Fehmarnbeltquerung als Tunnel
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Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Moin,
Ganz wahrscheinlich wird das Folketing, das dänische Parlament, sich nächste Woche für einen Tunnel unter den Fehmarnbelt entscheiden. Fertigstellung 2020.
http://www.ndr.de/regional/schleswig-ho ... lt203.html
Es wäre nett, wenn die Debatte in Schleswig-Holstein darum gehen konnte, wie die Strecke Puttgarden-Lübeck-Maschen zweckmässig und stufenweise verbessert werden kann. So im Sinne der Nachbarschaft.
Der Tunnel hat letzlich den ersten Platz erreicht, weil er nun durchgehend und ohne künstliche Insel im Belt konstruiert werden kann. Wird als die bessere Umweltschonende Lösung angesehen.
Dh. dass wir diesmal nicht noch eine Ikonartige Brücke bekommen. Ich spare mich aber gerne in einem Pkw auf einer Hochbrücke im Ostseesturm zu sitzen.
Ganz wahrscheinlich wird das Folketing, das dänische Parlament, sich nächste Woche für einen Tunnel unter den Fehmarnbelt entscheiden. Fertigstellung 2020.
http://www.ndr.de/regional/schleswig-ho ... lt203.html
Es wäre nett, wenn die Debatte in Schleswig-Holstein darum gehen konnte, wie die Strecke Puttgarden-Lübeck-Maschen zweckmässig und stufenweise verbessert werden kann. So im Sinne der Nachbarschaft.
Der Tunnel hat letzlich den ersten Platz erreicht, weil er nun durchgehend und ohne künstliche Insel im Belt konstruiert werden kann. Wird als die bessere Umweltschonende Lösung angesehen.
Dh. dass wir diesmal nicht noch eine Ikonartige Brücke bekommen. Ich spare mich aber gerne in einem Pkw auf einer Hochbrücke im Ostseesturm zu sitzen.
Zuletzt geändert von Nordexpress am Freitag 21. Januar 2011, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
So ein langer Autotunnel? Da ist es doch sicherer und preiswerter 2,3 0der 4 Gleise zu legen und die Autos zu shutteln, meinetwegen im 5 Minuten Takt.
Aber was so ein richtiger Selbstfahrer ist, der meidet jeden Schienenkontakt
Als Fehmarner würde ich das Projekt jetzt begrüßen, wenn es man nur den Autoverkehr per Ottomotor oder Dieselmotor nicht über die Insel fahren lässt, sondern die Autos irgendwo jenseits des Fehmarnsundes entladen werden.
Vielleicht kann man ja die bestehenden Autospuren auf der Sundbrücke in Eisenbahnspuren umwandeln.
Dann könnte man Fehmarn autofrei machen wie einige ostfriesische Inseln oder Zermatt.
Die Touristen sind dort begeistert!
Gruß Achim
Aber was so ein richtiger Selbstfahrer ist, der meidet jeden Schienenkontakt
Als Fehmarner würde ich das Projekt jetzt begrüßen, wenn es man nur den Autoverkehr per Ottomotor oder Dieselmotor nicht über die Insel fahren lässt, sondern die Autos irgendwo jenseits des Fehmarnsundes entladen werden.
Vielleicht kann man ja die bestehenden Autospuren auf der Sundbrücke in Eisenbahnspuren umwandeln.
Dann könnte man Fehmarn autofrei machen wie einige ostfriesische Inseln oder Zermatt.
Die Touristen sind dort begeistert!
Gruß Achim
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Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Ja, meinst du Shuttleverkehr mit Autozügen im 5-Minutentakt auf der eingleisigen Strecke, die noch nicht den Stundentakt und ein Paar Güterzüge aufnehmen kann
Wie bei Euch in Deutschland möchten die Politiker gerne Autobahnen ausbauen. Aber bei dieser festen Querung werden die Autofahrer dafür zahlen und dabei die Anlage bezahlen.
