Aus der Luftfahrt für das Gleis

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Mittwoch 12. Mai 2010, 10:15

Hallo,
da es im Luftraum auch ein Sicherheitsabstand zu anderen Flugzeugen gibt und auch ein passende Warung der Piloten erfolgt, gibt es aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine Entwicklung auch für die Schiene. Informationen dazu gibt es einmal in
Die Welt, bzw. auch hier.

Ich frage mich, ob das System wirklich Nötig ist, zu mindestens für Deutschland, in anderen Ländern wie zum Beispiel USA / Kanada könnte es sinnvoll sein.

Dann würde wieder ein neuer Befehlsblock einzuhalten auf den Kleintierbehausungen :mecker: und Triebfahrzeugen. :extracry:

MFG
Thomas
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günni
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von günni » Mittwoch 12. Mai 2010, 11:41

Moin,
das System ist der DB bestimmt zu teuer. :elch:

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Bernie-Bärchen
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Bernie-Bärchen » Mittwoch 12. Mai 2010, 12:20

Ob zu teuer oder nicht Günni, es ist unwirtschaftlich. Im Rangierbetrieb und in Baustellen werden ganz niedrige Geschwindigkeiten gefahren. Der Abstand im Rangierbetrieb und auch in Baustellen ( ich meine damit den Betrieb innerhalb einer Baustelle: Arbeitszüge, Sperrfahrten o.ä. ) ist teilweise unter 5 Meter, damit wäre dieses System ständig wirksam.
Bei regulären Zugfahrten im Blockabstand sind auch die einzelnen Blockabschnitte kleiner als 5000 Meter.

Zitat: Bei der ersten Situation handelte es sich um eine Flankenfahrt, bei der zwei Fahrzeuge gleichzeitig auf eine eingleisige Strecke zufahren. Im zweiten Szenario fuhr der Zug auf eine Weiche zu, hinter der ein Gleis belegt, das andere frei sowie die Weichenstellung unklar war.

Zur Flankenfahrt: im Rangierbetrieb durchaus schon mal möglich, wenn eine Störung vorliegt.

Das Szenario der Weiche halte ich für weit hergeholt. Eine "unklare" Weichenstellung führt sofort zum Haltfall des Signals. Eine Zug-Fahrstrasse würde nie in ein besetztes Gleis führen. Bei einer Rangier-Fahrstrasse gelten die Bedingungen des Rangierbetriebes.

Das was da vorgeführt wurde ist technisch eine gute Entwicklung aber doch nur eine Studie. Aber vielleicht in einigen Jahren in ähnlicher und weiterentwickelter Weise als Sicherungssytem einsetzbar.

Schaun mer mal.

:wink: BB
Zuletzt geändert von Bernie-Bärchen am Mittwoch 12. Mai 2010, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.

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günni
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von günni » Mittwoch 12. Mai 2010, 12:52

Moin Bernd,
danke für die Erklärung.

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Jörg Spitz
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Jörg Spitz » Mittwoch 12. Mai 2010, 13:06

Hallo
Nicht alles was die Forschung als Projektstudien veröffentlicht, kommt auch als Serienprodukte auf den Markt.
Das beste Beispiel ist die Automobilindustrie (IAA, Autosalon Genf) mit Ihren vielen Design- und Projektfahrzeugen.
Die Machbarkeit ist eine Sache die technisch- wirtschaftliche Umsetzung aber eine Andere.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Achim
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Achim » Mittwoch 12. Mai 2010, 16:12

