Hamburg: Neues Leben für die Bahn-Oldies

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Uli
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Hamburg: Neues Leben für die Bahn-Oldies

Beitrag von Uli » Mittwoch 28. Juli 2004, 13:38

Habe dies soeben bei "HAN-online" gefunden:

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Loks und Waggons finden neue Heimat
Von Christian Bittcher

Wilhelmsburg/Veddel. Vier historische Lokomotiven und 14 nicht weniger betagte Waggons
haben gestern eine neue Heimat gefunden: Der historische Eisenbahnzug ist auf das Gelände der
50er-Schuppen auf dem Kleinen Grasbrook verholt worden und bildet einen wichtigen Mosaikstein
des geplanten Hafen-Freilichtmuseums. Mit dabei ist auch ein echtes Schmuckstück: eine
1937 gebaute "Sanella-Lok" der Margarine Union.

Für viele der Fahrzeuge begann mit der Überführung auf das Gelände der Stiftung Hamburg Maritim
ein "neues Leben": Nachdem sie viele Jahre lang als Teile der Hamburger Hafenbahn oder als
Werksbahnen in Hamburger Betrieben gedient hatten, waren sie für den Aufbau eines Schienenverkehrs-
museums in Hamburg vorgesehen, das bereits seit 1968 geplant war. Organisatorische Schwierigkeiten
und fehlende finanzielle Möglichkeiten waren ausschlaggebend dafür, das sich das Projekt verzögerte.

Unter der Schirmherrschaft des Museums für Hamburgische Geschichte organisierten sich die "Freunde
der Eisenbahn e.V." mit ihrer Sammlung historischer Schienenfahrzeuge im Lokschuppen in Wilhelmsburg.
Das im Aufbau befindliche Museum fiel allerdings im Oktober 1994 einem verheerenden Feuer zum Opfer.
Einige der Exponate konnten gerettet werden und erleben nun nach vielen Jahren auf dem Abstellgleis
einen sprichwörtlichen "dritten Frühling."

"Wir wollen jetzt damit beginnen, die Fahrzeuge zu restaurieren und sie wieder in Fahrt zu bringen",
erklärt Joachim Kaiser, Vorstandmitglied der Stiftung Hamburg Maritim. Die rollenden Zeitzeugen
sollen anschließend ein Bestandteil der spannenden "Hafenwelt" werden, die gegenüber der HafenCity
auf dem Kleinen Grasbrook rund um die 50er-Schuppen entstehen soll. "Ich werde nichts zu den
Themen eventuelle Kosten oder möglicher Termin sagen", betont Kaiser: "Damit liegt man
meistens sowieso daneben."

Dreh- und Angelpunkt der Museums-Welt sind die markanten 50er-Schuppen an der Australiastraße:
Diese riesigen Kaischuppen stammen noch aus der Kaiserzeit und wurden von der Stiftung Hamburg Maritim
quasi in letzter Minute vor dem Abriss gerettet.

"Die Gebäude werden derzeit sorgfältig restauriert und sollen mit einem lebendigen Umfeld aus alten
Kränen und Schiffen in ein attraktives Freilichtmuseum umgewandelt werden", sagt Kaiser, der nun
einen großen Wunsch an alle historisch Interessierten hat: "Wir sind jetzt dringend auf der Suche nach
freiwilligen Helfern, die uns bei der Arbeit unterstützen." Das Spektrum reicht von einfachen
Handwerksarbeiten bis zum Gründen eines speziellen Betriebsvereins.

Informationen zur Mitarbeit in der Stiftung Hamburg Maritim gibt es bei Joachim Kaiser
unter Telefon 0 40/78 10 48 48.
*** Ei Gude, Uli ***

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Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 29. Juli 2004, 08:16

Habe ich auch gelesen und gehört.
Damit ist mein damaliger Thread auch erledigt.
http://www.miniatur-wunderland.de/forum ... ca16#35030

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