Eine regionale Entwicklung wird jo nur gefördert, wenn der Verkehr - ab Fehmarsundbrücke - sich über Holstein und M-Vpom verteilen kann. Ein Shuttle nach zB. Lübeck fördert nicht eine solche Entwicklung und ein Shuttle nur für die 19 Km Querung würde fast das ganze mögliche Zeitersparnis verschlingen.
Für Fehmarn an sich ist die Trasse quer über die Insel ja nicht neu und verläuft nicht entlang der Strände. Das eigentliche Problem ist ja "nur" die Ortsdurchfahrten zwischen Neustadt/OH und Lübeck entlang der Lübecker Bucht. Sowie die Tatsache, dass die Trasse ja eine alte Nebenbahn ist.
Unrechtmässig bleibt, dass Einwohner der Hauptinsel Seeland in DK immer dafür zahlen müssen, wenn wir weg wollen, wir sind also von einer Zollgrenze umgeben, ob wir nun nach Schweden, Jütland oder Deutschland möchten, müssen wir für Brücke und Tunnel immer bezahlen.
Wie bei Euch in Deutschland möchten die Politiker gerne Autobahnen ausbauen. Aber bei dieser festen Querung werden die Autofahrer dafür zahlen und dabei die Anlage bezahlen.
Eine regionale Entwicklung wird jo nur gefördert, wenn der Verkehr - ab Fehmarsundbrücke - sich über Holstein und M-Vpom verteilen kann. Ein Shuttle nach zB. Lübeck fördert nicht eine solche Entwicklung und ein Shuttle nur für die 19 Km Querung würde fast das ganze mögliche Zeitersparnis verschlingen.
Für Fehmarn an sich ist die Trasse quer über die Insel ja nicht neu und verläuft nicht entlang der Strände. Das eigentliche Problem ist ja "nur" die Ortsdurchfahrten zwischen Neustadt/OH und Lübeck entlang der Lübecker Bucht. Sowie die Tatsache, dass die Trasse ja eine alte Nebenbahn ist.
Unrechtmässig bleibt, dass Einwohner der Hauptinsel Seeland in DK immer dafür zahlen müssen, wenn wir weg wollen, wir sind also von einer Zollgrenze umgeben, ob wir nun nach Schweden, Jütland oder Deutschland möchten, müssen wir für Brücke und Tunnel immer bezahlen.
Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Beim derzeitigen Ende der Autobahn bei Heiligenhafen gibt es ein paar Äcker südlich der Eisenbahn - hierher könnte man eine Neubaustrecke entlang der Autobahn ziehen und einen Verladebahnhof bauen. Bei 4 Entlade und 4 Beladegleisen könnte man mit 8 Zügen shutteln ( oder mehr. Ob man nun an der Mautstation 20 Minuten steht oder auf den zug 10 Minuten warten muss... Wichtig wäre nur, das die eingleisige Strecke über den Sund ausgebaut wird. Die Dänen wollen doch unbedingt nach Fehmarn Die Einnahmen vom Shuttle bis Heiligenhafen dürfen sie behalten und dafür bauen sie noch zwei Gleise bis dorthin.
Die Cargorailways and the passengerrailways pay well the toll, um mal mit DB denglisch zu würzen.
Gruß Achim
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Gruß Achim
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Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Hallo Achim,Achim hat geschrieben: Dann könnte man Fehmarn autofrei machen wie einige ostfriesische Inseln oder Zermatt.
Die Touristen sind dort begeistert!
das halte ich für keine so gute Idee...
Ich denke, für so etwas ist Fehmarn einfach zu groß...
Grüße,
Manuel
Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Die Marketingmenschen von Fehmarn sollten mal auf einer der autofreien Inseln die Ruhe genießen und dort ein paar Urlauber befragen lassen.
Dann würden sie feststellen, das autofreie Urlaubsgebiete richtig Zulauf haben (natürlich weniger von notorischen Selbstfahrern)
anderswo geht das auch, Öffentlicher Personen Nahverkehr!
Aber zurück zum Thema.
Das absolute NOGo für Tourismus ist Verkehrslärm von Autos.
Mal in Wassen und in Uri nachfragen.
