Was brauche ich noch alles für meine anlage
Was brauche ich noch alles für meine anlage
Hallo bin ein modelbahn Neueinsteiger und brauche hilfe.
Habe einen Gleisplan mit WinTrack erstellt und ihn jetzt so weit aufgebaut also alle Gleise verlegt. Jetzt meine frage wie oft muss ich den strom neu einspeisen und wo habe mal blau makiert wo ich es denke. Habe auf meinem gleisplan makiert wo ich signale stehen habe reichen die? Und wie funktioniert das jetzt mit den Isolier-Schienenverbinder wo müssen die hin? Sorry für die vielen Fragen aber blicke hier im Forum noch nicht so recht durch.
Benutze das Piko A-Gleis im zuerst will ich es analog benutzen habe aber auch schon ein Digi starter paket. Oder sollte ich die anlage direkt digital laufen lassen?
gruß
Daniel
Habe einen Gleisplan mit WinTrack erstellt und ihn jetzt so weit aufgebaut also alle Gleise verlegt. Jetzt meine frage wie oft muss ich den strom neu einspeisen und wo habe mal blau makiert wo ich es denke. Habe auf meinem gleisplan makiert wo ich signale stehen habe reichen die? Und wie funktioniert das jetzt mit den Isolier-Schienenverbinder wo müssen die hin? Sorry für die vielen Fragen aber blicke hier im Forum noch nicht so recht durch.
Benutze das Piko A-Gleis im zuerst will ich es analog benutzen habe aber auch schon ein Digi starter paket. Oder sollte ich die anlage direkt digital laufen lassen?
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Daniel
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Re: Was brauche ich noch alles für meine anlage
Hallo Daniel, willkommen im Forum!
Für deine Stromeinspeisungen gilt die Faustregel: alle 1 bis 2 Meter. Aber wenn du mehr machst ist das natürlich umso besser.
Deine Signale darfst du stellen, wie du möchtest. Schließlich sollen sie ja eher optisch was her machen und sind für den Betrieb herzlich egal.
Wenn du schon eine digitale Grundausstattung hast, gibt es keinen Grund, nicht sofort mit digital zu beginnen! Das macht dann von Anfang an mehr Spaß
Die Isolierverbinder unterbrechen quasi immer nur eine Schiene. Und zwar machst du da einen solchen Verbinder rein, wo das "tote" Gleisstück beginnen soll, und dort wo es enden soll noch einen. Dann musst du noch ein Kabel innerhalb dieses Abschnittes mit der Schiene verbinden und über einen Schalter oder so zurück an den Trafo/Zentrale führen. Keine Hexerei
Aber im digitalen Betrieb ist es eigentlich nicht so schön den Zügen den Saft abzustellen. Damit nimmt man sich die Vorteile des digital-Betriebs (weiches Abbremsen, Licht dauerhaft an und gleich hell).
LG Christoph
Für deine Stromeinspeisungen gilt die Faustregel: alle 1 bis 2 Meter. Aber wenn du mehr machst ist das natürlich umso besser.
Deine Signale darfst du stellen, wie du möchtest. Schließlich sollen sie ja eher optisch was her machen und sind für den Betrieb herzlich egal.
Wenn du schon eine digitale Grundausstattung hast, gibt es keinen Grund, nicht sofort mit digital zu beginnen! Das macht dann von Anfang an mehr Spaß
Die Isolierverbinder unterbrechen quasi immer nur eine Schiene. Und zwar machst du da einen solchen Verbinder rein, wo das "tote" Gleisstück beginnen soll, und dort wo es enden soll noch einen. Dann musst du noch ein Kabel innerhalb dieses Abschnittes mit der Schiene verbinden und über einen Schalter oder so zurück an den Trafo/Zentrale führen. Keine Hexerei
Aber im digitalen Betrieb ist es eigentlich nicht so schön den Zügen den Saft abzustellen. Damit nimmt man sich die Vorteile des digital-Betriebs (weiches Abbremsen, Licht dauerhaft an und gleich hell).
LG Christoph
Nach fest kommt ab.
- HahNullMuehr
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Re: Was brauche ich noch alles für meine anlage
Moin, Daniel,
könnte ein Grundkurs "Analogtechnik" werden, hier.