Ich stelle mir jetzt die Frage ob es wieder einen "Krause" http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Krause geben wird,
der damit die "Leistungsfähigkeit der Eisenbahn" angeblich erhöhen möchte.
Ich erinnere mich noch an die schöne "Cir" Elke http://de.wikipedia.org/wiki/CIR-ELKE die als preiswerter Ersatz für einen vernünftigen Streckenausbau von ihm gepriesen wurde.
Erst für viel Geld entwickelt und dann kaum angewendet.Damit ausgerüstete 141er längst verschrottet...
Das Projekt erinnert mich an einen "Gipskeupertunnel" von dem auch die Öffentlichkeit nicht weiß warum er eigentlich gebaut wird :clown:
Wenn mich einer fragen würde :lol: in welcher Weise das alles zusammenhängen könnte, die zierliche Elke, der Verkauf von Leuna und den DDR Autobahnraststätten an Elf und der famose Krause von Herrn Kohl und der Tunnel im Gipskeuper...
Krause musste im Jahre 2001 einen Offenbarungseid leisten. Er wurde am 23. Dezember 2002 vom Landgericht Rostock wegen Untreue, Betrug und Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von 3 Jahren und 9 Monaten verurteilt.
Obwohl erwiesenermaßen substantielle Beträge illegal während dieser Transaktionen geflossen waren, konnte eine Verwicklung deutscher Politiker nicht bewiesen werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuna-Aff%C3%A4re
In Folge des Schmiergeldprozesses in Frankreich wurde von interessierter Seite mehrfach die Verwicklung bundesdeutscher Politiker behauptet. Insbesondere wurde nach dem Regierungswechsel 1998 Burkhard Hirsch als "Sonderermittler" eingesetzt, um Belege dafür zu finden, die Regierung Kohl hätte einen Teil der entsprechenden Regierungsakten während des Regierungswechsels 1998 verschwinden lassen.
Leuna war gestern! Es lebe der Billig Tunnelbau im Gipskeuper und Sicherheitssysteme aus dem Flugzeugbau, die so schön stylisch zur Airlineanmutung der Deuschen Bahn Bahn passen.

Gruß
now butter by the fishes

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Jörg Spitz
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Jörg Spitz » Mittwoch 12. Mai 2010, 16:55

Achim hat geschrieben: Erst für viel Geld entwickelt und dann kaum angewendet.Damit ausgerüstete 141er längst verschrottet...
Hallo Achim
Hier ein Zitat aus dem Link:
Gegenwärtig (Stand: Dezember 2006) sind in Deutschland folgende Baureihen der DB mit CIR-ELKE ausgestattet:
* 145 Lokomotiven der Baureihe 101
* 25 Lokomotiven der Baureihe 110
* 14 Loks der BR 111
* 27 Loks der BR 143
* Eine Lok der BR 155
* 238 Fahrzeuge des ET 423, die auf dem Streckennetz der S-Bahn München eingesetzt werden.
* Die gesamte ICE-Flotte mit CIR-ELKE II: ICE 1, ICE 2, ICE 3, ICE-T, ICE-TD
* Eine Anzahl von Steuerwagen für geschobene Wendezüge.
Darüber hinaus fahren andere Eisenbahnverkehrsunternehmen mit entsprechend ausgerüsteten Loks, zum Beispiel die SBB mit der BR 482 bzw. Re 482.


Anhand dieser und anderen Listen sind doch recht viele Fahrzeuge mit CIR-ELKE ausgestattet.
Von einem "sinnlosen" Projekt kann wohl nicht die Rede sein.
Auf dem Rheintalbahnabschnitt Basel-Offenburg ist CIR-ELKE II der Stand der LZB Technik.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Nordexpress » Mittwoch 12. Mai 2010, 20:29

Na ja, kommt als eine natürliche Weiterentwicklung vor, ist sicher in Familie mit automatischen Verkehrssteurung von Pkws auf einer damit ausgerüsteten Autobahnstrecke.

Gibts ja auch bei Parken von Autobussen und in Limousinen usw. RCAS hat ja nichts mit ECTS zu tun, der Zug bleibt Schienengebunden. Und die RCAS Sichtweite kann garantiert individuell eingestellt werden.

Der Flugverkehr ist so genial als reine Luft als Verkehrsader zu benutzen statt teure ECTS Gleise und Signale. Dazu kommnen dann natürlich Fluglotsen.

Man könnte sich aber Nebenbahnen, wo zB nur 2 Triebwagen hin und her pendeln oder eben Industriebahnen vorstellen, wo eine Ausrüstung der Triebfahrzeuge mit RCAS kostengünstiger ist als eine Vollausrüstung mit modernster ECTS Überwachung und Signalisiering.

