Unterbau
Unterbau
Hallo,
ist es beim Unterbau eigentlich sinnvoll, die Längs- und Querträger der Rahmenkonstruktion "ineinanderzustecken" (mit entsprechend gesägter/ gefräster Aussparung), oder reicht es, die Querträger zwischen die durchgehenden Längsträger zu leimen und zu schrauben?
Gesamtgröße: ca. 565 x 140 (cm)
Material: ca. 100 x 20 (mm)
Gruß Henning
ist es beim Unterbau eigentlich sinnvoll, die Längs- und Querträger der Rahmenkonstruktion "ineinanderzustecken" (mit entsprechend gesägter/ gefräster Aussparung), oder reicht es, die Querträger zwischen die durchgehenden Längsträger zu leimen und zu schrauben?
Gesamtgröße: ca. 565 x 140 (cm)
Material: ca. 100 x 20 (mm)
Gruß Henning
- Erhard Baltrusch
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- Beiträge: 621
- Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 09:42
- Wohnort: Hamburg
Verzahnen macht die Geschichte stabiler und sorgt auch dafür, dass rechte Winkel auch rechte Winkel bleiben.
Erhard
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de
Ich verzahne auch immer, streiche die Kontaktflächen mit Leim ein und Schraube dann noch von oben oder unten eine Schraube durch die Verzahnung, das hält bombenfest.
Das Problem ist, wenn man nicht verzaht kann man schlecht schrauben, am Seitenrand wo man T-förmige Verbindungen hat würde es ja noch funktionieren, aber bei den Kreuzförmigen Verbindungen kann man eigentlich nur schrauben wenn man auch verzahnt.
Reines verleimen halte ich für nicht ausreichend stabil, die ganze Konstruktion soll ja auch einen Transport, Umkippen etc. überleben.
Das Problem ist, wenn man nicht verzaht kann man schlecht schrauben, am Seitenrand wo man T-förmige Verbindungen hat würde es ja noch funktionieren, aber bei den Kreuzförmigen Verbindungen kann man eigentlich nur schrauben wenn man auch verzahnt.
Reines verleimen halte ich für nicht ausreichend stabil, die ganze Konstruktion soll ja auch einen Transport, Umkippen etc. überleben.
Hallo
vom schreinerischen Aspekt her sollte man das Ganze natürlich verzahnen und verleimen. Macht man dies krafttechnisch gesehen richtig, spart man sich das verschrauben und es wird bei sauberer Verarbeitung alles winklig.
Das Ganze ist natürlich mit einem Mehraufwand verbunden, da man jede einzelne Verzahnung herstellen muss.
Einfacher ist in jedem Fall, stumpfes verleimen und verschrauben.
Ezekiel sprach davon, dass es nahezu unmöglich wäre durchweg mit dieser Methode zum Ziel zu kommen.
Das sehe ich ein wenig anders, schaut man über den großen Teich, wird man feststellen, dass Amerikaner auf diese Art und Weise all ihrer Wohnhäuser herstellen, inklusive Decken und Böden. Zugegeben den ein oder anderen Wirbelsturm hällt das nicht aus, aber wer nennt schon einen Wirbelsturm im Keller sein Eigen (von besseren Hälften abgesehen).
Man kann also durchaus so verfahren, indem man einfach dafür sorgt immer eine T-Verbindung und keine Kreuzverbindungen her zu stellen. Am einfachsten erreicht man das, indem man jeweils aufeinander stoßende Stücke um Materialstärke versetzt anordnet, so kann man die Querstreben sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite das Gegenstück verschrauben.
Das geht schneller als das verzahnen, hällt fast genauso gut und macht weniger Arbeit.
Alternativ könnte man das ganze natürlich auch mit Holzdübeln verbinden, oder mit vielen Winkeln verschrauben. Ganz nette Alternative wären vielleicht auch Balkenschuhe, in der die Querstreben einfach eingelegt und verschraubt/vernagelt werden.
Entscheiden wird wahrscheinlich ohnehin der Geldbeutel und das handwerkliche Geschick des Einzelnen
Vielleicht hats dir ja ein wenig geholfen.
Grüße von der Saale, an die Saale
Phillip
vom schreinerischen Aspekt her sollte man das Ganze natürlich verzahnen und verleimen. Macht man dies krafttechnisch gesehen richtig, spart man sich das verschrauben und es wird bei sauberer Verarbeitung alles winklig.
Das Ganze ist natürlich mit einem Mehraufwand verbunden, da man jede einzelne Verzahnung herstellen muss.
Einfacher ist in jedem Fall, stumpfes verleimen und verschrauben.
Ezekiel sprach davon, dass es nahezu unmöglich wäre durchweg mit dieser Methode zum Ziel zu kommen.
Das sehe ich ein wenig anders, schaut man über den großen Teich, wird man feststellen, dass Amerikaner auf diese Art und Weise all ihrer Wohnhäuser herstellen, inklusive Decken und Böden. Zugegeben den ein oder anderen Wirbelsturm hällt das nicht aus, aber wer nennt schon einen Wirbelsturm im Keller sein Eigen (von besseren Hälften abgesehen).
Man kann also durchaus so verfahren, indem man einfach dafür sorgt immer eine T-Verbindung und keine Kreuzverbindungen her zu stellen. Am einfachsten erreicht man das, indem man jeweils aufeinander stoßende Stücke um Materialstärke versetzt anordnet, so kann man die Querstreben sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite das Gegenstück verschrauben.
Das geht schneller als das verzahnen, hällt fast genauso gut und macht weniger Arbeit.
Alternativ könnte man das ganze natürlich auch mit Holzdübeln verbinden, oder mit vielen Winkeln verschrauben. Ganz nette Alternative wären vielleicht auch Balkenschuhe, in der die Querstreben einfach eingelegt und verschraubt/vernagelt werden.
Entscheiden wird wahrscheinlich ohnehin der Geldbeutel und das handwerkliche Geschick des Einzelnen
Vielleicht hats dir ja ein wenig geholfen.
Grüße von der Saale, an die Saale

