Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

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Bernd W.
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Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Bernd W. » Donnerstag 19. November 2009, 01:48

Habe gerade in der neuen Ausgabe eisenbahn magazin gelesen wie viel die einzelnen Länder in ihr Bahnnetz investieren.

Deutschland war, wie erwarten in 2008 mal wieder Spitzenreiter :shock:

alle Angaben pro Bürger :
  • SCHWEIZ____284€
  • Österreich_204€
  • England____136€ ( man Höre und Staune )
  • Holland____105€
  • Schweden___104€
  • Spanien____84€
  • Frankreich_80€
so und nun die Frage : Wie viel gibt Deutschland pro Bürger fürs Bahnnetz aus. Was ist und war Mehdorn und der Politik ein funktionierende, sicheres und gutes Bahnnetz wert :?:

Lösung : 47€

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Jörg Spitz
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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Jörg Spitz » Donnerstag 19. November 2009, 09:10

Hallo Bernd
Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen. :?
Die doch recht hohen Ausgaben im Bahnausbau der Schweiz und Österreichs resultieren aus den Alpentransitprojekten dieser beiden Länder.
z.B. NEAT Projekte in der Schweiz, Brenner Basistunnel in Österreich
Löcher in Berge zu bohren kostet nun mal richtig viel Geld. 8)
Die 284€ bei den Schweizern werden zum großen Teil aus den Mautabgaben der Europäischen LKW Branche aufgebracht welche für eine Transitfahrt von Basel nach Chiasso so ca. 200€ bezahlen müssen.
Bei etwa 1500 Lkw davon ca. 845 Transitfahrzeuge welche täglich in Weil am Rhein die Grenze in Nord-Süd Richtung passieren, kommt da eine nicht unerhebliche Summe zusammen.
845 x 200€ = 169.000€ täglich nur für Transitfahrten
Den Rest der Grenzübergänge und der Schweizimportverkehr wurde dabei nicht berücksichtigt.

Dann sieht die Aufstellung über die Pro Kopf Ausgaben der Länder wieder ganz anders aus.
"traue keiner Statistik welche Du nicht selber schöngerechnet hast"
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Bernd W.
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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Bernd W. » Donnerstag 19. November 2009, 16:26

Jörg Spitz hat geschrieben:Hallo Bernd
Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen. :?
das glaube ich nicht. Eher ist es so, das andere Länder Steuern und Abgaben auch dafür verwenden für das sie erhoben werden. In Deutschland erfindet man schöne Geschichten um dem Bürger das Geld aus der Tasche zu siehen und verwendet das Geld dann woanders für!
Jörg Spitz hat geschrieben: Die doch recht hohen Ausgaben im Bahnausbau der Schweiz und Österreichs resultieren aus den Alpentransitprojekten dieser beiden Länder.
z.B. NEAT Projekte in der Schweiz, Brenner Basistunnel in Österreich
Löcher in Berge zu bohren kostet nun mal richtig viel Geld. 8)
Die 284€ bei den Schweizern werden zum großen Teil aus den Mautabgaben der Europäischen LKW Branche aufgebracht welche für eine Transitfahrt von Basel nach Chiasso so ca. 200€ bezahlen müssen.
Die Bundesregierung hat unter Kohl die Benzinsteuer erhöht um die Bahn zu "entschulden". Die Bahn ist dadurch mit 0€ Schulden in die Bahn AG gestartet und hat bereits wieder 15Mrd.€ Schulden. Die höhere Benzinsteuer zahlen wir noch heute!
Jörg Spitz hat geschrieben:
Bei etwa 1500 Lkw davon ca. 845 Transitfahrzeuge welche täglich in Weil am Rhein die Grenze in Nord-Süd Richtung passieren, kommt da eine nicht unerhebliche Summe zusammen.
845 x 200€ = 169.000€ täglich nur für Transitfahrten
Und bei uns : die fast höchsten KFZ Steuern, die HÖCHSTEN Benzinpreise wenn man mal die reine Steuerlast zugrunde legt. Fast 80% Steuern auf Benzin. LKW Maut ...

