Koalition stellt Struktur der Bahn infrage
- Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Koalition stellt Struktur der Bahn infrage
Moin,
Die neue Regierung hat Ihr Tagesgeschäft aufgenommen, und hat sich auch schon gedanken zum weiteren Verlauf / Umbau der DB AG gemacht.
Mehr dazu kann man FTD lesen.
MFG
Thomas
Die neue Regierung hat Ihr Tagesgeschäft aufgenommen, und hat sich auch schon gedanken zum weiteren Verlauf / Umbau der DB AG gemacht.
Mehr dazu kann man FTD lesen.
MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Irgendwie muss doch das System Eisenbahn kaputtzukriegen sein.
Die nächste Spekulationswelle wird vorbereitet. Die Deutsche Eisenbahn filetieren und dann als neues Spekulationsprodukt statt Schrottkredite an die Spekulanten bringen.
Was an der Wallstreet so schlecht funktioniert hat - und bei den anderen privatisierten Eisenbahnen auch nicht - nach der Wahl feiert es fröhliche Urständ.
Im Wahlkampf haben sie davon nix erzählt - sie wußten wohl warum - und jetzt wird alles an die Spekulanten verscherbelt, die man eben noch angeblich an die Kette legen wollte, jedenfalls bei den Fernsehdiskussionen.
Bin gespannt ob die Menschen (und gerade die Eisenbahn- und Modellbahnfreunde) weiter zusehen, wie das wichtige Verkehrsystem Eisenbahn, weiter ruiniert wird.
Gruß Achim
Die nächste Spekulationswelle wird vorbereitet. Die Deutsche Eisenbahn filetieren und dann als neues Spekulationsprodukt statt Schrottkredite an die Spekulanten bringen.
Was an der Wallstreet so schlecht funktioniert hat - und bei den anderen privatisierten Eisenbahnen auch nicht - nach der Wahl feiert es fröhliche Urständ.
Im Wahlkampf haben sie davon nix erzählt - sie wußten wohl warum - und jetzt wird alles an die Spekulanten verscherbelt, die man eben noch angeblich an die Kette legen wollte, jedenfalls bei den Fernsehdiskussionen.
Bin gespannt ob die Menschen (und gerade die Eisenbahn- und Modellbahnfreunde) weiter zusehen, wie das wichtige Verkehrsystem Eisenbahn, weiter ruiniert wird.
Gruß Achim
now butter by the fishes
- Mehdornsbaggerfahrer No.1
- 103er-Killer
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Moin,
Die nächsten Wahlen sind erst regulär in 4 Jahren.
Zumal gibt es aus der jüngsten Vergangenheit zwei Beispiele, wo die Bahnen an Investoren verkauften worden sind.
Nach einigen Jahren wurden diese beiden Bahnen dann mit Hilfe des Steuerzahlers für mehr Geld als sie in Steuerkasse gebracht haben zurück gekauft.
MFG
Thomas
ICh frage mich wie Du das verhindern willst, zumindestens bei der großen BahnAchim hat geschrieben: Bin gespannt ob die Menschen (und gerade die Eisenbahn- und Modellbahnfreunde) weiter zusehen, wie das wichtige Verkehrsystem Eisenbahn, weiter ruiniert wird.
Gruß Achim
Die nächsten Wahlen sind erst regulär in 4 Jahren.
Zumal gibt es aus der jüngsten Vergangenheit zwei Beispiele, wo die Bahnen an Investoren verkauften worden sind.
Nach einigen Jahren wurden diese beiden Bahnen dann mit Hilfe des Steuerzahlers für mehr Geld als sie in Steuerkasse gebracht haben zurück gekauft.
MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
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Moin,Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: Zumal gibt es aus der jüngsten Vergangenheit zwei Beispiele, wo die Bahnen an Investoren verkauften worden sind.
Nach einigen Jahren wurden diese beiden Bahnen dann mit Hilfe des Steuerzahlers für mehr Geld als sie in Steuerkasse gebracht haben zurück gekauft.
das erinnert mich an ein Pfandleihhaus. (Ironie)
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Thomas hat geschrieben
Es müssen sich ausreichend Menschen gerade machen gegen die Privatisierung.
Schließlich leben wir ja in einer Demokratie.
Gruß Achim
und an anderer Stelle:ICh frage mich wie Du das verhindern willst, zumindestens bei der großen Bahn
Also so ganz alleine werde ich das natürlich nicht schaffensagen / Schreiben, was Sie denken und dabei noch Rückrat haben.
Es müssen sich ausreichend Menschen gerade machen gegen die Privatisierung.
Schließlich leben wir ja in einer Demokratie.
Gruß Achim
now butter by the fishes
- Maik Costard
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- Registriert: Dienstag 19. Oktober 2004, 08:51
- Wohnort: Göppingen
Wenn ich für mich eine Straße baue, baue ich sie so, das sie für mich passt. Wenn ich nicht möchte, das sie von anderen benutzt wird, kann ich das so einrichten.
