixieren der Gleisbettung verwende ich Dekorationsnadeln. Die sind nur einen Hauch dicker als Gleisnägel. Damit wird beim Verlegen von Flexgleis in der Bettung der Parallelgleisabstand und anderes Schritt für Schritt ausgerichtet. Die vorher aufgetragene Holzleimspur wird dabei durch das Verschieben um die paar Millimeter etwas verteilt.
Gewichte auf das eingelegte Flexgleis drauf und nach 30 min. bewegt man die Bettung nicht mehr. Und wenn du jetzt meinst, daß man die Dekonadeln einfach aus der MDF herausbekommt, dann irrst Du. Nur mit Zange sind die Nadel herauszuziehen. Und glaube mir: Der Leim hat die nicht festgehalten.
Soviel zu meinen Erfahrungen der letzten 3 Wochen mit MDF.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!
Seit wann ist es erlaubt, in einer Quote selbige zu verändern? Das hat Hartmut so nicht geschrieben.Rølf hat geschrieben:elythomaslumber hat geschrieben:[schnippel...] MDF ist sicherlich in diesem Bereich besser geeignet. [...schnippel]
Merke: Wer eine Quote fälscht bzw verändert, ist ein Quote-Fälscher.
Zu HDF kann ich nichts schreiben. War uns IMO erstens zu teuer und MDF bekamen wir fast geschenkt..
War die letzten 3 Tage täglich mehrere Stunden an der neuen N-Anlage vom Verein. Die Rahmen sind nicht wie die H0-Bahn aus Sperrholz, sondern aus MDF. 100% Geschraubt und nicht geleimt. War zwar nicht nach meinem Geschmack, aber dafür sind wir im Verein ja zu mehreren. Und ich muß schreiben, daß die Holzwürmer im Verein nicht übertrieben haben. Null Problem.Kai Eichstädt hat geschrieben:... und gänzlich ungeeignet dürften MDF und HDF sein, wenn die Gleise genagelt oder geschraubt werden sollen.
Schrauben, mit dem Bestreben, etwas Platz zu benötigen und das Holz beim Hineindrehen zu verdrängen versuchen, gehören Vorgebohrt. Und das gilt für alle Holzarten. Natürlich sollte man dann das richtige Loch zur passenden Schraube haben, damit es auch hält. Stimmt das nicht, dann ist auch die Holzart egal.
BTW: Gleise muß man nicht nageln. Sind Schienen passend geschnitten, so wird diese nur noch in die Bettung hineingedrückt. Die Böschung selbst ist mit Holzleim (nicht unter der Schiene) rechts und links am Trassenbrett geleimt.
Wer nagelt, fabriziert eine Schallbrücke zum Trassenbrett. Dann braucht man auch keine Unterlage wie Kork, Gleisbettung zur Schalldämmung. Ein Nagel und diese Anstrengung ist für die Katz.
Was aber auch in MDF einwandfrei funktioniert: Zum ersten Fixieren der Gleisbettung verwende ich Dekorationsnadeln. Die sind nur einen Hauch dicker als Gleisnägel. Damit wird beim Verlegen von Flexgleis in der Bettung der Parallelgleisabstand und anderes Schritt für Schritt ausgerichtet. Die vorher aufgetragene Holzleimspur wird dabei durch das Verschieben um die paar Millimeter etwas verteilt.
Gewichte auf das eingelegte Flexgleis drauf und nach 30 min. bewegt man die Bettung nicht mehr. Und wenn du jetzt meinst, daß man die Dekonadeln einfach aus der MDF herausbekommt, dann irrst Du. Nur mit Zange sind die Nadel herauszuziehen. Und glaube mir: Der Leim hat die nicht festgehalten.
Soviel zu meinen Erfahrungen der letzten 3 Wochen mit MDF.
_________________
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland
....die Rechtschreibprüfung mit Firefox 2.0 und der Vorschau-Button sollten Pflicht werden...
PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu
oder sieht mal unter www.diwo.eu oder www.mef-heusweiler.de nach!