Als erstes solltest Du den Plan auf ein schön großes Blatt drucken und ein paar bunte Filzstifte zur Hand nehmen.
An Signalen erkenne ich bisher die Sperrsignale (an den Abstellgleisen), zwei Ausfahrtsignale (im Bahnhof) und zwei Blocksignale (jeweils vor den Tunneleinfahrten).
Prinzip: Mit den Isolierverbindern wird ein Strang des Gleises (also nur eine Schiene) gegen den "allgemeinen" Fahrstrom isoliert. Eine Lok, die in diesen isolierten Abschnitt fährt bleibt stehen. Im Signal ist ein Schalter, der bei Grün den Iso-Abschnitt wieder mit Strom versorgt, und die Lok fährt weiter. Es muss also jeder Iso-Abschnitt mit dem Signal und dieses wieder mit dem Fahrstrom verbunden sein. Soweit klar? Gut.
Die Länge des isolierten Signalabschnittes hängt dann von der Lok und Ihrer Geschwindigkeit ab. Ist der Zug zu schnell oder der Abschnitt zu kurz, "rutscht" der Zug durch und fährt hinter dem Signal weiter.
Jetzt musst Du nur darauf achten, dass die Abschnitte ZWISCHEN den einzelnen Halte-Abschnitten immer eine Einspeisung haben.(Direkt vom Fahrgerät). Sonst fährt da nämlich nichts und der Anfänger fängt am suchen...
Die einzelnen Gleise im Schattenbahnhof (Sbf) würde ich übrigens auch abschaltbar machen, also einen Halteabschnitt an einem Ende einrichten, der den Zug zum Stehen bringt. Freigabe (= Einspeisung) dann entweder über ein Schaltpult / Schalter oder eine geeignete Automatik, je nach Wunsch. Auch nachrüstbar, wechselweise manuell/automatisch, alles machbar.
Zum Detail:
Du planst einen Ein-Richtungs-Betrieb? Das kann schnell eintönig werden. Da auf der verschlungenen Strecke sowieso nur ein Zug auf einmal fahren kann, warum nicht auch die Gegenrichtung nutzen? Ist ein Zug im Sbf verschwunden, kann die Fahrtrichtung umgeschaltet werden und der nächste Zug aus der anderen Richtung heranfahren. Nur als Vorschlag.
Um dem Vorbild näher zu kommen, steht normalerweise ein Einfahrtsignal am Anfang des Bahnhofs. Zwei- oder drei-begriffig, je nach Streckenführung.
So, jetzt kommt das Papier (siehe oben) ins Spiel. Zeichne die Halteabschnitte ein (meinetwegen in Rot). Die Stellen, an denen Isolierverbinder eingesetzt werden müssen markierst Du mit einem blauen Pfeil. (Das machen die Großen Bahner auch so.) Prüfe jetzt, ob alle Abschnitte zwischen den Signalabschnitten eine Einspeisung haben. Gleise mit Einspeisung werden andersfarbig bemalt, z. B. in Grün. Ist der Plan komplett bunt (keine weißen Abschnitte mehr), dann sollte es passen.
Sind dazu noch Fragen?
Gruß
könnte ein Grundkurs "Analogtechnik" werden, hier.
Als erstes solltest Du den Plan auf ein schön großes Blatt drucken und ein paar bunte Filzstifte zur Hand nehmen.
An Signalen erkenne ich bisher die Sperrsignale (an den Abstellgleisen), zwei Ausfahrtsignale (im Bahnhof) und zwei Blocksignale (jeweils vor den Tunneleinfahrten).
Prinzip: Mit den Isolierverbindern wird ein Strang des Gleises (also nur eine Schiene) gegen den "allgemeinen" Fahrstrom isoliert. Eine Lok, die in diesen isolierten Abschnitt fährt bleibt stehen. Im Signal ist ein Schalter, der bei Grün den Iso-Abschnitt wieder mit Strom versorgt, und die Lok fährt weiter. Es muss also jeder Iso-Abschnitt mit dem Signal und dieses wieder mit dem Fahrstrom verbunden sein. Soweit klar? Gut.
