Beleuchtungen bei Dampflokomotiven

[Robert I]

Moin,

ich hätte gerne gewusst, ob es bei den "echten" Dampflokomotiven auch eine Triebwerksbeleuchtung gab und zu welchem Anlass diese angemacht wurde (vielleicht für Reparaturen, damit man was sieht?). Bei der Gelegenheit: Was für Lampen waren das denn? Elektrische Glühbirnen können es ja kaum gewesen sein, denn wo soll da der Strom herkommen?

Vielen Dank für Antworten und nehmt es mir nicht übel, wenn ich eine Frage gestellt habe, die erfahreren Leuten als dumm erscheint. Ich habe auch schon die Suchfunktion bemüht, sowie mithilfe von Startpage (meiner Suchmaschine) im Internet gesucht, da war allerdings hauptsächlich was über Modelldampfloks zu finden, nichts Brauchbares zum Vorbild, auch das hat mich veranlasst, die Frage zu stellen, ich dachte mir, wenn relativ wenig Modelldampfloks Triebwerks- (oder auch Führerhaus-) beleuchtung haben, vielleicht gab es das dann auch in Echt nicht (so häufig).

[HaNull]

Moin!

Dampfloks mussten (und müssen) oft geschmiert werden.
Das erleichtert die Triebwerksbeleuchtung - elektrische Glühlampen, Strom kommt aus der mit Dampf betriebenen Lichtmaschine (Dampfgenerator) der Lok.

[Robert I]

Moin Thomas,

vielen Dank für die Antwort.

[Maik Costard]

Robert, kennst du Google? Wenn ich den Begriff dort eingebe, erhalte ich haufenweise Bilder vom Vorbild, auf denen die Leuchten zu sehen sind.
Schönen Gruß
Maik

[Robert I]

Moin Maik,

natürlich kenne ich Google. Hatte ich auch früher, in Zwischenzeit benutze ich es aber nicht mehr. Bei Startpage bleibt nämlich meine IP-Adresse da wo sie hingehört, nämlich bei mir, sie wird nicht von Startpage gespeichert. Auch meine Suchanfragen werden nicht gespeichert. Bei Startpage kann man sich im Gegegnsatz zu Google relativ sicherer durchs World Wide Web bewegen. Informier dich mal.

MfG

Robert
... der nicht sehr glücklich über den unverdienten Pokal-Sieg von Bayern ist.

[meckisteam]

Anonymes surfen gibt es nicht. Bei JEDEM Aufruf einer Seite wird deine IP-Adresse übertragen. Und auf vielen Seiten auch gespeichert. Hier im Forum übrigens auch. Zu jedem Beitrag der geschrieben wurde ist die IP des Verfassers gespeichert ...

[Feuer-wer]

Trotzdem kann man sich überlegen, ob man Google durch die bloße Benutzung mit zusätzlichen Daten und eventuellen Werbeeinnahme unterstützen will.

Es sei dahingestellt, ob es einen Unterschied macht.

[Maik Costard]

Wenn man etwas zu verbergen hat, ist es natürlich sinnvoll, sich anonym im Web zu bewegen. Das erschwert natürlich auch die Arbeit von Ermittlungsbehörden. Stelle dir mal vor, jemand mag dich nicht und fängt an, dich im Web zu mobben. Da er ja keine Spuren hinterlässt, kannst du nichts dagegen unternehmen.
Ausserdem habe ich keine Lust, ständig "LEIDER SIND ALLES STARTPAGE-SERVER ZURZEIT ÜBERLASTET. WIR BITTEN UM IHR VERSTÄNDNIS. Versuchen Sie Ihre Suche bitte in ein oder zwei Minuten erneut." als Fehlermeldung zu erhalten. Das ist mir eben bei der Suche deines Begrifes mehrfach passiert. Nach meiner Einschätzung sind die Suchergebnisse bei Google zumindestens bei diesm Begriff wesentlich zielführender.
Schönen Gruß
Maik

[Qrt]

Weil das Thema mir (direkt) aus der Seele spricht (ich kann nicht die genaue Wörter finden ) kommt hier eine zusätzliche Frage:
Ich stehe vor dem Umrüstungsbeginn eine Br80 ep.III, DB. Ist es also auch bei dieser kleine Lok vorbildgerecht Triebwerksbeleuchtung zu installieren ?

