Hallo,
ich gehöre zu den "Planbahnern" (die sich u.a. durch das Nichtvorhandensein einer physischen Anlage auszeichnen). Gebaut habe ich bisher nur ein einfaches Streckenmodul (und meine Türblattanlage aus Kindertagen). Geplant habe ich schon viele Anlagen.
Meine Methode: Erst skribbel ich unmaßstäblich auf Papier mit Bleistift rum, bis ich weiss, wie es ungefähr aussehen soll. Dabei habe ich die Landschaft eher im Kopf, zuerst kommen die Gleise aufs Papier. In dieser Phase entsteht locker ein dutzend Pläne.
Danach zeichne ich maßstäblich, z.B. 1:4 für N oder 1:10 für H0, allerdings nicht mit den exakten Ausmaßen jedes Gleises und jeder Weiche, dafür stimmen Winkel und Gleisabstände, Gleislängen sowieso und natürlich Gebäudemaße etc.
Die letzte Planungsphase war dann bisher 1:1 auf Papier (auf Fußboden), genaue Zeichnung mit Stellprobe von Häusern, Loks, Autos, etc. Für mein Modul war das dann auch das Schnittmuster für die Holzplatten.
Z.Z. plane ich eine Mini-Guckkastenanlage ("theatrical micro layout") in N. Da werde ich als vorletzten Schritt eine "KKA" (Kleinstkontrollanlage) bauen, 1:4 für N. Also eine Art 3D-Plan mit Bleistift, Schere und Papier, aus Pappe mit Holzwürfeln für Gebäude und Fahrzeuge. Ich will genau wissen, wie der Eindruck ist, bevor ich Holz kaufe und zusäge.
Achso: Die Teppichbahn mit Märklin-M Gleisen wird einfach gebaut, nicht geplant. Für Landschaft sorgen meine Töchter (1 und 3)...