Die Länge des isolierten Signalabschnittes hängt dann von der Lok und Ihrer Geschwindigkeit ab. Ist der Zug zu schnell oder der Abschnitt zu kurz, "rutscht" der Zug durch und fährt hinter dem Signal weiter.
Jetzt musst Du nur darauf achten, dass die Abschnitte ZWISCHEN den einzelnen Halte-Abschnitten immer eine Einspeisung haben.(Direkt vom Fahrgerät). Sonst fährt da nämlich nichts und der Anfänger fängt am suchen...
Die einzelnen Gleise im Schattenbahnhof (Sbf) würde ich übrigens auch abschaltbar machen, also einen Halteabschnitt an einem Ende einrichten, der den Zug zum Stehen bringt. Freigabe (= Einspeisung) dann entweder über ein Schaltpult / Schalter oder eine geeignete Automatik, je nach Wunsch. Auch nachrüstbar, wechselweise manuell/automatisch, alles machbar.
Zum Detail:
Du planst einen Ein-Richtungs-Betrieb? Das kann schnell eintönig werden. Da auf der verschlungenen Strecke sowieso nur ein Zug auf einmal fahren kann, warum nicht auch die Gegenrichtung nutzen? Ist ein Zug im Sbf verschwunden, kann die Fahrtrichtung umgeschaltet werden und der nächste Zug aus der anderen Richtung heranfahren. Nur als Vorschlag.
Um dem Vorbild näher zu kommen, steht normalerweise ein Einfahrtsignal am Anfang des Bahnhofs. Zwei- oder drei-begriffig, je nach Streckenführung.
So, jetzt kommt das Papier (siehe oben) ins Spiel. Zeichne die Halteabschnitte ein (meinetwegen in Rot). Die Stellen, an denen Isolierverbinder eingesetzt werden müssen markierst Du mit einem blauen Pfeil. (Das machen die Großen Bahner auch so.) Prüfe jetzt, ob alle Abschnitte zwischen den Signalabschnitten eine Einspeisung haben. Gleise mit Einspeisung werden andersfarbig bemalt, z. B. in Grün. Ist der Plan komplett bunt (keine weißen Abschnitte mehr), dann sollte es passen.
Sind dazu noch Fragen?
Gruß
- Dateianhänge
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- Etwa so sieht ein "Isolierzeichen" (Signal Ra13) in echt aus.
- Isopfeil_Ra13.PNG (1.11 KiB) 810 mal betrachtet
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
Re: Was brauche ich noch alles für meine anlage
Hi,
in einem anderen Forum wurde mir geraten direkt alles digital zu bauen was würde sich dann bei deiner beschreibung ändern?
habe ja scheinbar noch eine menge arbeit vor mir bis der erste zug rollt
in einem anderen Forum wurde mir geraten direkt alles digital zu bauen was würde sich dann bei deiner beschreibung ändern?
habe ja scheinbar noch eine menge arbeit vor mir bis der erste zug rollt
- HahNullMuehr
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Re: Was brauche ich noch alles für meine anlage
Moin, Daniel,
wie Christoph (Dudi92) schon angedeutet hat: Im Digital-Betrieb könnte man die Halteabschnitte z. B. auch weglassen, der Signalwald ist nur Dekoration und Du bist der Lokführer und fährst "auf Sicht". Wenn Du einen Zug vor dem Signal zum stehen bringst, kann ein anderer entgegenkommen, Rangierbetrieb stattfinden, usw., ohne dass der ersten Lok der Saft fehlt, die Lampen brennen weiter, Geräusche (wenn eingebaut) ertönen usw.
"Auf Sicht" einparken im Sbf ist natürlich nicht so einfach. Da werden dann entweder "tote" Abschnitte installiert (wie bei analog) oder eine Besetzt-Meldung, die Dir genau anzeigt, wann der Zug an seiner Haltestelle ist. Technik-Freaks bauen sich auch Kamera-Überwachung in die Tiefgarage.
Für den Digitalbetrieb müssen aber alle Loks digital ausgerüstet sein. Analoge Loks können auf einer digital gespeisten Anlage nicht gesteuert werden. Digitale Loks haben allgemein die besseren Fahreigenschaften als die analogen, z. B. bessere Langsamfahrt und lastabhängige Geschwindigkeits-Regelung (verhungert also nicht am Berg).