[Maik Costard]

Hallo Qrt, die BR 80 hatte keine Triebwerkleuchten.
Schönen Gruß
Maik

[domreuter]

Wenn man etwas zu verbergen hat, ist es natürlich sinnvoll, sich anonym im Web zu bewegen.

Moin Maik,

sorry fürs ausgedehnte OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen und diesen Spruch kann ich einfach nicht mehr hören/lesen, gerade wenn er wie hier etwas bissig ankommt und dann noch von einem Mitarbeiter des Forenbetreibers...

Das BVG hat vor einiger Zeit den Datenschutz - oder besser die "informationelle Selbstbestimmung" - zum Grundrecht erhoben. Damit ist Deine Unterstellung, jeder, der sich um Datensparsamkeit und Datenschutz Gedanken macht, habe etwas zu verbergen, schlicht unzulässig. Per Grundrecht steht jedem zu, selbst darüber zu entscheiden, wie viele personenbeziehbare Daten (dazu gehören regelmäßig auch IP-Adressen) von sich er preisgibt und welche Daten er für sich behalten will bzw. welche Daten er nicht von anderen über sich gespeichert sehen will - von bestimmten technischen Notwendigkeiten oder gesetzlichen Aufbewahrungsfristen natürlich abgesehen.

Darüber hinaus - unabhängig von der Rechtslage - kann jede Information, die über eine Person vorliegt, diese Person

- zu Recht belasten
- zu Unrecht belasten
- zu Recht entlasten
- zu Unrecht entlasten.

Vor diesem Hintergrund sehe ich es als sehr berechtigt und wichtig an, dass jeder selbst darüber entscheiden kann, welche Informationen über ihn verwertet werden und welche nicht.

Ich werde z.B. die Abgabe von Fingerabdrücke so lange wie möglich hinauszögern, da bei der Ermittlung, wer an einem bestimmten Ort war, natürlich als erstes diejenigen festgestellt werden, deren Fingerabdrücke gespeichert sind. Das ist in der Regel belastend - ob nun zu Recht oder zu Unrecht - und die Identifizierten müssen dann wieder für ihre Entlastung sorgen.

Also bitte keine solchen Totschlagargumente gegen Nutzer, die ihre personenbeziehbaren Daten schützen wollen, so gut es geht - solange Dein Profil Dich als MiWuLa-Mitarbeiter zu erkennen gibt, vertrittst Du hier den Betreiber des Forums, der in dieser Funktion auch mit solchen Daten hantiert und dem das dadurch nicht gut zu Gesicht steht...

Sorry nochmal für das lange OT, aber ich reagiere inzwischen wirklich allergisch auf diesen Spruch, gerade weil ich mit meiner beruflich bedingten Wachsamkeit in Sachen Datenschutz auch regelmäßig auf großes Unverständnis stoße. Evtl. sollte der Freilaufende die Datenschutz-Dikussion in einen Thread im Vorschläge / Wünsche / Anmerkungen Forum abtrennen.

Grüße

Dominik

[HaNull]

Per Grundrecht steht jedem zu, selbst darüber zu entscheiden, wie viele personenbeziehbare Daten (dazu gehören regelmäßig auch IP-Adressen) von sich er preisgibt

Latürnich.

Wenn ich "Startseite" richtig verstehe, speichern die auch die IP-Adresse - zumindest kurzzeitig.

Ich bekomme von den Telekomikern jeden Tag mindestens eine IP-Adresse. Mit meiner IP-Adresse kann Google also recht wenig anfangen,

Dann gibt es noch die gefährlichen Cookies. Anhand der Cookies weiß Google, dass ich oft nach Eisenbahn oder Modellbahn suche und zeigt mir entsprechende Themen weiter oben an.
Maik meinte, bei Startseite wären die Trefferlisten weniger hilfreich als bei Google.
Und wenn ich die Cookies lösche oder "in private" surfe, dann erkennt Google mich nicht wieder.

Google erscheint mir harmlos im Vergleich zu Fratzenbuch. Und Microsoft übertreibt's in letzter Zeit auch. Da bleibe ich bei Google als primärer Suchmaschine.

[Datterich]

Da bleibe ich bei Google als primärer Suchmaschine.

Seit gut zwei Jahren google ich ausnahmslos mit ixquick und bin hoch zufrieden. Weder Treffer noch Suchzeiten sind schlechter, und manchmal geht es sogar eher schneller.

