schrott in schweden

Hier könnt Ihr Eure Ideen zum neuen Bauabschnitt 4 (Skandinavien) schreiben.
Here you can write down your ideas for our new building phase 4 (Scandinavia).
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Hearse

schrott in schweden

Beitrag von Hearse » Samstag 6. März 2004, 13:37

man sollte auch einen der legendären schrottplätze schwedens berücksichtigen - mitten in der wildnis sind 100erte autowracks seit jahren abgestellt und gammeln so vor sich hin!

links:

http://www.geocities.com/MotorCity/Lane ... ksfors.htm


http://www.geocities.com/skrotbilar/

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günni
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Beitrag von günni » Sonntag 7. März 2004, 18:13

Hallo Hearse,
auch wenn ich nie ein "Grüner" sein werde, sind diese Bilder erschreckend.
Wie ist denn dort die Gesetzgebung??

Gast

Schrott naja wie mans nimmt

Beitrag von Gast » Sonntag 7. März 2004, 18:34

Hallo Hallo
Da schlägt das Oldtimer Herz höher schade das die so weit weg sind.
Währe der hier ständ nur der wirkliche Schrott noch dort, auch wenn jetzt die Grünen über mich :fight:

Hearse

Beitrag von Hearse » Sonntag 7. März 2004, 19:24

hier gab es auch solche schrottplätze - allerdings sind die zugunsten des naturschutzes abgebaut worden! sehr schade wie ich finde!

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Datterich
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Schrott in Schweden

Beitrag von Datterich » Sonntag 7. März 2004, 20:56

Also ich weiß nicht so recht - die Fragen, die sich mir stellen, sind
1) Ist das wirklich typisch für Schweden? (Was stellt man dann in Polen später einmal dar?)
2) Würden schwedische Modellbahner so etwas auch auf "ihrer" Anlage vorsehen?

Na ja, genügend "Gegend" wird es ja geben, die man so dekorieren könnte.
Was meinen denn unsere Schwedischen Gäste hier im Forum dazu?

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

Hearse

Beitrag von Hearse » Sonntag 7. März 2004, 23:05

hallo

eines muss ich klarstellen - schweden ist kein riesieger schrottplatz!! allerdings wäre es ein schönes motiv ist - ein kleines waldstück mit verrotteten oldies würde ja reichen! zudem wollen wir ja nichtnur klischees darstellen sondern auch das echte schweden - und dort findet man derartige plätze hin und wieder. ich finde vorschläge von wichteln und kobolden die ich hier schon gelesen habe viel schlimmer! :extracry: zudem finde ich das motiv sehr stimmungsvoll und romantisch ohne kitschig zu sein! :!:

anbei noch ein link von französischen schrottplätzen:

http://n.herrmann.free.fr/index.html

für diese sehr kunstvolen bilder sollte man sich etwas zeit mitbringen - es sind sehr viele :-)

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Montag 8. März 2004, 02:32

Hearse hat geschrieben:ich finde vorschläge von wichteln und kobolden die ich hier schon gelesen habe viel schlimmer! :extracry: zudem finde ich das motiv sehr stimmungsvoll und romantisch ohne kitschig zu sein! :!:
Meine Meinung: in 1:87 ist das nicht mehr so romantisch, wie man sich das jetzt vielleicht denkt.

Es stimmt, was das Umweltbewustsein angeht, sind die Deutschen den Schweden vorraus. Andererseits muss man sehen, dass hierzulande viel mehr reglementiert ist - zu recht oder nicht - keine Ahnung, man muss sich einfach mal vergegenwärtigen, dass ein Schwede bezogen auf die Einwohner pro Quadratmeter ich glaube an die 100 mal mehr Fläche zur Verfügung hat wie ein Deutscher. Das sind einfach Zahlen, die helfen zu verstehen, warum vieles in Schweden einfach ganz anders ist.

Ich meine aber die Kobolde gehören genauso zu Schweden, wie Schrottplätze. Vorschlag: Warum nicht einfach miteinander verbinden?

Also Schrottplatz und eine Art lebender Baum der zwei Autos nimmt und gegeneinanderdonnert. Echt bewegend natürlich (Kopfdruckaktion).

"The Modern Trolls" sozusagen - eine hintergründige kleine Geschichte, die aktuell sogar einen (entfernten) Bezug zu Herr der Ringe hätte. :wink:

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Michael Schmidt
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Beitrag von Michael Schmidt » Montag 8. März 2004, 08:05

Hallo,

es stimmt schon das es überall in Schweden, vereinzehlnt Autos im Wald, oder am Straßenrand einfach vorsich hingamelln. Dieses durft ich selbst bewunder auf der einen oder anderen rauf fahrt nach Nord Schweden.

