Die Bahn sucht noch Lokführer
- Uli
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Die Bahn sucht noch Lokführer
Aus der WAZ-online vom 5.1.2004:
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Die Bahn sucht noch Lokführer
Als Kinder wollen sie alle Lokführer werden. Und dann? Der Bahn fehlt es an Azubis. Daher rührte das Unternehmen gestern im Oberhausener Arbeitsamt die Trommel: Werbung für die Bewerbung.
Etwa 25 interessierte Jugendliche und Eltern wollten wissen, was die Bahn als Ausbildungsbetrieb zu bieten hat. "Zum 1. September haben wir in Oberhausen und Umgebung 80 Stellen zu besetzen", sagt Erwin Hülper, Ausbildungsreferent des Unternehmens. Darunter auch Berufe, die nur wenige mit der Bahn in Verbindung bringen: Koch oder Kaufmann/-frau zum Beispiel. "Daneben gibt es klassiche Bahn-Ausbildungsberufe wie den Eisenbahner im Betrieb", so Hülper. Gerade hier, bei den Lokführern, gibt es aber ein großes Nachwuchsproblem.
In Oberhausen selbst hat die Bahn Plätze für Elektroniker, Industriekaufleute und Gleisbauer zu besetzen. Hier ist eine Niederlassung des Bereichs Bahnbau zu Hause sowie die Ausbildungswerkstatt, in der Azubis aus dem gesamten Rhein-Ruhr-Gebiet lernen.
Attraktiv sei eine Ausbildung bei der Bahn wegen der großen Übernahmechancen, sagt Hülper. Das Unternehmen habe einen großen internen Arbeitsmarkt. Dafür verlangt der Tranbsportdienstleister von seinen Azubis aber eine Eigenschaft: Mobilität.
abe
05.01.2004
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Also auf, ihr Foren-Jungvolk! Bewerbt Euch!!!
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Die Bahn sucht noch Lokführer
Als Kinder wollen sie alle Lokführer werden. Und dann? Der Bahn fehlt es an Azubis. Daher rührte das Unternehmen gestern im Oberhausener Arbeitsamt die Trommel: Werbung für die Bewerbung.
Etwa 25 interessierte Jugendliche und Eltern wollten wissen, was die Bahn als Ausbildungsbetrieb zu bieten hat. "Zum 1. September haben wir in Oberhausen und Umgebung 80 Stellen zu besetzen", sagt Erwin Hülper, Ausbildungsreferent des Unternehmens. Darunter auch Berufe, die nur wenige mit der Bahn in Verbindung bringen: Koch oder Kaufmann/-frau zum Beispiel. "Daneben gibt es klassiche Bahn-Ausbildungsberufe wie den Eisenbahner im Betrieb", so Hülper. Gerade hier, bei den Lokführern, gibt es aber ein großes Nachwuchsproblem.
In Oberhausen selbst hat die Bahn Plätze für Elektroniker, Industriekaufleute und Gleisbauer zu besetzen. Hier ist eine Niederlassung des Bereichs Bahnbau zu Hause sowie die Ausbildungswerkstatt, in der Azubis aus dem gesamten Rhein-Ruhr-Gebiet lernen.
Attraktiv sei eine Ausbildung bei der Bahn wegen der großen Übernahmechancen, sagt Hülper. Das Unternehmen habe einen großen internen Arbeitsmarkt. Dafür verlangt der Tranbsportdienstleister von seinen Azubis aber eine Eigenschaft: Mobilität.
abe
05.01.2004
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- Marius Baum
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Ich würde sagen die Eintönigkeit! Denn, als Lokführer fährt man meistens immer die gleichen Strecken und das "Tag ein, Tag aus". Außerdem ist man selten daheim, wenn es die Schicht so verlangt, muss man glaube auch manchmal in anderen Städten schlafen usw.
