Untergrund für kleines Diorama
Untergrund für kleines Diorama
Hallo zusammen!
Ich plane, mir ein kleines Diorama zu bauen, so 40 x 40 cm. groß.
Darauf möchte ich ein - zwei Häuser, Bäume, Kiesweg, Straßenlaternen usw. drauf stellen. Die Unterlage möchte ich komplett mit einer Grasmatte überziehen. Wenns fertig ist, soll das ganze natürlich auch noch beleuchtet werden.
Jetzt bin ich mir bloß bei einem Punkt nicht ganz sicher: Was soll ich als Basis nehmen? Das Diorama wird nicht allzu schwer, und sollte einigermaßen transportabel bleiben. Was würdet ihr mir empfehlen? Spanplatten? Styropor?
Gruß
Andi
Ich plane, mir ein kleines Diorama zu bauen, so 40 x 40 cm. groß.
Darauf möchte ich ein - zwei Häuser, Bäume, Kiesweg, Straßenlaternen usw. drauf stellen. Die Unterlage möchte ich komplett mit einer Grasmatte überziehen. Wenns fertig ist, soll das ganze natürlich auch noch beleuchtet werden.
Jetzt bin ich mir bloß bei einem Punkt nicht ganz sicher: Was soll ich als Basis nehmen? Das Diorama wird nicht allzu schwer, und sollte einigermaßen transportabel bleiben. Was würdet ihr mir empfehlen? Spanplatten? Styropor?
Gruß
Andi
es gibt verschiedene möglichkeiten.
Eine Kombination aus dünnen Sperrholzplatten (versteifen), Machendraht, Styropor und etwas Gips wird dich zum Ziel bringen.
Für die Häuser als unterlage eine Sperrholzplatte
Für das gelände entweder sytropor oder die Maschendraht methode mit einer schicht dünnem gips oben drauf, bei beiden konstruiert man vorher aus holz eine Unterkonstruktion.
Mir fällt gerade auch noch ein, das man mit maschendraht, zeitungspapier und tapetenkleister auch gelände gestalten kann.
Bei 40x40 cm sehe ich jedoch nicht allzugrosse Probleme mit dem Gewicht, ich selber habe mal ein Modul gebaut mit ~80x40 und konnte das damals als in der 5-6. Klasse noch tragen.
Eine Kombination aus dünnen Sperrholzplatten (versteifen), Machendraht, Styropor und etwas Gips wird dich zum Ziel bringen.
Für die Häuser als unterlage eine Sperrholzplatte
Für das gelände entweder sytropor oder die Maschendraht methode mit einer schicht dünnem gips oben drauf, bei beiden konstruiert man vorher aus holz eine Unterkonstruktion.
Mir fällt gerade auch noch ein, das man mit maschendraht, zeitungspapier und tapetenkleister auch gelände gestalten kann.
Bei 40x40 cm sehe ich jedoch nicht allzugrosse Probleme mit dem Gewicht, ich selber habe mal ein Modul gebaut mit ~80x40 und konnte das damals als in der 5-6. Klasse noch tragen.
Hallo,
z.B:
10mm dickes Sperrholz, unter die Kanten 10x10mm Leisten Kleben (An den Ecken möglichst zusätzlich anschrauben). Das ist leicht und gleichzeitig sehr stabil. Die Hölzer unter den Kanten brauchst du, damit du unter der Platte Kabel verlegen kannst, außerdem erhöhen sie die Verwindungssteifigkeit, welche bei der Plattengröße allerdings sowieso kein Problem darstellen sollte.
Wenn ich daraus richtig schließe, dass das Diorama eben (also ohne verschiedene Geländehöhen) werden soll, so empfehle ich dir eine einfach konstriktion aus Holz.Die Unterlage möchte ich komplett mit einer Grasmatte überziehen.
z.B:
10mm dickes Sperrholz, unter die Kanten 10x10mm Leisten Kleben (An den Ecken möglichst zusätzlich anschrauben). Das ist leicht und gleichzeitig sehr stabil. Die Hölzer unter den Kanten brauchst du, damit du unter der Platte Kabel verlegen kannst, außerdem erhöhen sie die Verwindungssteifigkeit, welche bei der Plattengröße allerdings sowieso kein Problem darstellen sollte.
