Eigentlich leider nichts Neues - aber immer wieder schlimm, dass bei gewaltigen Investitionen alte Fehler immer und immer wiederholt werden, ohne dass es Schuldige und tatsächliche Konsequenzen gibt.Die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm sorgt für Unmut. Immerhin ist bisher nur ein einziger Güterzug dort gefahren. Bahn-Kritiker Arno Luik hält das Projekt für ein "Mahnmal des Größenwahns".
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Die Strecke Wendlingen-Ulm ist in den Augen des Journalisten beispielhaft für das unverantwortliche Agieren der Bahn. Auch da sei mit Güterzügen gerechnet worden, um sie wirtschaftlich rechtfertigen zu können – gegen besseres Wissen.
"Diese Strecke ist so steil, dass kein Güterzug hochkommt. Auch der TGV, der als eine wichtige Begründung für den Bau der Strecke galt, hat bisher keine Zulassung zum Befahren. Das gilt auch für österreichische Züge wie den Railjet." Luiks Fazit: "Diese Strecke ist so, als ob der Bund Autobahnen nur für Autos von Porsche bauen würde."
Ohnmächtige Grüße
Datterich