Die Bahn ist da schon ein Stück weiter. Ich kenne einige Strecken, die so umgebaut wurden, das nur noch der Nahverkehr der DBAG dort fahren kann. Es ist nicht mal möglich, das die Bahn ihre eigenen Züge verstärkt, weil die Infrastruktur so weit zurück gebaut wurde, das keine unplanmäßigen Zugkreuzungen mehr möglich sind und die Bahnsteiglängen nur noch für einen Triebwagen ausreichen.
In dem Grundsatzpapier zur Bahnreform steht, das mehr Verkehr auf die Schienen gebracht werden soll. Wie soll das gehen, wenn Anschlussgleise für Güterkunden in Massen gekündigt und abgebaut werden, wenn Bahnhöfe so weit zurück gebaut werden, das dort nicht mal mehr Zugkreuzungen oder Überholungen möglich sind? Sinnigerweise wurde durch die alte Bundesregierung ein Programm aufgelegt, mit dem die Neuschaffung von Anschlussgleisen gefördert werden soll. Und es wurden tatsächlich neue Anschlussgleise gebaut, auch solche, die erst kurz zuvor dem Rotstift geopfert wurden. Es ist kein Geheimnis, daß das Schienennetz nicht gerade im besten Zustand ist. Auch dabei kann man sparen und dann die nicht mehr befahrbaren Strecken stilllegen.
Ich bin der Meinung, das man die Infrastruktur vom Betrieb trennen muß, um für Alle einen gleichwertigen Zugang zum Netz bieten zu können. Ob die Infrastruktur nun als Staatsbetrieb oder als eigenständiges Unternehmen unter Staatskontrolle weiterbesteht, ist zu prüfen.
Der Nahverkehr funktioniert außerhalb der DBAG sehr gut, warum soll man dort nicht überlegen, ob man einzelne Bereiche zu Geld macht? Genau so im Güterverkehr, auch dort funktioniert der Betrieb außerhalb der DBAG hervorragend. Beim Personenfernverkehr muß man schauen, ob eine staatliche Gesellschaft den Grundbedarf abdecken muß, weil ja die DBAG bereits ganze Regionen Fernverkehrsfrei gemacht hat und nun von den Gebietskörperschaften Geld kassiert, um genau die gleichen Strecken mit einem Ersatzfernverkehr zu bedienen.
Ich sehe keinen Grund, warum die DBAG in der jetzigen Struktur erhalten werden muß, ich sehe vielmehr Gründe, warum die DBAG in der jetzigen Struktur nicht erhalten werden sollte.
Wenn mir jetzt jemand sagt, das dadurch Arbeitsplätze verloren gehen, wird er Recht haben. Das macht die Bahn aber auch so ständig. Wenn eine durch die DBAG betriebene Strecke den Betreiber wechselt, gehen bei der DBAG Stellen verloren. Ist ja auch logisch. Genau so logisch ist es, das der neue Betreiber für dies Strecke Personal benötigt. Wo ist das Problem? Das es weniger Beschäftigte als vorher sind? Das kommt vor. Es ist aber ein Irrglaube das die DBAG nicht auch das benötigte Personal auf die unbedingt notwendige Anzahl zusamenstreichen wird.
Ich weiß, das ich jetzt viel Stoff für eine rege Diskussion geliefert habe. Zerreißt mich bitte langsam, damit ich mehr davon habe und es genießen kann .
Schönen Gruß
Maik
Die Bahn ist da schon ein Stück weiter. Ich kenne einige Strecken, die so umgebaut wurden, das nur noch der Nahverkehr der DBAG dort fahren kann. Es ist nicht mal möglich, das die Bahn ihre eigenen Züge verstärkt, weil die Infrastruktur so weit zurück gebaut wurde, das keine unplanmäßigen Zugkreuzungen mehr möglich sind und die Bahnsteiglängen nur noch für einen Triebwagen ausreichen.
In dem Grundsatzpapier zur Bahnreform steht, das mehr Verkehr auf die Schienen gebracht werden soll. Wie soll das gehen, wenn Anschlussgleise für Güterkunden in Massen gekündigt und abgebaut werden, wenn Bahnhöfe so weit zurück gebaut werden, das dort nicht mal mehr Zugkreuzungen oder Überholungen möglich sind? Sinnigerweise wurde durch die alte Bundesregierung ein Programm aufgelegt, mit dem die Neuschaffung von Anschlussgleisen gefördert werden soll. Und es wurden tatsächlich neue Anschlussgleise gebaut, auch solche, die erst kurz zuvor dem Rotstift geopfert wurden. Es ist kein Geheimnis, daß das Schienennetz nicht gerade im besten Zustand ist. Auch dabei kann man sparen und dann die nicht mehr befahrbaren Strecken stilllegen.
Ich bin der Meinung, das man die Infrastruktur vom Betrieb trennen muß, um für Alle einen gleichwertigen Zugang zum Netz bieten zu können. Ob die Infrastruktur nun als Staatsbetrieb oder als eigenständiges Unternehmen unter Staatskontrolle weiterbesteht, ist zu prüfen.