Moin Andi!
Bei deiner Grundfläche von 40*40cm würde ich dir zu einer Spanplatte (Pressspan V20) mit 10mm oder einer Mitteldichten Faserplatte (MDF) auch etwa 10mm raten. Die Spanplatte ist sehr Preisgünstig. Die MDF Platte hingegen ist Verzungsfest (da mehrfach verleimt), aber auch teurer.
Als Aufbau würde ich dir dann zu Styropor, besser noch Styrodur raten. Styrodur lässt sich, m.E. besser verarbeiten (Du kannst es sehr gut mit Messer, Schleifschwamm und Säge in die gewünschte Form bringen => Es "bröselt" dabei weniger als "normales" Styropor). Beim Bearbeiten Staubmaske tragen! Das ganze dann noch mit Gips oder einer ähnlichen Spachtelmasse überziehen. Dann wie gewünscht aufbauen.
Ein kleiner Tipp von mir noch, bzw. was ich besser finde: Die Platte nicht total eben darstellen und nicht unbedingt die Grasmatte über die ganze Platte kleben. Lieber Grasstreu oder für hohes Gras Stücke der Grasmatte bzw "Heki flor" verwenden. (Mit Heki habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht)
Gruß, Sven
Bei deiner Grundfläche von 40*40cm würde ich dir zu einer Spanplatte (Pressspan V20) mit 10mm oder einer Mitteldichten Faserplatte (MDF) auch etwa 10mm raten. Die Spanplatte ist sehr Preisgünstig. Die MDF Platte hingegen ist Verzungsfest (da mehrfach verleimt), aber auch teurer.
Als Aufbau würde ich dir dann zu Styropor, besser noch Styrodur raten. Styrodur lässt sich, m.E. besser verarbeiten (Du kannst es sehr gut mit Messer, Schleifschwamm und Säge in die gewünschte Form bringen => Es "bröselt" dabei weniger als "normales" Styropor). Beim Bearbeiten Staubmaske tragen! Das ganze dann noch mit Gips oder einer ähnlichen Spachtelmasse überziehen. Dann wie gewünscht aufbauen.
Ein kleiner Tipp von mir noch, bzw. was ich besser finde: Die Platte nicht total eben darstellen und nicht unbedingt die Grasmatte über die ganze Platte kleben. Lieber Grasstreu oder für hohes Gras Stücke der Grasmatte bzw "Heki flor" verwenden. (Mit Heki habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht)
Gruß, Sven
Zuletzt geändert von Gast am Sonntag 21. Januar 2007, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hab zwar noch keine Erfahrungen mit Styropor als Untergrund, aber es gibt drei Faktoren, die das ganze für mich eher ungeeignet erscheinen lassen:
1. Styropor ist recht brüchig, bei sachgemäßer Handhabung wird dir vermutlich nicht das ganze Diorama auseinander brechen, doch die Kanten könnten sehr schnell beschädigt werden.
2. Styropor ist wärmeempfindlich. Also könnte das Modell sich verziehen bzw. bei stärkerer Wärmeeinwirkung anschmoren oder sogar schmelzen.
3. Styropor ist sehr weich, schon durch relativ leichten Druck (mit dem Finger hineindrücken) entstehen Kanten und Dellen.
Das sind wie gesagt nur Vermutungen, aber ich glaube, dass diese richtig sind und rate dir deshalb von Styropor ab.
Viele Grüße,
Benni
1. Styropor ist recht brüchig, bei sachgemäßer Handhabung wird dir vermutlich nicht das ganze Diorama auseinander brechen, doch die Kanten könnten sehr schnell beschädigt werden.
2. Styropor ist wärmeempfindlich. Also könnte das Modell sich verziehen bzw. bei stärkerer Wärmeeinwirkung anschmoren oder sogar schmelzen.
3. Styropor ist sehr weich, schon durch relativ leichten Druck (mit dem Finger hineindrücken) entstehen Kanten und Dellen.
Das sind wie gesagt nur Vermutungen, aber ich glaube, dass diese richtig sind und rate dir deshalb von Styropor ab.
