Hier ist Teil 1:
Um 12.25 Uhr "150 Jahre Eisenbahn in Kärnten" (25 Min):
Um 13.30 Uhr "Kathedralen der Flüchtigkeit-Bahnhöfe als Bühnen des Lebens" (50 Min.)3sat hat geschrieben:Am 29. Mai des Jahres 1864 beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte unserer Stadt und allen war bewusst, dass mit der dampfschnaubenden Lokomotive des ersten Sonderzuges eine mit grossen Erwartungen verbundene Zeit in Villach Einzug hielt", ist in einer alten Villacher Zeitung über die Anfänge des Eisenbahnzeitalters in Kärnten zu lesen. Heute sind die dampfende Rösser den Nostalgie-Eisenbahnern vorbehalten, die sich rührend um die Schätze vergangener Tage bemühen. Auf den grossen internationalen Strecken, wie der Baltisch-Adriatischen Achse oder dem Grossverschiebebahnhof Villach-Süd, geht es um Automation und den reibungslosen Ablauf von Güter- und Personenverkehr.
Um 14.20 Uhr "Die Entdeckung der Langsamkeit - Leben entlang der Mariazellerbahn" (25 Min.)3sat hat geschrieben: Die Dokumentation zeigt Beispiele alter und neuer "Kathedralen der Flüchtigkeit", darunter den Berliner Hauptbahnhof, den Gare de Lyon in Paris, den Chhatrapati Shivaji Terminus in Indiens Geschäftsmetropole Mumbai, die Victoria Station in London, Dom und Bahnhof in Köln und die grösste Baustelle Österreichs, auf der der neue Hauptbahnhof Wien entsteht.
Bernd3sat hat geschrieben: Die Strecke der Mariazellerbahn führt mehr als 85 Kilometer lang zwischen St. Pölten und Mariazell durch eine herrliche Landschaft: Der mächtig aufragende Ötscher gehört ebenso dazu wie weidende Schafe, Kühe und Pferde, viele landschaftliche Schönheiten sowie zahlreiche Tunnel und Viadukte. Schon Kaiser Franz Joseph ist mit Österreichs längster Schmalspurbahn unterwegs gewesen. Auch Josef Ratzinger, ein Namensvetter von Papst Benedikt XVI., liebt sie - und war bereits hunderte Male in Mariazell. Denn Ratzinger ist Lokführer auf der Mariazellerbahn. Der zwölfjährige Lukas, der nur wenige Meter neben der Bahn aufgewachsen und so etwas wie "Zug-süchtig" ist, begrüsst mit Schaffnermütze und eigener Signalscheibe jeden Zug, der an seinem Haus vorbeifährt. Die "1099er" beispielsweise erkennt Lukas schon am Pfeifton: Es ist die weltweit älteste Wechselstrom-Lokomotive, die noch im Planbetrieb eingesetzt wird.