Wie plant ihr bzw. habt ihr eure Anlage (Computer) geplant ?

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Wie plant Ihr eure Modellbahnanlage? (am Computer)

1. Ich mache mir zuerst über die Landschaft gedanken und "lege" dann den Gleisplan darauf.
2
5%
2. Ich überlege mir zuerst den Gleisplan und erst hinterher plane ich die Landschaft.
10
23%
3. Ich mache mir über beides gleichzeitig Gedanken, d.h. ändere die Landschaft immer mal zwischendurch.
32
73%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 44

hklamma

Wie plant ihr bzw. habt ihr eure Anlage (Computer) geplant ?

Beitrag von hklamma » Sonntag 15. Oktober 2006, 11:15

Hallo!!
Mich interessiert mal wie ihr an die Anlagenplanung herangeht bzw. eine bestehende Anlage geplant habt...
Wenn ihr ganz anders daran geht schreibt doch mal im Thread wie ihr das macht.

Mit "Landschaft" meine ich nicht einen detaillierten Plan , sondern viel mehr eine grobe Übersicht wo Steigungen später zu finden sind und wo sich zwei Gleise später schneiden werden (z.B. bei einer Brücke).

Vielen Dank schon einmal im Vorraus für eure Beteiligung!!! :)
hklamma

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 15. Oktober 2006, 11:29

:wink: Ganz einfach:
Gleise kaufen, hinlegen und zusammenbauen, passt nicht also nochmal und noch mal........ usw. bis endlich passt.

Also gemäss der Formel:
A*Pi*Ofenrohr

:mrgreen: Bernie-Bärchen

enigma
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Beitrag von enigma » Sonntag 15. Oktober 2006, 12:18

Also bei mir schaut das etwas anders aus: ich habe vor 2Jahren angefangen, eine bahn zu bauen, und habe sie bis jetzt schon 7 mal neugeplant. >Ohne erfolg keine verwirklicht. dann habe ich letztes Jahr um diese Zeit gesagt: OK dann bauen wir eben etappen: Ich baue modulähnliche "dioramen, welche ich gut finde. (habe bis jetzt aus Finanziellen gründen nur ein Stadmodell gebaut) Tja in den nächsten Wochen ist der Bahnhof drann. Aber wie die weitere Strecke aussieht weiß ich immer noch nicht :lol: Naja das kann ja mal was werden
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Björn
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Beitrag von Björn » Sonntag 15. Oktober 2006, 13:12

Ich "liebe" diese Art von Umfragen...

Zwar weiß ich nicht wie es die anderen sehen, aber man stelle sich doch beim Planen die eine Frage: "Was war zuerst da? Landschaft oder die Gleise?"
Beim Vorbild ist es einleuchtend: die Landschaft! Und bei der eigenen Anlage: die Schienen? FALSCH! Beides ist nicht vorhanden :!: Beides muss parallel zueinander geplant werden, sonst wirkt es niemals glaubhaft. Wer mehr darüber wissen möchte, der schaue beim Alba-Verlag; Ausgabe 5 "Modellbahn Landschaft" rein. Ein Werk das ich jedem Modellbahner empfehlen kann. :)

Zum Schluss: selbstverständlich werden beim Bau zuerst die Gleise verlegt und dann die Landschaft. Wobei man schon beim verlegen der Gleise Dämme, Einschnitte, Brücken, Tunnel usw. vorsieht.

Viele Grüße

Björn
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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 15. Oktober 2006, 16:26

Moin,
Björn hat geschrieben:Ich "liebe" diese Art von Umfragen...
ich auch!
Da ich mit Papier und Bleistift plane, kann ich noch nicht mal das Ergebnis sehen...

