Moin,
auf 1,6m x 1m soll die Zeche Zollern im Maßstab HO gebaut werden. Doch ich habe schon beim Bau der Maschienenhalle ein Problem.
Hier erst einmal zwei Biler der Halle:
http://img319.imageshack.us/img319/1466 ... llefk4.jpg
http://img340.imageshack.us/img340/3496 ... llezf4.jpg
Mein Problem ist der eigentliche Bau. Also welches Material für die Wände des etwa 50 cm langen Gebäudes sind am Besten? Holz oder Pappe? Wie soll ich die Mauerstruktur Hinbekommen? Soll ich am besten Kunststoffplatten verwenden oder Styropor? Und dann mein größtes Problem, wie kann ich dieses "Eisenfachwerk" realistisch hinbekommen?
Also vielleicht ein "Leckerbissen" für die Fassadenbauspezialisten wie z.B. Dr. Peter Holbeck.
Hoffentlich kann mir jemand helfen,
bis denn
MGPTWV
Zechenbau
-
MGPTWV
Abend,
da mir bis jetzt noch keiner bei meinem Problem helfen konnte wollte ich einmal fragen wer überhaupt alles eine Zeche auf seiner Anlage hat und was für erfahrungen ihr damit gemacht habt. Hoffe aber immer noch auf Tipps für den Bau des Maschinenhauses. Es handelt sich übrigens um die Zeche Zollern.
Schönen Abend noch
MGPTWV
da mir bis jetzt noch keiner bei meinem Problem helfen konnte wollte ich einmal fragen wer überhaupt alles eine Zeche auf seiner Anlage hat und was für erfahrungen ihr damit gemacht habt. Hoffe aber immer noch auf Tipps für den Bau des Maschinenhauses. Es handelt sich übrigens um die Zeche Zollern.
Schönen Abend noch
MGPTWV
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Patrick
Also um das Haus zu bauen würde ich dünne Sperrholz oder Kunststoffplatten nehmen. Die Darstellung der Ziegel, entweder du gravierst die einzeln in den Kunststoff, du klebst die Ziegel einzeln auf die hier in einem anderen Thread schon mal vorgestellt wurde, oder die klebst einfach so Ziegelplatten auf. dann musst du aber sauber die freiräume für die Eisenträger herausarbeiten. die könnte man aus Messingprogilen oder ebenfalls auf gefärbzen kunststoff erstellen.
aber das sind nur so meine gedanken zu dem thema
aber das sind nur so meine gedanken zu dem thema
Ich muß gestehen, daß ich nicht ganz sehe wo Dein Problem liegt.
Dr Peter Holbecks Techniken sind kein Geheimnis, er dokumentiert wunderschön wie er einzelne Details "erschafft".
Als erstes Brauchst Du die Maße des Gebäudes. Die Höhe wirst Du wahrscheinlich nur schätzen können (außer Du machst es so wie ich und gehst mit Entfernungsmesser auf's Dach und mißt bis zum Boden hinunter - die Postsparkasse hat aber ein Flachdach
). Eine Hilfe zum Schätzen sind die Fachwerksunterteilungen: Die sehen gleich hoch aus, und so brauchst Du nur die unterste zu messen (bis auf 2 m Höhe kann man einen Meterstab hinaufschieben). Für die Weite des Dachüberhanges wirst Du aber wirklich schätzen müssen ( - oder einen einen exakt Senkrecht ausgerichteten Laserpunkt in der Nacht auf der Dachrinne suchen...).
Dann überlegst Du Dir eine tragende Struktur - denn so groß wie das Gebäude ist geht's nicht mehr ohne. 0,5 x 0,5 cm Holzstangen könnten gehen. Ausreichend unterteilen, aber die Fenster natürlich Aussparen, ausreichend Dachbalken vorsehen. Einfach mit UHU Hart zusammenkleben könnte ausreichen.
