Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
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Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Moin,
ob der Laden richtig laufen wird, wenn sich 7 EVU zusammen tun
ÖBBGreen Cargo
Presse
DB AG
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Thomas
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1. BR 103 Killer im Forum
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- Jörg Spitz
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Hallo
Da war wohl mal wieder einmal mehr "der Wunsch der Vater des Gedankens".
Es wird sich m.E. im Einzelwagenverkehr nicht viel an der Situation ändern wenn immer mehr Ladegleise oder Güterabfertigungen sprich Werksanschlüsse abgebaut werden.
Denn wenn ein Unternehmen seine Waren erst ein paar Kilometer bis zum nächsten Güterbahnhof karren muss, dann bleibt i.d.R. die Ladung auch auf dem LKW.
Da war wohl mal wieder einmal mehr "der Wunsch der Vater des Gedankens".
Es wird sich m.E. im Einzelwagenverkehr nicht viel an der Situation ändern wenn immer mehr Ladegleise oder Güterabfertigungen sprich Werksanschlüsse abgebaut werden.
Denn wenn ein Unternehmen seine Waren erst ein paar Kilometer bis zum nächsten Güterbahnhof karren muss, dann bleibt i.d.R. die Ladung auch auf dem LKW.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
Jörg
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Wie soll denn überhaupt der Einzelwagenverkehr rentabel funktionieren? Das ganze Heckmeck im Betriebsablauf mit Rangieren, Zusammenstellen usw dauert doch eeeewig und ist personalintensiv - wie soll man das optimieren?? Eine Allianz macht das doch auch nicht billier oder? Die Arbeit muss ja nach wie vor gemacht werden.
Meiner Meinung nach sollte man mehr in Richtung kombinierten Verkehr setzen, speziell mal auf bewährte und zukunftsträchtige Konzepte wie Modalohr setzen. www.modalohr.com
DIE Möglichkeit auch nicht kranbare Trailer OHNE Kran auf die Schiene zu setzen, zudem noch auf wesentlich wartungsarmeren Zügen wie die RoLa.
Also Ware vom kleinen Betrieb auf den LKW, ab zum nächsten Modalohr Terminal, Trailer drauf und die chose eht auf Reise OHNE Personalbegleitung und wird am Zielort wieder durch regionale Spediteure abgeholt und zum Zielort gebracht. Und alles ohne Kran und ohne Kranbare Auflieger. Jeder kann mit!!
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist das sich das System immer noch nicht weiter durchgesetzt hat. Investitionsstau?
Sebastian
Meiner Meinung nach sollte man mehr in Richtung kombinierten Verkehr setzen, speziell mal auf bewährte und zukunftsträchtige Konzepte wie Modalohr setzen. www.modalohr.com
DIE Möglichkeit auch nicht kranbare Trailer OHNE Kran auf die Schiene zu setzen, zudem noch auf wesentlich wartungsarmeren Zügen wie die RoLa.
Also Ware vom kleinen Betrieb auf den LKW, ab zum nächsten Modalohr Terminal, Trailer drauf und die chose eht auf Reise OHNE Personalbegleitung und wird am Zielort wieder durch regionale Spediteure abgeholt und zum Zielort gebracht. Und alles ohne Kran und ohne Kranbare Auflieger. Jeder kann mit!!
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist das sich das System immer noch nicht weiter durchgesetzt hat. Investitionsstau?
Sebastian
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de
Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
@Sebastian: Laut Film sollen die ersten Strecken in D 2011 kommen.
Vermutlich dürfte das Problem eher darin liegen, dass sich das System noch in der erweiterten Testphase befindet und die Firma einfach noch keine ausreichenden Kapazitäten hat.
Außerdem braucht man ja immer noch spezielle Terminals - und die wollen erst einmal gebaut werden.
Btt: Ich sehe auch das Problem der fehlenden Infrastruktur. So hat z.B. Ketten Thiele hier in Iserlohn zwar noch einen eigenen Gleisanschluss, der nächste Bahnhof (Iserlohn) ist aber bis auf zwei Gleise (Richtung Hagen bzw. Dortmund) ohne jegliche Weichen komplett zurückgebaut worden (also eigentlich nur noch Haltepunkt). Die Waggons müssten also direkt vom bzw. zum nächsten Gbf (Schwerte) zugestellt werden - die komplette Strecke dahin ist aber eingleisig ohne jede Ausweichmöglichkeit.
Jetzt erzähl mal den Bahnfahrern, dass der RB nicht einmal mehr jede Stunde fahren kann, weil das Gleis zwischendrin für Rangierfahrten für Thiele gebraucht wird. Da kann man die Strecke gleich zumachen.
Vermutlich dürfte das Problem eher darin liegen, dass sich das System noch in der erweiterten Testphase befindet und die Firma einfach noch keine ausreichenden Kapazitäten hat.
Außerdem braucht man ja immer noch spezielle Terminals - und die wollen erst einmal gebaut werden.
Btt: Ich sehe auch das Problem der fehlenden Infrastruktur. So hat z.B. Ketten Thiele hier in Iserlohn zwar noch einen eigenen Gleisanschluss, der nächste Bahnhof (Iserlohn) ist aber bis auf zwei Gleise (Richtung Hagen bzw. Dortmund) ohne jegliche Weichen komplett zurückgebaut worden (also eigentlich nur noch Haltepunkt). Die Waggons müssten also direkt vom bzw. zum nächsten Gbf (Schwerte) zugestellt werden - die komplette Strecke dahin ist aber eingleisig ohne jede Ausweichmöglichkeit.
Jetzt erzähl mal den Bahnfahrern, dass der RB nicht einmal mehr jede Stunde fahren kann, weil das Gleis zwischendrin für Rangierfahrten für Thiele gebraucht wird. Da kann man die Strecke gleich zumachen.