Der Nahverkehr funktioniert außerhalb der DBAG sehr gut, warum soll man dort nicht überlegen, ob man einzelne Bereiche zu Geld macht? Genau so im Güterverkehr, auch dort funktioniert der Betrieb außerhalb der DBAG hervorragend. Beim Personenfernverkehr muß man schauen, ob eine staatliche Gesellschaft den Grundbedarf abdecken muß, weil ja die DBAG bereits ganze Regionen Fernverkehrsfrei gemacht hat und nun von den Gebietskörperschaften Geld kassiert, um genau die gleichen Strecken mit einem Ersatzfernverkehr zu bedienen.
Ich sehe keinen Grund, warum die DBAG in der jetzigen Struktur erhalten werden muß, ich sehe vielmehr Gründe, warum die DBAG in der jetzigen Struktur nicht erhalten werden sollte.
Wenn mir jetzt jemand sagt, das dadurch Arbeitsplätze verloren gehen, wird er Recht haben. Das macht die Bahn aber auch so ständig. Wenn eine durch die DBAG betriebene Strecke den Betreiber wechselt, gehen bei der DBAG Stellen verloren. Ist ja auch logisch. Genau so logisch ist es, das der neue Betreiber für dies Strecke Personal benötigt. Wo ist das Problem? Das es weniger Beschäftigte als vorher sind? Das kommt vor. Es ist aber ein Irrglaube das die DBAG nicht auch das benötigte Personal auf die unbedingt notwendige Anzahl zusamenstreichen wird.
Ich weiß, das ich jetzt viel Stoff für eine rege Diskussion geliefert habe. Zerreißt mich bitte langsam, damit ich mehr davon habe und es genießen kann .
Schönen Gruß
Maik
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- Jörg Spitz
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@ Maik
Weshalb sollen wir Dich zerreissen?
Weil Du den Zustand der DB AG auf den Punkt gebracht hast?
Die Bahn in Deutschland hat meiner Meinung nach nur eine Zukunft wenn die konsequente Trennung von Netz und Betrieb erfolgt.
Dann hört auch die Verschwendung von Steuergeldern durch VERNICHTUNG der Bahninfastruktur auf.
Ja jede Weiche, jeder Bahnsteig, jeder Gleismeter welche zurückgebaut werden wurden mit STEUERMITTELN finanziert und gehören somit dem Bund also uns ALLEN und NICHT nur der DB AG die mit solchen Aktionen sehr wohl Wettbewerb auf "ihren" Gleisen verhindern möchte.
Weshalb sollen wir Dich zerreissen?
Weil Du den Zustand der DB AG auf den Punkt gebracht hast?
Die Bahn in Deutschland hat meiner Meinung nach nur eine Zukunft wenn die konsequente Trennung von Netz und Betrieb erfolgt.
Dann hört auch die Verschwendung von Steuergeldern durch VERNICHTUNG der Bahninfastruktur auf.
Ja jede Weiche, jeder Bahnsteig, jeder Gleismeter welche zurückgebaut werden wurden mit STEUERMITTELN finanziert und gehören somit dem Bund also uns ALLEN und NICHT nur der DB AG die mit solchen Aktionen sehr wohl Wettbewerb auf "ihren" Gleisen verhindern möchte.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
Jörg
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Nein, genau das ist der falsche Weg!Jörg Spitz hat geschrieben: Die Bahn in Deutschland hat meiner Meinung nach nur eine Zukunft wenn die konsequente Trennung von Netz und Betrieb erfolgt.
Das Ergebnis wird sein, das der Steuerzahler die Trassen bezahlt und "Unternehmer" dort ihre Gewinne einfahren.
Mann MUSS nur hingehen und GERECHTE Nutzungsgebühren erheben
Würde man nun die Infrastruktur vom Staat bezahlen und jedem die Bahntrassen vermieten, hätten wir bald englische Verhältnisse. Die Bahntrassen würde noch mehr verkommen! Weil die reinen Nutzgebühren höher wären als die lächerliche LKW Maut!
Im Grunde und das ist der ganze Wahnsinn, fährt die Bahn seit den 70er Jahren auf Verschleiß! Sie hatte und hat kein Lobby, es gibt kein Parteispenden von der Bahn ( naja, mitlerweile wohl )
Man müsste nur die ganzen Steuern ( KFZ, Benzin,.. ) und Maut per Gesetz Zweckbinden. Dann kann man nicht den Autofahrer melken und die Bahn verrotten lassen!
Warum soll ich mit meinen Steuern Speditionen der Ostblockländer 6 spurige Autobahnen bauen und mich dann im Stau hinten anstellen ? Wenn die unbedingt ihre Güter aus Holland haben wollen, können sie überlagen : LKW 2 Tage, Zug 3 Tage, Schiff 10 Tage. Der LKW Transfer kostet dann das 3 fache der Schiffpassage.
Warum keine Marktwirtschaft beim Güterverkehr ? Schnell = Teuer
Wie sieht es denn im Straßenverkehr aus :
Der Steuerzahler bezahlt den Bau der Autobahnen und die Massen von LKW's zerstören sie schneller als man sie reparieren kann. Würde man die wirklichen Kosten für Instandhaltung und Umweltverschmutzung auf die LKW Maut draufschlagen, würde es sich nicht mehr lohnen Brötchen in Hannover zu backen und per LKW zum Frühstück nach Berlin zu fahren!