Die Wahl des Baumaterials: Weißer Karton dürfte sich gut eignen, billig zu bekommen, leicht zu schneiden, gut zu lackieren. Um die Ziegelstruktur zu erhalten entweder bedruckte Ziegelplatten aus Karton kaufen, oder selber die Ziegelfugen zeichnen und wie Peter lasierend (durchscheinend) rot lackieren. Wenn Du viel Zeit hast kannst Du auch wie beim Schornstein die Ziegel als einzelne Papierblättchen einzeln aufkleben. Maß nehmen für einen typischen Ziegelstein kannst Du ja am Gebäude. Die Fenster schneidest Du einfach gesamt aus, das heißt, die winzigen Unterteilungen der riesigien Fenster machst Du anders: Entweder mit weißem Lackstift aufmalen (mit Lineal versteht sich), vorsicht vor Verwischen. Lieber ein zwei Tage trocknen lassen bevor Du die zweite Richtung anfängst. Oder mit Papierstreifen oder Fäden aufkleben. Falls das Weiß zu kontrastreich wirkt kannst Du natürlich auch die verwndeten Teilungen vorher lasierend grau anmalen.
Die Imitation des Fachwerkes aus Stahl: Papier in Streifen schneiden (die einzelnen Stärken der Träger hast Du sicher vor Ort, oder zumindest aus deinen Fotos rausgemessen) und passend krauzförmig und gerade aufkleben. Rechteckiges Papierblättchen in die Mitte kleben, fertig. Auch die dreidimensional Vortretenden Fachwerksträger auf der Stirnseite kannst Du aus Karton machen, oder, wenn Du gut löten kannst, aus Messing z.B. Oder Messingstangen zusammenkleben mit UHU Hart. Die Kartonstreifen solltest Du übrigens lieber nicht mit der Schere schneiden, sondern mit einem Stanleymesser und einem Stahl oder Aluminiumlineal. Da werden sie genauer. Für besonders dünne Linien kannst Du weiße Fäden aufkleben.
Das Tor: Die rosaroten glatten Flächen aus Papier ausschneiden (wenn Du das Anzeichnen scheust kannst Du direkt das zu schneidende Papier mit dem Foto bedrucken (vorher auf HO skaliert natürlich) und dann direkt ausschneiden. Die Tür selbst: Die verglaste Fläche wieder gesamt ausschneiden, die verbleibende Fläche ist mal die Basis. Die Details läßt Du aus geeigneten Papierschnitten entstehen - ja, das wird fummelig. Aber wenn Du Dir Mühe gibst wird das das Sahnehäubchen Deines Gebäudes. Strukturen die Dir zu klein sind kannst Du auch mit sehr feinem Stift oder Pinsel aufmalen. Die drei Streifen beim Türgriff könnten grün bemalte Haare darstellen. Ob die Strukturen zu fein sind, kannst Du aber nur ausprobieren. Nottfalls nimmst Du das Foto, druckst es in der richtigen Größe aus und schneidest nur die verglasung aus. Oder nichtmal das, sogar das würde noch gut wirken und den wenigsten Betrachtern auffallen.
Noch Fragen? Trau Dich einfach, fang an!
genius
Dr Peter Holbecks Techniken sind kein Geheimnis, er dokumentiert wunderschön wie er einzelne Details "erschafft".
Als erstes Brauchst Du die Maße des Gebäudes. Die Höhe wirst Du wahrscheinlich nur schätzen können (außer Du machst es so wie ich und gehst mit Entfernungsmesser auf's Dach und mißt bis zum Boden hinunter - die Postsparkasse hat aber ein Flachdach
). Eine Hilfe zum Schätzen sind die Fachwerksunterteilungen: Die sehen gleich hoch aus, und so brauchst Du nur die unterste zu messen (bis auf 2 m Höhe kann man einen Meterstab hinaufschieben). Für die Weite des Dachüberhanges wirst Du aber wirklich schätzen müssen ( - oder einen einen exakt Senkrecht ausgerichteten Laserpunkt in der Nacht auf der Dachrinne suchen...).Dann überlegst Du Dir eine tragende Struktur - denn so groß wie das Gebäude ist geht's nicht mehr ohne. 0,5 x 0,5 cm Holzstangen könnten gehen. Ausreichend unterteilen, aber die Fenster natürlich Aussparen, ausreichend Dachbalken vorsehen. Einfach mit UHU Hart zusammenkleben könnte ausreichen.