Würde Deutschland ein gemessen an der Bevölkerungzahl, BIP und Wirtschaftskraft gleich großes Projekt stemmen wie die Schweiz mit der NEAT, müsste Deutschland 1,6Bill.€ in die Hand nehmen. Im Grunde das, was die BRD in die DDR infestiert hat. Nur irgend wie bricht in der Schweiz nicht der Nahverkehr zusammen, die Straßen sind in keinem erbärmlichen Zustand und öffentliche Gebäude verotten dort auch nicht.

Im Grunde ist auch vollkommen egal, wie oder wo das Geld herkommt was der Staat in die Bahn infestiert. Fakt ist, das Deutschland das wenigste Geld pro Kopf in sein Bahnnetz infestiert, in Summe aber die höchste Abgaben und Steuerlast hat. Zum anderen bei uns alle davon reden das die Bürger den ÖNVP nutzen sollen, dort aber bis auf ein paar wenige Schauveranstaltungen nicht viel rum kommt. Die Anzahl der Langsamfahrstreckne nimmt jedes Jahr zu. Die Bundesbahn und auch der Staat haben jahrelang geschlafen.
Die Bahn hat NIX in das Gleisnetz um den Hamburger Hafen infestiert sondern es verroten lassen und dem wachsenden Güteraufkommen NICHT angepaßt. Viele Speditionen sind auf LKW's ausgewichen.

Die Betuve Linie von Rotterdamm nach Duisburg wird erst jetzt, fast 10-20 Jahre nachdem die Holländer die Strecke bis zur Grenze ausgebaut haben, in Angriff genommen! Also fahren die Holländer die Güter bis zur Grenze und dann geht es per LKW weiter! Dabei haben die Holländer sogar angeboten sich an den Kosten auf deutscher Seite zu beteiligen!

Sieht man die Zugfolgendichte die die SBB durch ihr Streckennetz drückt im Vergleich zur DB, dann hat die DB zwar schöne ICE's mit defekten Achsen, aber das war es dann auch schon.

In Summe bleibt festzustellen :
Die Bahn fährt seit den 70er Jahren auf Verschleiß und es wurde nur das notwendigste investiert. Hier im Ruhrpott wurden die Bahnsteige für die S-Bahnen so kurz gebaut, das das anhängen von mehr Anhängern NICHT geht! Abgesehen davon, die Bahn hätte auch keine, denn die kurven im Osten rum sind aber von NRW bezahlt.

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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 19. November 2009, 17:25

Moin Bernd,
Bernd W. hat geschrieben:Habe gerade in der neuen Ausgabe eisenbahn magazin gelesen wie viel die einzelnen Länder in ihr Bahnnetz investieren.

Deutschland war, wie erwarten in 2008 mal wieder Spitzenreiter :shock:

alle Angaben pro Bürger :
  • SCHWEIZ____284€
  • Österreich_204€
  • England____136€ ( man Höre und Staune )
  • Holland____105€
  • Schweden___104€
  • Spanien____84€
  • Frankreich_80€
Ich hoffe Du hast bei Deiner Berechnung für das Vereinigte Königreich nicht verrechnet.
Das Netz ist doch von der Regierung Blair / Nachfolger zurrück gekauft worden und war in einem schlechtern Zustand als das der BRD.

Stand 2002
Schweiz:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 4.511 km (4.447 km elektrifiziert)

Österreich:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 6.024 km (3.641 km elektrifiziert)

England:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 16.893 km (4.928 km elektrifiziert)

Holland:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 2.808 km (2.061 km elektrifiziert)

Schweden:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 11.481 km (7.527 km elektrifiziert)

Spanien:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 14.189 km (7.639 km elektrifiziert)

Frankreich: Gesamtlänge des Schienennetzes 2002: 32.682 km (14.104 km elektrifiziert)

Deutschland: Gesamtlänge des Schienennetzes: 45.514 km (21.000 km elektrifiziert)
Die oben aufgeführten Angaben stammen von der folgenden Site:Link

Mit diesen Zahlen sehen die Angaben von Bernd schon etwas anders aus.

MFG
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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Jörg Spitz » Donnerstag 19. November 2009, 17:48

Bernd W. hat geschrieben: Nur irgend wie bricht in der Schweiz nicht der Nahverkehr zusammen, die Straßen sind in keinem erbärmlichen Zustand und öffentliche Gebäude verotten dort auch nicht.
Wie oft warst Du schon in der Schweiz?