- Maik Costard
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
"Mit dem Commitment verbunden ist laut DB-Schenker-Rail-Chef Alexander Hedderich die Verpflichtung, sich nicht von der Fläche zurückzuziehen."
Meint er das im Ernst? Warum machen sie das dann? Wieviele Bahnhofsgleise und Weichen wurden in den letzten Jahren abgebaut? Auf vielen Strecken ist die Infrastruktur so weit zurück gebaut worden, das es nicht einmal mehr Möglich ist, zusätzliche Nahverkehrszüge einzuschieben, von Sonderfahrten oder Güterverkehr ganz zu schweigen. Die Strecken werden so weit zurückgebaut, das es nur möglich ist, in der aktuellen Fahrplansituation zu fahren. Selbst die Bahnsteige werden so weit gekürzt, das es nicht möglich ist, die Züge zu verlängern. Und dann solche Sprüche.....
Kopfschüttelnde Grüße
Maik
Meint er das im Ernst? Warum machen sie das dann? Wieviele Bahnhofsgleise und Weichen wurden in den letzten Jahren abgebaut? Auf vielen Strecken ist die Infrastruktur so weit zurück gebaut worden, das es nicht einmal mehr Möglich ist, zusätzliche Nahverkehrszüge einzuschieben, von Sonderfahrten oder Güterverkehr ganz zu schweigen. Die Strecken werden so weit zurückgebaut, das es nur möglich ist, in der aktuellen Fahrplansituation zu fahren. Selbst die Bahnsteige werden so weit gekürzt, das es nicht möglich ist, die Züge zu verlängern. Und dann solche Sprüche.....
Kopfschüttelnde Grüße
Maik
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Moin,
Überholgleise auf der Rheinstrecke wurden entfernt. Die DB behindert massiv private EVU's. (Siehe Schwarzbuch) M. E. ist Skepsis angesagt.
Überholgleise auf der Rheinstrecke wurden entfernt. Die DB behindert massiv private EVU's. (Siehe Schwarzbuch) M. E. ist Skepsis angesagt.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Es steht da doch nicht, das man im fairen Wettkampf wettbewerbsfähiger werden willgünni hat geschrieben:Moin,
Überholgleise auf der Rheinstrecke wurden entfernt. Die DB behindert massiv private EVU's. (Siehe Schwarzbuch) M. E. ist Skepsis angesagt.
Ist die Trasse voll, wartet der private EVU halt bis die BahnAG oder ihre Partner durch sind. Und wenn es keine Ausweichgleise gibt, bestimmt der langsamste die Geschwindigkeit
Das wäre doch genauso als wenn Schenker alle Ratsplätze betreiben würde. Sollen die anderen LKW's doch sehen wo sie parken. Parkplatz voll, wird er gesperrt
In der Ex-DDR hat man viele Gleistrassen erneuert. Aber von 2 Gleisen auf 1 Gleis zurück gabaut, Ausweichstellen zurück gebaut, etc.
"Bahn in Fahrt" Führerstandsmitfahrten waren da ein guter Zeitzeuge
Güterverkehr ist auf solchen Trassen doch schlicht unmöglich...
Zudem fehlen die Umschlagplätze.
Ich meine mal gelesen zu haben, das in der DDR die Regel bestand, das alle Güter über 50km mit der Bahn zu befördern sind
Wäre doch mal was, alles über 100 Km muss mit der Bahn transportiert werden. Kann man mit Sicherheit Umweltpolitisch verkaufen.
Schließlich gelten die Umweltzonen ja auch neben Autobahnen Auf der Autobahn darf man qualmen und stinken und daneben in der Stadt darf man nicht mehr fahren...
- Flo K (der erste)
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Was glaubst du, warum die Schweizer nicht in der EU sind? (Die Steueroasen-Debatte mal ganz aussen vor...)Bernd W. hat geschrieben:Wäre doch mal was, alles über 100 Km muss mit der Bahn transportiert werden. Kann man mit Sicherheit Umweltpolitisch verkaufen.
Unsere, vom Alpentransit terrorisierten Nachbarn versuchen doch schon seit Jahren, mit eben genau solchen Maßnahmen, möglichst viel Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern.
Solange allerdings alle umgebenden Nachbarn, gelenkt durch Lobbyisten, den individuellen Güter- und Personen-Verkehr predigen, kann man sich mit einer solchen "Nadelöhr-Position" nur unbeliebt machen.
Mein Wunsch an die Eidgenossen: Bloss nicht einknicken! Definitive Zusagen für die Gotthard-Zuleitungen fordern und die LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) erhöhen!
Später dann nur noch "Slots" für den Alpentransit per LKW vergeben und diese teuer verkaufen!
Grüsse
Flo
PS: Achim, jetzt du!
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Moin,
MFG
Thomas
Auch wenn das Schwarzbuch etwas anderes sagt, hat die Aufsichtbehörde am 16.03.2009 den Netzbetreiber zur Zeitnahen wiederherstellung aufgefordert. Pressemitteilunggünni hat geschrieben:Moin,
Überholgleise auf der Rheinstrecke wurden entfernt. Die DB behindert massiv private EVU's. (Siehe Schwarzbuch) M. E. ist Skepsis angesagt.
MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
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Re: Güterverkehr auf der Bahn soll wettbewerbsfähiger werden
Moin,
zeitnah ist bei der DB relativ. Es würde mich nicht wundern, wenn hier Steuergelder gefordert werden um die Überholgleise wieder aufzubauen.
zeitnah ist bei der DB relativ. Es würde mich nicht wundern, wenn hier Steuergelder gefordert werden um die Überholgleise wieder aufzubauen.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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