Gruß
Kai

hklamma

Beitrag von hklamma » Sonntag 15. Oktober 2006, 16:40

Hallo,
:oops: hmm, vllt habt ihr Recht, dass die Umfrage sehr allgemein ist und nicht sehr professionell wirkt...
Aber auch beim Zeichnen/Planen mit Bleistift und Papier hat man ja ein Konzept welches man befolgt oder?
Es ist natürlich einleuchtend was Björn gesagt hat; ich wollte einfach mal wissen wie die verschiedenen eigenen Erfahrungen beim Planen sind.
Gruß
hklamma

enigma
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Beitrag von enigma » Sonntag 15. Oktober 2006, 17:05

Bei mir is es ja (um es zu verallgemeinern) Die anlage wie ein Puzzle zu bauen stück für stück.
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Beitrag von franz » Sonntag 15. Oktober 2006, 17:17

Hallo,

ich gehöre zu den "Planbahnern" (die sich u.a. durch das Nichtvorhandensein einer physischen Anlage auszeichnen). Gebaut habe ich bisher nur ein einfaches Streckenmodul (und meine Türblattanlage aus Kindertagen). Geplant habe ich schon viele Anlagen. :lol:



Meine Methode: Erst skribbel ich unmaßstäblich auf Papier mit Bleistift rum, bis ich weiss, wie es ungefähr aussehen soll. Dabei habe ich die Landschaft eher im Kopf, zuerst kommen die Gleise aufs Papier. In dieser Phase entsteht locker ein dutzend Pläne.

Danach zeichne ich maßstäblich, z.B. 1:4 für N oder 1:10 für H0, allerdings nicht mit den exakten Ausmaßen jedes Gleises und jeder Weiche, dafür stimmen Winkel und Gleisabstände, Gleislängen sowieso und natürlich Gebäudemaße etc.

Die letzte Planungsphase war dann bisher 1:1 auf Papier (auf Fußboden), genaue Zeichnung mit Stellprobe von Häusern, Loks, Autos, etc. Für mein Modul war das dann auch das Schnittmuster für die Holzplatten.

Z.Z. plane ich eine Mini-Guckkastenanlage ("theatrical micro layout") in N. Da werde ich als vorletzten Schritt eine "KKA" (Kleinstkontrollanlage) bauen, 1:4 für N. Also eine Art 3D-Plan mit Bleistift, Schere und Papier, aus Pappe mit Holzwürfeln für Gebäude und Fahrzeuge. Ich will genau wissen, wie der Eindruck ist, bevor ich Holz kaufe und zusäge.

Achso: Die Teppichbahn mit Märklin-M Gleisen wird einfach gebaut, nicht geplant. Für Landschaft sorgen meine Töchter (1 und 3)...
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

claus
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Beitrag von claus » Sonntag 15. Oktober 2006, 20:29

Ich habe bisher immer Landschaft und Gleisanlagen Paralell geplant, wobei ich mir vorher Überlegt habe, was alles Vorhanden sein soll.
Momentan bin ich dabei den Dachboden Modelbahntauglich Auszubauen. Bis es soweit ist läuft das Planen erst mal auf Sparflamme. Zwischendurch mache ich einige Tischbahnings und halte mein Material am Laufen.
Für die Übergangszeit bin ich am Überlegen ob ich im Wohnzimmer eine Konsolenbahn baue, dazu muß ich erst noch im Wohnzimmer ein bischen umräumen.

Die Konsolenbahn wird allerdings Ohne Landschaft oder wenn dann nur mit Abstrackter Landschaft, ausser evtl. einem Bahnhofmodul als Übungsteil zum Landschaft bauen.

Die Planungen von Gleisverlauf, Bahnanlagen und Landschaft laufen aber immer mehr oder weniger Paralell.

Gruß
Claus

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Dienstag 17. Oktober 2006, 11:05

Ich habe mir als erstes Gedanken darum gemacht, was ich darstellen möchte. Danach ging es daran, wie man sowas in eine Lanschaft integrieren kann. Erst danach habe ich mir Gedanken um die Gleisverlegung gemacht. An diesem Punkt angekommen merkt man dann schon, welche Abstriche man sowohl am Gleisplan als auch am Gelände machen muß.
Ich denke, man kann das Eine nicht ohne das Andere.
Aber das ist natürlich auch aus dem Gesichtspunkt, was man bauen möchte unterschiedlich zu beantworten.
Der Punkt, ich mache erst das Gelände und anschließend den Gleisplan, da muß man schon Platz, eine kleine Nennspur oder aber den Gedanken eine konkrete Situation darstellen zu möchten, haben.
Virtuell krieg ich das hin, aber auf meiner Modellbahn nicht.