Die Wahl des Baumaterials: Weißer Karton dürfte sich gut eignen, billig zu bekommen, leicht zu schneiden, gut zu lackieren. Um die Ziegelstruktur zu erhalten entweder bedruckte Ziegelplatten aus Karton kaufen, oder selber die Ziegelfugen zeichnen und wie Peter lasierend (durchscheinend) rot lackieren. Wenn Du viel Zeit hast kannst Du auch wie beim Schornstein die Ziegel als einzelne Papierblättchen einzeln aufkleben. Maß nehmen für einen typischen Ziegelstein kannst Du ja am Gebäude. Die Fenster schneidest Du einfach gesamt aus, das heißt, die winzigen Unterteilungen der riesigien Fenster machst Du anders: Entweder mit weißem Lackstift aufmalen (mit Lineal versteht sich), vorsicht vor Verwischen. Lieber ein zwei Tage trocknen lassen bevor Du die zweite Richtung anfängst. Oder mit Papierstreifen oder Fäden aufkleben. Falls das Weiß zu kontrastreich wirkt kannst Du natürlich auch die verwndeten Teilungen vorher lasierend grau anmalen.
Die Imitation des Fachwerkes aus Stahl: Papier in Streifen schneiden (die einzelnen Stärken der Träger hast Du sicher vor Ort, oder zumindest aus deinen Fotos rausgemessen) und passend krauzförmig und gerade aufkleben. Rechteckiges Papierblättchen in die Mitte kleben, fertig. Auch die dreidimensional Vortretenden Fachwerksträger auf der Stirnseite kannst Du aus Karton machen, oder, wenn Du gut löten kannst, aus Messing z.B. Oder Messingstangen zusammenkleben mit UHU Hart. Die Kartonstreifen solltest Du übrigens lieber nicht mit der Schere schneiden, sondern mit einem Stanleymesser und einem Stahl oder Aluminiumlineal. Da werden sie genauer. Für besonders dünne Linien kannst Du weiße Fäden aufkleben.
Das Tor: Die rosaroten glatten Flächen aus Papier ausschneiden (wenn Du das Anzeichnen scheust kannst Du direkt das zu schneidende Papier mit dem Foto bedrucken (vorher auf HO skaliert natürlich) und dann direkt ausschneiden. Die Tür selbst: Die verglaste Fläche wieder gesamt ausschneiden, die verbleibende Fläche ist mal die Basis. Die Details läßt Du aus geeigneten Papierschnitten entstehen - ja, das wird fummelig. Aber wenn Du Dir Mühe gibst wird das das Sahnehäubchen Deines Gebäudes. Strukturen die Dir zu klein sind kannst Du auch mit sehr feinem Stift oder Pinsel aufmalen. Die drei Streifen beim Türgriff könnten grün bemalte Haare darstellen. Ob die Strukturen zu fein sind, kannst Du aber nur ausprobieren. Nottfalls nimmst Du das Foto, druckst es in der richtigen Größe aus und schneidest nur die verglasung aus. Oder nichtmal das, sogar das würde noch gut wirken und den wenigsten Betrachtern auffallen.
Noch Fragen? Trau Dich einfach, fang an!
genius
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MGPTWV
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MGPTWV
Moin Achim,
ja du hast ja irgendwo recht.
Das is schon irgendwie kompliziert zu bauen obwohl das so wie ich es jetzt geplant habe ehr aufwändig ist und nicht allzu kompliziert ihr werdet ja sehen. Hoffe, dass ich schon morgen anfangen kann da die Ferien in NRW auch nicht mehr allzu lang sind 
.
Bis denn
MGPTWV
ja du hast ja irgendwo recht.
Das is schon irgendwie kompliziert zu bauen obwohl das so wie ich es jetzt geplant habe ehr aufwändig ist und nicht allzu kompliziert ihr werdet ja sehen. Hoffe, dass ich schon morgen anfangen kann da die Ferien in NRW auch nicht mehr allzu lang sind .Bis denn
MGPTWV
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Modellkai
Hallo MGPTWV,
ich glaube, das ich dir bei diesem Projekt helfen kann. Ich habe für einen Kunden diese Zeche als Hintergrundkulisse erstellt und gelasert.
Bei Bedarf kann ich gerne einen weiteren Bausatz lasern. Das Gute Stück ist übrigens 914 mm lang, hat aber nur eine Tiefe von 30 mm.
Ich schicke gerne per PM ein Bild von dem Modell.
Gruß Kai
www.mkb-modelle.de
ich glaube, das ich dir bei diesem Projekt helfen kann. Ich habe für einen Kunden diese Zeche als Hintergrundkulisse erstellt und gelasert.
Bei Bedarf kann ich gerne einen weiteren Bausatz lasern. Das Gute Stück ist übrigens 914 mm lang, hat aber nur eine Tiefe von 30 mm.
Ich schicke gerne per PM ein Bild von dem Modell.
Gruß Kai
www.mkb-modelle.de