Wie in SPIEGEL online seit gestern nachmittag zu lesen ist, soll Richard Lutz neuer Bahnchef werden. Der Artikel befasst sich mit den möglichen Kandidaten für eine Grube-Nachfolge und die Gründe für eine Entscheidung zu Gunsten von Herrn Dr. Lutz.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Neuer Bahn-Chef Richard Lutz
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Neuer Bahn-Chef Richard Lutz
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Neuer Bahn-Chef Richard Lutz
Moin,
er übernahm 2003 den Bereich Konzerncontrolling. aha!
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Bahn-Chef Richard Lutz
Seit gestern ist "der Neue" nun im Amt. Dazu gibt es einen interessanten Artikel bei SPON. Lutz will an der Strategie seines Vorgängers festhalten. Zu schaffen mache dem Konzern vor allem die Gütersparte, die ständig Marktanteile verliert und Verluste einfährt. Der Fernverkehr mit IC und ICE leidet unter der Konkurrenz der Fernbusse und die Regionalsparte verliert Aufträge der Länder für den Pendlerverkehr.
Dass die Bahn in vielen Bereichen einem Sanierungsfall gleicht, liegt zwar vor allem daran, dass der Bund nicht weiß oder vorgibt, was man mit seinem Eigentum anfangen soll. Entscheidend ist aber auch, dass sich die Vorgänger von Lutz immer wieder vom Motto "höher, schneller, weiter" beseelen ließen.
Für die Deutsche Bahn, die nach Meinung der meisten Bürger vor allem dafür da ist, Personen und Güter in sauberen Zügen sicher, zuverlässig pünktlich und möglichst günstig von A nach B zu transportieren, war es ein mehr als fragliches Managementprinzip. Ein börsennotierter Konzern, der sich im globalen Wettbewerb behaupten muss, lässt sich so führen. Das ist die Deutsche Bahn wirklich nicht, ihre Kunden haben andere Vorstellungen und Erwartungen von der Wettbewerbsfähigkeit dieses Unternehmens.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Dass die Bahn in vielen Bereichen einem Sanierungsfall gleicht, liegt zwar vor allem daran, dass der Bund nicht weiß oder vorgibt, was man mit seinem Eigentum anfangen soll. Entscheidend ist aber auch, dass sich die Vorgänger von Lutz immer wieder vom Motto "höher, schneller, weiter" beseelen ließen.
Für die Deutsche Bahn, die nach Meinung der meisten Bürger vor allem dafür da ist, Personen und Güter in sauberen Zügen sicher, zuverlässig pünktlich und möglichst günstig von A nach B zu transportieren, war es ein mehr als fragliches Managementprinzip. Ein börsennotierter Konzern, der sich im globalen Wettbewerb behaupten muss, lässt sich so führen. Das ist die Deutsche Bahn wirklich nicht, ihre Kunden haben andere Vorstellungen und Erwartungen von der Wettbewerbsfähigkeit dieses Unternehmens.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Neuer Bahn-Chef Richard Lutz
Hallo,
es wird sich nichts ändern
In der RE5 haben sie jetzt sogar die Klapptische in der 1. Klasse aus den Sitzen ausgebaut. Die Sitze sind hart wie Holz, Polsterung warum?
Also sparen auf Teufel komm raus.
Ausgaben pro Kopf und Jahr :
Schweiz 351 Euro
Österreich 210 Euro
Schweden 163 Euro
Niederlande 142 Euro
Großbritannien 110 Euro
Italien 82 Euro
Deutschland 49 Euro
Nur kein Land hat ein so hohes Transitaufkommen. Alles was durch die Schweiz und Österreich fährt kommt meist auch durch Merkel-Land. Auch alles Richtung Osten rauscht hier durch.
Die Pünktlichkeit misst die Bahn nur am Start- und Endbanhof. Dazwischen wird nichts ausgewertet. Gerade bei Langläufern kann man da schön tricksen.
Ich fahre jetzt mehr als 6 Monate durch das Barmuda Dreieck ( Duisburg-DDorf-Köln )der Bahn. Pünktliche Abfahrt ca. 60% am Zielort ca. 10%. Ich werte 2 Minuten als Verspätung!