Bernd W. hat geschrieben:Sieht man die Zugfolgendichte die die SBB durch ihr Streckennetz drückt im Vergleich zur DB, dann hat die DB zwar schöne ICE's mit defekten Achsen, aber das war es dann auch schon.
In Südbaden auf der Rheintalbahn klappt diese Zugfolgendichte auch dank CIR-ELKE :D
http://de.wikipedia.org/wiki/CIR-ELKE
Bernd W. hat geschrieben: Hier im Ruhrpott wurden die Bahnsteige für die S-Bahnen so kurz gebaut, das das anhängen von mehr Anhängern NICHT geht! Abgesehen davon, die Bahn hätte auch keine, denn die kurven im Osten rum sind aber von NRW bezahlt.
Das bestätigt meine Vermutung:
Die "MAUER in den Köpfen" existiert nach 20 Jahren immer noch bei einem Teil der Bevölkerung. :cry:
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 19. November 2009, 18:54

Moin Bernd,
Bernd W. hat geschrieben:...
Die Betuve Linie von Rotterdamm nach Duisburg wird erst jetzt, fast 10-20 Jahre nachdem die Holländer die Strecke bis zur Grenze ausgebaut haben, in Angriff genommen! Also fahren die Holländer die Güter bis zur Grenze und dann geht es per LKW weiter! Dabei haben die Holländer sogar angeboten sich an den Kosten auf deutscher Seite zu beteiligen!
...
Die von Dir genannte Bahnlinie ist auf Deutscherseite seit 10 Jahren in Planung.
Da die Strecke Emmerich - Oberhausen in Kreis Kleve und Wesel an vielen privaten Grundstücken vorbei läuft, währe es schneller gegangen wenn man die Eigentümer enteignet hätte! :?:

Das ist nicht Schuld der Bahn AG sondern auch der Politik, die von vorne herrein eine andere Gesetzgebung der Bahn zum Planen von Strecken an die Hand hätte geben müssen.

Einen Container Bahnhof gibt es in Emmerich nicht:!: Auch die Züge werden weiterhin über die Strecke geleitet, bzw. umgeleitet.

Eine andere Frage, ist es wirklich Notwendig eine Schnellfahrstrecke zu bauen, um der Lufthansa auf dem Abschnitt Köln Frankfurt Kunden weg zunehmen.

Hier habe ich auch noch einen passenden Artikel gefunden.EU beteiligt sich an den Kosten

MFG
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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von günni » Donnerstag 19. November 2009, 22:20

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: Eine andere Frage, ist es wirklich Notwendig eine Schnellfahrstrecke zu bauen, um der Lufthansa auf dem Abschnitt Köln Frankfurt Kunden weg zunehmen.
Jedenfalls ist es umweltfreundlicher als die Abgase der Flugzeuge.

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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 19. November 2009, 22:33

Moin,
günni hat geschrieben:
Jedenfalls ist es umweltfreundlicher als die Abgase der Flugzeuge.
Falsch Günni, der Verschleiß der Trasse ist höher als man bei der Planung der Trasse annahm.
Faktor 4

Auch die Unterhaltungskosten sind höher, das die Strecke für jede Art von Arbeiten gesperrt werden muss :!:
Neben den ICE 3 darf ausser den Hilfslok die von mir oben genannte Strecke nicht befahren. Damit ist kein Ausweichen von der Rheinstrecke auf die NBS möglich, um bei Problemen schneller zureagieren.

MFG
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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von günni » Donnerstag 19. November 2009, 22:36

Moin,
was haben jetzt die Unterhaltskosten mit den Abgasen der Flugzeuge zu tun?

Bernd W.
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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Bernd W. » Freitag 20. November 2009, 04:05

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben:
Ich hoffe Du hast bei Deiner Berechnung für das Vereinigte Königreich nicht verrechnet.
Das Netz ist doch von der Regierung Blair / Nachfolger zurrück gekauft worden und war in einem schlechtern Zustand als das der BRD.