Gruß
Dann würden sie feststellen, das autofreie Urlaubsgebiete richtig Zulauf haben (natürlich weniger von notorischen Selbstfahrern)
Wieso die Größe Automobile erfordert, entzieht sich meiner KenntnisMoba-Manu hat geschrieben: Hallo Achim,
das halte ich für keine so gute Idee...
Ich denke, für so etwas ist Fehmarn einfach zu groß...
anderswo geht das auch, Öffentlicher Personen Nahverkehr!
Aber zurück zum Thema.
Das absolute NOGo für Tourismus ist Verkehrslärm von Autos.
Mal in Wassen und in Uri nachfragen.
Gruß
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- Kai Eichstädt
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Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Moin Achim,
Ich wage die Behauptung, daß du dich auf der Insel mit so einem Vorschlag nicht unbedingt beliebt machst...
Gruß
Kai
ich teile Manuels Bedenken. Warst du schon mal auf Fehmarn? Wenn ich zu Vorbildstudien mal von Burg nach Orth fahre, so bin ich mit dem Auto schon eine halbe Stunde unterwegs. Ein Bus braucht für die gleiche Strecke üblicherweise länger und auch er lässt noch eine Menge Dörfer rechts und links liegen.Achim hat geschrieben:Wieso die Größe Automobile erfordert, entzieht sich meiner KenntnisMoba-Manu hat geschrieben: Hallo Achim,
das halte ich für keine so gute Idee...
Ich denke, für so etwas ist Fehmarn einfach zu groß...
anderswo geht das auch, Öffentlicher Personen Nahverkehr!
Ich wage die Behauptung, daß du dich auf der Insel mit so einem Vorschlag nicht unbedingt beliebt machst...
Gruß
Kai
Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Hallo Kai!Kai Eichstädt hat geschrieben:
ich teile Manuels Bedenken. Warst du schon mal auf Fehmarn? Wenn ich zu Vorbildstudien mal von Burg nach Orth fahre, so bin ich mit dem Auto schon eine halbe Stunde unterwegs. Ein Bus braucht für die gleiche Strecke üblicherweise länger und auch er lässt noch eine Menge Dörfer rechts und links liegen.
Ich wage die Behauptung, daß du dich auf der Insel mit so einem Vorschlag nicht unbedingt beliebt machst...
Gruß
Kai
Ich war schon 4 x auf Fehmarn (bei Imkern mal sehr beliebt wegen der vielen Rapsfelder)auf dem Darß, auf Rügen. Immer die gleichen Probleme mit dem autoorientierten Verkehrskonzept.
Wunderbar wars dagegen auf Hiddensee und Langeoog und Spiekeroog. Autofrei und Spaß dabei.
Auf Fehmarnn scheint ja die Autobahn nicht so das Problem zu sein, die Güterzüge finden wohl mehr Gegner, dabei gibts die Strecke mit der Betriebsgenehmigung für den Schienengüterverkehr doch seit langem...
Die ganze Diskussion und Auseinandersetzung auf Fehmarn um die Beltquerung bei Befürwortern und Gegnern - befindet sich in solchen mehrfachen argumentativen Schieflage, wie ich sie selten erlebt habe.
Da wollt ich einfach mal ideenpolitisch Querdenken.
Autoorientierte Verkehrskonzepet sind überholt, insbesondere in Erholunmgsgebieten.
Transitraum und Touristik stehen sich im Weg.
Da müsste sich die Politik auf Fehmarn entscheiden was man will, Touristik oder Transit und wenn Transit, in welcher Form?
Die Opposition gegen die feste Querung liegt auch völlig schief Reine Verhinderei statt ein offensives Konzept, wie wir es in Stuttgart finden.
Die Kontruktion der Opposition auf 'Fehmarn ist argumentativ ein reines Desaster
Statt das Übel Autoverkehr anzupacken wird an lauten Güterzügen rumgenörgelt und sich an der Fährenlösung festgeklammert.