Neue Autobahnen sind nach 10 Jahren schon so kaputt das sie erneuert werden müssen. Stau's und dadurch entstehende Mehrkosten, Energieverschwendung im Stau nur damit ein paar Steditionen "Gewinne" einfahren?
Da fahren Ostblockländer mit dem LKW durch Deutschland nach Rotterdam um dort Container für Polen oder Russland zu laden.
Das ist der größte Irsinn den es gibt.
Nur mal ein Vergleich :
Die Schweiz nimmt durch die Maut 1 Mrd.€ ein und investiert sie komplett in die Autobahnen! Die BRD nimmt durch Steuern ( KFZ, Benzin, etc.) fast 20 Mrd.€ ein und investiert... 800 Mill. in den Unterhalt ALLER Autobahnen. Die ganzen Bauprojekte "Deutsche Einheit" darf man nicht dazu zählen. Es wurde trotz riesieger Steuereinnahmen in den letzten 20-30 Jahren auf Verschleiß gefahren.
Zudem versucht die Bahn doch jetzt schon sich aus der Verantwortung zu stehlen und bitte die Länder und Städte zur Kasse wenn es um ländliche Bahntrassen geht.
Da werden nachweißlich unwirtschaftliche Großprojekte angestoßen, der Steuerzahler zahlt und der wirtschaftliche Erfolg bleibt aus!
Die Trasse von Nürnberg nach Erfurt wird so gebaut, das dort Güterzüge fahren können, obwohl es in Bayern ein Verbot gibt, das Güterzüge auf Schnellfahrtrassen in einem Tunnel einen ICE kreuzen dürfen.
Die ICE Rennstrecken der 80er Jahre sind so ausggelegt, das dort Güterzüge fahren können, nur fahren sie dort auch ? Die extra dafür gebauten "Ausweichbahnhöfe" werden zurück gebaut.
Die wird eher noch größer... weil Politiker gerne für ihren Wahlkreis "Zeichen setzen".Jörg Spitz hat geschrieben: Dann hört auch die Verschwendung von Steuergeldern durch VERNICHTUNG der Bahninfastruktur auf.
Die Bahn gehört verstaatlicht und das primere Ziel sollte sein, das Güter auf die Schiene oder auf Schiffen transportiert werden. Nur dafür müsste man in die Bahntrassen investieren das Güterzüge NICHT ewig wegen Personenzügen warten müssen.
Die Warsteiner Brauerei macht es vor. Sie baute sich einen Gleisanschluss und nun verlassen Bierzüge die Brauerei
Ikea transportiert auch viele Güter mit der Bahn! Es gibt viele Unternehmen die gerne die "Dienstleistung Bahn" in Anspruch nehmen würden, wenn man sie denn lassen würde. Aber die Autobahn und Straßen werden von uns Bürgern subventioniert und bei der Bahn darf ein Unternehmer den Streckenunterhalt mit bezahlen!
Stimmt! geziehlter Rückbau um die Konkurenz auszubremsen.Jörg Spitz hat geschrieben:
Ja jede Weiche, jeder Bahnsteig, jeder Gleismeter welche zurückgebaut werden wurden mit STEUERMITTELN finanziert und gehören somit dem Bund also uns ALLEN und NICHT nur der DB AG die mit solchen Aktionen sehr wohl Wettbewerb auf "ihren" Gleisen verhindern möchte.
Es werden Lok's verschrottet anstatt sie zu verkaufen! Es gibt viele Eisenbahnunternehmen die gerne eine alte BR150 oder ander Lok gekauft hätten, aber das will die DB nicht.
Zudem sind die wichtigen Magistrahlen eh schon überlastet. Man könnte dort gar nicht mehr Züge fahren lassen, selbst wenn man wollte!
Gerade hier im Ruhrpott gibt es so viele Nebentrassen die nutzbar wären, aber sie werden NICHT genutzt.
Hätte die DB AG ihre ganzen Schulden ( so 15 Mrd.€) nicht dafür ausgegeben sich in der Welt zum Global Player zu machen sondern hätte sich auf ihre Aufgaben beschränkt, würde die Politik ENDLICH IHRER Verantwortung nachkommen hätten wir einige wenige Probleme weniger.