Viele Grüße,
Benni
Basis für Diorama
Hallo,
kurz meine Meinung zu den verschiedenen Möglichkeiten:
Spanplatte ist schwer und verzieht sich (-)
Tischlerplatte ist leicht und formstabil (+)
Sperrholzkasten (wie für ein Modul) ist sehr gut, aber für den Zweck fast schon zu aufwändig (++)
Styropor ist prinzipiell eine gute Idee, aber die elektrisch geladenen Brösel sind lästig (o)
Styrodurplatte (PS-Hartschaum, PUR-Hartschaum) ist superleicht und sehr formstabil, falls die Seitenflächen schön aussehen soll, einfach Hartfaserplatte/dünnes Sperrholz/Holzfurnier draufkleben (++)
Übrigens würde ich Dir dringend von einer völlig ebenen Geländeoberfläche abraten. Schon ein nach hinten leicht ansteigendes, etwas welliges Gelände, wirkt viel gefälliger. Falls Du Dich für die Styrodurplatte entscheidest, nimmst Du sie etwas dicker und modelierst das Gelände direkt aus der Patte heraus (schneiden, sägen, raspeln, schleifen) und überziehst das Ganze mit einer dünnen, gefärbten Gips-Holzleim-Schicht.
Gruß, Jochen.
kurz meine Meinung zu den verschiedenen Möglichkeiten:
Spanplatte ist schwer und verzieht sich (-)
Tischlerplatte ist leicht und formstabil (+)
Sperrholzkasten (wie für ein Modul) ist sehr gut, aber für den Zweck fast schon zu aufwändig (++)
Styropor ist prinzipiell eine gute Idee, aber die elektrisch geladenen Brösel sind lästig (o)
Styrodurplatte (PS-Hartschaum, PUR-Hartschaum) ist superleicht und sehr formstabil, falls die Seitenflächen schön aussehen soll, einfach Hartfaserplatte/dünnes Sperrholz/Holzfurnier draufkleben (++)
Übrigens würde ich Dir dringend von einer völlig ebenen Geländeoberfläche abraten. Schon ein nach hinten leicht ansteigendes, etwas welliges Gelände, wirkt viel gefälliger. Falls Du Dich für die Styrodurplatte entscheidest, nimmst Du sie etwas dicker und modelierst das Gelände direkt aus der Patte heraus (schneiden, sägen, raspeln, schleifen) und überziehst das Ganze mit einer dünnen, gefärbten Gips-Holzleim-Schicht.
Gruß, Jochen.
Moin!
Wie ich bereits geschrieben habe, würde ich als Basis für das Diorama eine Holzkonstruktion (z.b. aus Spanplatte, Sperrholz, Tischschlerplatte oder MDF) verwenden, auf die dann das Gelände aus Styrodur aufgebaut wird. Styropor/Styrodur als alleinige Unterkonstruktion ist hingegen eher weniger geeignet. Die Gründe hierfür wurden ja auch schon genannt (brüchig, Kanten können abgestoßen werden, etc..)
Gruß, Sven
Wie ich bereits geschrieben habe, würde ich als Basis für das Diorama eine Holzkonstruktion (z.b. aus Spanplatte, Sperrholz, Tischschlerplatte oder MDF) verwenden, auf die dann das Gelände aus Styrodur aufgebaut wird. Styropor/Styrodur als alleinige Unterkonstruktion ist hingegen eher weniger geeignet. Die Gründe hierfür wurden ja auch schon genannt (brüchig, Kanten können abgestoßen werden, etc..)
Gruß, Sven
Nochmal zu Styrodur
Hallo,
Styropor würde ich auch nicht nehmen. Aber Styrodur wäre meiner Meinung nach DIE Lösung, für den hier beschriebenen Zweck. Die Platte darf ja ruhig 10 oder 12 cm stark sein. Wenn die nicht stoßsichere Oberfläche stört, kann man sie ja durch Aufkleben einer geeigneten Schicht schützen (s.o.).
Ein Hobbykollege hat auf ähnliche Art sogar selbsttragende, superstabile und sehr leichte Modulkästen für ein Spur-0-Anlage gebaut!
Gruß, Jochen.
Styropor würde ich auch nicht nehmen. Aber Styrodur wäre meiner Meinung nach DIE Lösung, für den hier beschriebenen Zweck. Die Platte darf ja ruhig 10 oder 12 cm stark sein. Wenn die nicht stoßsichere Oberfläche stört, kann man sie ja durch Aufkleben einer geeigneten Schicht schützen (s.o.).