Wir hatten in einer Woche 2 PUs in Bonn. Einmal die RE5 ( Montag ) und dann RB48 ( Mittwoch direkt am Bahnsteig ). In beiden Fällen lügt die Bahn die Fahrgäste an, das der EC8 ( ab Bonn 16:46 ) nun in Beul fährt. Auch die RE5 nach Wesel sollte über Beul fahren. Mann muss wissen der EC8 ist ein Zug aus SBB Wagen, also ohne Steuerwagen. Der Zug war zum Unfallzeitpunkt kurz vor Bonn Bad Godesberg. Musste somit die Lok ans Zugende setzen, zurück nach Koblenz, dort Kopf machen, die Lok wieder nach vorne umsetzen und dann auf der anderen Rheinseite wieder hoch.
Trotzdem wurde in Beul 2 mal der EC8 mit +60 Min angezeigt und Fahrgäste vertröstet das er noch komm, dann waren es 90 Min.
Am Montag endete er mit +120 Min in Dortmund, am Mittwoch mit +120 Min in Köln
Die RE5 ab 17:01 Bonn viel in Köln aus, der RE5 ab Bonn 18:01 endete in Oberhausen mit ca. 40 Min. Verspätung. Ersatzzüge für die RE5 stellte die Bahn NICHT! Die Rückleistung viel am Montag aus, am Mittwoch fuhr man ab Oberhausen.
Aufgrund der Baustelle zwischen Duisburg und Köln ab 09.03. veröffentlichte die Bahn die Ersatzfahrpläne der RE5 am Mittwoch Mittag ( 07.03. ) im Internet. Aushänge gabe es in Oberhausen selbst am Freitag noch nicht! Im RIS endete die RE5 immer in Köln-Deutz. Die andere Strecke Ddorf-Wesel wurde unter einer anderen Nummer geführt. Der Fahrgast kann doch suchen.
Die Ausfälle der ICs wurden am 08.03. in Bonn ausgehängt, am 09.03. in Oberhausen. In Oberhausen aber nicht auf dem Bahnsteig wo der Zug abfährt. Im RIS wurden die fehlenden Halte in Oberhausen nur unten im Kleingedruckten aufgeführt.
Anzeigen über umgekehrte Reihung sind Glückssache. Dann rennt man Halt durch den Zug und in der Mitte treffen sich 1. und 2. Klasse Gäste
Fazit : Informationen der Bahn bei Störungen gleichen den "Märchen von Tausend und einer Nacht".
Heizung in den Zügen?
In den kalten Monaten hat die Bahn es in den ICs die ich nutzte an satten 10 Tagen geschafft das die Heizung funktionierte An anderen Tagen brüllte die Lüftung und es kam kate Luft. Das in den REs die Heizung eh meist nie funktioniert, daran hat man sich gewöhnt.
Wer mal einen Unfall Störung in der Schweiz erlebt hat, weiß was Informatione sind. Die Bahn kassiert nur Geld und liefert 3. Welt Leistung!
Alternative Auto? Im Pott eher nicht, da steht man eh nur im Stau
Leider investierte Deutschland auch für die Straßen in der EU mit am wenigsten. Ergo sieht es auf den Straßen genauso aus.
Solange die Politik nicht bereit ist mehr Geld für unsere Infrastruktur auszugeben wird sich nichts ändern. Wir müssten jährlich gute 60 Mrd€ investieren um in 10 Jahren die Qualität der 80er erreicht zu haben und das Mehraufkommen an Verkehr abzufangen. Auf der Straße geht es nicht, also nur die Bahn. Aber selbst bei Schiffen scheitert es am Geld für neuen Schleusen und Schleusenoren
Also wie will der Bahn Chef was ändern? Gewinne will er ja auch erwirtschaften
Gruß,
Bernd
es wird sich nichts ändern
In der RE5 haben sie jetzt sogar die Klapptische in der 1. Klasse aus den Sitzen ausgebaut. Die Sitze sind hart wie Holz, Polsterung warum?
Also sparen auf Teufel komm raus.
Ausgaben pro Kopf und Jahr :
Schweiz 351 Euro
Österreich 210 Euro
Schweden 163 Euro
Niederlande 142 Euro
Großbritannien 110 Euro
Italien 82 Euro
Deutschland 49 Euro
Nur kein Land hat ein so hohes Transitaufkommen. Alles was durch die Schweiz und Österreich fährt kommt meist auch durch Merkel-Land. Auch alles Richtung Osten rauscht hier durch.