Zudem dient die Privatisierung und auch Trennung oder Zerschlagung der DB nicht wirklich dem Allgemeinwohl
Die Kosten für den Unterhalt sind viel höher. Somit versucht man diesen Kostenblock ( 70% der Bahntrassen sind Nebenbahnen ) uns Bürgern aufzubrummen um auf den 20% der provitablen "Rennstrecken" die dicke Knete abzuziehen und dann subventioniert man gerne 10% der Nebenbahnen wenn dann der Bundes-, Landes-Politiker diese Strecke einweiht und anschließend die Stadt die Kosten übernehmen darf
Und dafür erhöht die Stadt die Müllgebühren oder die Kitagebühren
Und wenn der "Mopp" dann mal groß auf Reise gehen will, fährt er 3 Stunden mit Bus und Bahnn durchs Land für 80Km um dann PRIVAT 1. Klasse 280KM in einer Stunden zurück zu legen... geile Zukunft
Weil die SNCF wird nicht Untertupfing mit Berlin verbinden, sondern Berlin-Hamburg, da wo die DB Gewinne einfährt damit man von Untertupfing mit dem Zug zumindst bis München kommt
Und wenn dann der Steuerzahler die Strecke München-Nürnberg Temp 300 ertüchtigt hat, dann bietet die SNCF auch dort ihre "Dienstleistung" an
Zudem und darüber spricht keiner, die DB hat nicht nir ICE's sonder auch andere Züge... oder kommt die SNCF mit ihren Lind-Zügen auch in den Rohrpott... dort stehen nur diese Schnellzüge.. wäre doch mal Nett, von Wesel mit SNCF eigenen Zügen nach Paris...
- Maik Costard
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Hallo Bernd, genau aus den von Dir angeführten Gründen gehört das Netz vom Rest des Bahnbetriebes getrennt. Das Dilema in England war ja, das dort das Netz Privatisiert wurde und der Infrastrukturbetreiber dann damit Profit machen wollte. Aus dem selben Grunde wurde auch die Eisenbahn in Neuseeland wieder verstaatlicht. Der Infrastrukturbetreiber muß ein Interresse daran haben, daß das Netz für alle offen steht. Das kann nur die öffentliche Hand gewährleisten. Dann kann man damit auch Geld verdienen für die Refinanzierung, genau so, wie es mit der LKW-Maut begonnen wurde. Das mit der LKW-Maut muß noch weiter ausgebaut werden, da gebe ich Dir Recht. Es ist ein Unding, das der Transport einer Lok quer durch Deutschland auf der Straße billiger ist als auf der Schiene.
Ich sehe aber keinen Grund dafür, warum der Bahnbetrieb, also Güterverkehr und Personenverkehr, durch den Staat zu erfolgen hat. Wenn ich mir den Bahnverkehr in Deutschland ansehe, möchten viele Kunden lieber die neuen Anbieter nutzen als die DBAG. Teilweise ist das aber gar nicht möglich, weil die Infrastruktur dafür einfach fehlt (teilweise sogar abgebaut wurde) und die Trassengebühren zur Zeit auf vielen Strecken den Verkehr der DBAG bevorzugen.
Schönen Gruß
Maik
Ich sehe aber keinen Grund dafür, warum der Bahnbetrieb, also Güterverkehr und Personenverkehr, durch den Staat zu erfolgen hat. Wenn ich mir den Bahnverkehr in Deutschland ansehe, möchten viele Kunden lieber die neuen Anbieter nutzen als die DBAG. Teilweise ist das aber gar nicht möglich, weil die Infrastruktur dafür einfach fehlt (teilweise sogar abgebaut wurde) und die Trassengebühren zur Zeit auf vielen Strecken den Verkehr der DBAG bevorzugen.
Schönen Gruß
Maik
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Hallo Gemeinde,
Zu behaupten, dass es optimal ist, die Deutsche Bahn als Monopolist und Alleineigentümer von Netz, Loks, Personenverkehr und Logistik zu organisieren, entspricht zu behaupten, es wäre am besten nur ein Monopol Bücherverlag zu haben, die allen Schulen und Hochschulen beliefert, nur einen PKW Hersteller zu haben, weil dann das Materialverbrauch optimiert werden kann, weil keine Pkws unverkauft stehen bleiben, nur einen Reifenhersteller zu haben, weil der den Markt optimieren kann, und Kombinate sind neutral, demokratisch, Materialoptimierend und Werteliefernde, weil kein Kapitalist dahintersteckt ......
Habt Ihr je von einer solchen System gehört
Je zentraler und monopolisticher Beschlüsse getroffen werden, des ferner des täglichen Kundenbedarfs - (Kundenbedarf zB. Lokalverkehr oder Industriekundenangepasste Trassen für point-to-point Güterverkehr).
Diese theoretetische sozialistische optimierende Superchefmenschen die alles korrekt verteilen gibts ja nicht.
Kapital/Profitargumente und Gewerkschaftsargumente in die Überlegungen zu mischen ist nur politisch und grundlegend falsch. Oder zu behaupten, es ist optimal der Aufsichtsrat der Bahn sowohl damit zu beschäftigen, den Lokunterhaltskosten der DB zu minimieren, den Netzzugang neutral zu bewaltigen, die lokale Kundenwünschen von 85 mio. Menschen zentral zu verstehen, als so viel Geld wie möglich von der Logistik einzukassieren.
In Dänemark, wo Netz ein unabhängige staatliche Behörde ist, hat man jetzt politisch Milliarden von Kronen/Euros in die Bahn gesteckt, um eine völlige Signalmoderniserung zu kriegen, sowie einige Ausbau und Neubaustrecken. Bauherr ist der Netzverwalter Banedanmark, nicht die DSB oder andere Eisenbahnverkehrsunternehmen. Selbst Parlamentspolitiker fangen nun an zu verstehen, was ein 5 Km Überholgleis beibringen kann, statt 50 Km 3- oder 4-gleisig auszubauen - weil eben eine solche Diskussion aus dem EVU (DSB) entfernt ist und verdeutlicht wird. ("Besteller" ist hier die Behörde Trafikstyrelsen, die letztendlich under dem Verkehrsminister sortiert).
