Katastrophales Zugunglück in Nordkorea

[Flo K (der erste)]

In Nordkorea sind anscheinend zwei Güterzüge im Bahnhof von Ryongchon nahe der chinesischen Grenze verunglückt. Die Züge waren mit Flüssiggas, bzw. Benzin beladen, was eine katasprophale Explosion ausgelöst hat.
Zur Zeit ist von ungefähr 3000 (!!!) Toten und Verletzten die Rede, wobei die Informationen aus dem abgeschotteten Land nur zögerlich fließen.


Dieses Bild soll angeblich die Unglücksstelle darstellen.
(Quelle: Yonhap, nordkoreanische Nachrichtenagentur)

Bemerkenswert ist jedoch, daß die Regierung bereits jetzt internationale Hilfe angefragt hat!
Ein NASA-Satellit, der das Gebiet 18 Stunden nach dem Unglück überflogen hat, konnte riesige, schwarze Rauchwolken fotografieren, was darauf schließen läßt, daß das Feuer noch immer nicht unter Kontrolle ist!

Sicherlich wird sich die Informationslage im Laufe des Tages noch ändern...

Flo

[Datterich]

Laut neuesten Pressemeldungen soll es sich dabei nicht um einen Zusammenstoß gehandelt haben:

Eine Zugkollision als Ursache der Explosion wurde unterdessen in einigen südkoreanischen Medien in Frage gestellt. Die Zeitung „Chosun Ilbo“ berichtete, die Detonation habe sich in einem Gaslager nahe dem Bahnhof ereignet. Der Nachrichtensender YTN meldete, ein mit Flüssiggas beladener Zug sei explodiert, ohne mit einem weiteren zusammengestoßen zu sein.

Es ist schon schlimm ...

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich

[Gast]

Aber dort ist die Zensur soooo extrem, daß wir wohl nie erfahren, was dort wirklich passiert ist.

[Ole Oberste Berghaus]

Einne neue Pressemeldung von der offiziellen Seite der Kor. Regierung spricht von 50 Toten, bei dem Ausmaß der Verwüstung kann ich mir das eher weniger vorstellen.

[mclorch]

Hi!
die 50 toten sind die,die schon geborgen wurden.
ich habe gestern abend einen bericht über das gebiet gesehen.
dort soll es vielleicht 2 oder 3 krankenwagen geben.
oioiooiiiooiiii....
mark

[Hannes]

Hallo,
höre gerade im Radio, dass ein Kabel die Unglücksursache sein soll. Das chinesische rote Kreuz bringt Zelte für 4000 Menschen in die Region (oder 4000 Zelte).

[Björn]

Ich habe ein Foto in der Zeitung gesehen. Es war ein riesiger Krater abgebildet. Neben der Bahnstrecke lagen viele Plattenbauten, davon sollen etliche zerstört worden sein und die Menschen unter sich begraben haben. Genauere Infos habe leider noch nicht, was bei Nordkorea nicht anders zu erwarten ist.
Ich schauhe nacher mal Nachrichten und werfe auch noch einen Blick in die Zeitung.

Liebe Grüße
Björn

[Felix (der erste)]

Die 50 Tote sind die"wichtigen" Personen. Also Soldaten und sonstige hohe Tiere.
Die Kinder und die Frauen wurden nicht gezählt.

[Björn]

Und das schlimmste ist nicht nur die Katastrophe, die Situation ist dort momentan am schlimmsten. Es fehlt an allem, Medikamente und einfachste Hilfsmittel. Doch die Regierung lässt keine Hilfstransporte rein, dafür will sie zig Millionen für den Aufbau.
Unglaublich!

Liebe Grüße
Björn