Da muss ich euch rechtgeben, das solche von mir beschriebenen Visionen vom "autofreien Fehmarn" in weite Ferne gerückt sind.
So ist meine gute Idee sicherlich weit von einer Realisierung entfernt, da sie nicht zu den auf Fehmarn bei Befürwortern und - leider auch bei der Opposition - herrschenden Gedanken passt.
Natürlich gäbe es Nahverkehrslösungen für Fehmarn, die einen Autoverkehr ersetzen könnten. Man müsste nur den politischen Willen und die nötige politische Unterstützung aus der Bevölkerung dazu haben, bekommen, entwickeln.
Die Debatte um die Beltquerung bietet die Chance, den Tourismusstörenden Autoverkehr auf die Tagesordnung zu setzen.
Aber in Burg nutzt man weiterhin die Innenstadt als Parkplatz. So weit, so schlecht.
Werde demnächst deshalb auch die Baustelle und die tollen Naturschutzgebiete Fehmarns mit Wohnmobil besichtigen, mit all den negativen Begleiterscheinungen mit denen Fehmarn dann leben muss, ich ja nicht.
Wie man sich vom Tourismus verabschiedet kann man schön im berühmten Wassen http://de.wikipedia.org/wiki/Wassen sehen: die Pensionen machen zu, weil man die Transitautobahn nicht aushält.
Wenn ich dort in Wassen eine Schließung der Transitautobahn durchsetzen würde, würde ich mich dort sehr beliebt machen .
Fehmarn sollte sich das von vornherein ersparen - noch mehr Autoinsel und Transitinsel zu werden, Wenn man ein Konzept ohne Autobahn durchsetzen könnte, das würde dem Tourismus sehr helfen, ihn sogar möglicherweise explodieren lassen. Man müsste nur Alternativen erfolgreich entwickeln und umsetzen oder zumindest den Transitverkehr in der umweltschonendsten Technik durchführen lassen. Dies ist der Schienenverkehr.
Wenn man ein Konzept ohne Autobahn durchsetzen könnte, das würde dem Tourismus sehr helfen, ihn sogar möglicherweise explodieren lassen. Man müsste nur Alternativen erfolgreich entwickeln und umsetzen oder zumindest den Transitverkehr in der umweltschonendsten Technik durchführen lassen. Dies ist der Schienenverkehr.
Meiner Ansicht nach wäre die Opposition gut beraten, wenn sie sich das Konzept mit der Tunnellösung zu eigen machen würde, den Schulterschluß mit den Transitinteressen der Dänen suchen und ein tourismusverträgliches Transitkonzept mittels Eisenbahn - ohne Autotunnel und Transitautobahn - durchsetzen würde.
Danke für den netten und freundlichen Diskussionsstil.
Gruß Achim
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Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Hallo,
Weiterhin verstehe ich den Focus Achim's auf Fehmarn nicht, die Trasse ist schon da, die Insel ist ungef. 20 Km x 14 Km. Mit wenigen Massnahmen hört man kein Verkehrslärm an den Stranden Fehmarns.
Es gibt eine Strassenkreuzung westlich Burg, wofür man sich wirklich einsetzen sollte, die durchgehende Schnellstrasse gesenkt durchzuführen, sowohl um Lärn zu vermeiden als den Verkehr problemlos ablaufen zu lassen.
Der Staatsvertrag schliesst ja kein Verladeterminal in Heiligenhafen ein, aber natürlich sollte die Leute in Holstein mehr zukunftsorientiert arbeiten, also was sollte demnächst kommen. Eine Verbindungsbahn nördlich Neustadt an die Strecke Eutin-Bad Schwartau wäre da wahrscheinlich ein logischer Ausbau. Aber ein Ausbau mit Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Lübeck wird ja auch ein verbessertes Regionalverkehrsangebot bringen.
Mit dem Tunnel wird der Strassenverkehr über Fehmarn mehr fliessend verlaufen als heute wo eine Fährschiffsladung jede 30 Minuten losgelassen wird.