Ich habe ixquick in allen meinen verwendeten Browsern als Standardsuchmaschine fest eingebunden.

Entschuldigung für OT, aber hier passt es gerade rein
Datterich
_________________
Wenn es nicht sein muss, kann man ruhig mal etwas weniger von sich preisgeben -

[domreuter]

Moin Thomas, moin Alf,

Stein des Anstoßes war - zumindest für mich - nicht die Wahl der einen oder anderen Suchmaschine. Wie gesagt habe ich schon von Berufs wegen ein hohes Bewusstsein für Datenschutz, dennoch nutze ich Google und Facebook - wenn auch letzteres erst nach langem Widerstand Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass gerade FB ohnehin Daten über mich sammelt, ob ich nun ein Konto habe oder nicht. Die Informationen, die ich meinem Konto anvertraue, wähle ich aber mit Bedacht.

Ich trete nur entschieden dafür ein, dass niemand, der sich Gedanken um Datenschutz macht, deshalb in eine Ecke gedrängt und fast schon kriminalisiert wird - was sonst ist die Unterstellung, wenn man sich anonym bewegen wolle, habe man etwas zu verbergen? Es ist diese Aussage in all ihren Varianten und Abwandlungen, bei der ich rot sehe.

Im Übrigen geht mir gerade noch ein Logikfehler in Maiks Argumentation auf: Robert geht es darum, beim rein lesenden Zugriff auf Suchmaschinen unverfolgt zu bleiben. Maik argumentiert aber mit Veröffentlichungen im Web. Jede Veröffentlichung, die ein von Maik erwähntes Mobbing ermöglicht, unterliegt aber der Impressumspflicht. Somit gibt es einen Verantwortlichen, der zumindest dazu verdonnert werden kann, die Veröffentlichung zu löschen - auch wenn es anonyme Veröffentlichungen Dritter in einem Forum o.ä. sind.

So, damit hoffe ich von meiner Seite das OT-Thema ad acta legen zu können...

Viele Grüße

Dominik

[günni]

Moin,
zumindest hat mir Google noch keinen Webbug untergejubelt, was ich von diversen anderen "normalen" Internetseiten nicht behaupten kann.
Der MAXA Cookier Manager hat mir die Webbugs on Access angezeigt und gibt Auskunft, wo sie gespeichert worden sind. Des Gleichen bei allen anderen Keksen.

Die Standard-Version von MAXA Cookie Manager ist kostenlos (freeware).

[Robert I]

Moin Dominik,

vielen Dank für deine Argumentation. Ich hatte in den letzten Tagen ein paar Probleme mit der Internetverbindung und war auch kurz verreist. Deshalb freue ich mich, dass Jemand fachkundiges meinen Standpunkt verstanden und unterstützt hat.

@ Datterich: Ixquick hatte ich auch eine Zeit lang, bis ich dann auf Anraten meiner Mutter Startpage nahm (ist ja egal; Startpage ist ja auch "by Ixquick").

[Maik Costard]

Hallo Dominik, du hast recht, meine Formulirung ist unglücklich gewählt. Selbstverständlich wollte ich Robert in keiner Weise etwas unterstellen.
Schönen Gruß
Maik

[domreuter]

Moin Robert,

wie gesagt, ich bin beruflich extrem auf Datenschutz "geeicht", insofern kann ich das schon sehr gut nachvollziehen - auch wenn ich für mich privat entschieden habe, der Bequemlichkeit halber Google zu nutzen und die Datensammelei in Kauf zu nehmen. WhatsApp z.B. verweigere mich nach wie vor hartnäckig, schon weil ich ein Firmenhandy nutze und da mit der Weitergabe des Adressbuches an WhatsApp-Server gegen geltendes Recht verstoßen würde.

Moin Maik,

vielleicht war meine Reaktion auch etwas schärfer als angebracht, manchmal neige ich dazu, in der Argumentation etwas auszuufern

Zum guten Schluss noch ein Link zu einem Google-Werbespot, mit dem Google ironischerweise eigentlich seinen Gegnern Wasser auf die Datenschutz-Mühlen gibt - zeigt der Spot doch, wieviel man nur aus dem Suchprotokoll einer Person auf sie schließen kann

http://www.youtube.com/watch?v=HvL52byifjo

Damit nochmal viele Grüße - und am MFM trinken wir einen Kaffee/Tee/... darüber

Dominik