Ich mein, mal vorne beim Lokführer zu sitzen und auf die Strecke zu schauen macht schon Spaß, am meisten in ner Dampflok oder nem ICE, finde ich. Aber das als Beruf, nööö! Früher war das auch mal so ein Kindheitstraum von mir, aber eben wirklich nur ein naiver Kindheitstraum
Ich mein, mal vorne beim Lokführer zu sitzen und auf die Strecke zu schauen macht schon Spaß, am meisten in ner Dampflok oder nem ICE, finde ich. Aber das als Beruf, nööö! Früher war das auch mal so ein Kindheitstraum von mir, aber eben wirklich nur ein naiver Kindheitstraum
- Felix (der erste)
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Also ich glaube nicht das es an der Eintönigkeit liegt, das einem davon abgeraten wird.
Ich glaube eher das der Stellenabbau, der bei der Bahn ja häufig durchgeführt wird und eigentlich so ziemlich das Gegenteil ist von dem, was da oben berichtet wurde, schuld dadran ist.
Noch mal zurück zum Thema Eintönigkeit: Jeder Tag ist etwas besonderes, mal hasst du 1std Verspädung und mal nur 20min.
Mal passiert das mal dies.
Ich würd mir das schon spannend vorstellen...
Ich glaube eher das der Stellenabbau, der bei der Bahn ja häufig durchgeführt wird und eigentlich so ziemlich das Gegenteil ist von dem, was da oben berichtet wurde, schuld dadran ist.
Noch mal zurück zum Thema Eintönigkeit: Jeder Tag ist etwas besonderes, mal hasst du 1std Verspädung und mal nur 20min.
Mal passiert das mal dies.
Ich würd mir das schon spannend vorstellen...
Ich habe mittlerweile 28 Jahre Wechseldienst "auf dem Buckel":
Ihr feiert mit euren Freunden am Wochenende Geburtstag, ich gehe zur Nachtschicht.
Ihr beschließt kurzfristig am Wochenende "eine Sause zu machen", ich gehe zum Spätdienst.
Ihr habt jeden Wochenfeiertag frei, ich nicht.
Ihr feiert mit der Familie Weihnachten, ich sitze auf dem Stellwerk und sehe den Leuten hinterher, wie sie ihren Weihnachtsspaziergang machen.
Ihr feiert Sylvester, ich auch!
Nicht dass hier jemand meint, Eisenbahner gehen nur zu besch........ Zeiten arbeiten, aber Wechseldienst ist nicht vorteilhaft für Freizeit und Familie. Schön und gut, ich habe in der Woche auch meine freie Zeit und alle 2 Wochen ein langes Wochenende,aber dafür sind in der Woche die beste aller Ehefrauen und der einzig wahre Sohnemann nicht da.
Ich wechsel bis zu dreimal in der Woche den Dienst, kleines Beispiel gefällig:
Mo:Spät, Di:Spät, Mi:Ruhe, Do-Mo:Nacht
Aber ich habe es so gewollt. Niemand hat mich gezwungen Eisenbahner zu werden. Man gewöhnt sich an den Dienst, aber an manchen Tagen ist es nicht so einfach (heute ist so ein Tag).
Bernie-Bärchen
Ihr feiert mit euren Freunden am Wochenende Geburtstag, ich gehe zur Nachtschicht.
Ihr beschließt kurzfristig am Wochenende "eine Sause zu machen", ich gehe zum Spätdienst.
Ihr habt jeden Wochenfeiertag frei, ich nicht.
Ihr feiert mit der Familie Weihnachten, ich sitze auf dem Stellwerk und sehe den Leuten hinterher, wie sie ihren Weihnachtsspaziergang machen.
Ihr feiert Sylvester, ich auch!
Nicht dass hier jemand meint, Eisenbahner gehen nur zu besch........ Zeiten arbeiten, aber Wechseldienst ist nicht vorteilhaft für Freizeit und Familie. Schön und gut, ich habe in der Woche auch meine freie Zeit und alle 2 Wochen ein langes Wochenende,aber dafür sind in der Woche die beste aller Ehefrauen und der einzig wahre Sohnemann nicht da.
Ich wechsel bis zu dreimal in der Woche den Dienst, kleines Beispiel gefällig:
Mo:Spät, Di:Spät, Mi:Ruhe, Do-Mo:Nacht
Aber ich habe es so gewollt. Niemand hat mich gezwungen Eisenbahner zu werden. Man gewöhnt sich an den Dienst, aber an manchen Tagen ist es nicht so einfach (heute ist so ein Tag).
Bernie-Bärchen