Der negative Protest geht ja darum: "Güter müssen auf die Bahn, die Bahn soll nur nicht bei mir passieren" - dh. viel besser wäre, dass die skandinavischen Güterzüge den 150 Km. längeren Weg über Flensburg nehmen und mitten durch vielen Städten auf Fünen, sowie Rendsburg, Neumünster usw. fahren.
Die andere grosse Frage wäre, wie wir zurück an einen nachhaltigen Konsum kommen, wir sind gewöhnt jeden Tag zugang zu Früchte und Gemüse aus Süditalien und Südspanien zu haben, es wird frische Fische aus Norwegen an ganz Europa geliefert, die fertigerzeugte Lebensmittel wird von je einem zentralen Standort an ganz Europa verteilt, den Verkehr köntte dadurch reduziert werden, dass wir nur die Kartoffel essen, die maximal 30 Km. von unsrer Wohnung wachsen - oder nur die Lebensmittel, die wir per Fahrrad einsammeln könnten. Schau mir den Weg zu einem solchen Akzept der Konsumenten
Weiterhin verstehe ich den Focus Achim's auf Fehmarn nicht, die Trasse ist schon da, die Insel ist ungef. 20 Km x 14 Km. Mit wenigen Massnahmen hört man kein Verkehrslärm an den Stranden Fehmarns.
Es gibt eine Strassenkreuzung westlich Burg, wofür man sich wirklich einsetzen sollte, die durchgehende Schnellstrasse gesenkt durchzuführen, sowohl um Lärn zu vermeiden als den Verkehr problemlos ablaufen zu lassen.
Der Staatsvertrag schliesst ja kein Verladeterminal in Heiligenhafen ein, aber natürlich sollte die Leute in Holstein mehr zukunftsorientiert arbeiten, also was sollte demnächst kommen. Eine Verbindungsbahn nördlich Neustadt an die Strecke Eutin-Bad Schwartau wäre da wahrscheinlich ein logischer Ausbau. Aber ein Ausbau mit Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Lübeck wird ja auch ein verbessertes Regionalverkehrsangebot bringen.
Mit dem Tunnel wird der Strassenverkehr über Fehmarn mehr fliessend verlaufen als heute wo eine Fährschiffsladung jede 30 Minuten losgelassen wird.
Der negative Protest geht ja darum: "Güter müssen auf die Bahn, die Bahn soll nur nicht bei mir passieren" - dh. viel besser wäre, dass die skandinavischen Güterzüge den 150 Km. längeren Weg über Flensburg nehmen und mitten durch vielen Städten auf Fünen, sowie Rendsburg, Neumünster usw. fahren.
Die andere grosse Frage wäre, wie wir zurück an einen nachhaltigen Konsum kommen, wir sind gewöhnt jeden Tag zugang zu Früchte und Gemüse aus Süditalien und Südspanien zu haben, es wird frische Fische aus Norwegen an ganz Europa geliefert, die fertigerzeugte Lebensmittel wird von je einem zentralen Standort an ganz Europa verteilt, den Verkehr köntte dadurch reduziert werden, dass wir nur die Kartoffel essen, die maximal 30 Km. von unsrer Wohnung wachsen - oder nur die Lebensmittel, die wir per Fahrrad einsammeln könnten. Schau mir den Weg zu einem solchen Akzept der Konsumenten
- Moba-Manu
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Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Hallo Achim,Achim hat geschrieben: Da müsste sich die Politik auf Fehmarn entscheiden was man will, Touristik oder Transit und wenn Transit, in welcher Form?
wieso können sich die Fehmarner zwischen Touristik und Transit entscheiden?
Den Transit gibts doch schon, und ihn würde es auch geben, wenn man auf eine Autoquerung verzichten würde...
Das ist es ja: Der einzige Kritikpunkt an der Schnellstraße auf Fehmarn wäre ja die Lärmbelastung, die ja aber ohnehin schon gegeben ist, da auch die Eisenbahntrasse auf Fehmarn verläuft.Die Kontruktion der Opposition auf 'Fehmarn ist argumentativ ein reines Desaster
Statt das Übel Autoverkehr anzupacken wird an lauten Güterzügen rumgenörgelt und sich an der Fährenlösung festgeklammert.