Ein Hobbykollege hat auf ähnliche Art sogar selbsttragende, superstabile und sehr leichte Modulkästen für ein Spur-0-Anlage gebaut!
Gruß, Jochen.
Styrodurmodule
Hallo franz,
zu den Modulen gibt es leider nichts im Netz. Ist schon einige Jahre her, damals war es noch keineswegs üblich, so etwas ins Netz zu stellen. Soweit ich weiß, existieren die Dinger gar nicht mehr...
Gruß, Jochen.
zu den Modulen gibt es leider nichts im Netz. Ist schon einige Jahre her, damals war es noch keineswegs üblich, so etwas ins Netz zu stellen. Soweit ich weiß, existieren die Dinger gar nicht mehr...
Gruß, Jochen.
Grasmatte auf Modellbahnplatte???
Moin Moin,
Ich hab ma ne frage,ist hilfreich eine Grasmatte auf eine Platte zu kleben?Habe jetzt eine Platte und bevor ich mir jetzt Teuer eine Grasmatte zulege wollte ich mal Wissen ob es die Beste Methode ist?
Gruß Tom
Ich hab ma ne frage,ist hilfreich eine Grasmatte auf eine Platte zu kleben?Habe jetzt eine Platte und bevor ich mir jetzt Teuer eine Grasmatte zulege wollte ich mal Wissen ob es die Beste Methode ist?
Gruß Tom
Hallo,
diese Frage kannst du dir mit der Suchfunktion ungefähr 1000 Mal ansehen. Es gibt auch schon viele Antworten dazu.
Ich selber habe auch zuerst mit Grasmatten gearbeitet. Wenn es schnell gehen soll, dann reicht es aus. Die Grasmatten sehen aber alles andere als schön aus!
Ich habe wie gesagt auch mit den Matten gearbeitet. Mittlerweile gefallen sie mir nicht mehr und ich nehme sie als Grundlage für den neuen Aufbau einer Wiese. Ich bestreue sie als noch mal mit Streumaterial. Sieht besser aus und das wichtigste ist, dass man keine hässlichen Fugen mehr hat.
Am Ende ist es jedem seine eigene Entscheidung. Wenn du nicht viel Wert auf die Landschaft legst, reichen sie aus.
Gruss
Christian
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Ich selber habe auch zuerst mit Grasmatten gearbeitet. Wenn es schnell gehen soll, dann reicht es aus. Die Grasmatten sehen aber alles andere als schön aus!
Ich habe wie gesagt auch mit den Matten gearbeitet. Mittlerweile gefallen sie mir nicht mehr und ich nehme sie als Grundlage für den neuen Aufbau einer Wiese. Ich bestreue sie als noch mal mit Streumaterial. Sieht besser aus und das wichtigste ist, dass man keine hässlichen Fugen mehr hat.
Am Ende ist es jedem seine eigene Entscheidung. Wenn du nicht viel Wert auf die Landschaft legst, reichen sie aus.
Gruss
Christian
- Moba-Manu
- Forumane
- Beiträge: 406
- Registriert: Donnerstag 31. Juli 2008, 20:13
- Wohnort: Landkreis DON (Nordschwaben), also ganz weit weg vom Miwula ):
Ja, die Heki-Grasmatten sehen ganz OK aus, und wenn man sie mit ein paar Grasfasern verfeinert, dann reicht das aus, wenn man keinen allzu großen Wert auf die Landschaft legt.Modellbahn95 hat geschrieben:Hallo,
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Ich selber habe auch zuerst mit Grasmatten gearbeitet. Wenn es schnell gehen soll, dann reicht es aus. Die Grasmatten sehen aber alles andere als schön aus!
Ich habe wie gesagt auch mit den Matten gearbeitet. Mittlerweile gefallen sie mir nicht mehr und ich nehme sie als Grundlage für den neuen Aufbau einer Wiese. Ich bestreue sie als noch mal mit Streumaterial. Sieht besser aus und das wichtigste ist, dass man keine hässlichen Fugen mehr hat.
Am Ende ist es jedem seine eigene Entscheidung. Wenn du nicht viel Wert auf die Landschaft legst, reichen sie aus.
Gruss
Christian
MFG Manuel