Auch auf die Gefahr hin, hier ausgelacht zu werden, berichte ich folgende "unheimliche Begegnung mit der Rail-Art".

Vor 4 Jahren arbeitete ich in der Nachbarstadt und fuhr dabei täglich mittels Brücke über die Eisenbahnlinie (Bahnlinie Berlin-Stralsund über Pasewalk). Eine Zeit lang geht die Strasse parallel zur Bahnstrecke.
Ein Personenzug in Richtung Berlin (ich weiß nicht mehr ob RE oder IC) fuhr neben mir und bei einem Blick auf die Lok traute ich meinen Augen nicht. Kurz vor der Brücke wo meine Strasse die Bahn überquert geht der aktive Stromabnehmer runter. Der Zug fuhr gerade ins Stadtgebiet hinein und war rund 3 Km vom nächsten Bahnhof entfernt an dem er halten soll.
Als gebürtiger Hobby-Eisenbahner widersprach das allem Wissen das ich bisher über mein geliebtes Hobby hatte.
E-Lok fährt abgebügelt? So etwas kenne ich nur von Modellbahn-Schauanlagen wie dem MiWuLa oder Loxx...

Ich wollte dieses Ereignis schon als Traum / Haluzination / Wetterballons

Meine Suche nach Erklärungen blieb ergebnislos.
Einzig: Für die restlichen 3 Km zum Bahnhof braucht der Zug keinen Strom, die schafft er mittels Ausrollen.
Aber braucht die Steuertechnik an Bord nicht Strom? Von der Wagenbeleuchtung mal abgesehen?
Könnte eine Baustelle/technische Probleme an der Oberleitung dafür verantwortlich sein?
Vielleicht ist ja ein Lokfüherer hier im Forum der sich damit auskennt und meine "unheimliche Sichtung" erklären kann. Vielleicht sogar einer der die Strecke Berlin-Stralsund befahren hat. Achja, und bitte kommt mir nicht mit Wetterballons!

Es muss eine irdische Erklärung dafür geben!
Grüsse