Eine klare Verantwortung auf Netzbetreiber und EVUs zu verteilen macht es möglich die Aufträge präzise zu definieren. Und ein unabhängiger Netzbetreiber ist der einzelne Weg, Management herzugeben, deren Auftrag ist, ein offenes und effektives Netz dem Markt zu bieten. Um diese Mission festzulegen braucht es ja eben nicht eine 100% (Thatcher-) privatAG zu sein. Auch die RFF in Frankreich nehme ich an ist entsprechend eine staatliche Behörde, die SNCF nun ein EVU.
Die DSB ist nun eine AG im staatlicher Besitz. Dh. alles muss im Prinzip wie eine PrivatAG geführt werden - insbesondere eine offene Jahresbilanz. Auftrag der DSB ist pünktliche kundenorientierter Verkehr zu liefern und Material dafür zu schaffen. Politisch kann deshalb präzise festgelegt werden, welchen Verkehr bestellt ist, und welchen Verkehr subventioniert wird.
Schweden ist an der Spitze, die Aufteilung von Netz, unsubventionierter Fernverkehr und subventionierter Regioverkehr durchzuführen. Und jetzt fährt zB. die schwedische SJAB ihren Fernverkehr Kopenhagen-Malmö-Stockholm/Göteborg auf reinen Marktverhältnissen ohne jene Subvention (auf dänischer und schwedischer Seite). Deshalb fangen die Preise Kop-Göteborg bei SEK 95,- (10 Euro) an. (Und in Südschweden hat DSB-First Regioverkehr gewonnen, weil aus Malmö gesehen wird).
Auch habt Ihr in der Bundesrepublik viele ähnliche gute Beispiele.
Da hat die DSB auch ihr Skandalprojekt italienische IC4 Triebzüge bestellt, die so 7 Jahre verspätet sind, während ältere E-loks und Bn-Wagen an Iran und Bulgarien exportiert werden. Die DSB war also technisch überfördert und auch der Aufsichtsrat nicht im Stande, von den Italienern abzuraten. Wie die deutsche Bahn sich monopolistisch benommen und die Loks der deutschen verschrottet hat.
Gezielte Managements mit "offenen" klaren Missionen jeden Auftrag zu beschäftigen ist der einzige Weg für einen optimierten wachsenden Eisenbahnverkehr. Sei es kundenorientierte Spedition, Netzverwaltung, Brückenunterhalt, kundenorientierte Fahrpläne, .... Total unabhängig von politischen Personalargumenten oder Marxistischen Staatsgedanken.
Die Einheitsmonopolist-Deutsche-Bahn weiter zu wünschen ist ja nur darin gegründet, eine Blackbox Mischung von politischer Leitung und Bahmanagement zu fördern, wo man sein Bahndefizit aus der Staatskasse holen kann, dh. die Bürger obligatorisch über Steuern zahlen, statt Verkehr geliefert zu bekommen als Kunden mit eigener Meinung. Und worin einige wenige Managers und einige wenige Gewerkschaftspräsidente ihre Macht über die Gesellschaft ausüben können.
Es ist daher eine Frage der Organisationsbildung und keine Frage des "Profits".
@ Bernd W.
In den nächsten 5-10 Jahren wird Road Pricing auf der Tagesordnung stehen. Wir werden für Pkws und Lkws bezahlen, und besonders zu Stosszeiten verteuert.
Es müsste so eingerichtet werden, dass der Benutzer auf sowohl Autobahn als Eisenbahntrasse den richtigen Preis bezahlt. Sollte die Bahntrasse dabei teuerer ausfallen sollten wir gar keine Bahn haben - oder wir fangen mit der Politik nochmal an
PS. Verzeih, dass mein Deutsch bei diesem Thema an die Grenze kommt
Zu behaupten, dass es optimal ist, die Deutsche Bahn als Monopolist und Alleineigentümer von Netz, Loks, Personenverkehr und Logistik zu organisieren, entspricht zu behaupten, es wäre am besten nur ein Monopol Bücherverlag zu haben, die allen Schulen und Hochschulen beliefert, nur einen PKW Hersteller zu haben, weil dann das Materialverbrauch optimiert werden kann, weil keine Pkws unverkauft stehen bleiben, nur einen Reifenhersteller zu haben, weil der den Markt optimieren kann, und Kombinate sind neutral, demokratisch, Materialoptimierend und Werteliefernde, weil kein Kapitalist dahintersteckt ......
Habt Ihr je von einer solchen System gehört
Je zentraler und monopolisticher Beschlüsse getroffen werden, des ferner des täglichen Kundenbedarfs - (Kundenbedarf zB. Lokalverkehr oder Industriekundenangepasste Trassen für point-to-point Güterverkehr).