Dann würden die Züge sich so zu sagen als Autos auf einer regulierten Strasse benehmen. Und die Lokführer würden sich wahrscheinlich 'totalinformiert' fühlen. Oder durch die Wüste Nordafrikas oder Trans-Canada, was weiss ich.

Eine Revolution der Eisenbahn ist RCAS wohl aber nicht. Eben eine Option.
Tschüss Nord-Express
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Mittwoch 12. Mai 2010, 21:06

Moin,
Jörg Spitz hat geschrieben:Hallo
Nicht alles was die Forschung als Projektstudien veröffentlicht, kommt auch als Serienprodukte auf den Markt.
Das beste Beispiel ist die Automobilindustrie (IAA, Autosalon Genf) mit Ihren vielen Design- und Projektfahrzeugen.
Die Machbarkeit ist eine Sache die technisch- wirtschaftliche Umsetzung aber eine Andere.
Ein weiteres Beispiel ist der Cargo Sprinter der Fir. Windhoff.
Doch hier war es einige andere die das System in Deutschland nicht unterstützt haben. In anderen Ländern läuft der Cargo Sprinter durch aus mit Erfolg.--> Bild davon http://glen7224.fotopic.net/p4445285.html

MFG
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Jörg Spitz » Mittwoch 12. Mai 2010, 21:11

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: In anderen Ländern läuft der Cargo Sprinter durch aus mit Erfolg.
Ja, in der Schweiz als Lösch- und Rettungszug bei der SBB und BLS.
2007 Pro Schiene Lötschbergtunnel 047 - Kopie.jpg
Lösch und Rettungszug der BLS
2007 Pro Schiene Lötschbergtunnel 047 - Kopie.jpg (113.44 KiB) 567 mal betrachtet
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von günni » Mittwoch 12. Mai 2010, 21:13

Moin,
wie man sieht, wissen die Schweizer gutes Gerät zu schätzen.

Bernd W.
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Bernd W. » Mittwoch 12. Mai 2010, 21:27

Achim hat geschrieben: Wenn mich einer fragen würde :lol: in welcher Weise das alles zusammenhängen könnte, die zierliche Elke, der Verkauf von Leuna und den DDR Autobahnraststätten an Elf und der famose Krause von Herrn Kohl und der Tunnel im Gipskeuper...
Krause musste im Jahre 2001 einen Offenbarungseid leisten. Er wurde am 23. Dezember 2002 vom Landgericht Rostock wegen Untreue, Betrug und Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von 3 Jahren und 9 Monaten verurteilt.
Obwohl erwiesenermaßen substantielle Beträge illegal während dieser Transaktionen geflossen waren, konnte eine Verwicklung deutscher Politiker nicht bewiesen werden.
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Zumindest wurde im Rahmen der Leuna Affäre der Beweis erbracht, das die Einführung der 5 stelligen Postleitzahlen schon bereits 1991 bekannt war und auch welche Stadt welche PLZ bekommen wird :!:
Agnes Hürland Büning, Staatssekretären unter Kohl hat im Jahr 1991 einen Beratervertrag mit Delta International abgeschlossen.
Warscheinlich besaß sie 1991 als der Vertrag geschlossen wurde hellseherrische Fähigkeiten und gab als PLZ für ihren Wohnort (in wieser Vorraussicht), 46284 Dorsten an :clown: :elch:
Aber erst 1993 wurden die PLZ auf 5 Stellen umgestellt :shock: :elch:
Quelle :
Spiegel 25/2001 Seite100
:wink:

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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Mittwoch 12. Mai 2010, 21:38

Moin,
der Zug wurde schon 2007 erwähnt.
--> http://forum.miniatur-wunderland.de/alp ... -s100.html

Da dieser immer noch in der Schweiz fehlt, müsste man mit der GL sprechen.

Umbauende Grüße
Thomas
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Re: Aus der Luftfahrt für das Gleis

Beitrag von günni » Mittwoch 12. Mai 2010, 21:43

Moin,
da kann man mal sehen, was man im Forum alles findet.

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