Z-Gleise von Märklin

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Casey_Jones
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Z-Gleise von Märklin

Beitrag von Casey_Jones » Samstag 28. Januar 2017, 10:32

Guten Tag allerseits (aus dem Elsaß). Eventuelle Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen, da bei mir ALLES rot unterstrichen ist ... :x

Habe mal vor 35 Jahren eine Arnold-Anlage gebaut, das Einschotter-System mit dem Klebeband war gar nicht schlecht, obwohl das ganze Gleisbett flach war (nun ja, damals war man noch nicht so "pingelig") ; alles wär schön gewesen, ohne das bekannte Weichenproblem ! :skull:

Nun möchte ich eine neue Gleisanlage mit Mini-Club Gleisen aufbauen, größtenteils mit Flex-Gleis, keine Radien unter 400mm ; von Rokuhan möchte ich nichts wissen, da das Flex-Gleis erstens nicht gut aussieht (Einrisse im Schotterbett) und zweitens 4 Mal so teuer ist wie das von Märklin ; und das Micro-Trains Flexgleis ... hat auch kein Schotterbett.

Als Unterlage (bei den Steigungen) wird 3mm Sperrholz verwendet (mit 10mm Stützen alle 20cm), als Grundplatte 10mm auf Brettergerüst (wie damals). Nun meine Fragen :

1) Ich will die Märklin-Gleisnägel benutzen (Vorbohren auf 0,3mm), da ich kein Vertrauen in die "Nur-Kleber"-Methode habe. Was taugt das ?
2) Auf vielen Foren habe ich gelesen, daß man praktisch eine angelötete Strom-Einspeisung pro Flexgleis vorsehen soll, da die Schienenverbinder nicht sehr "vertrauenswürdig" wären ; was ist davon zu halten ? Ich muß hinzufügen, daß die vorgesehene Anlage zu 1/3 aus Tunnels bestehen wird (keine Weichen in den Tunnels), die nachher nicht mehr gut zugänglich sein werden, außer zu Reinigungszwecken.
3) Wie ist es mit dem Einschottern ? Auf einem anderen Forum habe ich nichts Gutes vom Busch-Schotterband gelesen ; dann gibt es noch die Mössmer Gleisbettung bei Noch, die aber noch nicht eingeschottert ist. Drückt die sich nicht beim Festnageln flach, und wie geht's weiter mit dem Schotter ? Oder sollte sie "naturbelassen bleiben" ? Oder sollte ich ganz einfach die alte Methode mit dem Elektro-Klebeband (wie Arnold) verwenden, und auf ein erhabenes Gleisbett zugunsten der Betriebssicherheit verzichten ?

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kiruna
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Re: Z-Gleise von Märklin

Beitrag von kiruna » Montag 30. Januar 2017, 14:37

Casey_Jones hat geschrieben:1) Ich will die Märklin-Gleisnägel benutzen (Vorbohren auf 0,3mm), da ich kein Vertrauen in die "Nur-Kleber"-Methode habe. Was taugt das ?
Bisher habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, die Gleise mit einem flexiblen Kleber (z.B. Pattex) auf der Korktrasse zu befestigen. Zudem lassen sie sich bei Bedarf mit einem Cutter wieder lösen. Die Gleisnägel habe ich nach den ersten Versuchen in den Mülleimer geworfen.
Casey_Jones hat geschrieben:2) Auf vielen Foren habe ich gelesen, daß man praktisch eine angelötete Strom-Einspeisung pro Flexgleis vorsehen soll, da die Schienenverbinder nicht sehr "vertrauenswürdig" wären ; was ist davon zu halten ? Ich muß hinzufügen, daß die vorgesehene Anlage zu 1/3 aus Tunnels bestehen wird (keine Weichen in den Tunnels), die nachher nicht mehr gut zugänglich sein werden, außer zu Reinigungszwecken.
Die Gleisprofile lassen sich an den Schienenverbindern auch (vorsichtig) miteinander verlöten um die Anzahl der Einspeisepunkte zu reduzieren.
Casey_Jones hat geschrieben:3) Wie ist es mit dem Einschottern ? Auf einem anderen Forum habe ich nichts Gutes vom Busch-Schotterband gelesen ; dann gibt es noch die Mössmer Gleisbettung bei Noch, die aber noch nicht eingeschottert ist. Drückt die sich nicht beim Festnageln flach, und wie geht's weiter mit dem Schotter ? Oder sollte sie "naturbelassen bleiben" ? Oder sollte ich ganz einfach die alte Methode mit dem Elektro-Klebeband (wie Arnold) verwenden, und auf ein erhabenes Gleisbett zugunsten der Betriebssicherheit verzichten ?
Nach meinen Erfahrungen mit Styrodur-Gleisbettungen würde ich heute wieder zur klassischen Methode greifen, und die Gleise manuell einschottern.

Gruß,
Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

Ruhrtalbahner
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Re: Z-Gleise von Märklin

Beitrag von Ruhrtalbahner » Mittwoch 10. Januar 2018, 19:49

Nach fast 20 Jahren Z-Abstinenz bin ich wieder mit einer Fertiganlage von Noch in Spur-Z eingestiegen. Was das Märklingleis betrifft habe ich damals schlechte Erfahrungen gemacht, die Gleise waren nur sehr "fummelig" zusammenzustecken und gingen leider auch schnell kaputt, für sogen. Teppichbahner (das sind Modellbahner die keine feste Modellbahnanlage haben) nicht empfehlenswert. Auch konnten mich die klobigen Weichenantriebe der Märklin-Weichen nicht begeistern. Das Einschottern ist m.E. ein weiteres ko-item - einmal eingeschottert ohne Zerstörung nicht mehr abzubauen.. Alternativ habe ich mich für das Gleissystem von Rokuhan entschieden. Das Schotterbett dieses Gleissystem ist mit dem N-Gleis von Fleischmann Piccolo vergleichbar. Die Gleise sind sehr kontaktsicher durch Clipssystem zu verbinden und gehen auch beim Abbauen nicht gleich kaputt. Die Weichen haben Unterflurantrieb und werden mit Gleichstrom! geschaltet. Preismäßig gibt es keinen großen Unterschied zu Märklin, evtl. kann man diese Gleise auch günstig aus Japan beziehen.

Torben Hirsch
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Re: Z-Gleise von Märklin

Beitrag von Torben Hirsch » Sonntag 3. Juni 2018, 20:50

Meine Erfahrungen mit der klebe methode
Hat mich auch bis heute nicht entäuscht.
Ich Märklin C- und M- Gleise mit Würth Parketleim
festgeklebt. Und das hebt wie sonst was.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen
Torben

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