Diese theoretetische sozialistische optimierende Superchefmenschen die alles korrekt verteilen gibts ja nicht.
Kapital/Profitargumente und Gewerkschaftsargumente in die Überlegungen zu mischen ist nur politisch und grundlegend falsch. Oder zu behaupten, es ist optimal der Aufsichtsrat der Bahn sowohl damit zu beschäftigen, den Lokunterhaltskosten der DB zu minimieren, den Netzzugang neutral zu bewaltigen, die lokale Kundenwünschen von 85 mio. Menschen zentral zu verstehen, als so viel Geld wie möglich von der Logistik einzukassieren.
In Dänemark, wo Netz ein unabhängige staatliche Behörde ist, hat man jetzt politisch Milliarden von Kronen/Euros in die Bahn gesteckt, um eine völlige Signalmoderniserung zu kriegen, sowie einige Ausbau und Neubaustrecken. Bauherr ist der Netzverwalter Banedanmark, nicht die DSB oder andere Eisenbahnverkehrsunternehmen. Selbst Parlamentspolitiker fangen nun an zu verstehen, was ein 5 Km Überholgleis beibringen kann, statt 50 Km 3- oder 4-gleisig auszubauen - weil eben eine solche Diskussion aus dem EVU (DSB) entfernt ist und verdeutlicht wird. ("Besteller" ist hier die Behörde Trafikstyrelsen, die letztendlich under dem Verkehrsminister sortiert).
Eine klare Verantwortung auf Netzbetreiber und EVUs zu verteilen macht es möglich die Aufträge präzise zu definieren. Und ein unabhängiger Netzbetreiber ist der einzelne Weg, Management herzugeben, deren Auftrag ist, ein offenes und effektives Netz dem Markt zu bieten. Um diese Mission festzulegen braucht es ja eben nicht eine 100% (Thatcher-) privatAG zu sein. Auch die RFF in Frankreich nehme ich an ist entsprechend eine staatliche Behörde, die SNCF nun ein EVU.
Die DSB ist nun eine AG im staatlicher Besitz. Dh. alles muss im Prinzip wie eine PrivatAG geführt werden - insbesondere eine offene Jahresbilanz. Auftrag der DSB ist pünktliche kundenorientierter Verkehr zu liefern und Material dafür zu schaffen. Politisch kann deshalb präzise festgelegt werden, welchen Verkehr bestellt ist, und welchen Verkehr subventioniert wird.
Schweden ist an der Spitze, die Aufteilung von Netz, unsubventionierter Fernverkehr und subventionierter Regioverkehr durchzuführen. Und jetzt fährt zB. die schwedische SJAB ihren Fernverkehr Kopenhagen-Malmö-Stockholm/Göteborg auf reinen Marktverhältnissen ohne jene Subvention (auf dänischer und schwedischer Seite). Deshalb fangen die Preise Kop-Göteborg bei SEK 95,- (10 Euro) an. (Und in Südschweden hat DSB-First Regioverkehr gewonnen, weil aus Malmö gesehen wird).
Auch habt Ihr in der Bundesrepublik viele ähnliche gute Beispiele.
Da hat die DSB auch ihr Skandalprojekt italienische IC4 Triebzüge bestellt, die so 7 Jahre verspätet sind, während ältere E-loks und Bn-Wagen an Iran und Bulgarien exportiert werden. Die DSB war also technisch überfördert und auch der Aufsichtsrat nicht im Stande, von den Italienern abzuraten. Wie die deutsche Bahn sich monopolistisch benommen und die Loks der deutschen verschrottet hat.
Gezielte Managements mit "offenen" klaren Missionen jeden Auftrag zu beschäftigen ist der einzige Weg für einen optimierten wachsenden Eisenbahnverkehr. Sei es kundenorientierte Spedition, Netzverwaltung, Brückenunterhalt, kundenorientierte Fahrpläne, .... Total unabhängig von politischen Personalargumenten oder Marxistischen Staatsgedanken.
Die Einheitsmonopolist-Deutsche-Bahn weiter zu wünschen ist ja nur darin gegründet, eine Blackbox Mischung von politischer Leitung und Bahmanagement zu fördern, wo man sein Bahndefizit aus der Staatskasse holen kann, dh. die Bürger obligatorisch über Steuern zahlen, statt Verkehr geliefert zu bekommen als Kunden mit eigener Meinung. Und worin einige wenige Managers und einige wenige Gewerkschaftspräsidente ihre Macht über die Gesellschaft ausüben können.
Es ist daher eine Frage der Organisationsbildung und keine Frage des "Profits".
@ Bernd W.
In den nächsten 5-10 Jahren wird Road Pricing auf der Tagesordnung stehen. Wir werden für Pkws und Lkws bezahlen, und besonders zu Stosszeiten verteuert.
