Tuning in 1/87

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PATRICK`S MIWULA

Tuning in 1/87

Beitrag von PATRICK`S MIWULA » Montag 6. April 2009, 15:50

Hallo,

ich habe schon einiges ausprobiert, konnte aber leider keine Lösung finden.
Kann mir jemand helfen, wie ich Autos in 1/87 tiefer lege.

:?: Danke, Patrick :!: :!: :!:

Sven R

Beitrag von Sven R » Montag 6. April 2009, 16:59

Auto auseinander nehemn und die führung im unterboden durch eine andere ersetzetzen(aus kunststoffprofiel eine neue bauen)

silberner dreier bmw
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Beitrag von silberner dreier bmw » Montag 6. April 2009, 17:03

Ich sehe da zwei Möglichkeiten:

1. Du nimmst die Reifen ohne Achse und klebst sie einfach weiter oben in den Radkasten. Dabei natürlich auf die gleichmäßige Ausrichtung der Reifen achten.

2. Du feilst die obere Achshalterung einfach ein bisschen tiefer, so dass die Achse ein bisschen weiter oben liegt und die Karosserie dann natürlich ein bisschen weiter unten. Hierbei immer darauf achten, dass du genau waagrecht feilst, da sonst die Karosserie schief sitzt. Der Vorteil hierbei ist, dass die Räder drehbar bleiben.


Um was für ein Auto handelt es sich denn?
Gruß, Max

Münchner in England.
Modellbahnen aus EU, GB & NA.
mInsider

PATRICK`S MIWULA

Beitrag von PATRICK`S MIWULA » Montag 6. April 2009, 17:05

Danke erstmal.

Habe aber das mit der Führung und dem selber bauen nicht ganz verstanden.

Wäre echt super wenn man mir das noch erklären könnte.(Beschreibung oder Bilder)

Vielen Dank Patrick :idea:

420er

Beitrag von 420er » Mittwoch 8. April 2009, 11:22

Wenn es sich um ein ganz normales Modellauto von z.B. Wiking handelt, dann hat es doch normalerweise eine art Grundplatte, auf der die Achsen mit den Rädern aufgeclipst sind und die "Inneneinrichtung" aufliegt. Darauf kommt ein Deckel, der die Scheiben rundrum darstellt und zum Schluß wird die "Blechkarosse" Draufgesteckt, die an der Bodenklappe einclipst und den Rest wie ein Deckel umschließt, so daß nichts mehr auseinanderfallen kann.
Wenn du das Auto nun tieferlegen willst, müßtest du es im Prinzip auseinanderbauen, die Achsen von der Bodenplatte lösen, etwas darunterlegen und alles wieder zusammenbauen.
Nur frage ich mich ganz ernst, wie tief du ein Auto legen willst, daß man es in 1:87 sieht. Ich habe bei meinem Wagen z.B. Sportfahrwerk am Werk, was Tieferlegung = 15mm bedeutet. Von mir aus laß ein Auto 30mm tiefergelegt sein, was ich schon für extrem halte. Teile mal 30mm oder 3cm durch 87 und überlege dir dann mal, wie du das machen willst. Am besten klebst du dafür ganz dünne Papierstreifen in die Aufnahme für die Achse und ergänzt je nach Geschmack um einen weiteren Streifen, bis der "Stapel" dick genug ist.
Dir muß aber klar sein, daß sich deine Tieferlegung im 0,x mm Bereich abspielt.

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butz
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Beitrag von butz » Mittwoch 8. April 2009, 13:09

420er hat geschrieben:Von mir aus laß ein Auto 30mm tiefergelegt sein, was ich schon für extrem halte. Teile mal 30mm oder 3cm durch 87 und überlege dir dann mal, wie du das machen willst.
Das ist dann immerhin schon ein knapper halber Millimeter, also sehen wird man das schon.

PATRICK`S MIWULA

Beitrag von PATRICK`S MIWULA » Mittwoch 8. April 2009, 19:31

Danke, ich werde alle Tipps ausprobieren und das beste Ergebnis melden.

Falls ihr noch andere Tipps hbt dann schreibt sie mir bitte.

Gruß PATRICK 8) :roll:

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Beitrag von domreuter » Donnerstag 9. April 2009, 08:27

Hallo Patrick,

dazu kann ich zwei Tipps beitragen:

Eine eigene Erfahrung zu dem schon genannten Weg. Ich habe selbst mal einen Setra S215 HD (Reisebus) für einen Kumpel umgestaltet - das Modell hatte leider keine Heckscheibe mehr, also hab ich die Öffnung nach amerikanischer Art verschlossen und das Ding dann aus einer Laune heraus noch ein bisschen tiefergelegt. Wie schon beschrieben habe ich dazu die Achsaufnahmen an der Unterseite der Inneneinrichtung etwas ausgefeilt, bis die Räder sichtbar näher am Radkasten saßen. Lieder rollte er danach nicht mehr ganz so leicht wie vorher, evtl. war die die ausgefeilte Verlängerung der Aufnahmen zu dünn.

In einer Zeitschrift habe ich mal einen Umbaubericht gelesen, bei dem es auch ums Tieferlegen ging. Der Umbauer ist dabei den umgekehrten Weg gegangen: Da der Eindruck des Tieferlegens hauptsächlich vom geringeren Abstand zwischen Reifen und Radkasten herrührt, hat er mit einem dünnen Plastikstreifen den Radkasten nach unter hin aufgepolstert und damit am Rad die typische Optik eines tiefergelegten Autos erzeugt. Dazu ein paar typische Tuninggegenstände wie Spoiler und Schweller, dann sieht kein Mensch mehr, dass der Abstand zum Boden sich gar nicht verändert hat.

Grüße

Dominik
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