Stand 2002
Schweiz:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 4.511 km (4.447 km elektrifiziert)

Österreich:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 6.024 km (3.641 km elektrifiziert)

England:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 16.893 km (4.928 km elektrifiziert)

Holland:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 2.808 km (2.061 km elektrifiziert)

Schweden:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 11.481 km (7.527 km elektrifiziert)

Spanien:
Gesamtlänge des Schienennetzes: 14.189 km (7.639 km elektrifiziert)

Frankreich: Gesamtlänge des Schienennetzes 2002: 32.682 km (14.104 km elektrifiziert)

Deutschland: Gesamtlänge des Schienennetzes: 45.514 km (21.000 km elektrifiziert)
Die oben aufgeführten Angaben stammen von der folgenden Site:Link

Mit diesen Zahlen sehen die Angaben von Bernd schon etwas anders aus.

MFG
Thomas
Die Angaben stammten doch nicht von mir sondern wie geschrieben aus der Zeitschrift Ausgabe 12/09 "eisenbahn magazin" Seite 17 :!: Ergo sind es nicht MEINE zahlen :!:
Die zahlen besagen, das Deutschland PRO Bürger 47€ fürs Bahnnetz ausgibt und die Schweiz z.B. 284€. Da ist die Streckenlämge wohl eher unerheblich.

Nimmt man die Zahlen Ausgaben * Einwohner ergibt sich gerundet :
D 3,87 Mrd€
CH 1,86 Mrd€
A 1,67Mrd€
Teilt man diesen Wert jetzt durch die Streckenkilometer dann investieren die Länder in jeden Bahnnetzkilometer :
D 85.197€
CH 412.325€
A 277.689€

Gruß Bernd

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Re: Europa-vergleich der Investitionen ins Bahnnetz

Beitrag von Bernd W. » Freitag 20. November 2009, 04:14

Jörg Spitz hat geschrieben:
Bernd W. hat geschrieben: Nur irgend wie bricht in der Schweiz nicht der Nahverkehr zusammen, die Straßen sind in keinem erbärmlichen Zustand und öffentliche Gebäude verotten dort auch nicht.
Wie oft warst Du schon in der Schweiz?
So oft das ich von SwissAir Freiflüge bekommen habe :P
Jörg Spitz hat geschrieben:
Bernd W. hat geschrieben: Hier im Ruhrpott wurden die Bahnsteige für die S-Bahnen so kurz gebaut, das das anhängen von mehr Anhängern NICHT geht! Abgesehen davon, die Bahn hätte auch keine, denn die kurven im Osten rum sind aber von NRW bezahlt.
Das bestätigt meine Vermutung:
Die "MAUER in den Köpfen" existiert nach 20 Jahren immer noch bei einem Teil der Bevölkerung. :cry:
Das Züge die NRW bezahlt hat von der DB in den neuen Bundesländern eingesetzt wurden, stammt auch nicht von mir, sondern stand in der Presse. Die Landesregierung NRW hat das herrausgefunden als es um den Streit zwischen VRR und DB-Regio ging.
Und was die Mauer in den Köpfen angeht. Wie oft waren wir denn schon in den neuen Bundesländern und haben uns dort mit Mitarbeitern der Behörden oder der Industire unterhalten ?
Im übrigen ist es eine ENTSCHEIDUNG DER Bahn ( wer auch immer und wo auch immer) gewesen und nicht der Bürger der NEUEN Bundesländer !!!
Die können also herzlich wenig dazu welche Wagen und Züge bei ihnen eingesetzt werden. Und mir wäre das auch Schnuppe ob ich in Wagen für Bayern sitzten würde :lol:
Nur mein Kollege ( Lokführer ) hat mir gesagt, das die die alten abgenudelten Loks von da unten kriegen und nur am reparieren sind, wärend da unten neue Sachen eingesetzt werden :?:
Also hat das wohl herzlich wenig damit zu tun hier OST gegen West auszuspielen oder so zu tun nur weil jemand die Entscheidung eines Konzers kritisiert. Zudem sich Poltiker und auch Bahner nicht trauen diese Mißstände öffen anzusprechen, weil sie genau vor diesen "Besser Deutschen" die konstruktive Kritik sofort in den Dreck, ziehen Angst haben.

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