Es müsste so eingerichtet werden, dass der Benutzer auf sowohl Autobahn als Eisenbahntrasse den richtigen Preis bezahlt. Sollte die Bahntrasse dabei teuerer ausfallen sollten wir gar keine Bahn haben - oder wir fangen mit der Politik nochmal an
PS. Verzeih, dass mein Deutsch bei diesem Thema an die Grenze kommt
Zuletzt geändert von Nordexpress am Freitag 30. Oktober 2009, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
- Jörg Spitz
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Hallo BerndBernd W. hat geschrieben:Nur mal ein Vergleich :
Die Schweiz nimmt durch die Maut 1 Mrd.€ ein und investiert sie komplett in die Autobahnen! Die BRD nimmt durch Steuern ( KFZ, Benzin, etc.) fast 20 Mrd.€ ein und investiert... 800 Mill. in den Unterhalt ALLER Autobahnen.
Dieses Argument sitmmt so nicht!
Für das Strassennetz wird lediglich die PW- und PSVA Maut herangezogen.
Die Schweiz finanziert mit ihrer LSVA den Bau der NEAT-Projekte (Neue Eisenbahn Alpen Transversale).
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Eisen ... ansversale
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerverk ... _(Schweiz)
Das bedeutet das die Schweiz mit der "LKW-Maut" den Ausbau ihres Schienennetzes und NICHT der Autobahnen finanziert.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Jörg
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- kiruna
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Warum sollen Politiker Dinge in unserem Land verändern, wenn sie mehrere Beschäftigungsverhältnisse in der Privatwirtschaft haben, und ihrer eigentlichen Aufgabe, wofür sie vom Volk als Volksvertreter gewählt wurden, nicht mehr nachkommen?
Hoffentlich kommt in Zukunft nicht der Punkt, in dem es keine Bahn mehr gibt. Das ganze Bundesgebiet ist flächendeckend asphaltiert, und die Kollonnen von LKW's verdrängen die letzten PKW's.
Dann ist das Ziel erreicht: Alle Straßen für sich alleine, keine teure Bahn. Und die PKW-Fahrer stören auch nicht mehr.
Nur gut, dass ich dann im Rentenalter bin. Arzt und Apotheke sind zu Fuß erreichbar.
Gruß, Thomas
PS: Falls mir eines Tages eine gute Fee begegnet, und ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich alle LKW-Transporte im Transit durch Deutschland zwangsweise auf die Bahn verladen.
Hoffentlich kommt in Zukunft nicht der Punkt, in dem es keine Bahn mehr gibt. Das ganze Bundesgebiet ist flächendeckend asphaltiert, und die Kollonnen von LKW's verdrängen die letzten PKW's.
Dann ist das Ziel erreicht: Alle Straßen für sich alleine, keine teure Bahn. Und die PKW-Fahrer stören auch nicht mehr.
Nur gut, dass ich dann im Rentenalter bin. Arzt und Apotheke sind zu Fuß erreichbar.
Gruß, Thomas
PS: Falls mir eines Tages eine gute Fee begegnet, und ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich alle LKW-Transporte im Transit durch Deutschland zwangsweise auf die Bahn verladen.
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!
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Ja da hast du RechtJörg Spitz hat geschrieben:Hallo BerndBernd W. hat geschrieben:Nur mal ein Vergleich :
Die Schweiz nimmt durch die Maut 1 Mrd.€ ein und investiert sie komplett in die Autobahnen! Die BRD nimmt durch Steuern ( KFZ, Benzin, etc.) fast 20 Mrd.€ ein und investiert... 800 Mill. in den Unterhalt ALLER Autobahnen.
Dieses Argument sitmmt so nicht!
Für das Strassennetz wird lediglich die PW- und PSVA Maut herangezogen.
Die Schweiz finanziert mit ihrer LSVA den Bau der NEAT-Projekte (Neue Eisenbahn Alpen Transversale).
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Eisen ... ansversale
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerverk ... _(Schweiz)
Das bedeutet das die Schweiz mit der "LKW-Maut" den Ausbau ihres Schienennetzes und NICHT der Autobahnen finanziert.
Die LKW Maut finanziert zu einem Teil die NEAT und fließt dort auch zu 100% ein.
Nur würden in der BRD auch die Steuern und Abgaben für den Straßenbau verwendet und davon dann ein gewisser Porzentsatz für die Schiene verwendet, dann wäre allen geholfen.
Nur in der Schweiz wird die LKW Maut in ein sinnvolles Projekt investiert. Hier wird nur abkassiert und nur ein Bruchteil in Straße und Schiene investiert...
- Jörg Spitz
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Hallo Bernd
Da muss Ich dir leider Recht geben.
Ein bekannter Volkswirtschaftsprofessor hat mal ausgerechnet das wir in Deutschland auf "goldenen" Fahrbahnen fahren könnten wenn nur die Steuern die der deutsche Kraftfahrer so aufbringt (wie Mineralöl, KFZ, Maut usw.) zweckgebunden eingesetzt würden.
Da muss Ich dir leider Recht geben.
Ein bekannter Volkswirtschaftsprofessor hat mal ausgerechnet das wir in Deutschland auf "goldenen" Fahrbahnen fahren könnten wenn nur die Steuern die der deutsche Kraftfahrer so aufbringt (wie Mineralöl, KFZ, Maut usw.) zweckgebunden eingesetzt würden.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
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