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mietkoch
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Beitrag von mietkoch » Dienstag 17. Oktober 2006, 12:11

Also da ich auch gerade in der Planphase bin, gehe ich wie folgt vor

- zuerstmal habe ich den Raum vermessen
- dann mache, bzw habe ich mir Gedanken gemacht, was ich alles ( Bahnhof, BW, Hafen, Bergbahn usw. ) auf der Anlage haben möchte, und wo dieses am besten hinpasst
- dann kommt im Prinzip die Landschaftsplanung
- und zum Schluss wird geschaut ob und wie man dann den Gleisplan erstellen kann.

Wenn das nicht hinhaut, muss die Landschaft dann halt wiedrum anders geplant werden :wink:
Der jetzt schon 12x im MiWuLa war ! :-) inkl. MfM 2007, Neujahrstreffen 2008/2009 u. 2010
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JOKA011

Beitrag von JOKA011 » Mittwoch 18. Oktober 2006, 11:10

ich denke mal, das erste ist mal festzustellen welchen Platz habe ich zur Verfügung. Dann sollte ich mir Gedanken machen, welches Thema will ich bauen. Daraus resultiert dann welche Spurweite verwende ich, es sei denn, Gleise und Fahrzeuge sind vorhanden, dann muss man gleich aus der zur Verfügung stehenden Fläche das Thema ableiten.
Ich plane dann den Gleisplan mit Winrail 3D. Zunächst nur in 2D, später zum Prüfen der Steigungen und der Gleisüberschneidungen auch in 3D. Dabei überlege ich mir schon nebenbei immer wie die Landschaft nachher werden soll, und mache mir teilweise Skizzen in BleiCad dazu.
Bei der Realisierung habe ich zunächst einen Spantenrahmen von 25x25 Fächern gebaut. Dann habe ich mir Sperrholzplatten 9mm gekauft. Den gesamten Gleisplan in 1:1 ausgedruckt und sauber zusammengeklebt. Anschliessend entlang der Gleise ausgeschnitten und das "Schnittmuster" auf die Sterrholzplatten gelegt. Die Trassen übertragen und ausgesägt. Anschließend die Trassen entsprechend der Programmberechnung auf Abstandsleisten auf den Grundrahmen montiert. Im Moment bin ich dabei die Schienen zu montieren und dabei gleich die notwendigen Kabelanschlüsse vorzubereiten.

Gruß Jörg

Ralph

Beitrag von Ralph » Freitag 3. November 2006, 19:31

Ich bin da ein wenig faul...

Früher habe ich mich mit Bleistift und Papier hingesetzt und unmaßstäblich im 50 cm-Raster gemalt.

Allerdings sahen die Ergebnisse wegen der Gleisgeometrie doch immer etwas anderster aus. :roll:

Daher wird bei aller Planung immer noch Platz für die gute Metallsäge und die Feile bleiben, da es doch immer irgendwie nicht passt.

Viele Grüße

Ralph

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 16. November 2006, 16:17

Und trotz der ganzen tollen Gleisplanungsprogramme und der Tatsache das ich ein PC-Freak bin:

Mein 3D Vorstellungsvermögen ist so gut (behaupte ich) das ich alle Anlagen mit einem Bleistift und einem Blatt Papier geplant habe.

SCHÖN VON HAND!

Die größte ist 12 Meter Lang und bis zu 4 Meter breit. Steht immer noch und fährt immer noch (MIBA 11+12/2006)
Tipp :wink: : Da ich 2003 ausgetreten bin, hingeschmissen habe ginge auch, bin ich nicht erwähnt :twisted: . Egal! Aber im Gleisplan dort fehlt eine Ausweichanlage mit 3 Gleisen rechts unter dem Nebenbahnhof...

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