Ich glaube nicht, dass es in der Bevölkerung Fehmarns genug Rückhalt für so ein Experiment gibt...Natürlich gäbe es Nahverkehrslösungen für Fehmarn, die einen Autoverkehr ersetzen könnten. Man müsste nur den politischen Willen und die nötige politische Unterstützung aus der Bevölkerung dazu haben, bekommen, entwickeln.
Die Touristen kommen aber auch mit dem Auto Außerdem ist von der Lärmbelastung her eine vielbefahrene Bahnstrecke auch nicht viel angenehmer wie eine Schnellstraße.Die Debatte um die Beltquerung bietet die Chance, den Tourismusstörenden Autoverkehr auf die Tagesordnung zu setzen.
Ich glaube nicht, dass man ein 500-Einwohner-Dorf in der Schweiz mit einer Insel wie Fehmarn vergleichen kann...Auf dem größten Teil Fehmarns wird man die Schnellstraße nicht spüren oder hören...Wie man sich vom Tourismus verabschiedet kann man schön im berühmten Wassen http://de.wikipedia.org/wiki/Wassen sehen: die Pensionen machen zu, weil man die Transitautobahn nicht aushält.
Wenn ich dort in Wassen eine Schließung der Transitautobahn durchsetzen würde, würde ich mich dort sehr beliebt machen .
Grüße,
Manuel
Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Moin,
das ist doch ganz einfach. Für den Transitverkehr wird Fehmarn untertunnelt. Fehmarn 21.
das ist doch ganz einfach. Für den Transitverkehr wird Fehmarn untertunnelt. Fehmarn 21.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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- Kai Eichstädt
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Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Moin,
Fehmarn: 185,45 km²
Hiddensee: 19,02 km²
Langeoog: 19,67 km²
Spiekeroog: 18,25 km²
Ich sehe da einen nicht geringen Unterschied (so ca. das zehnfache), was einen Vergleich nicht einfach macht...
http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstreck ... 93Neustadt
Schön wäre es, wenn durch die Bauarbeiten die ehemalige Anbindung (Verbindungskurve) von Neustadt Richtung Puttgarden wieder entstehen würde...
Gruß
Kai, der eigentlich ziemlich sicher war, einen Beitrag mit diesem Inhalt auch schon vor 19:48 Uhr abgesendet zu haben...
hm, mal Tante Wiki fragen:Achim hat geschrieben:Ich war schon 4 x auf Fehmarn (bei Imkern mal sehr beliebt wegen der vielen Rapsfelder)auf dem Darß, auf Rügen. Immer die gleichen Probleme mit dem autoorientierten Verkehrskonzept.
Wunderbar wars dagegen auf Hiddensee und Langeoog und Spiekeroog. Autofrei und Spaß dabei.
Fehmarn: 185,45 km²
Hiddensee: 19,02 km²
Langeoog: 19,67 km²
Spiekeroog: 18,25 km²
Ich sehe da einen nicht geringen Unterschied (so ca. das zehnfache), was einen Vergleich nicht einfach macht...
Ja, das Gejammer verstehe ich auch nicht. Da beklagen sich diejenigen über einen möglichen Wertverlust, die, soweit es mir bekannt ist, sich nicht nach 1996 bei der DB dafür bedankt haben, daß ihre Immobilien jetzt plötzlich wertvoller geworden sind.Achim hat geschrieben:Auf Fehmarnn scheint ja die Autobahn nicht so das Problem zu sein, die Güterzüge finden wohl mehr Gegner, dabei gibts die Strecke mit der Betriebsgenehmigung für den Schienengüterverkehr doch seit langem...