Phillip
Hallo Günther,
wenn du dich für die Verzahnung entscheiden willst, dann brauchst du Fuchsschwanz bzw. Stichsäge, ein Stechbeitel + Hammer und eine grobe Holzraspel falls man doch mal nicht so genau gemessen hat. Handelsübliches Messwerkzeug wie Gliedermassstab, Stift etc lass ich mal außen vor.
Joar und das wars dann schon, klingt auch immer schwieriger als es ist. Wer Häuser im Maßstab 1:87 und kleiner bauen kann, bekommt sowas allemal hin.
Ich hab hier mal noch ne Skizze gemacht, wie das in etwas aussehen könnte wenns fertig ist:

zu sehen ist ein kompletter Unterbau, nur durch Verzahnung hergestellt. Ich habe sogar noch einen drauf gesetzt und die Eckverbindung des äußeren Rahmens durch Fingerzinken hergestellt. Das ganze würde ich verleimen, einzige Schrauben würde ich zum befestigen der Beine einsetzen.
(und ja, ich weiß das die Aufteilung der inneren Streben nicht gleich ist, ist halt auch nur ne Skizze
)
Denke wie man das Ganze anstellt, wird aus der Skizze ziemlich deutlich, da wo 2 Bretter zusammen sollen, sägt man sie jeweils bis zur Hälfte ein und trennt die Materialstärke des anderen Brettes herraus, so das man Beide zusammenstecken kann.
Tauchen trotzdem noch Fragen auf, einfach nochmal stellen.
in diesem Sinne, frohes Basteln und nix zu danken, denn zum helfen sind wir ja da
Grüße Phillip
wenn du dich für die Verzahnung entscheiden willst, dann brauchst du Fuchsschwanz bzw. Stichsäge, ein Stechbeitel + Hammer und eine grobe Holzraspel falls man doch mal nicht so genau gemessen hat. Handelsübliches Messwerkzeug wie Gliedermassstab, Stift etc lass ich mal außen vor.
Joar und das wars dann schon, klingt auch immer schwieriger als es ist. Wer Häuser im Maßstab 1:87 und kleiner bauen kann, bekommt sowas allemal hin.
Ich hab hier mal noch ne Skizze gemacht, wie das in etwas aussehen könnte wenns fertig ist:

zu sehen ist ein kompletter Unterbau, nur durch Verzahnung hergestellt. Ich habe sogar noch einen drauf gesetzt und die Eckverbindung des äußeren Rahmens durch Fingerzinken hergestellt. Das ganze würde ich verleimen, einzige Schrauben würde ich zum befestigen der Beine einsetzen.
(und ja, ich weiß das die Aufteilung der inneren Streben nicht gleich ist, ist halt auch nur ne Skizze

Denke wie man das Ganze anstellt, wird aus der Skizze ziemlich deutlich, da wo 2 Bretter zusammen sollen, sägt man sie jeweils bis zur Hälfte ein und trennt die Materialstärke des anderen Brettes herraus, so das man Beide zusammenstecken kann.
Tauchen trotzdem noch Fragen auf, einfach nochmal stellen.
in diesem Sinne, frohes Basteln und nix zu danken, denn zum helfen sind wir ja da

Grüße Phillip