Die Pünktlichkeit misst die Bahn nur am Start- und Endbanhof. Dazwischen wird nichts ausgewertet. Gerade bei Langläufern kann man da schön tricksen.
Ich fahre jetzt mehr als 6 Monate durch das Barmuda Dreieck ( Duisburg-DDorf-Köln )der Bahn. Pünktliche Abfahrt ca. 60% am Zielort ca. 10%. Ich werte 2 Minuten als Verspätung!
Wir hatten in einer Woche 2 PUs in Bonn. Einmal die RE5 ( Montag ) und dann RB48 ( Mittwoch direkt am Bahnsteig ). In beiden Fällen lügt die Bahn die Fahrgäste an, das der EC8 ( ab Bonn 16:46 ) nun in Beul fährt. Auch die RE5 nach Wesel sollte über Beul fahren. Mann muss wissen der EC8 ist ein Zug aus SBB Wagen, also ohne Steuerwagen. Der Zug war zum Unfallzeitpunkt kurz vor Bonn Bad Godesberg. Musste somit die Lok ans Zugende setzen, zurück nach Koblenz, dort Kopf machen, die Lok wieder nach vorne umsetzen und dann auf der anderen Rheinseite wieder hoch.
Trotzdem wurde in Beul 2 mal der EC8 mit +60 Min angezeigt und Fahrgäste vertröstet das er noch komm, dann waren es 90 Min.
Am Montag endete er mit +120 Min in Dortmund, am Mittwoch mit +120 Min in Köln
Die RE5 ab 17:01 Bonn viel in Köln aus, der RE5 ab Bonn 18:01 endete in Oberhausen mit ca. 40 Min. Verspätung. Ersatzzüge für die RE5 stellte die Bahn NICHT! Die Rückleistung viel am Montag aus, am Mittwoch fuhr man ab Oberhausen.
Aufgrund der Baustelle zwischen Duisburg und Köln ab 09.03. veröffentlichte die Bahn die Ersatzfahrpläne der RE5 am Mittwoch Mittag ( 07.03. ) im Internet. Aushänge gabe es in Oberhausen selbst am Freitag noch nicht! Im RIS endete die RE5 immer in Köln-Deutz. Die andere Strecke Ddorf-Wesel wurde unter einer anderen Nummer geführt. Der Fahrgast kann doch suchen.
Die Ausfälle der ICs wurden am 08.03. in Bonn ausgehängt, am 09.03. in Oberhausen. In Oberhausen aber nicht auf dem Bahnsteig wo der Zug abfährt. Im RIS wurden die fehlenden Halte in Oberhausen nur unten im Kleingedruckten aufgeführt.
Anzeigen über umgekehrte Reihung sind Glückssache. Dann rennt man Halt durch den Zug und in der Mitte treffen sich 1. und 2. Klasse Gäste
Fazit : Informationen der Bahn bei Störungen gleichen den "Märchen von Tausend und einer Nacht".
Heizung in den Zügen?
In den kalten Monaten hat die Bahn es in den ICs die ich nutzte an satten 10 Tagen geschafft das die Heizung funktionierte An anderen Tagen brüllte die Lüftung und es kam kate Luft. Das in den REs die Heizung eh meist nie funktioniert, daran hat man sich gewöhnt.
Wer mal einen Unfall Störung in der Schweiz erlebt hat, weiß was Informatione sind. Die Bahn kassiert nur Geld und liefert 3. Welt Leistung!
Alternative Auto? Im Pott eher nicht, da steht man eh nur im Stau
Leider investierte Deutschland auch für die Straßen in der EU mit am wenigsten. Ergo sieht es auf den Straßen genauso aus.
Solange die Politik nicht bereit ist mehr Geld für unsere Infrastruktur auszugeben wird sich nichts ändern. Wir müssten jährlich gute 60 Mrd€ investieren um in 10 Jahren die Qualität der 80er erreicht zu haben und das Mehraufkommen an Verkehr abzufangen. Auf der Straße geht es nicht, also nur die Bahn. Aber selbst bei Schiffen scheitert es am Geld für neuen Schleusen und Schleusenoren
Also wie will der Bahn Chef was ändern? Gewinne will er ja auch erwirtschaften
Gruß,
Bernd