Gruß

Michael

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Montag 8. März 2004, 10:10

Moin,

also Schrottplätze sind wahrhaftig eine BLENDENDE Idee 8) :D

(Insider dieses Forums wundern sich übrigens nicht, dass das gerade von mir kommt :wink: )

Da Skandinavien verhältnismässig viel "im Grünen" liegt, sollte das eigentlich kein Problem darstellen eine geeignete Ecke zu finden, wo man eine solche Szenerie nachbauen kann.
Zwar wird dem einen oder anderen H0-Autosammler das Herz bluten, wenn er die schönen alten Karossen im Rost-look "gammeln" sieht, allerdings zeichnen diese Schrottplätze doch ein typisch schwedisches Lebensbild.

Realisieren würde ich das auf jeden Fall :) .

Bis dann:
Simon aus Tarp

Qrt
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Vergessen sie nicht das Ziel

Beitrag von Qrt » Montag 8. März 2004, 12:02

Simon aus Tarp hat geschrieben:..., allerdings zeichnen diese Schrottplätze doch ein typisch schwedisches Lebensbild.
Also, sie sind so gewöhnlich dass mann vorgeschlagen haben dass die einzige die übriggeblieben sind der Rechtsschutz haben soll ! :roll:

@Simon und viele andere in desem Thread:
Ich habe nichts gegen ein Schrottplatz. (siehe unten).
Es gefällt mir als Schwede aber gar nicht wenn sie hier und im anderem Threads schreiben das so und so typisch Schwedisch ist weil es hier in Schweden wie in Deutschland nie gewesen ist oder seit Jahren verschwunden ist. :no: Vergessen sie nicht das Ziel:
Frederik Braun hat geschrieben:Unser Ziel ist es , keine „deutschgebaute“ Skandinavienanlage zu errichten. Wir wollen das fantastische Flair der skandinavischen Länder zeigen.
Datterich hat geschrieben:1) Ist das wirklich typisch für Schweden? 2) Würden schwedische Modellbahner so etwas auch auf "ihrer" Anlage vorsehen?
Was meinen denn unsere Schwedischen Gäste hier im Forum dazu?
Ich möchte gern ein Schrottplatz sehen wenn die Autos wirklich alt (das heisst 50 bis 80 Jahre alt!)sind, die Autos von die richtigen Autofabriken kommen (viele Englische aber auch andfere eirupeische...) und in ein alter Wald stehen wo sie die Moosdecke haben, davon gibt es doch zwei oder drei die mann also heute diskutieren ob sie Kulturschutz haben soll.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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Schrott in Schweden

Beitrag von Datterich » Montag 8. März 2004, 16:26

Weltkulturerbe der Unesco? :shock:

Freundliche Grüße aus Darmstadt
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Jens R.

Beitrag von Jens R. » Montag 8. März 2004, 18:19

Also, hier in dieser Diskussion sieht man doch ganz deutlich, dass es eben eine ganz knifflige Sache ist, als Deutscher festzustellen, fast für Skandinavien typisch ist.
Aber zu dem Schrottproblem möchte ich anmerken, dass es wohl ein gemein-nordisches Phänomen ist, bei mir in Island sieht man diese Schrottplätze mangels Wald auch noch meilenweit!!
Ich habe folgende Erklärung: es ist nicht nur die Weite des Landes, die einen denken macht, dass man schon mal ein paar Hektar für Schrott entbehren kann. Es kommt auch noch dazu, dass man auf Grund der eindrucksvollen Naturgewalten ein anders Naturverständnis hat, und zwar wird die Natur (von den Bewohnern auf dem dünn besiedelten Lande) nach wie vor als Gewalt angesehen, gegen die es zu bestehen gilt, also beileibe nicht als so schutzbedürftig angesehen wird wie im dicht besiedelten Deutschland. Das heisst ja nicht, dass man die Natur nicht liebt, aber man hat nicht das Gefühl, dass sie dem Menschen ausgeliefert ist, eher anders herum; es gilt wie gesagt noch, gegen sie zu bestehen.
Und zur kulturellen Schutzwürdigkeit: ich weiß von einem 'Schrottplatz' auf einem Bauernhof, der einen jahrzehntelang dazu veranlasst hat, sich Gedanken über die geistige Gesundheit des Sammelwütigen zu machen. Dann verstarb der gute Mann, und nachdem die verrosteten Gerippe ordentlich in Reih' und Glied aufgestellt wurden, ist das ganze (samt Hof) nun das größte und bedeutendste (weil mit den ältesten Rostlauben) Verkehrsmuseum Islands. Ich denke, das illustriert vielleicht einigermassen die Denkweise, erklären kann man das nicht in wenigen Zeilen.