Für die Digitaler, die Wert auf automatisierten Betrieb legen, können die Signale mit "Bremsmodulen" ausgestattet werden. Diese sorgen dann dafür, dass die Loks langsam abbremsen, sanft zum stehen kommen (nicht das steinzeitliche "Strom-weg-und-STOPP"), Lampen bleiben im Stand an, und natürlich vorbildgerecht langsames Wieder-Anfahren.
Diese Bremsmodule erfordern eine etwas andere Aufteilung der Isolier-Abschnitte, da verweise ich auf andere Forumanen, die da mehr von kennen. Ich bin immer noch nostalgischer Analog-Bahner. Am besten kramst Du mal nach "Bremsmodul" oder "oder Bremsmodule" oder "Bremsbaustein" in der SUCHE-Funktion.
Auf jeden Fall sollten die Isolier-Stöße recht früh installiert werden. An manche Stellen wirst Du später, wenn die Landschaft erst gewachsen ist, nur noch schlecht oder gar nicht mehr heran können. Da ist es einfacher, die Trennstellen direkt so zu verlegen, als wolltest Du ein digitales Bremsmodul einbauen, und, bis es soweit ist (Sparschwein gerade leer?) wird der zusätzliche Isolierabschnitt einfach mit einer Einspeisung versehen und ist damit nicht wirksam, bis die Verdrahtung geändert wird.
Gruß
wie Christoph (Dudi92) schon angedeutet hat: Im Digital-Betrieb könnte man die Halteabschnitte z. B. auch weglassen, der Signalwald ist nur Dekoration und Du bist der Lokführer und fährst "auf Sicht". Wenn Du einen Zug vor dem Signal zum stehen bringst, kann ein anderer entgegenkommen, Rangierbetrieb stattfinden, usw., ohne dass der ersten Lok der Saft fehlt, die Lampen brennen weiter, Geräusche (wenn eingebaut) ertönen usw.
"Auf Sicht" einparken im Sbf ist natürlich nicht so einfach. Da werden dann entweder "tote" Abschnitte installiert (wie bei analog) oder eine Besetzt-Meldung, die Dir genau anzeigt, wann der Zug an seiner Haltestelle ist. Technik-Freaks bauen sich auch Kamera-Überwachung in die Tiefgarage.
Für den Digitalbetrieb müssen aber alle Loks digital ausgerüstet sein. Analoge Loks können auf einer digital gespeisten Anlage nicht gesteuert werden. Digitale Loks haben allgemein die besseren Fahreigenschaften als die analogen, z. B. bessere Langsamfahrt und lastabhängige Geschwindigkeits-Regelung (verhungert also nicht am Berg).
Für die Digitaler, die Wert auf automatisierten Betrieb legen, können die Signale mit "Bremsmodulen" ausgestattet werden. Diese sorgen dann dafür, dass die Loks langsam abbremsen, sanft zum stehen kommen (nicht das steinzeitliche "Strom-weg-und-STOPP"), Lampen bleiben im Stand an, und natürlich vorbildgerecht langsames Wieder-Anfahren.
Diese Bremsmodule erfordern eine etwas andere Aufteilung der Isolier-Abschnitte, da verweise ich auf andere Forumanen, die da mehr von kennen. Ich bin immer noch nostalgischer Analog-Bahner. Am besten kramst Du mal nach "Bremsmodul" oder "oder Bremsmodule" oder "Bremsbaustein" in der SUCHE-Funktion.
Auf jeden Fall sollten die Isolier-Stöße recht früh installiert werden. An manche Stellen wirst Du später, wenn die Landschaft erst gewachsen ist, nur noch schlecht oder gar nicht mehr heran können. Da ist es einfacher, die Trennstellen direkt so zu verlegen, als wolltest Du ein digitales Bremsmodul einbauen, und, bis es soweit ist (Sparschwein gerade leer?) wird der zusätzliche Isolierabschnitt einfach mit einer Einspeisung versehen und ist damit nicht wirksam, bis die Verdrahtung geändert wird.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.