Eine Verbindung Eutin Neustadt gab es mal:Nordexpress hat geschrieben:Der Staatsvertrag schliesst ja kein Verladeterminal in Heiligenhafen ein, aber natürlich sollte die Leute in Holstein mehr zukunftsorientiert arbeiten, also was sollte demnächst kommen. Eine Verbindungsbahn nördlich Neustadt an die Strecke Eutin-Bad Schwartau wäre da wahrscheinlich ein logischer Ausbau. Aber ein Ausbau mit Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Lübeck wird ja auch ein verbessertes Regionalverkehrsangebot bringen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstreck ... 93Neustadt
Schön wäre es, wenn durch die Bauarbeiten die ehemalige Anbindung (Verbindungskurve) von Neustadt Richtung Puttgarden wieder entstehen würde...
Gruß
Kai, der eigentlich ziemlich sicher war, einen Beitrag mit diesem Inhalt auch schon vor 19:48 Uhr abgesendet zu haben...
Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Tja Günni wenn ich Fehmarner Touristikunternehmer wäre - wäre das für mich eine diskutable Möglichkeit. In einen Trog verlegen und Deckel drauf. Bliebe nur das Problem Klimaschutz und Abgas....günni hat geschrieben:Moin,
das ist doch ganz einfach. Für den Transitverkehr wird Fehmarn untertunnelt. Fehmarn 21.
Wassen war nur ein Beispiel für viele andere Gemeinden im Kanton Uri - ob nun das desolate Göschenen oder Erstfeld oder Andermatt.... oder oder oder.
Ja ich weiß Andermatt liegt nicht an der Gotthardautobahn..aber es leidet an seiner Transitorientierung (und dem ehemaligen Festungsstatus was aber in diesem Zusammenhang nichts zur Sache tut)
Hallo Autobahnmobamanu Durch Wiederholung der Argumente von Kay werden meine Vorschläge auch nicht schlechter.
Die Gegenargumente sind bekannt, vielleicht mal was neues?
Bin gespannt wie man auf Fehmarn mit den Planungen umgeht und werde zu allen Stauzeiten einen Bogen um die Insel machen.
Du hast natürlich mit dem Größenvergleich ein Stück weit recht, aber du wirst nicht bestreiten können, das man auf Fehmarn auch 3000 Jahre sehr gut ohne Auto ausgekommen ist - nur 60 Jahre mit. Und man könnte auch wieder ohne Auto auskommen, wenn man denn wollte.Ich sehe da einen nicht geringen Unterschied (so ca. das zehnfache), was einen Vergleich nicht einfach macht...
Proportion ungefähr 1 zu 50.
Ich nehme zur Kenntnis, das du Recht haben könntest, das die Bevölkerung von Fehmarn sich tatsächlich ans "heilige Blechle" klammert. In diesem Fall geschieht das, was konsequenterweise passieren wird, zu recht. Die Politik in Fehmarn wird ja nicht von mir gemacht.
Wem Wassen als Beispiel nicht passt der kann ja mal auf einer der dänischen autofreien Inseln http://www.autofrei-wohnen.de/UrlaubSca ... tml#Bjorno
Urlaub machen.
http://www.autofrei-wohnen.de/home.html
Gruß nach Fehmarn, Schwaben und das Dorf an der Düssel
Gruß
Günn in Günni verwandelt
Zuletzt geändert von Achim am Montag 24. Januar 2011, 21:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fehmarnbeltquerung als Tunnel
Tunnel unter dem Fehmarnsund?
Lokalpolitiker stößt Debatte über schnellen Ausbau des Fehmarner Nadelöhrs an
Nur der letzte Absatz ist zu kurz gedacht: Falls man wirklich ein Tunnel unter dem Fehmarnsund bauen würde, müsste man die alte Brücke nicht nur für Fußgänger und Radfahrer, sondern auch für landwirtschaftlichen Verkehr freigeben....
Grüße,
Manuel
Lokalpolitiker stößt Debatte über schnellen Ausbau des Fehmarner Nadelöhrs an
Nur der letzte Absatz ist zu kurz gedacht: Falls man wirklich ein Tunnel unter dem Fehmarnsund bauen würde, müsste man die alte Brücke nicht nur für Fußgänger und Radfahrer, sondern auch für landwirtschaftlichen Verkehr freigeben....
Grüße,
Manuel