Jedenfalls zeigt uns das ganz deutlich, wie schwierig es ist, den Skandinavien-Teil authentisch zu gestalten. Immerhin scheint die Mehrheit der (v.A. norddeutschen) Modellbahner des MiWuLa ein sicheres Gespür zu haben, wie eine Modellanlage der Mittelgebirge oder sogar auch Alpen auszusehen hat (es ist ja immerhin noch 'das eigene Land' wenn man auch in Hamburg von den Alpen mindestens genauso weit entfernt ist wie von Südschweden - dem geografisch korrekten), aber bei den nordischen Gefilden begibt man sich ganz offensichtlich buchstäblich auf Neuland. Daher würde ich auch dringend empfehlen, zumindest in der Planungsphase ein paar renomierte skandinavische Modellbauer zu Rate zu ziehen, wie es ja auch schon - ich glaube von Qrt - kam.

Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Freitag 12. März 2004, 17:29

Hinter jedem verrostete Stück Eisen verbirgt sich eine Geschichte. und wenn man davor steht und die Fantasie laufen lässt, wird ein Stück Vergangenheit lebendig. Mich ziehen aufgelassene und verwahrloste Firmengelände an. Wer kennt das nicht, als Jugendlicher durchs Fenster gestiegen, gekramt, gewühlt und Zeit verplembert. Ohne das ich sowas mit Skandinavien in Verbindung bringe (denn sowas findet sich auf der ganzen Welt), würde ich gerne in diesem Anlagenteil so eine Szene einbauen. Einen grösseren Firmenkomplex der der Verwahrlosung preis gegeben wurde.

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Beitrag von Qrt » Freitag 12. März 2004, 18:33

Gerhard Dauscher hat geschrieben: ... würde ich gerne in diesem Anlagenteil so eine Szene einbauen. Einen grösseren Firmenkomplex der der Verwahrlosung preis gegeben wurde.
Dass finde ich ein gute Idee..
Als Schweden und Finland eine lange Stahl und Eisengeschichte haben gibt es viele einmal weltgrösste aber heute ganz kleine Stahlwerke die heute total oder teilweise stillgelegt sind. Dazu kann mann die verschiedene produkte auf Thema Eisen und Stahl der zum beispiel firma Märklin/Trix verwenden. Es gibt auch Stahlwerke und Hütten die teilweise stillgelegt und teilweise produzieren. Viellleicht machen sie einen grossen Komplex mit still gelegte und produzierende Gebäude neben einander. Das gibt viel Platz führ verschleißung mit Farbe und Pinsel.

Hütten und Stahlwerke geben gute möglichkeiten feuer und flamme mit hohes Geräusch (Bessemer und Caldo converters) darzustellen ohne dass es dahinten ein Debakel sein soll. Als solcher Produktion nicht kontinuierlich sondern im Batch getrieben ist , haben sie da möglichkeiten zu prima Knopfdruckactionen, eben in der Nacht !.

Viel Eisenbahnbetrieb gibt es auch. Mit spezielle Wagen und Loks, aber bei mehrere Hersteller zu finden.

m f G - Qrt
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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 12. März 2004, 18:58

Viele werden es nicht wissen, aber Skandinavien und Finnland sind die wichtigsten Narursteinlieferanten Europas! Annähernd jede Firmenzentrale schmückt sich mit den schönen Graniten und Gneisen aus dem hohen Norden. Bekanntestes Beispiel wird wohl der Rapakivi-Granit sein, der aus Finnland stammt!
Aber was hat das mit Schrott zu tun?
Man könnte doch einen aufgelassenen (stillgelegten) Steinbruch darstellen, auf dem viele der alten Maschinen (Kipplaster, Radlader, Förderbänder, usw...) vor sich hin rosten. Als Kind bin ich, zum Ensetzen meiner Eltern, gerne stundenlang auf solchen Gerätschaften herumgeturnt.
Wenn der Steinbruch schon länger nicht mehr genutzt wurde könnten einige Pflanzen bereits dabei sein, das Territorium zurückzuerobern.

Ließe sich prima in einem bergigen Gelände integrieren...

Flo
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Stein oder Erz

Beitrag von Qrt » Freitag 12. März 2004, 20:28

Flo K (der erste) hat geschrieben:....Man könnte doch einen aufgelassenen (stillgelegten) Steinbruch darstellen, ...Flo
Natürlich hast du recht Flo, das wäre ein schönes Motiv. Es kann doch auch mit ein Erzbruch dargestellt werden ?
Damit kann mann ein grösser zusammenhängend mehr imposanter Industriebetrieb darstellen
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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 12. März 2004, 20:34

Hallo Qrt

Sicherlich könnte man das prima kombinieren, zumal der Besucher ja nicht zwingend genau wissen muss, welches Gestein dort abgebaut worden ist.

Flo
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Beitrag von Qrt » Freitag 12. März 2004, 20:37

Eben. Schönes Wochenende. - Qrt
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